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Werner geht, Uwe wechselt

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Foto: ARBÖ Wels Gourmetfein

Aus heutiger Sicht werde ich 2013 keine weitere Saison als Radprofi bestreiten. Aber wer weiß ...“, teilte Werner Riebenbauer seinem Gesprächspartner von www.radsportnews.com heute mit. Verantwortlich hierfür macht er u.a. die Tatsache, dass seine Rolle als "Fahrerausbildner", "Wegbereiter" und Kapitän für den Radclub Wels seinem Gefühl nach nicht mehr weiter von Nöten sei. Hier geht’s zum entsprechenden Bericht  >>>

Somit beendet der wohl profilierteste und erfahrenste aktive Rennfahrer im österreichischen Radsport-Zirkus nicht unbedingt freiwillig seine Laufbahn.
Riebenbauer hat nach einer überaus erfolgreichen Zeit als Amateur erst im Jahr 2001 den Sprung ins Ausland gewagt und mit dem Team Nürnberger seine vielleicht beste Saison als Profi gehabt. Gleich bei einem seiner ersten Rennen als Berufsfahrer, der Murcia Rundfahrt, konnte Riebenbauer über den ersten ganz großen Sieg jubeln.

Es folgten ein Etappenerfolg und mehrere Tage im gelben Trikot bei der Österreichrundfahrt, ein Etappensieg bei der Friedensfahrt, sowie Top Ten Resultate bei allen namhaften Rennen bis hin zu Giro d'Italia (Etappe) und
Weltcuprennen (Hamburg).
Im Jahr 2003 gelang Riebenbauer mit dem Team Fakta der Wechsel in die höchste Radsportliga und eine erfolgreiche Teilnahme beim Giro d'Italia.

Im Alter von 30 Jahren kehrte Riebenbauer zurück in die Heimat und machte sich daraufhin als Teamkapitän und Lehrlingsausbildner einen Namen. Viele der heutigen Spitzenfahrer, zuletzt Ricci Zoidl und Lukas Pöstlberger, haben ihr Handwerk bei Ribi erlernt.
Wie jedes Jahr ist es dem mittlerweile 38-jährigen auch heuer gelungen einige namhafte Erfolge einzufahren, so z.B. ein Etappensieg bei der Slowakei Rundfahrt oder der Gewinn des Sprinttrikots bei der Istrien Tour.

Uwe Hochenwarter verlässt das Muskelkater-Genesis-Team

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Foto: Muskelkater Genesis Team

Der Kärntner Profi sucht nach drei Jahren in der gleichen Equipe nach einer neuen Herausforderung "Die Jahre bei Muskelkater waren super und ich habe ein gutes Umfeld vorgefunden. Jetzt aber ist es an der Zeit, ins Ausland zu wechseln. Wo es hin geht, werde ich in den kommenden Wochen mitteilen", lässt der 25-Jährige per Presseaussendung wissen.
Uwe Hochenwarter kann auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Zwar schaffte er die Olympia-Quali knapp nicht, doch mit seinen zwei Siegen im Frühjahr in der Türkei (Cl.1 Alanya und Cl.2 Gazipasa) und seinem größten Erfolg, den 1. Platz beim Kitzalpbike Circuit (Cl.1) kann er zufrieden sein. Weiters stellte der Kärntner beim diesjährigen Kosiak-Löwen (Bergduathlon) einen fulminanten Streckenrekord auf und gelangte beim Weltcup in Nove Mesto zu kurzfristiger Berühmtheit, da er federführend in einen Startcrash mit rund 15 Fahrern verwickelt war.


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