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die gschissenen e-bikes gehören verboten!


willka
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Ah, da gibt's Probleme mit Umlauten? *nochmalsprobier*

 

Link in der Browserzeile lautet:

http://www.tt.com/Überblick/5408339-6/fahrt-in-eine-neue-dimension.csp

 

Copy & Paste ergibt:

http://www.tt.com/%C3%9Cberblick/5408339-6/fahrt-in-eine-neue-dimension.csp

 

Ergebnis: Beim Übertrag ins Beitragsfeld ist das Umlaut-Ü umgewandelt worden, daher der tote Link. Der ursprüngliche funktioniert aber.

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auf die meisten Pedelecs mit Pedelec-konformen Antrieb trift das nicht zu...

 

100% der Technik des Bikes sind Fahrrad + Antriebskomponenten

das Mehrgewicht bewegt sich im Bereich 1,8kg - 7kg

 

die Fahrtechnik entspricht praktisch zu 100% dem eines Fahrrades

vor allem wenn der Motor ausgeschaltet wird (man mus ihn ja nicht ständig laufen lassen)

 

bei Steigungen >10% verhungert der Motor, ohne Treten geht dann nix

(meist gibts auch noch einen Sensor der den Motor nur laufen lässt, wenn getreten wird)

 

also ein Pedelec unterschiedet sich um eine Handvoll kg vom einem motorlosen Fahrrad, in der Fahrtechnik kaum bis gar nicht

 

ein Motoorrad hingegen, z.b. Enduro etc. - die fangen bei 100kg an

Bremsen, Rahmen, Reifendimensionen, Gewicht, Fahrverhalten, Geschwindigkeitsfenster --> das alles ist völlig anders wie bei einem Fahrrad

die Leistung meist um Faktor 50 (!) höher

warum man also meint, ein Pedeec in diese Kategorie zu stecken, versteh ich nicht

 

können eigentlich nur Leute machen, die keine Erfahrung mit einem Pedelec haben.

Ehrlich: gerade bei leichten Pedelecs würden viele weniger erfahrene Radfahrer gar nicht den unterschied zu einem normalen Fahrrad bemerken.

 

das Pedelec das ich meinem Vater z.b. aufgebaut habe: wiegt 16kg inkl. Antrieb und Akku.

sein 25 Jahre altes, motorloses Stahlrahmen-18-Gang-MTB war schwerer !

beim Fahren fährt er in der Ebene immer ohne Motor, und das Rad läuft - wohl auch wegen der hochwertigen SRam-Komponenten - soviel besser als sein altes motorloses Rad.

kein Nachteil durch das Gewicht des E-antriebes für ihn zu spüren, im Gegenteil. es ist ja trotz E-antrieb leichter als seine alte Gurke.

und am Berg - der Grund weshalb er Jahrelang nimma radgefahren ist, weils bei uns immer wo bergauf geht, hat er jetzt den Motor den er dann dazuschalten kann

 

letztens hat er mir von einer 45km Tour berichtet, trotz winzigem Akku (selbstgebauter Akku in einer Trinkflasche)

 

wie gesagt, früher wäre das nicht gegangen. durch seine reduzierte Muskelmasse (Autounfall, zertrümmertes Becken und beide Oberschenkel, viele OPs)

waren die 100hm-Hügel rundherum bei uns mit Steigungen bis 20% ein zu mühsames Hinderniss...

mit Mittreten sind jetzt von ihm sogar die 20% Steigungen zu schaffen

 

das hat einfach nichts mit einem motorrad zu tun

es ist dumm, jedes Fahrrad mit E-UNTERSTÜTZUNGS-Antrieb gleich in die Motorrad-Ecke zu schieben, weil damit hats absolut nix zu tun

Bearbeitet von Kraeuterbutter
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diese Motorradaussagen kommen immer aus einem gekränkten Stolz heraus...

 

da schafft jemand diesen oder jenen Berg mit einem Motorlosesn Bike, definiert sich darüber und seinen Fitness-Grad

und dann kommt jemand hoch, der offensichtlich weniger Fit ist, mit einem Pedelec

 

warum sowas für diese Leute zur Krise wird (manch Pedelec-Fahrer hat ja schon von Beschimpfungen berichtet) ist mir unverständlich

 

wenn ich am MTB-Fully am Berg von einem 7kg leichten Carbon-rennradler überholt werde brennen mir ja auch nicht die Sicherungen durch...

mein Ego verkraftets...

