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TSS berechnung mit average Power


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Du hast geschrieben, 3h Spazierenfahren ... hab GENAU gelesen :) Kenne ja diese Interpretation der Einheiten durch TSS eh und kanns für mich ned nachvollziehen. 3h locker sind 75TSS, bei 2h mit bissl Intensität hab ich ruckizucki 100TSS zusammen, fühlt sich aber ned so fordernd an ... ist aber mein generelles "Problem", hab ich beim Laufen auch fast genauso.

 

Frequenz: Sei ned so aggressiv, grad ich plapper niemandem was deppert nach, und Studien sind für mich auch ned das einzig Interessante, zumal jeder, der mal wissenschaftlich gearbeitet hat, weiß, dass viele Studien methodisch so schlecht sind, dass einem das Grauen kommt. Ich hab auch nur gemeint, dass ich denke, dass hier viele Reserven noch ned genutzt werden. Wenn jemand schon wie verrückt Kraft im Studio trainiert und viel KA am Berg, etc. - vielleicht ist diese Komponente schon eher am Limit/auf einem Plateau. Schafft ers, diesselbe Kraft (=inzwischen schlecht steigerbar) häufiger aufzubringen (Ressourcen bei Frequenz), wird er mehr leisten. Klar ist alles individuell ... aber wenn sehr viele (sicher nicht alle) dadurch weiterkommen, kann man es ja schreiben. Es mag nicht DEIN Weg ans Ziel sein, aber anderen hilfts.

 

Bergauf-FTP: Ich mach eh und ich mag auch. Sehe keinen Sinn darin, das zu vermischen und Du siehst keinen Sinn darin, outdoor und indoor zu vermischen. :)

 

 

Gott sein Dank gibts den Trinkler - zwischen Ausdauer und Spazierenfahren wurde von mir unterschieden - also, Brille auf ;o)

 

 

 

Nochmal darf der ARME herhalten (ich war immer extra faul im rechnen):

 

Um die fehlerhafte Formel von Allen/Coggan noch deutlicher zu machen, ein weiteres Beispiel: Vergleichen wir eine

Stunde mit IF 1,0 (eine Stunde Vollgas) mit einer langsamen Fahrt im (oberen) Bereich der aktiven Erholung mit einem

IF von 0,54. Gemäss der Tabelle 3.1 (Wattgesteuerte Trainingsbereiche) entspricht ein IF von 0,54 etwa einer Herzfre

-

quenz von 67 Prozent der anaeroben Schwelle. Nehmen wir wiederum unseren Amateurrennfahrer Müller von weiter

oben, dessen Puls an der anaeroben Schwelle (FTHR) 175 Schläge pro Minute beträgt, so kommt man bei Müller bei

einem IF von 0,54 auf einen Puls von 117 Schläge pro Minute (67% von 175).

Jeder Fahrer, der sich ein bisschen mit Pulsfrequenzen und Intensitätsbereichen auskennt weiss, dass ein Puls von 117

Schlägen pro Minute, bei einem Fahrer dessen anaerobe Schwelle bei 175 liegt, respektive ein IF von 0,54 ziemlich

niedrig ist, und dass dabei ziemlich langsam gefahren wird (nicht viel schneller als Spazierenfahren). Gemäss der For

-

mel von Allen/Coggan ergibt eine Stunde Fahrt in diesem Bereich einen TSS von 29,2. Das bedeutet, dass eine Fahrt

von 3 Stunden und 25 Minuten mit IF 0,54 einen TSS von 100 ergibt und damit gleich erschöpfend und belastend sein

soll wie eine Stunde Vollgas mit IF 1,0. Das ist schlicht unrealistisch und kann einfach nicht stimmen. Ein trainierter

Radsportler würde nach 3,5 Stunden mit einem IF von 0,54, falls überhaupt, kaum Müdigkeit verspüren, geschweige

denn erschöpft sein, jedenfalls in keiner Weise vergleichbar mit einer Stunde IF 1,0.

