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1,6 Promille in der BRD für Radfahrer? Ich glaub` ich träume!


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Liebe Boardies!

 

Wir alle wissen, dass wir Alkohol radfahrenderweise, in welcher Form auch immer, konsequent ablehnen.

 

Wie löblich!

 

Nun musste ich vor wenigen Tagen mitansehen, dass bei einem deutschen Planquadrat am Rande eines

 

Volksfestes ein älterer Fisch ins Netz ging. Er kam zwar nicht von vorbesagtem Volksfest , torkelte aber,

 

als hätte er dieses schon drei Tage heimgesucht, war absolut schulduneinsichtig, der Alkotest ergab

 

1.8 Promille, ebenso ein zweiter Test, und nun kommts: Ich war zutiefst gerührt, als einer von den

 

fünf auf der Lauer liegenden Schergen, in diesem Fall eine Politesse, dem armen alten Radfahrer

 

(er war ca 50), befahl, in ein blaubelichtetes Dienstfahrzeug einzusteigen, das Rad stehenzulassen,

 

um einem Amtsarzt zwecks Blutabnahme vorgeführt zu werden. Energisch verweigerte er diese

 

unverschämte Forderung, erstens wäre er ja nicht betrunken und zweitens würde man ihm ja sein

 

Rad stehlen! Das sind plausible Gründe, die kann man nicht negieren!

 

Zufälligerweise erschien im dieswöchigem "Spiegel" ebenfalls ein Bericht, in dem sogar von

 

Radlobbyisten gefordert wurde, die Grenze von 1,6 Promille auf 1,1 Promille abzusenken, da

 

erst ab dieser Grenze die Unfallhäufigkeit um das 10fache zunimmt.

 

Vor allem Unfälle ohne Kontrahenten, quasi ganz lustig gegen den Bordstein geknallt oder die

 

Laterne zu spät gesehen, alles ganz alleine, niemand geschädigt, außer die Einzahler der

 

Krankenkasse, (wie übrigens viele Schifahrer auch, die keine Privatversicherung abschließen).

 

Liebe Boardies, wenn Ihr mich nur ein wenig kennt, wisst Ihr, dass ich diesem verantwortungs-

 

losem Treiben nicht meine Stimme leihe.

 

Es ist trotzdem leider noch immer so, dass Radfahrer durch rücksichtslose LKW-Fahrer

 

(beim Abbiegen) oder zu schnelle PKWs zu Schaden (Tode) kommen.

 

Siehe letzte Woche in Mallorca: Bus überrollt Radfahrer, tot! (nicht der Bus).

 

Ich will hier nicht polarisieren, das hatten wir ja schon alles,

 

aber die deutsche Promillegrenze von 1.6 gibt mir schon zu denken,

 

ich fände, man sollte sie auf 3.2 anheben.

 

Hans :zwinker: der sich schon auf Feedbacks freut, von Boardies,

 

die ihn noch immer ernst nehmen!

 

:wink:

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Ich finde, egal mit welchem Gefährt: 0,0 Promille sollten im Straßenverkehr eingehalten werden.

Man hat es nicht nötig, während dem Biken zu saufen oder umgekehrt. Wenn ich saufen will, dann saufe ich, wenn ich biken will, dann bike ich. Beides zusammen verträgt sich nicht. Das ist wie schei.en und fic.en zur selben Zeit. Klar, einige wenige stehen da vielleicht drauf. Ich jedenfalls nicht.

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Ein bissl flauschig darfs schon mal sein beim heimfahren. Soo wahnsinnig fett kannst eh garnicht sein, das ist am Radl irgendwie "selbstlimitierend", weilst beim Aufsteigen, spätestens aber beim Bremsen wieder runterfaellst.

Und nicht wenige duerften das aehnlich sehen, wenn ich an die Staffelfahrer bei 24h Veranstaltungen denke, die die ganze Nacht die Bar bevoelkert haben und definitiv nochmal aufs Rad mussten...

 

Ich finds lustig, wobei ich nicht glaube dass jemand mit 1,6 noch heimkommt. Letztes Jahr bin ich ganz gut im Oel heimgefahren, das war subjektiv schon mehr als genug. Habens mich bloss so in der Landesgerichtsstrasse rausgefischt und raus kamen um die 0,35. Protestiert hab ich aber nicht :D

 

cu

martin

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:klatsch::klatsch::klatsch: Prima Hans!