 

tja.. viele haben wohl eine eingeschränkte Sicht beim Thema Fahrrad..

viel zu sehr das "Wettbewerbsdenken" verankert

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Hallo MTB Ich 68 Jahre alt,war 2 mal Österreichrundfaht Teilnehmmer als Rennfahrer.Fahre seit 13 jahren MTB,seit März 2012

KTM E Lycen,binn begeistert vonn diesen Fahrgefühl,wir sind eine 6 er fahrgemeinschaft,da sind 2 idioten dabei deren Meinung sei

ein e bike sei nur für kranke-alte und faule,die Freundschaft ist zerbrochen.wenn ein 60 Plus die neue Technologie nicht nutzt ist

engstirnig und blöd.Bitte um Eure Meinung.

Wer hat lust mit mir zu biken,binn in wien 21. robert.brieger@gmx.at

Bearbeitet von brieger
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Und trotzdem hängen vor allem die Couch Potatoes auf den Ebikes. Ab und zu die Beine etwas bewegen und das wars. Jetzt fehlt nur noch, dass diese Gruppe glaubt, dass das was mit Sport zu tun hat oder zur Gesundheit beiträgt. Frische Luft schnappen kann man bei offenem Fenster auch. Durfte ein Rennrad mit E-Antrieb kurz testen. Selbst auf der 1. Stufe steuert der Motor soviel dazu, dass man auf der Ebene kaum in einen 3stelligen Pulsbereich kommt. Es sei denn der Akku geht aus:D
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mit Elektrorad kann man durchaus auch sogar gesünder unterwegs sein, als mit normalen Fahrrad.. gerade an Steigungen, wenn man gewisse Pulsspitzen vermeiden kann.

für Junge Leut mag das ja teilweise wenig relevant sein, aber gerade auch bei älteren Leuten sicher nicht verkehrt

 

hab schon öfters gehört, dass ältere Leut von MTB z.b. auf Rennrad umgestiegen sind und grössere Berge meiden, eben wegen Puls

oder Kniegelenke... ein ähnliches Thema

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Und trotzdem hängen vor allem die Couch Potatoes auf den Ebikes.

als trainierter tust du dich leicht

für einen Coach-Potatoe ist hingegen ein Berg ein schier unüberwindliches Hindernis

du stellst es negativ dar, dass die Coach-Potatos am E-bike rumhängen...

genau das Gegenteil ist der Fall: Leute die jahre lang nicht mehr Radgefahren sind kommen wieder aufs Rad und fahren plötzlich Touren

E-Bike ist sehr motivierend, man fährt damit schnell mal auch wenn man grad keine Lust hat..

ich bin einen Sommer lang täglich 60km mit dem Rad zur Arbeit gefahren.. mit dem normalen Rad hatte ich nur Lust, es 2mal die Woche zu machen, mit dem E-bike bin ich tälgich fast täglich gefahren (außer bei Regen)

und ich hatte kleinen Akku mit -> 80% der Arbeit hab ich selber vollbracht, in der Ebene mit ausgeschaltetem Motor und 35km/h

und an den Steigungen dann Motor dazu und statt mit 8km/h hoch dann mit 20km/h hoch

 

durchs e-bike hab ich so auf jedenfall mehr sport gemacht, weil ich es wesentlich öfters genutzt habe

 

Ab und zu die Beine etwas bewegen und das wars. Jetzt fehlt nur noch, dass diese Gruppe glaubt, dass das was mit Sport zu tun hat oder zur Gesundheit beiträgt.

nagnag....

nicht jedes E-bike ist gleich

z.b. bei BionX (programmierbar) liegt die kleinste Stufe bei 35% unterstützung

das bedeutet, dass ca. 25% der Arbeit vom Motor übernommen werden und 75% muss man selber treten