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@OffTopic

 

gute Sprinter müssen vor allem schnell sein und gute Rundfahrer müssen vor allem in Relation zum Körpergewicht stark sein, mit Körpermaßen ist all das allerdings nicht festzumachen, wie folgende Beispiele zeigen:

 

Pantani: 172cm/57kg

Contador: 176cm/62kg

Hinault: 173/66kg

Armstrong: 177cm/70kg

Indurain: 188/78kg

 

McEwen: 171cm/67kg

Cavendish: 175cm/70kg (wie Armstrong, der im Übrigen nie Sprinter sondern bestenfalls Triathlet war ;))

Cipollini: 189cm/79kg (wie Indurain)

Kittel: 188cm/82kg

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@OffTopic

 

gute Sprinter müssen vor allem schnell sein und gute Rundfahrer müssen vor allem in Relation zum Körpergewicht stark sein, mit Körpermaßen ist all das allerdings nicht festzumachen, wie folgende Beispiele zeigen:

 

Pantani: 172cm/57kg

Contador: 176cm/62kg

Hinault: 173/66kg

Armstrong: 177cm/70kg

Indurain: 188/78kg

 

McEwen: 171cm/67kg

Cavendish: 175cm/70kg (wie Armstrong, der im Übrigen nie Sprinter sondern bestenfalls Triathlet war ;))

Cipollini: 189cm/79kg (wie Indurain)

Kittel: 188cm/82kg

 

Natürlich hängt es nicht an körpermassen, aber es gibt wenige super erfolgreiche rundfahrer die so leicht waren wie pantani und so klein (ich glaube auch, dass die 57kg gewicht nicht stimmen..er hatte austrainiert 52 bis 54kg glaublich)

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indoor oder outdoor ist hingegen mmn. essentiell wichtig, weil dort die kühlung komplett anders ist

Also doch!! bei mir ist es so. Dachte immer das kann fast nicht sein. Bei sind zwischen Indoor und Outdoor 25-30 Watt Unterschied. Klingt krass, ist aber so.

 

 

 

ich würde je nach deinem trainingszustand meinen, dass die 40 min, wenn du nicht schon völlig geschossen warst, ein guter anhaltspunkt sind.

War ich nicht. Also werde ich mit der Durchschnittsleistung mal rechnen.

 

 

 

edith: zu den profis, du würdest dich wundern, wie unwissenschaftlich viele profis trainieren..manche von denen haben das kürzel tss noch nie gehört. es war immer recht gemischt, es gibt die bauernbuben - ohne despektierlich zu sein - die hackeln und fahren nach gefühl - wie eher brändle einer ist, und die absoluten grübler und watt/zahlenfetischisten zu denen wohl nibali gehört, der sich angeblich sehr viel mti dem thema auseinandersetzt. nach allen/coggan trainieren die aber alle nicht.

 

Interessant zu hören. Dachte immer die Pros sind völlige watt/zahlabhängig.

 

 

 

Danke Reini für deine Antworten.

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Natürlich hängt es nicht an körpermassen, aber es gibt wenige super erfolgreiche rundfahrer die so leicht waren wie pantani und so klein (ich glaube auch, dass die 57kg gewicht nicht stimmen..er hatte austrainiert 52 bis 54kg glaublich)

Quintana 169cm/57kg schickt sich an, in Pantanis Fußstapfen zu treten.

 

Die durchschnittliche Körpergröße der Toursieger weicht vom europäischen Mittel wahrscheinlich kaum ab. Kleine superleichte Toursieger gibt es also aus statistischen Gründen nicht so viele, wie es auch große wie Indurain oder Riis nicht so viele gibt.

 

Was ich damit sagen möchte, ist aber lediglich, dass man niemals aufgrund seiner Körpergröße meinen sollte, man könne dies oder jenes im Radsport nicht erreichen, was ich vor allem oftmals im Zeitfahren höre. Für andere Sportarten gilt das in ganz anderem Ausmaß.

Bearbeitet von revilO
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... nach allen/coggan trainieren die aber alle nicht.

 

Na eh klar, weil nach Coggan kann man gar nicht trainieren. Der hat ja auch nie ein Trainingsprogramm entworfen, sondern lediglich die Wattzahlen vom Leistungsmesser in ein mathematisches Konstrukt gebracht damit man sie leichter auswerten und vergleichen kann. Und auch dabei hat er kaum neues erfunden, sondern großteils vorhandene sportwissenschaftliche Konzepte (Critical Power, Impuls Response Modell, Trainingszonen etc.) auf Leistung/Watt (statt davor meist Puls) umgelegt und mit Erfahrungswerten hinterlegt (z.B. die W/kg Tabellen, Protokolle für FTP Tests) und durch die Arbeit mit vielen Sportlern/Trainern in der Praxis verifiziert.

