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Geschrieben
Original geschrieben von Birki

hallo!

um die stabilität und seitensteifigkeit zu erhöhen. man lötet übrigens nicht die speichen, sondern das drahtringerl, um es zu fixieren...

lg

birki

 

Hi,

ahaa, kann mir zwar nicht viel drunter vorstellen, aber ok, danke für die Info :)

Geschrieben

...die erste windung ist knifflig aber mit übung geht das bald

 

zu 1 was wardas für ein foto? sind leider nicht besonders gut geworden.

zu2 der draht ist so weich dass er in seiner position bleibt, immer

straff wickeln und mit fingernagel windungen aneinanderdrücken.

zu3 für anfänger fraglos besser, mit der flamme bin ich schneller beim

aufheizen und löten, zuerst werden alle bindungen gemacht und dann

gelötet.

 

die straffe bindung hält die kreuzung und wird mit lot fixiert.

 

die ausschnittfotos täuschen, es ist schon die äußerste kreuzung.

Geschrieben

...jetzt hats gfunkt, du meinst das foto mit dem montiereisen, das ist

gestellt. Falls beim löten doch zuviel zinn als tropfen auf der bindung

ist, kann mann nocheinmal anheizen und mit gabeschlüssel oder wie

hier mit montiereisen das überschüssige Zinn abklopfen, also ein

depfuschier-arbeitsgang...

Geschrieben

Hi!

 

Es gibt ja auch die Technick die Speichen beim kreuzen in der Mitte zwei, drei mal in einander zu verdrehen (wie zb. der Hals eines Kleiderbügels) ist diese Variante nicht auch eine Lösung - oder noch immer ned steif genug ?

gruß

N.W.

Geschrieben

Speichenverlöten is mir zwar ein bisserl suspekt aber von wegen Schonendes löten:

 

also das normale Lötzinn in Drahtform schmilzt bei ca 350°

und das erreicht jeder normale Lötkolben auch mit nur 25W

 

damit braucht man normalerweise auch des Wasserl net, weill

das Flußmittel ins Lötzinn eingearbeitet is.

 

 

Das ganze nennt man Weichlöten.

 

Hartlöten: z.B.: Kupferdachrinnen: Lötzinn in Stangenform, Lötwasser,

und gelötet wird mit Flamme (aber net des Feuerzeuglötlamperl),

mindestens 400°

 

I weiß zwar net was normale Speichen so an Hitze aushalten aber

des kleine Flammerl sollt kein Problem darstellen.

Geschrieben

hmm schön und gut nur wie mach ich das bei radialer einspeichung :D ??

 

na spass bei seite

ein vorher - nachher test bezügl. seitensteifigkeit würde mich stark interessieren!

hat da wer zahlen?

 

danke wolfgang

 

p.s.: was haltet ihr von tangential einspeichung am v.r., is die einen versuch wert, oder nicht?

Geschrieben
Original geschrieben von Hubsi

Hartlöten: z.B.: Kupferdachrinnen: Lötzinn in Stangenform, Lötwasser,

und gelötet wird mit Flamme (aber net des Feuerzeuglötlamperl),

mindestens 400°

 

Falscher Irrtum Hubsi, die Kupferdachrinne wird auch weich verlötet. Der Lötkolben wird nur per Flamme erhitzt, weil so an großen E-Lötkolben gibt's net.

Hart verlötet wurden (und werden teilweise auch heute noch) Stahlrahmen für die Radln, weil schweißen ein Materialschwächung erzeugt (das Material neben der Schweißnaht). Allerdings gibt's heute bereits Schweißverfahren, die an die Hartlötverbindung, was Materialschonung betrifft, herankommen.

 

vG

Franz

Geschrieben
Original geschrieben von Hubsi

Speichenverlöten is mir zwar ein bisserl suspekt aber von wegen Schonendes löten:

 

also das normale Lötzinn in Drahtform schmilzt bei ca 350°

und das erreicht jeder normale Lötkolben auch mit nur 25W

 

damit braucht man normalerweise auch des Wasserl net, weill

das Flußmittel ins Lötzinn eingearbeitet is.

