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Osttirol: Vorschlag zur "Radwegmaut" - Zahlen fürs Radln?


MM
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:confused: langsam wird es unheimlich - aber auf einer Strasse auf der LKW fahren können, nutzen die Radfahrer den Belag sicher extrem ab :k:

 

Vielleicht sollte Herr Theurl im Winter den Schnee räumen lassen - da ist der Radweg eine KOSTENLOSE Langlaufloipe und die meisten Schäden enstehen durch Frost..

 

Der Radfahrer lässt gutes Geld da, wenn ein entsprechendes Service geboten wird! Ausnehmen wird sich niemand lassen!

Und wenn du in Lienz am Samstag die Heuschreckenschwärme der Italiener siehst und dich um Eis anstellen musst und keinen Platz am Hauptplatz im Cafe kriegst, frage ich mich schon wo der Herr Theurl seine Sorgen hernimmt. Weiters ist der Radweg vom Wasserbauamt errichtet worden - glaube kaum dass die Osttirol Werbung zur Strassenerhaltung und Errichtung einen Beitrag leistet.

 

cu Peter

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06.08.2006 05:00

Wettlauf um Radlermaut

Etwa 60 Prozent waren gestern für die Einführung einer Maut für Radfahrer auf dem Drauradweg. Was meinen Sie? Stimmen Sie bei uns ab!

 

GÜNTHER HATZ, KRISTINA PRANTER-KREUZER

 

Ein Thema, viele Emotionen: Die Idee von Osttirol Werbung-Chef Franz Theurl, auf dem heillos überfüllten Radweg von Innichen nach Lienz eine Maut einzuführen. Bei der Internetabstimmung der Kleinen Zeitung gibt es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Bis gestern Nachmittag waren knapp 60 Prozent der User für die Radlermaut.

 

In den Sommermonaten frequentieren 100.000 Zweiradfahrer den 60 Kilometer langen Radweg. Immer mehr Busunternehmer aus Österreich karren Gäste über die Grenze, lassen diese mit dem Drahtesel Richtung Osttirol radeln und warten entlang der Route mit einem eigenen Caterer und Marschverpflegung auf die Radtouristen. Sehr zum Ärger der Einheimischen und Touristiker, denn außer Mist lassen die meisten dieser Radler nichts zurück. "Daher ist es an der Zeit zu handeln", sagte Franz Theurl.

 

Sinn und Unsinn

 

Dem hält der Mitinitiator des Radpackage, Karl Schmidhofer aus Innichen, entgegen: "Erst wenn Sinn und Unsinn geklärt sind, können wir weiterreden." Auf die Frage, ob eine eigene Maut den einen oder anderen Radler vergraulen könne, antwortete er: "Das kann ich nicht sagen, da müsste man die Touristen fragen." Und was hält der Südtiroler von einer Radpolizei: "Dazu will ich keinen Kommentar abgeben oder zumindest: unvorstellbar." Die Radlermaut sei schon mehrfach andiskutiert und verworfen worden. Schmidhofer: "Das Thema kommt alle Jahre wieder auf. Ich sage aber nicht Ja und nicht Nein." Viele Dinge müssten überlegt werden und festgestellt, was und wem die Sache etwas bringen könnte.

 

Und was meinen Sie? Wir haben auf unserer Homepage ein Meinungsforum mit der Frage: "Radlermaut: Ja oder Nein?" eingerichtet. Stimmen Sie mit.

 

 

bericht aus kleine-zeitung.at

 

im print-kurier ist heut auch ein bericht drinnen

 

gratuliere herr theurl :rolleyes:

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Also tut´s jetzt nit so scheinheilig. Die Ö-Bundesforste verlangt schon lange Kilometergeld auf den Forststrassen. Almgenossenschaften tun das genauso. Mir kommt fast das kotzen, wenn ich sehe was alles "möglich ist" wenn man einen Lift irgendwohin baut oder wenn mal einer Geld braucht und einen Wald abholzt. Da werden Wälder gerodet, Strassen gegraben, Moore trockengelegt nur für den Bau (nicht die Piste). Aber wenn Radler diese Wege nutzen wollen dann kostet das Geld. Uns fehlt die Lobby und sonst gar nix. Das fängt hier bei solchen lächerlichen 1-Euro Ideen an, aber wer verlangt denn bitteschön Gebühr von den Wochenendschifahrern etwas, die eine illegale Hütte in Alpbach oder im zillertal oder in Saalbach mieten und das eigen Fressen bringen und dem Bauern den Müll überlassen, weil ja immerhin Miete gezahlt wird?