 

So wie jedes mathematische Konstrukt kann es nur eine Näherung sein und hat natürlich Schwächen und Fehler. Ob es dadurch in der Anwendung sinnvoll oder wertlos ist, muss jeder für sich festlegen.

 

CTL heißt nicht umsonst "Constant Training Load" und TSS "Trainings Stress Score" weil es dabei eben um eine Quantifizierung der Trainingsbelastung geht und nicht um eine Bewertung der Trainingsqualität. Dass mehr besser ist und man durch eine höhere CTL automatisch schneller wird ist ein oft verbreiteter Irrglaube, der weder von Coggan kommt noch Sinn von TSS/PMC/CTL/ATL/TSB ist.

 

Nach Allen kann man schon trainieren - der ist ja auch Trainer und verkauft Trainingspläne. Aber ob man das will ... Ich zumindest nicht. Hat aber eigentlich nichts damit zu tun ob man das System von Coggan einsetzt oder nicht.

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@ Oliver

 

Da hast du recht, Indurain wäre zu groß und schwer gewesen u war

wohl einer der besten aller Zeiten..

 

@ Jürgen

 

Es war das trainieren nach dem Buch gemeint..welches für viele

wohl die sportbio von Weineck als "Bibel" abgelöst hat...u welches

für sich offenbar schon als Trainerersatz wahrgenommen wird.

Wobei ich auch damit gut Leben kann..

TSS sagt für mich aus genannten gründen aber weder über Qualität, noch über Belastung oder

erholungsbedarf was aus.

Bearbeitet von Reini Hörmann
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@ Jürgen

 

Es war das trainieren nach dem Buch gemeint..welches für viele

wohl die sportbio von Weineck als "Bibel" abgelöst hat...u welches

für sich offenbar schon als Trainerersatz wahrgenommen wird.

Wobei ich auch damit gut Leben kann..

 

Ok. Mir ging's auch nur drum klarzustellen, dass Coggan nicht gleich Allen ist.

Ansonsten hast mit den Dingen, die du schreibst (wie immer) eh recht. ;-)

 

Und sowieso und überhaupt ist es besser wenn sich viele Radfahrer gar nicht mit dem Thema beschäftigen, weil das PMC Chart kommt nicht umsonst erst sehr weit hinten im Buch ... (Da gibt's viele andere Dinge davor, die man verstehen sollte)

 

Mein Senf zu der Diskussion mit den unterschiedlichen FTPs (bergauf, flach indoor):

Alles nur Trainings- und Setupsache. Bis auf den Unterschied zwischen den einzelnen Positionen (Liegend/TT, Aufrecht/Berg) lassen sich alle anderen Einflüsse (Kühlung, Schwungmasse, Trittfrequenz, Motivation) weitgehend beseitigen und mit entsprechendem Training kommen wieder überall die gleichen Wattzahlen raus.

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Dann kannst du Indoor die gleichen Wattzahlen treten wie Outdoor?

Respekt.

Wie schon oben geschrieben sind bei mir 25-30 watt Unterschied.

 

Ja, aber erst seit ich den kickr habe (vermutlich wegen der Schwungmasse, davor mit tacx Fortius ging das nicht) und nur im Winter (wenn ich regelmässig darauf trainiere) und die Umgebungs-/Raumtemparatur kühl genug ist (trotz 2 Lüftern).

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Hallo zusammen,

bin grad aufs Nassfeld raufgefahren (2x20min sweetspot mit 10min locker dazwischen 301 bzw 304Watt (auf meinem nicht richtig geeichten Gerät)). Das sind 888Hm auf 10,5km und auf Strava ist die Bestzeit 39:16, leider stehen bei der Bestzeit keine Watt dabei und Gewicht von den Fahrern kann man da auch nicht finden...ich habjetzt in Summe 40:20 gebraucht, mein Gesamtgewicht sind wohl ca 8,5kg fürs Rad und 1,5kg für die Getränke beim Wegfahren plus ca 67kg für mich inkl Gewand. Kann man aus den Daten rausrechnen wieviel man tatsächlichen an Leistung benötigt?

 

Hab zwar schon einen Termin fürs Nacheichen, würd mich aber trotzdem interessieren ob man sowas näherungsweise rechnen kann? Im Netzt hab ich nur mal folgendes gefunden...