 

beim Bosch liegt die kleinste Stufen - Eco1 - bei ca. 30% unterstützung

damit kann man dann - trotz des kleinen, relativ leichten Akkus - Reichweiten von über 100km erreichen

schaltet man den Motor öfter mal aus auch deutlich weiter

auch hier: ca. 20% dann der Motor, 80% selber

bedeutet: der Motor eliminiert bergauf in dieser Stufe quasi das Gewicht des Fahrrades...

das bedeutet nicht, dass man nicht treten muss

 

und wegen Gesund: im Pedelec-Forum gibts viele Berichte, von Leuten die jahrelang nicht Radgefahren sind, weil es ihnen keinen Spaß gemacht hat

dann kam das Pedelec und siehe da... Radfahren macht mit so einem Teil wieder spaß..

und paar Monate später sind 10-15kg weg

also ganz klar: natürlich kann man E-bike als Sportgerät und Fitnessgerät verwenden

wer das nicht erkennt, hat von sport dann doch nicht soviel Ahnung wie er meint

 

Frische Luft schnappen kann man bei offenem Fenster auch.

da kann man nur den Kopf schütteln...

zum Frische Luftschnappen braucht man auch kein Rennradl oder sonstigen 2000Euro-bike-Kram (enduro, Downhilll etc. etc.)

da reichen ein paar Schuhe und a Brotzeit im Rucksackal auch aus

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als trainierter tust du dich leicht

für einen Coach-Potatoe ist hingegen ein Berg ein schier unüberwindliches Hindernis

du stellst es negativ dar, dass die Coach-Potatos am E-bike rumhängen..

 

genau das Gegenteil ist der Fall: Leute die jahre lang nicht mehr Radgefahren sind kommen wieder aufs Rad und fahren plötzlich Touren

 

Ähm wo glaubst du, wo die Form als Trainierter herkommt? Wenn man Stunden fürs Training, Essen, Radpflege aufwendet, hat man einen anderen Zugang zum Thema Sport.

Sorry aber nicht das Gegenteil ist der Fall.. sonst würden ja Trainierte auf dem Pedelec sitzen:devil:

ich bin einen Sommer lang täglich 60km mit dem Rad zur Arbeit gefahren.. mit dem normalen Rad hatte ich nur Lust, es 2mal die Woche zu machen, mit dem E-bike bin ich tälgich fast täglich gefahren (außer bei Regen)

 

MMn DER sinnvolle Einsatz schlechthin. Das Auto bleibt daheim und man kommt nicht verschwitzt zur Arbeit.

 

 

und wegen Gesund: im Pedelec-Forum gibts viele Berichte, von Leuten die jahrelang nicht Radgefahren sind, weil es ihnen keinen Spaß gemacht hat

dann kam das Pedelec und siehe da... Radfahren macht mit so einem Teil wieder spaß..

und paar Monate später sind 10-15kg weg

also ganz klar: natürlich kann man E-bike als Sportgerät und Fitnessgerät verwenden

wer das nicht erkennt, hat von sport dann doch nicht soviel Ahnung wie er meint

 

Kein Wunder mit eingebautem Rückenwind machts mehr Spass. Du kannst es biegen und wenden wie du willst. Letztlich ist es dem Großteil zu "anstrengend" sich auf ein normales Bike zu setzen und ich kann es grad in meiner Gegend nicht verstehen. Bei uns sind die Radwege extrem flach (max. 100 hm auf 50 km) da braucht keiner einen E-Antrieb. Aller Anfang ist schwer.. aber man macht es sich halt so leicht wie möglich. Ich hatte selbst 96 kg und dadurch eine Notwendigkeit gesehen, etwas zu unternehmen. Ein halbes Jahr später waren 16 kg und ich um ein MTB ohne Motor reicher.

Jetzt ist es so, dass ich als Trainierter locker die 25km/h(bis dahin pulsen die meisten Antriebe dazu) im regenerativen Bereich fahren kann. Mit E-Antrieb hätte ich die Form sicher nicht.

 

Die Pedelec-Gruppe, die ich auf den Radwegen meistens vorfinde, weisen oft folgende Merkmale auf:

Übergewichtig, 40+, ohne Helm und mit reichlich Unterstützung des E-Antriebs unterwegs.