 

Dazu fällt mir folgende kleine Geschichte ein. Sie soll sich vor Jahren im englischen Königreich zugetragen haben. Sie hätte aber so oder so ähnlich auch bei uns passieren können, wobei das Wort „Pub“ dann durch Gasthaus, „Bicycle“ durch Fahrrad zu ersetzen wäre und statt des „Ale“ eine Hauptrolle dem Biere zustünde.

Da „bikte“ also ein Engländer mit seinem Bicycle in der Landschaft umher. Müde, verschwitzt und durchtrainiert kehrt er bei seinem Stammlokal, dem Pub, ein und trank ein oder zwei Gläschen Ale.

Noch bevor der Abend nahte, dämmerte ihm, dass er ja auch noch nachhause müsse. Er goss sich, um besser nachdenken und in der Folge „biken“ zu können, noch einen hinter die Binde und kam zu folgendem Schluss: Unmöglich, einfach ausgeschlossen, sich in dieser alkoholischen Hilflosigkeit dem Weibe zu zeigen.

Sicher würde die Frau ihn schlagen, ihn vielleicht sogar mit Füssen treten. Sie würde sich Grausamkeiten ausdenken, welche ein Weib nur fähig ist sich auszudenken. Er würde also verletzt werden. Und, was viel schlimmer wäre: Wie soll er die Verletzungen der Saunarunde erklären.

Angst und Verzweiflung dürften sein Handeln bestimmt haben, als er sich, aller auf ihn möglicherweise harrender Unbillen zum Trotz, mit seinem Bycicle auf den Weg nachhause machte.

Da es schon Dunkel wurde, ging ihm kurz vor seinem Home ein Licht auf. Er, der begnadete Filmer eines weltweit bekannten Fernsehsenders, würde eine Dokumentation drehen. Und so nahm er eine Videokamera zur Hand und vergaß, dass er ja auf einem Bycicle saß, verriss den Lenker seines Bikes, kam zu Sturz und verletzte sich.

Er wankte nach Hause, erzählte seiner Liebsten von dem tragischen „Arbeitsunfall“ und wurde von seiner Frau gehegt und gepflegt.

In den Pubs und Gasthäusern, den Saunen und dem sweatbath zwischen Nottingham und Wels heißt es jetzt zu Recht:

Da sixt du´s wieder! Tun kannst´ was´d wüllst. A guate Ausred muaß dir einfalln!

Bearbeitet von murdoc
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Da gibt´s schlimmere Vorstellungen. :du:

Aber offen gesagt, ich find die Regelung mit 1,6 Atü am Rad eigentlich recht gut. Weil jeder, der sich net fett ins Auto prackt und aufm Drahtesel heimeiert is ja quasi a Gewinn. Und manchmal, im Sommer am See, oder den kurzen Weg vom Stammlokal, da ertapp ich mich selbst mit mehr als 2 Saftl am Radl. :eek: Und hab eigentlich ka schlechts Gewissen. Weil vieeeeeel vernüftiger während der Unvernunft geht´s dann kaum. :qualm:

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ich hab jetz googlet, weil beim hans bin ich mir ned so sicher manchmal wo zwischen realer und visualisierter realität die grenze zu ziehn...

 

und guxtu, hab ich was gelernt. 1,6 blutalkohol = 0,8 atemalkohol. der hans ist also doch nicht nur ein "gschichtl"drucker :D

 

:wink:

 

Oh, Shroeder!

 

Du einer meiner liebsten Adepten!

 

Wann wirst Du mich endlich als Messias akzeptieren!!!???

 

Obwohl ich Dir, wie man in katholischen Kreisen so munkelt: "Eh schon die Rutschn glegt hob",

 

zweifelst Du in Deinem Glauben an mich wie ein Thomas!?

 

Über sieben Krücken musst Du gehn und Dich derstessn, ABER dann werde ich, wie in einem

 

schlecht gemachten Werbespot erscheinen und sagen: "Steh auf und geh"!

 

Und alle Last wird von Dir fallen und Du wirst.....

 

Alles verrat` ich nicht, ein bisserl Suspense sollte schon noch bleiben.

 

Stand by my side, wenn Du den Evergreen-Song kennst!

 

Hans :zwinker:

 

:wink:

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