 

http://home.tele2.at/rosalia/

 

Ich hab mal hier meine Werte eingegeben, da würden 301 Watt rauskommen, bin heute aber mit meinem Straßenrad gefahren und die Wattwerte für die FTP sind vom Zeitfahrer...

 

lg

 

 

Edit: laut meinem Garmin waren s nur 865HM, die 10,5km haben aber gestimmt.

Bearbeitet von AlexL
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Ja, aber erst seit ich den kickr habe (vermutlich wegen der Schwungmasse, davor mit tacx Fortius ging das nicht) und nur im Winter (wenn ich regelmässig darauf trainiere) und die Umgebungs-/Raumtemparatur kühl genug ist (trotz 2 Lüftern).

 

Danke fűr die Info.

Habe mir erst im Frűhjahr den Turbo Muin gekauft. Davor bin ich im Winter auf einem Daum Ergometer gefahren.

Werde dann Heuer während der Indoor Saison mal probieren ob ich an die Outdoor FTP ran komme.

Im Keller műsste es eigentlich ja kűhl genug sein. Und einen Lűfter werde ich mir auch noch zulegen.

 

Haben die beiden unterschiedlichen FTP`s eigentlich einen Einfluss auf die Leistungssteigerung? Oder generell fűr das Training?

Denke doch eher nicht. Watt sind doch nunmal Watt. Oder liege ich falsch?

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Srava errechnet die Watt-Werte so gut wie jedes andere im Netz befindliche Tool. Wenn du also einen Garmin fährst und ohnehin bei Strava angemeldet bist, bietet es sich an, dies zu nützen.

 

Danke für die Info, bin erst seit zwei Tagen dabei und hab noch nicht den vollen Durchblick ;-)

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Danke für die Info, bin erst seit zwei Tagen dabei und hab noch nicht den vollen Durchblick ;-)

 

Je nachdem Du wirst nur das Problem haben, dass deine Aufzeichnung bereits Leistungsdaten enthält und daher Strava nichts mehr errechnet. Müsstest diese zuerst entfernen (dürfte z.b. damit gehen http://garmin.kiesewetter.nl/) oder eben auf einen der Kalkulator (wie oben verlinkt) umsteigen. Dass man für Strava einen GPS fähigen Radcomputer braucht (was die Standard SRM Headunit nicht ist), dürfte eh klar sein.

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Danke fűr die Info.

Habe mir erst im Frűhjahr den Turbo Muin gekauft. Davor bin ich im Winter auf einem Daum Ergometer gefahren.

Werde dann Heuer während der Indoor Saison mal probieren ob ich an die Outdoor FTP ran komme.

Im Keller műsste es eigentlich ja kűhl genug sein. Und einen Lűfter werde ich mir auch noch zulegen.

 

Haben die beiden unterschiedlichen FTP`s eigentlich einen Einfluss auf die Leistungssteigerung? Oder generell fűr das Training?

Denke doch eher nicht. Watt sind doch nunmal Watt. Oder liege ich falsch?

 

Kauf dir 2 Lüfter. Einen richtest auf die Waden (damit der Schweiss verdunstet und nicht in die Schuhe rinnt) und einen auf den Oberkörper/Kopf (Orientierung ja nach Lust. Von vorne im Gesicht angeblasen werden empfindet nicht jeder als angenehm).

 

Mit Leistungssteigerung hat die FTP sowieso nix zu tun. Das einzige was passieren kann ist, dass man bei Verwendung einer z.B. zu hohen FTP und daraus abgeleiteter Trainingszonen zu intensiv trainiert und z.B. Trainingsvorgaben wie 2x20m@95% gar nicht erfüllen kann. Das gilt aber ganz allgemein immer für eine falsch gesetzte FTP und hat mit der Verwendung mehrerer FTPs nichts zu tun.

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Kauf dir 2 Lüfter. Einen richtest auf die Waden (damit der Schweiss verdunstet und nicht in die Schuhe rinnt) und einen auf den Oberkörper/Kopf (Orientierung ja nach Lust. Von vorne im Gesicht angeblasen werden empfindet nicht jeder als angenehm).