 

Ich versteh es, wenn man mit dem Rad einkaufen fährt und dann den Einkauf im Körberl mit dem Bike heimbringt, dass man das Mehrgewicht durch den E-Antrieb ausgleicht. Ich verstehe es auch, wenn man etwas älter ist oder gesundheitliche Probleme hat und gerne mit dem Rad unterwegs ist, dass man sich da gerne Hilfe holt. Aber für unsere übergewichtige Gesellschaft und deren Nachkommen (60% der heutigen Schulkinder haben bereits Übergewicht) habe ich kein Verständnis.

 

Das Schönste an einer Tour (egal wie lang, kurz oder schwer) ist, doch, dass man sie aus eigener Kraft bewältigen konnte und so werden auch die meisten Radsportler sehen.

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Kein Wunder mit eingebautem Rückenwind machts mehr Spass. Du kannst es biegen und wenden wie du willst. Letztlich ist es dem Großteil zu "anstrengend" sich auf ein normales Bike zu setzen und ich kann es grad in meiner Gegend nicht verstehen. Bei uns sind die Radwege extrem flach (max. 100 hm auf 50 km) da braucht keiner einen E-Antrieb. Aller Anfang ist schwer.. aber man macht es sich halt so leicht wie möglich. Ich hatte selbst 96 kg und dadurch eine Notwendigkeit gesehen, etwas zu unternehmen. Ein halbes Jahr später waren 16 kg und ich um ein MTB ohne Motor reicher.

Jetzt ist es so, dass ich als Trainierter locker die 25km/h(bis dahin pulsen die meisten Antriebe dazu) im regenerativen Bereich fahren kann. Mit E-Antrieb hätte ich die Form sicher nicht.

 

Die Pedelec-Gruppe, die ich auf den Radwegen meistens vorfinde, weisen oft folgende Merkmale auf:

Übergewichtig, 40+, ohne Helm und mit reichlich Unterstützung des E-Antriebs unterwegs.

 

Ich versteh es, wenn man mit dem Rad einkaufen fährt und dann den Einkauf im Körberl mit dem Bike heimbringt, dass man das Mehrgewicht durch den E-Antrieb ausgleicht. Ich verstehe es auch, wenn man etwas älter ist oder gesundheitliche Probleme hat und gerne mit dem Rad unterwegs ist, dass man sich da gerne Hilfe holt. Aber für unsere übergewichtige Gesellschaft und deren Nachkommen (60% der heutigen Schulkinder haben bereits Übergewicht) habe ich kein Verständnis.

 

Das Schönste an einer Tour (egal wie lang, kurz oder schwer) ist, doch, dass man sie aus eigener Kraft bewältigen konnte und so werden auch die meisten Radsportler sehen.

 

gut geschrieben das unterschreib ich:klatsch:

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Wir sind eine gr. Gruppe begeisterte Radler (viele Radtouren und Radurlaube pro Jahr). Bis heuer im März konnte meine krebskranke Frau mehr oder weniger Problemlos mitfahren. Ab März ging es leider nicht mehr das war sehr traurig. Dann kauften wir ein Pedelec jetzt ist Sie wieder mit gr. Freude dabei und sehr glücklich. Vorige Woche waren wir in Cortina d Ampezzo und sind dort in den Dolomiten geradelt .Auch habe ich kein Problem wenn Sie mir in den Bergen auf einmal um die Ohren fährt. (-:

L.G

R.

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Dafür seh ich den Einsatz eines Pedelecs mehr als gerechtfertigt und nachdem es sie trotz ihrer Krankheit glücklich macht, als absolut empfehlenswert. Bei deiner Frau gehts momentan nicht anders. Ich lehn mich mal aus dem Fenster... wenn deine Frau wieder so fit wird, lässt sie sicher das Pedelec stehen und fährt eure Touren wieder aus eigener Kraft. Bis dahin viele glückliche Stunden auf dem Bike.
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Hallo G-Rider,

 

ja, dein letztes Posting kann ich auch viel ehe verstehen und sehe viele Dinge nicht unähnlich.

Deine davorgehenden klagen mehr als ein generelles E-bike-Bashing, das letzte ist hier schon differenzierter.