 

 

Das ganze nennt man Weichlöten.

 

Hartlöten: z.B.: Kupferdachrinnen: Lötzinn in Stangenform, Lötwasser,

und gelötet wird mit Flamme (aber net des Feuerzeuglötlamperl),

mindestens 400°

 

I weiß zwar net was normale Speichen so an Hitze aushalten aber

des kleine Flammerl sollt kein Problem darstellen.

 

 

Rustikale Umschreibung..... :D

 

Hartlöten im Fahrradbereich: Stahlrahmen, Gabeln (man denke nur an die "Anlötteile" ;) )

 

Mit an 25 Watt Kolben wirst net weit kommen, besser ist für so eine Anwendung a 100 Watt-Kolben. Glaub mirs, mit 25 Watt erreichst nur theoretisch die erforderliche Temperatur.Übrigens, Speichen (immerhin in der Regel aus Stahl) halten solch Temperaturen locker aus. Auch eine Hartlötung mit Silberlot, Messinglot wäre hier fehl am Platz (viel zu hohe Verarbeitungstemperatur). Ich hab schon genug Laufradln verlötet, die Stabilität erhöht sich bei sehr leichten Felgen (und geringer Speichenanzahl) enorm, bei 32 oder 36 Speichen LR wirst keinen Unterschied zu einem guten(!!!) Laufradl bemerken.

 

@Roox

 

Tangentialspeichung ist zig-millionenfach bewährt, auch bei Vorderradln..... ;)

Geschrieben

@PF hob no an oidn 25W Kolben daheim, bei größere Sachen is zwar

a bisserl mühsam net unbedingt a Problem!

 

(mußt halt das zu lötende Material entsprechend lang erhitzen :D)

 

Is schon klar, daß mit einer Lötstation usw. besser geht

Geschrieben

hi!

habe mich gestern mit der Gaffi unterhalten, die mir noch ein paar tips gegeben hat (nur so zur anregung). sie hat gemeint, dass sie immer den knoten unten anfangt, weil sie dann die rolle von oben durch die speichenkreuzung ziehen kann und das drahtende in der kreuzung verklemmt, bevor sie es abreisst. klingt irgendwie sehr logisch. freu mich schon auf meine ersten versuche...

lg

birki

Geschrieben
Original geschrieben von hubschraufer

berichte uns über die andern tipps, man lernt nie aus!

hi!

sie war so nett und hat mir mal einen knoten vorgeführt. das wirklich wichtigste war halt eben, dass sie unten angefangen hat und dann am ende den draht oben in der kreuzung eingeklemmt hat, bevor sie ihn abgerissen hätte; damit bliebe das knötchen stabil. und sie hat gemeint, dass ein leistungsstarker e-lötkolben besser wäre als eine lampe, weil doch speichenschonender...

more to come ...

lg

birki

Geschrieben

...meint sie das anfangsstück umschlagen? davon bin ich abgekommen

weils sich der draht zwischen die speichen klemmen kann und die

kreuzung auseinanderdrückt. mit flamme löten ist für geübte, das beginnt schon mit der einstellung auf scharfe flammspitze usw.

lötkolben ist für dich sicher besser

wichtig ist, dass die windungen aneinander anliegen, dann fließt das lot

besser und sieht auch schöner aus, die windungen müssen nach dem

löten noch sichtbar sein...

Geschrieben
Original geschrieben von Hubsi

@PF hob no an oidn 25W Kolben daheim, bei größere Sachen is zwar

a bisserl mühsam net unbedingt a Problem!

 

(mußt halt das zu lötende Material entsprechend lang erhitzen :D)

 

Mit einem zu schwachen Kolben löten ist Pfusch, sorry. Lang "anbraten" bringt nyx, die zu verlötenden Teile sollen gemeinsam gleichmäßig erhitzt werden, sonst wirds nur a "Zinnpickerei" (auch "Kalte Lötstelle" genannt), des haltet von zwölfe bis zmittog....