 

Mit Leistungssteigerung hat die FTP sowieso nix zu tun. Das einzige was passieren kann ist, dass man bei Verwendung einer z.B. zu hohen FTP und daraus abgeleiteter Trainingszonen zu intensiv trainiert und z.B. Trainingsvorgaben wie 2x20m@95% gar nicht erfüllen kann. Das gilt aber ganz allgemein immer für eine falsch gesetzte FTP und hat mit der Verwendung mehrerer FTPs nichts zu tun.

 

Hab mich vieleicht fasch ausgedrűckt. Meinte eigentlich ob z.B. 2x20min. 100-105% FTP INDOOR den gleichen Efekt haben wie 2x20min% FTP OUTDOOR?

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Hab mich vieleicht fasch ausgedrűckt. Meinte eigentlich ob z.B. 2x20min. 100-105% FTP INDOOR den gleichen Efekt haben wie 2x20min% FTP OUTDOOR?

 

es hat annähernd den selben Effekt, indoor ist trotzdem fordernder - es gibt zwar Fahrer, die sich auf den cyclus gleich gern quälen wie draussen, die norm ist das aber nicht. die Kühlung ist, wie von Jürgen schon geschrieben, eines der Hauptprobleme - wenn das nicht passt wird man schwer niedergehen.

 

natürlich könnte man jetzt frage, warum man 20 min. an der ftp trainieren sollte - wenn es ein tt training sein soll, will ich nur kurz den Hinweis darauf geben, dass der Körper naturgemäß immer nur soviel leistet (und in folge am Ruhetag kompensiert) was man von ihm verlangt hat.

 

eine dauermethode ist mmn. nicht zu präferieren - aber viele Wege führen nach rom.

 

allgemein, weil ich auch sehr viele pn s kriege, neben den jeweils laufenden Diskussionen: das sture anhalten an wattwerten ist nicht der Schlüssel zum erfolg, wenn erfolg eine massgebliche Leistungssteigerung sein soll - die Belastung mit folgenden peaks, in Kombination mit gut gestetzten Ruhepausen ist viel wichtiger, als auf seinen Vorbau zu starren..

 

 

und was Jürgen/mahatma oben über die ftp - deren Bedeutung und vor allem dem training damit geschrieben hat - kann ich zu 100% so bestätigen. die teils durch falschen stolz zu hoch angesetzten ftp (oder mehrere - aber wie er auch schon gesagt hat - früher oder später kommt bis auf wenige ausnahmen immer das gleiche heraus) sind Hauptursache dafür, dass Leute im training überziehen, sich damit Selbstvertrauen nehmen - und mental wie physisch einbrechen.

 

ein pm ist ein tolles Tool - aber nur dann - wenn man es richtig einsetzt, es nur einsetzen hat Tücken.

 

 

wie sagt man so schön: if you fail to plan, you plan to fail ;)

Bearbeitet von Reini Hörmann
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es hat annähernd den selben Effekt, indoor ist trotzdem fordernder - es gibt zwar Fahrer, die sich auf den cyclus gleich gern quälen wie draussen, die norm ist das aber nicht. die Kühlung ist, wie von Jürgen schon geschrieben, eines der Hauptprobleme - wenn das nicht passt wird man schwer niedergehen.

 

natürlich könnte man jetzt frage, warum man 20 min. an der ftp trainieren sollte - wenn es ein tt training sein soll, will ich nur kurz den Hinweis darauf geben, dass der Körper naturgemäß immer nur soviel leistet (und in folge am Ruhetag kompensiert) was man von ihm verlangt hat.

 

eine dauermethode ist mmn. nicht zu präferieren - aber viele Wege führen nach rom.

 

allgemein, weil ich auch sehr viele pn s kriege, neben den jeweils laufenden Diskussionen: das sture anhalten an wattwerten ist nicht der Schlüssel zum erfolg, wenn erfolg eine massgebliche Leistungssteigerung sein soll - die Belastung mit folgenden peaks, in Kombination mit gut gestetzten Ruhepausen ist viel wichtiger, als auf seinen Vorbau zu starren..

 

 

und was Jürgen/mahatma oben über die ftp - deren Bedeutung und vor allem dem training damit geschrieben hat - kann ich zu 100% so bestätigen. die teils durch falschen stolz zu hoch angesetzten ftp (oder mehrere - aber wie er auch schon gesagt hat - früher oder später kommt bis auf wenige ausnahmen immer das gleiche heraus) sind Hauptursache dafür, dass Leute im training überziehen, sich damit Selbstvertrauen nehmen - und mental wie physisch einbrechen.