 

Du musst sehen, dass es hier Abstufungen gibt beim Sport.

Für den einen ist Sport das was du scheinbar darunter verstehst: Training, Essen (mit Rücksicht auf die sportlichen Ziele), Radpflege

auch diese Art des Zugangs kenne ich ein wenig, hab ja ein paar Jahre Sport studiert

 

dann gibts die Gruppe die halt am Wochenende mit Rennrad hin und wieder wenns Wetter schön ist vielleicht ne Tour fährt..

die hauen sich danach ein Schnitzel rein, weil SO weit gehens dann doch nicht dass sie auch noch die Ernährung dem Sport unterordnen

auch für die ist es Sport

 

und dann gibts die Gruppe, die gar nix machen, viele andere Interessen, ect. etc.

wenn die dann mal Spot machen, dann ist es kein Halbmarathon und kein 5000m Lauf mit unter 4min/km sondern dann ist es Walking.

für dich und aus deiner Warte aus lächerlich, für sie ist es aber aus ihrer Warte trotzdem ganz klar Sport.

Auch in vielen fitnessstudios wirdst du verschiedene Formen des "sports" sehen.

Deine Form des Sports, nämlich regelmässiges Training, darauf abgestimmte Ernährung, genau definierte Ziele etc. -> das ist eben EINE Form des Sports und nicht DER Sport

 

und wie gesagt: im Pedelec-Forum sind einige die durch Pedelec erst die Lust gefunden haben und dann ihre Fitness verbessert haben, die Kg purzeln haben lassen.

Natürlich - und obwohl ich ebike-fan bin - gibts auch die andere Form, von der ebenfalls imPedelec-Forum berichtet wurde:

manch bereits aktiver Radfahrer hat nach dem Kauf eines Pedelecs an Form eingebüst

also es kommt immer drauf an von welcher Seite der Zugang erfolgt

 

Letztlich ist es dem Großteil zu "anstrengend" sich auf ein normales Bike zu setzen und ich kann es grad in meiner Gegend nicht verstehen. Bei uns sind die Radwege extrem flach (max. 100 hm auf 50 km) da braucht keiner einen E-Antrieb. Aller Anfang ist schwer.. aber man macht es sich halt so leicht wie möglich.

ja, auch ich hab mich gewundert, dass die grösste Elektrobike dichte hier im Osten, ich am Neusiedlersee vorgefunden habe.

gerade da, wos eh flach ist

gut, manchmal ists windig

 

Ich hatte selbst 96 kg und dadurch eine Notwendigkeit gesehen, etwas zu unternehmen. Ein halbes Jahr später waren 16 kg und ich um ein MTB ohne Motor reicher.

Jetzt ist es so, dass ich als Trainierter locker die 25km/h(bis dahin pulsen die meisten Antriebe dazu) im regenerativen Bereich fahren kann. Mit E-Antrieb hätte ich die Form sicher nicht.

das mag für dich stimmen

das bedeutet aber nicht, dass es für jeden gilt

und: es gilt: besser 5 von 10 Coachpotatos auf dem E-bike, statt nur 1 von 10 Coachpotatos am normalen Radl

denn wie gesagt: jeh nach E-bike (und inneren Schweinehund) kann man sehrwohl auch am e-bike abnehmen, und dabei auch noch gerade in der Anfangsphase Herz-kreislauf schonen, nicht überlasten sowie Kniegelenke schonen

 

Aber für unsere übergewichtige Gesellschaft und deren Nachkommen (60% der heutigen Schulkinder haben bereits Übergewicht) habe ich kein Verständnis.

ist mir bewusst.. hab ja Lehramt Sport studiert und war in einigen Schulen

 

Das Schönste an einer Tour (egal wie lang, kurz oder schwer) ist, doch, dass man sie aus eigener Kraft bewältigen konnte und so werden auch die meisten Radsportler sehen.

nicht unbedingt...

es gibt diejenigen, die auf einen Berg rauflaufen, und einen Berglauf daraus machen

mit hochrotem Kopf oben ankommen und kaum was von der Natur mitbekommen haben

dann gibts die die zügig raufgehen, auch mit 3stelligem Puls und sich keine Rast erlauben können weil sonst die Zeit rauf nicht stimmt - Genuss auch reduziert

und dann gibts die, die nicht auf den Berg marschieren und möglichst schnell oben zu sein, sondern um die Natur zu geniesen