 

Lötstation ist a Möglichkeit, noch beser ist das "Spiel mit der Flamme".....auch stärkere Kolben kosten net die Welt.:-))

Geschrieben
Original geschrieben von Potschnflicker

die zu verlötenden Teile sollen gemeinsam gleichmäßig erhitzt werden, sonst wirds nur a "Zinnpickerei" (auch "Kalte Lötstelle" genannt), des haltet von zwölfe bis zmittog....

servas!

aber ich bin doch ein alter hardwarebastler - ich mach sicher keine kalte lötstelle - wie kannst denn sowas nur von mir denken ? :(

lg

birki

Geschrieben

...na geh, das behauptet doch keiner, du und kalte lötstellen!

was wir vertreten ist die methode "kurz und schmerzhaft":

lötwasser verteilt sich beim auftragen sofort und reinigt, lötpaste tut dies

erst beim erhitzen

mit der spitze der hellblauen flammenzunge, die heißeste stelle, anheizen-

wegnehmen- lot auftragen das jetzt verinnen soll - flamme noch einmal

kurz drauf - ok.

der vorgang ist schneller als du ihn lesen kannst, der lötkolben würde

noch immer kokeln

solange die speiche keine anlauffarben zeigt, (blau violette bis bräunliche

verfärbungen), ist kaum eine metallurgische veränderung geschehen.

 

:s: :s: :s: :s: :s:

Geschrieben
Original geschrieben von hubschraufer

...na geh, das behauptet doch keiner, du und kalte lötstellen!

das will ich auch hoffen - ich hab nur kurz befürchtet, hier in schlechter gesellschaft untergebracht zu werden...

solange die speiche keine anlauffarben zeigt, (blau violette bis bräunliche

verfärbungen), ist kaum eine metallurgische veränderung geschehen.

glaub ich auch - mein problem ist nur, dass ich zwar eine (leistungsfähige) thermostatgeregelte lötstation hab, aber mein brenner stammt aus autoschrauberzeiten und war zum karosserieverzinnen gedacht - und der wirkt auch kaltgelötet metallurgisch - ehrlich ;)

lg

birki

Geschrieben
Original geschrieben von EineDrahra

hast du schon einen draht?

ich habe meinen wunsch für ein uns beide befriedigendes quantum im einschlägigen fachhandel deponiert...

dein birki

Geschrieben
Original geschrieben von Potschnflicker

Mit einem zu schwachen Kolben löten ist Pfusch, sorry. Lang "anbraten" bringt nyx, die zu verlötenden Teile sollen gemeinsam gleichmäßig erhitzt werden, sonst wirds nur a "Zinnpickerei" (auch "Kalte Lötstelle" genannt), des haltet von zwölfe bis zmittog....

 

Lötstation ist a Möglichkeit, noch beser ist das "Spiel mit der Flamme".....auch stärkere Kolben kosten net die Welt.:-))

 

 

I hob jo net gmeint er soll des Lötzinn lang erhitzen und als Metallkleber

mißbrauchen, sondern daß einfach länger dauert bis die zu verbindenden Teile (meißt tut man ja was zusammenlöten) die entsprechende Temperatur haben bei der das Lötzinn schmilzt.

Geschrieben
Original geschrieben von Hubsi

I hob jo net gmeint er soll des Lötzinn lang erhitzen und als Metallkleber

mißbrauchen, sondern daß einfach länger dauert bis die zu verbindenden Teile (meißt tut man ja was zusammenlöten) die entsprechende Temperatur haben bei der das Lötzinn schmilzt.

 

Eben dort liegt der Pfusch begraben: Wenns lang dauert, kanns nyx werden......;-))

Geschrieben

@ PF: Pfusch kommt meißt eher vom Hudeln !

weill dann nur s'Lötzinn schnell aufgwärmt und auf die

kalten, nicht vorverzinnten, zu verlötenden Teile aufgschmiert wird.

und das ist dann die besagte kalte Lötstelle.

Und die freut jeden Elektroniker weillst dich da zum D... suchst. :s:

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