Ich lebe selbst im und vom Tourismus, aber was da alles abgeht geht ja auf keine Kuhhaut. Der Lienzer Schädel soll sich gefälligst Angebote überlegen, die sinnvoll sind und gerne genützt werden und sein Land damit profilieren und nicht mit Wegelagerei aus dem 13. Jhdt. a´la Staat.

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Bin ja auch kein Freund der Radlerhorden, aber eine Radmaut ist wohl die dümmste Idee die ich jemals gehört habe. Was ist den das nächste? Eine auf der Welt sein Maut oder eine Wanderpauschale. Wenn die Lienzer, welche am meisten vom Weg profitieren, mehr für die Erhaltung beitragen würden und die Oberländer Gemeinden mehr Angebot am Radweg anbieten, dann würde von der Maut keine Rede mehr sein. Was wollen die überhaupt einnehmen 100000 Euro im Jahr, das ist ja lächerlich. Das geht ja mehr für die Verwaltung und das Einkassieren drauf. Wenn sie einmal das gewerbliche Müll produzieren von den italienischen Unternehmern abstellen könnten, dann wäre auch viel Ungemach aus der Welt. Ich kann doch nicht auf irgendeinem Platz meine Jause verkaufen und dann alles in die Müllkübel schmeisen?

 

Mir soll einmal einer der 60% erklären wie er sich das mit der Maut vorstellt. Da bin ich schon gespannt welche da Erklärungen kommen.

 

lg Peter

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http://www.nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=53910&stc=1

 

http://www.nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=53911&stc=1

 

Ein klassisches Sommerlochthema, auf das die Medien gerne aufspringen, wie mir scheint. :)

tt_osttirol_lienz_radlermaut_620_IMG_7241.jpg

tt_osttirol_lienz_radlermaut_radtourismus_unerwuenscht_620_IMG_7234.jpg

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Was kümmert den Osttirol-Werber rechtliches. Für die Projekte, welche schon seit Jahren gebaut sein sollten, gibt es nicht mal eine Baugenehmigung. Übrigens die Bikearena ziehlt genau auf diese jetzt auf einmal unangenehmen Radltouristen ab. Kopfschütteln :f:

 

naja, die bikearena is eh scho gstorben... :mad:

 

...genauso wie die mtb-challenge... :k:

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http://tirol.orf.at/stories/128634/

Franz Theurl, Obmann der Osttirol-Werbung, kann sich vorstellen, nicht die Transitradler selbst, sondern die Reiseveranstalter zur Kasse zu bitten. "Man muss verstärkt auf diese Veranstalter zugehen und ihnen höflich und verbindlich ein Angebot unterbreiten, bei dem sie erkennen, dass das eine wesentliche Verbesserung ihres Angebotes ist.

 

Dass sie willkommen sind und wir sie in ihrer Angebotsumsetzung mit einer hohen Qualität unterstützen wollen", so der Obmann der Osttirol-Werbung gegenüber dem ORF Tirol.

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  • 2 Wochen später...
Geld einheben um die Sicherheit zu erhöhen? Da muss der ganze Weg mit Schaumgummi ausgelegt werden. Also ich könnte nicht mehr schlafen, wenn ich die Haftung auf diesem Weg übernehmen müsste. Bedenkte: Es fahrten, pro Sommer, ca. 120000 Radler den Weg herunter. Die Hälfte sind 20 Jahre nicht mehr geradlt und wie sportlich die meisten Italiener sind ist ja bekannt. Ergo giebt es so ca. 2-4 Unfälle in der Woche (muss man nur im OB nachlesen). Wenn dich da nur jeder 10te verklagt, dann gratuliere....
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  • 1 Monat später...

http://tirol.orf.at/stories/142577/

Tiroler Radwegenetz soll weiter wachsen

Damit man in Zukunft noch bequemer durch Tirol radeln kann, soll das Radwegenetz weiter ausgebaut werden. Die Volkspartei wird im kommenden Landtag einen dementsprechenden Antrag für ein Förderprogramm einbringen.

 

 

Ausbau in den kommenden sieben Jahren

Vor allem für Mountainbiker ist Tirol bereits als Radsportland bekannt. Europaweit liegt Tirol mit seinem Angebot für Radfahrer im Spitzenfeld. Jetzt sollen auch die Radwanderwege für Familien attraktiver gestaltet werden. Innerhalb von sieben Jahren soll das Streckennetz deutlich erweitert werden.

 

 

Land rechnet mit Förderungen

Das Radwege-projekt wird rund zehn Millionen Euro kosten. Damit soll aber nicht nur der Ausbau der Strecken finanziert werden sondern auch deren Instandhaltung und Sanierung.

 

Allerdings wolle man das Landesbudget möglichst schonen und setze deshalb auf EU-Förderungen und Unterstützung des Bundes, so Landesrat Anton Steixner gegenüber Radio Tirol.

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