 

schau: ich selber halte mich für nicht unsportlich

habe Sport studiert, kann nix wirklich super aber vieles recht passabel (Schwimmen, Turmspringen, Bodenturnen, Geräteturnen, Radfahren, etc.)

habe schon an dem einen oder anderne Wettbewerb mitgemacht (10-Kampf, Laufen, MTB-Marathons, ...)

und bin die letzten Jahre in wien (motorlos) über 30.000km als Fahrradbote gefahren

 

und trotzdem seh ich es an mir selber: eine Tour mit E-Motor hat eine andere Qualität als eine Tour ohne motor

wo bei ich absichtlich "andere" und nicht "besser" oder "schlechter" schreibe

 

bei einer Tour ohne Motor ist bei mir meis tauch das Leistungsdenken dabei... da wird auf den Tacho geschaut, ein Schnittziel sich gesetzt, mit 40km/h durch die Landschaft gepflügt, sich reichlich ausgepowered am Berg

ist ein cooles Gefühl wenn man Abends müde ins Bett fällt...

 

dann gibts aber auch die BikeTouren, wo ich dieses Auspowerend bis aufs letzte durch den E-Motor eliminiere, wo ich - trotz gleichen Tempos - viel mehr den Kopf auf der seite habe, in der Natur, bei den geschäften

meine Erfahrung ist, dass ich als E-Bike fahrer mehr von der Tour mitbekomme, von der Landschaft etc.

ich bin weniger fokusiert auf meinen Puls, den Schnitt, etc.

wenn ich heimkomme ins Burgenland, nach 1 Woche Botenfahren in der Stadt - in 9 von 10 Fällen greif ich zu meinem 25 Jahre alten, umgebauten E-bike und mach eine entspannte kleine 30km Runde, mal zur Burg hoch, oder zum Schloss, Sonnenuntergang geniesen, etc.

quasi "Regenerationsfahrt"

das wesentlich besser ausgerüstete, motorlose Bike steht meist rum

mit E-bike kommt man öfters zum Fahren, macht dadurch mehr Bewegung

so meine Erfahrung

 

achja: es gibt auch die Mischung der beidne oben beschriebenen Touren:

mit E-Bike aber doch auf Leistung und Schnitt fokusiert..

das sind dann bei mir so 200-250km touren, die ich mit relativ kleinem akku versuche mit hohem Schnitt zu fahren

da wird der Motor dann für die Bergauf-Stücke "aufgespart", in der Ebene mit ausgeschaltetem Motor am Trialenker liegend gefahren

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Mit deiner Einstellung zum dem Thema kann ich gut leben und ich würde es begrüßen wenn mehrere, diese hätten.

Ich würde mir vermutlich in ein Downhill/Enduro Bike für den Uphill einen E-Antrieb wünschen, wenn ich a) eines hätte und b) in einer solchen Gegend wohnen würde.

Leider ist mir bis dato noch keiner aus "deiner" Zielgruppe, (sportlich trotz E-Antrieb, Spass statt Gas) begegnet und wenn ich mich nur in meinem Bekanntenkreis umhöre, die teilweise

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ich möchte hier noch meine Mutter und ihr Bike zeigen...

 

ihr Zugang zum Radfahren war: als Kind mit einem Waffenrad (mit Stempelbremse) in der Ebene 2km zum Schwimmbad

und später als Erwachsene mit einem 3-Gang-24" Puch-Damenradl die 150m von unserem Haus zur Schule (sie=Lehrerin)

 

das wars...

die letzten 10 Jahre ist sie überhaupt nicht gefahren

sie wohnt im Hügelland, also überall Hügel von 50-100hm mit Steigungen von bis zu 20%

 

Resultat: auch Strecken von nur 1km länge wurden mit dem Auto gefahren

ich hätte ihr ein normales Rad einreden können.. bin mir aber sicher, dass aufgrund der Hügel sie diesen Sommer vielleicht 2-3mal gefahren wäre

