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nächstes (All-) Mountainbike


rustydust
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Hallo Bikeboard,

 

ich hab mit meinem Mountainbike viel erlebt und denk jetzt ist es aber trotzdem (oder gerade deshalb) an der Zeit für ein neues Bike. Sicher gibt es hier auch schon genug Threads zu dem Thema "Welches All Mountainbike?" aber irgendwie hab ich noch nicht das richtige gefunden, vorallem weil ich bei meinem Bike schon einige Probleme hatte und diese beim neuen Bike nicht unbedingt wieder haben mag.

 

Mein altes Bike ist ein Cube AMS (2004) mit dem ich viel in den Grazer Bergen, Alpentour, in Südtirol und a bei der Salzkammergut Trophy unterwegs war (bin 100.000hm rauf und runtergefahren). Ich weiss nicht, ob ich ihm zuviel zugemutet hatte, aber auf jeden Fall hab ich bei meinen Touren schon so einiges hingemacht ... die Sitzstrebe gebrochen (war eh ein Serienfehler beim cube, glaub ich), die Lager vom Umlenker ausgeschlagen, Gabel ist nur mehr butterweich (Reba U-Turn 85-115) etc. und auch was die Federung betrifft, hat das ein oder andere mal a der Dämpfer durchgeschlagen.

 

Deshalb sollte das nächstes Bike schon einiges aushalten. Wobei ich aber überwiegend Touren fahren werde und auch mein Bike selbst auf den Berg tretten will. Aber beim Runterfahren muss es a schon einiges aushalten, Schöckel und diverese Downhills und ich glaub, mit mehr Federweg würd ich auch mehr bergab fahren.

 

Daher bin ich jetzt zum All-Mountain gekommen und es wäre nicht schlecht wenn Ihr mich im Bezug auf Qualität und Belastbarkeit beraten könntet. Lohnt es sich auf Industrielager zu schauen, oder geht auch ein guter Rahmen mit Gleitlagern (hatte mein Cube z.B.)? Welche Gabel? Welche Räder gehen gar nicht? Zur Zeit bin ich bei folgenden Rädern (bis max 2500 - 3000 Euro):

 

* Spec Stumpjumper

* Giant Reign

* vielleicht a ein Trek

* LaPierre (gefallt mir nicht ganz so)

* Marin (?)

 

Ich würd mir schon ein Komplettbike kaufen wollen, aber seh das ganz entspannt was nach- oder aufrüsten betrifft :) und würd a ehr das Bike beim lokalen Bikehändler kaufen anstatt online.

 

Vielleicht könnts mich a in der Größe beraten, unterscheiden die Räder sich da sehr? Bin knapp 1,75 und hab 70kg ... was bringt ein kleineres/größeres Rad beim bergauf fahren?

 

Vielen Dank schon mal im Vorraus!

 

Marco

 

PS ahhja, Gewicht ... ist nicht so tragisch obs nun 12 oder 13 kg wiegt. Nur 15 solltens vielleicht nicht sein ;)

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Hallo und willkommen im BB

 

Also zur Auswahl deines Mountainbikes kann (und will:D) ich nicht viel beitragen.

Außer, dass mir persönlich die meisten aktuellen Specialized nicht so gut gefallen, wegen der „proprietären“ Dämpferlagerung (das Pitch ist da eine Ausnahme). Mit Trek und Giant sind glaub ich viele sehr zufrieden.

Was die Zuverlässigkeit und die Problemlosigkeit der einzelnen Räder bzw. Rahmen (oder auch Komponenten) angeht orientiere ich mich manchmal auch gern an den Bewertungen und Kommentaren bei mtbr.

 

Aber was die Lager angeht: Gleitlager an sich sind bestimmt nichts Schlechtes und bei Wippbewegungen mit eher kleinem Winkel, wie sie an einem Hinterbau auftreten, vielleicht sogar besser geeignet als Wälzlager. Nur gibt es erstens bei Gleit- wie bei Wälzlagern gute und schlechte Lager und zweitens muß auch der Rahmen (z.B. die Lagersitze) einigermaßen präzise gefertigt sein, damit man keine Schwierigkeiten hat. Die Lager müssen außerdem ausreichend dimensioniert sein, was sich natürlich mit der üblichen Forderung nach einem möglichst niedrigen Gewicht nicht gut verträgt.

 

Was genau meinst du eigentlich mit

Gabel ist nur mehr butterweich (Reba U-Turn 85-115)
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Ein Viergelenker oder VPP-Rahmen hat, wie der Name sagt, vier Gelenke, d.h. in der Regel 8 Lager, abgesehen von den beiden Dämpferlagern. Und ob man diese 8 Lager eine Nummer größer oder kleiner verbaut, bedeutet glaube ich schon u.U. einen bemerkenswerten Gewichtsunterschied. Jedenfalls habe ich das Gewicht schon öfter als Argument für Gleitlager gehört, immerhin vertragen sie bei gleicher Baugröße meistens größere Kräfte als Wälzlager.