 

ein pm ist ein tolles Tool - aber nur dann - wenn man es richtig einsetzt, es nur einsetzen hat Tücken.

 

 

wie sagt man so schön: if you fail to plan, you plan to fail ;)

 

Danke Reini und Jűrgen fűr Eure Hilfe.

 

Nur noch eine Sache. Ich spreche jetzt nur fűr mich.

Reini du schreibst dass Einige die FTP zu hoch ansetzen! Wie kann man eine FTP ansetzen?

Ich ermittle Sie űber eine Stunde vollgas. (Indoor) Outdoor ist fűr mich schwieriger, da in der Nähe kein Berg oder flaches Stűck ist wo ich eine Stunde fahren kőnnte. Deshalb auch ausnahmsweise die gut 40 Minuten berghoch, (Wie schon weiter oben mal geschrieben)

Und meines Stolzes wegen wűrd ich die FTP nicht zu hoch ansetzen. Dann wűrd ich mich doch selbst belűgen. Und nűtzt mir ja rein gar nichts.

Ich brauch die FTP eigentlich ja fűr das Pacing fűr`s Rennen. Heuer fűr den Őtzi. (Mein Erster). Und mőchte den unbedingt in Sőlden beenden.

 

Lg Johannes.

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es gibt einfach viele quellen, die eine Ermittlung der ftp eigentlich nicht zulassen.

 

wenn ich nur die tagesverfassung hernehme, komme ich schon auf unterschiedliche werte. wenn ich an hand eines tests meine ftp festlege wird sie nicht stimmen.

 

im Grunde kann sie ja auch garnicht stimmen, weil die ftp kein fixer wert ist. sie ändert sich mit der tagesverfassung, mit der art der Ermittlung, mit dem formbaufbau oder dem formabbau - auch in einem trainingszyklus.

 

die ftp kann also nur ein Anhaltspunkt sein, deswegen halte ich auch nichts davon, mehrere ftps zu bestimmen - indoor mache ich halt aufgrund der besondern umstände einen unterschied.

 

um auf die frage zurückzukommen. seit es pm, strava und co gibt, vergleichen die Leute ihre Watt länge ;o)

 

erstens will man vor anderen gut dastehen, und nicht zuletzt vor sich selbst. was passiert ist: es wird irgendwann eine ftp ermittelt, mit der man leben kann - von mir aush auch nach mehreren versuchen. meistens ist es just der höchste wert den man je ermittelt hat - und dann wird diese häufig als seine eigen ftp angesehen.

 

einmal 330 - immer 330… ;o) - oftmals werden schlechtere Ergebnisse bei weiteren tests einfach wegignoriert.

 

die ftp ändert sich im auf eines Jahres so häufig, man sollte sie beobachten, aber sie ist nicht alles - sondern auch nur eine angenommene grösse aufgrund einer errechnungsmethode. ich könnte genauso eine andere these aufstellen und sagen - für mich ist basis - was ich über 40 min. treten kann, oder 30, oder 80...

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Danke Reini und Jűrgen fűr Eure Hilfe.

 

Nur noch eine Sache. Ich spreche jetzt nur fűr mich.

Reini du schreibst dass Einige die FTP zu hoch ansetzen! Wie kann man eine FTP ansetzen?

Ich ermittle Sie űber eine Stunde vollgas. (Indoor) Outdoor ist fűr mich schwieriger, da in der Nähe kein Berg oder flaches Stűck ist wo ich eine Stunde fahren kőnnte. Deshalb auch ausnahmsweise die gut 40 Minuten berghoch, (Wie schon weiter oben mal geschrieben)

Und meines Stolzes wegen wűrd ich die FTP nicht zu hoch ansetzen. Dann wűrd ich mich doch selbst belűgen. Und nűtzt mir ja rein gar nichts.

Ich brauch die FTP eigentlich ja fűr das Pacing fűr`s Rennen. Heuer fűr den Őtzi. (Mein Erster). Und mőchte den unbedingt in Sőlden beenden.

 

Lg Johannes.