 

deshalb hab ich ihr ein E-bike gebaut

einen alten Cannondale Fully-Rahmen aus ebay besorgt, eine 27 Gang Dualdrive (3-Gang-nabe) fürs leichte schalten, und einen leichten Antrieb + kleinem akku in Trinkflasche drangebaut.

kleinen Akku absichtlich:

1.) leicht

2.) günstig im Preis (70 Euro aus langlebigen, aber gebrauchten Zellen)

3.) soll die geringe Akkukapazität dazu animieren, den Antrieb nicht ständig laufen zu lassen, sondern nur wenn wirklich benötigt: nämlich an Steigungen

 

das Konzept ging voll auf:

meine Eltern (Vater hat ebenfalls ein E-Bike von mir bekommen) fahren 3-4mal die Woche mit dem Radl

mittlerweile Touren von fast 50km länge

für jemanden, er mit dem normalen Rad über Jahrzehnte nie weiter als 150m gefahren ist, ist das schon was

 

in der Ebene fahren sie motorlos, und nur am Berg wird Motor in geringer Stufe dazugeschaltet, so dass sie die Hügel schaffen

Antriebe sind aber stark genug, dass sie bei kräftigen Mittreten auch wirklich jede Steigung (auch die kurzen 25% zur Burg hoch) raufkommen

Schieben entfällt

 

die Geschichte ist gerade für meine Mutter sehr wichtig: wir haben nach mehreren Schlaganfällen die Grossmutter zur Pflege zuhause (24h) und meine Mutter kommt kaum aus dem Haus, trotz Pflegerin die bei uns wohnt.

Jetzt hat ihr Bub ihr ein E-bike gebaut, jetzt "muss" sie quasi auch fahren damit.. und plötzlich machts ihr auch noch Spaß

alleine diesen Sommer haben sie so bereits 800km mit den Radln abgespult..

mehr als die letzten 30 Jahre zusammengenommen

 

hier hab ich ein kurzes Video..

 

https://www.youtube.com/watch?v=VPg3lnBxqPE

 

zum Radl gabs noch Radhose und Dress vom hofer + Helm

am Ende sieht man, dass sie Freude hat, stolz auf sich ist es bis zum Schloss (Kapfenstein) hochgeschafft zu haben

klar: ohne E-antrieb wäre die nötige Eigenleistung grösser.. aber ohne E-antrieb würde sie die Fahrt gar nicht machen

 

also E-antriebe nicht immer gleich verteufeln

für soviele Menchen ist das echt ne tolle Sache !

 

im Fall meiner Mutter ist es ganz klar sport

(sie führt sogar Buch über die km und Touren und berichtet mir immer ganz stolz mit wie wenig mAh sie wie weit gekommen ist ;) )

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und noch ein beispiel, Sub-30 Jahre

 

meine Freundin

hier muss ich dazusagen, dss das bike damals - naja - nicht ganz legal war..

es unterstützte bis ca. 40km/h

 

die erste Radtour mit meiner Freundin endete in einem (kleine) Streit:

sie war vor damals das erstemal bei mir zuhause bei den Eltern im Hügelland..

ich wollte ihr die Gegend zeigen, natürlich mit dem Rad

 

ihr Kommentar nach 20km und einigen Hügeln mit knackigen Steigungen war (mit hoch rotem Kopf):

 

"ich geh nie wieder mit dir Radl-Foan"

 

die ganze Geschichte war natürlich meine Schuld. Aber ich wollte halt (für mich) nicht eine total langweilige Tour fahren, wenns doch Schlösser und Burgen zum Anschauen gibt.

 

gut.. 2 Jahre später hatte ich mein erstes E-bike umgebaut

sie das erste mal drauf

 

wir sind an diesem Wochenende damals 100km gefahren, im Hügelland

 

und ihr Kommentar war unter anderem: "hey, das Schloss da: ist da schön? könn ma da mal rauffahren, das anschauen" ?