Wirklich mitreden kann ich da als absolutes Gegenteil eines Gewichtsfanatiker aber nicht.

 

zum eigentlichen Thema ist mir noch das Norco Fluid eingefallen. Robust genug genug sind Trek Remedy und Giant Reign für den von dir rustydust umrissenen Einsatzbereich bestimmt.

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Ohne mich jetzt auf einen Hersteller festlegen zu wollen, würde ich bei einem Budget von 3000 Euro vielleicht auch ein 29er Fully in Erwägung ziehen. Im 29er-Thread werden die aktuellen Modelle (Santacruz Tallboy & Co) über den grünen Klee gelobt und ich bin auch schon sehr versucht, mir sowas anzuschaffen.
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Hallo Danke für Eure Antworten,

 

die Argumente zu den Gleitlagern findet man a bei den Herstellern, Cube schreibt z.B. "[...] Sehr leichte Gleitlager geben dem Rahmen zusätzliche Steifigkeit und sind im Dauerbelastungsvergleich langlebiger als Wälzlager." aber auf der anderen Seite findet man dann doch solche Aufbauten:

 

http://www.katz-bikes.com/fileadmin/dateien/bilder/velos/Antrieb/Lagerdichtung_k.jpg

 

Das wäre ja dann voll Kontraproduktiv ... aber ganz ehrlich dem zweiten Rad würde ich mehr vertraun und wie gesagt, wenn ich wieß das der Rahmen hält und steif ist kann er ruhig 500g mehr wiegen.

 

Nur wenn es jetzt stimmt, das Gleitlager sogar besser sind hab ich mein Rad vielleicht nicht richtig gepflegt? Wie oft wartet ihr die Lager beim Fully? Hab ja schon teilweise gelesen das die Lager auch ausgetauscht wurden, wie regelmässig macht man das?

 

noch zu der Frage zu meiner Gabel ... ja mit butterweich meint ich im Wiegetritt etc. die Gabel dämpft dann nix wird ziemlich schwammig. Ich glaub da ist die Motioncontrol Kartusche (?) defekt. Ich hab schon mehr Luft oder Zug und Druckstufe einstellen versucht, aber ich schaff es nicht mehr sie richtig einzustellen.

 

@Siegfried: ja die 29er hab ich auch schon geschaut, aber so innovativ bin ich dann doch nicht.

 

Danke und Grüße

 

Marco

 

PS: wenn Rohloff dann nur mit Katz bike - http://www.katz-bikes.com

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Das Besondere an der von dir geposteten Konstruktion ist die aufwendige Dichtung. Wenn Dreck oder Wasser zum Lager kommt, verkürzt das die Lebensdauer jedes Lagers extrem. Ob jetzt an der Stelle dieses Nadellager oder ein Gleitlager sitzt ist glaube ich eher unerheblich.

 

Wenn es um Zuverlässigkeit geht, bin ich mir auch nicht sicher, was besser ist: Eine exotische, (hoffentlich) durchdachte und aufwendige Konstruktion wie bei Katz oder eine solide normale Konstruktion. Ich mag solche besonderen Konstruktionen jedenfalls weniger, ich schau eher, dass alles standardkonform und leicht austauschbar bleibt. U.U. wäre das auch ein Argument gegen ein Trek mit ABP, dem Gelenk in der Hinterradachse.

 

Deine Gabel bräuchte vielleicht einfach nur ein Service. Die Reba ist aber definitiv eine der zuverlässigeren Gabeln. Noch zuverlässiger wird es mE höchstens mit noch einfacheren Gabeln, die so etwas wie ein Lockout oder auch eine Absenkung nicht haben.

 

Außerdem find ich Siegfried hat recht, so begeistert wie alle von 29ern sind, würd ich das Thema nicht so schnell ad acta legen. Das Kona 29er Hei-Hei z.B. schaut finde ich auch gut aus und 100mm Federweg reichen bei einem 29er offensichtlich locker.

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Hallo!

 

Bin das Trek Remedy gefahren ( zur Probe), war ein tolles Erlebnis. Das mit den 29-ern ist glaube ich auch durchaus einen Versuch wert. ( war auch am überlegen-- Speci hat eines im 2011-er Programm mit 120mm Federweg, das angeblich sich angeblich nach mehr Federweg anfühlt).

 

Meine Entscheidung fiel auf das Cannondale Jekyll, ( ich denke das es sicher bei anderen Herstellern bessere Preis/Leistungsverhältnisse gibt, aber es ist einfach das Schönste) :love:

 

..und im "Mountainbike"-Magazin ab 14.12.2010 ist ein All-Mountain-Test von 2011er Modellen drin

 

...und aufgrund der Vollständigkeit lege ich hiermit wieder den Liteville Rahmen 301 Mk8 auf, wird sich wahrscheinlich um 3.000.- Euro nicht wirklich aufbauen lassen, aber der Rahmen darf nicht fehlen. ;-)

 

lg

manuel

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