 

Siehe: http://jpansy.at/2013/10/07/ftp-bestimmung/

 

Und wie Reini schon schreibt, sollte man dabei ehrlich zu sich selbst sein. 95% von einem 18min langen Anstieg in super ausgeruhtem Zustand dividiert durch das Gewicht nach einer 4h langen Ausfahrt bei 35Grad ergibt zwar ein super W/kg Verhältnis und eine tolle "FTPlänge", hat aber mit der wahren FTP wenig zu tun.

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Ja gut. Aus diesem Gesichtspunkt hab ich das noch nie betrachtet. Da habt Ihr natürlich Recht.

Bin relativ neu im Bereich der Wattmessung. Deshalb auch die vielen Fragen.

 

Aber:

Wenn ich jetzt z.b. ca. 1-2 Wochen vor meinem Rennen (Ötzi) an einer Steigung gut ausgeruht meine FTP bestimme, (1 stunde)

kann ich Diese dann beim Rennen verwenden??

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Ja gut. Aus diesem Gesichtspunkt hab ich das noch nie betrachtet. Da habt Ihr natürlich Recht.

Bin relativ neu im Bereich der Wattmessung. Deshalb auch die vielen Fragen.

 

Aber:

Wenn ich jetzt z.b. ca. 1-2 Wochen vor meinem Rennen (Ötzi) an einer Steigung gut ausgeruht meine FTP bestimme, (1 stunde)

kann ich Diese dann beim Rennen verwenden??

 

 

natürlich ist das ein guter richtwert - wobei echte rennfahrer auch mit ihrem rennsetup (mental, körperspannung usw.) eine höhere ftp haben, als im training.

meine meinung ist, dass man die ftp am besten beim zeitfahren als gradmesser einsetzen kann - bei rennen die von anderen umständen, vor allem vom gegner, mitbestimmt werden, würde ich mich viel mehr auf mein körpergefühl verlassen, als auf zahlen an einem unit.

 

lass dich nun durch diese ausführungen nicht verunsichern, es ist bei weitem nicht so genau - jürgen hat sich viel mit dem thema befasst und trainiert seit ich von ihm gehört habe mit pm - er wäre aber auch ohne formeln und ftp ein sehr guter amateurradfahrer geworden.

 

für mich ist ein pm nur in verbindung mit körpergefühl und pulsmesser sinnvoll - jedes für sich allein ist ein bissl wenig - der zusammenhang macht es wohl aus.

 

es nützt ja nichts, wenn du 350 watt treten müsstest um deine vorgaben zu erreichen und bei 300 geht der puls durch die decke - das ende ist voraussagbar.

 

je nachdem wie du den ötzi fahrenn willst, brauchst du ja nur die zonen die sich von der ftp ableiten lassen - wie sich eben auch die trainingsbereiche nach der ftp einteilen.

 

wenn ich nun eine ga einheit habe, dann fahre ich halt zwischen 180 und 230 watt - das ist kein besonders genauer wert - es hat aber keinen sinn genau auf dem mittel, an der unteren oder an der oberen grenze kleben zu bleiben.

 

sollte ich ein rennen um einen sieg mitfahren wollen, würde ich persönlich zwar die watt mitmessen, mir aber nicht anzeigen lassen - würde ich den ötzi auf durchkommen fahren, oder für meine persönliche bestzeit, ist der pm mit anzeige eine gut hilfe, die ftp selbst wirst du dann nicht brauchen, aber die zonen die sich danach errechnen lassen, um auf deine angepeilte zeit zu kommen.

 

für den ötztaler kannst du dir natürlich eine richtlinie machen, wie weit du mit watt/puls an den langen anstiegen gehen willst, das überziehen ist dort sicherlich ein grösseres problem, als leicht unter der angepeilten grenze zu bleiben.

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Ok.

Danke Reini fűr deine Einschätzung. Werde mich mit Deinen Komentaren noch mal genauer befassen. Wusste nicht wie komplex das Wort "Watt" eigentlich ist.

Werd dann mal vor dem Őtzi die FTP neu ermitteln und versuchen damit das Rennen zu steuern. Da es mein Erster ist hab ich ja eigentlich űberhaubt keine Ahnung was mich erwartet. Bin zwar schon Penserjoch, Timmel und wieder zurűck űbers Penserjoch nach Sterzing, (4300hm 135km) aber da fehlen ja noch einige Hm und km.

 

Bin auf das Őtzi Pacing Sheet von Jűrgen gestossen.....

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