 

UND: für mich selber war die Fahrt auch interessanter am Motorlosen Bike

ich konnte mich nämlich so richtig auspowern neben ihr

 

also auch für das angleichen von verschiedenen Fitness-Leveln kann ein E-Bike ne tolle Sache sein

 

problem sind hier allerdings doch ein wenig die legale 25km/h-Beschränkung

am Beg fährt dir bei Vollgas die Freundin davon

und in der Ebene kannst du mit 35-40km/h motorlos fahren und ihr Bike regelt bei 25km/h ab...

 

so, mit dem offenen Bike das bis 40km/h unterstützt, hatten wir sehr viel Spaß und sie diente mir auch ab und zu als Windschatten (wenn auch ein recht schmaler ;) )

 

auch hiervon hab ich ein Video, von einer kleinen Ausfahrt die ohne E-Antrieb ihr weinger Spaß und mir weniger spaß gemacht hätte

 

leider illegal.. mittlerweile ist ein Begrenzer drin, der bei 28km/h abregelt (25km/h + Toleranz)

 

Video:

 

(und ja: damals hatten wir noch keine Helme....)

 

klar kann man sagen: mit Rücksichtnahme meinerseits sind auch touren möglich zwischen stark leistungsunterschiedlichen Partnern

klar..

aber wir alle kennen die Realität: 1mal wird dann mit der Freundin gefahren, und die restlichen 3 Touren wird alleine gefahren

E-antrieb kann hier perfekt sein

wenn er legal ist, muss es allerdings recht hügelig/bergig sein, damit der E-antrieb noch ordenltich wa bringt

in der Ebene fährt auch meine Freundin schnell mal 30km/h

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  • 2 Monate später...
  • 1 Monat später...

das hier hab ich mir von nem spetzl ausgebort.... aber diesen freitag werden noch zwei andere chopper-/cruiserrahmen probegefahren.... und dann ist das mein neues "zur arbeit gerät" .... bin heute in der früh beim arbeitsweg bergauf 50km/h unterwegs gewesen... uiuiuiuui.... geilomatik!! :D

 

angeblich geht das ding knapp über 60km/h aber mit der sitzposition brauch ich noch ein zwei probefahrten für VOLLGAS!!! ;)

 

http://bikeboard.at/Board/attachment.php?attachmentid=140516&d=1357732533

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Kein Wunder mit eingebautem Rückenwind machts mehr Spass. Du kannst es biegen und wenden wie du willst. Letztlich ist es dem Großteil zu "anstrengend" sich auf ein normales Bike zu setzen und ich kann es grad in meiner Gegend nicht verstehen. Bei uns sind die Radwege extrem flach (max. 100 hm auf 50 km) da braucht keiner einen E-Antrieb. Aller Anfang ist schwer.. aber man macht es sich halt so leicht wie möglich. Ich hatte selbst 96 kg und dadurch eine Notwendigkeit gesehen, etwas zu unternehmen. Ein halbes Jahr später waren 16 kg und ich um ein MTB ohne Motor reicher.

Jetzt ist es so, dass ich als Trainierter locker die 25km/h(bis dahin pulsen die meisten Antriebe dazu) im regenerativen Bereich fahren kann. Mit E-Antrieb hätte ich die Form sicher nicht.

 

Die Pedelec-Gruppe, die ich auf den Radwegen meistens vorfinde, weisen oft folgende Merkmale auf:

Übergewichtig, 40+, ohne Helm und mit reichlich Unterstützung des E-Antriebs unterwegs.

 

Ich versteh es, wenn man mit dem Rad einkaufen fährt und dann den Einkauf im Körberl mit dem Bike heimbringt, dass man das Mehrgewicht durch den E-Antrieb ausgleicht. Ich verstehe es auch, wenn man etwas älter ist oder gesundheitliche Probleme hat und gerne mit dem Rad unterwegs ist, dass man sich da gerne Hilfe holt. Aber für unsere übergewichtige Gesellschaft und deren Nachkommen (60% der heutigen Schulkinder haben bereits Übergewicht) habe ich kein Verständnis.

 

Das Schönste an einer Tour (egal wie lang, kurz oder schwer) ist, doch, dass man sie aus eigener Kraft bewältigen konnte und so werden auch die meisten Radsportler sehen.

 

JAWOLL!

dem ist eigentlich nix hinzuzufügen.

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  • 3 Wochen später...

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