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Bundespräsidentenwahl: Eigener Kandidat


Bike_R
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und genau das würde den stimmenanteil der braunen brut erhöhen. und deswegen gehe

ich auf jeden fall wählen!

 

CU,

HAL9000

 

Ich finde der Anteil der Braunen in der Ö Gesellschaft besorgniserregender als der bei einer symbolische Präsidentschaftswahl. Es ist vielleicht sogar besser wenn er möglichst hoch ist, sodass den Leuten mal die Augen aufgehen wie schlimm es bereits geworden ist.

 

"Rechtsextremes Denken ist gesellschaftsfähig geworden und in den politischen Alltag eingesickert. 20 Jahre FPÖ-Rabaukentum sind an dieser Republik nicht spurlos vorbeigegangen. Der Aufstieg der FPÖ ermutigt rechtsextremistische und neonazistische Gruppen. Was im Parlament und Fernsehen gesagt werden darf, kann außerhalb kein Tabu sein. Da die Verbalinjurien der blauen Truppe für das Fußvolk schwer zu überbieten sind, müssen in ihrer Logik Taten folgen. Drohungen, Einschüchterungen und Übergriffe sind die Folge. Die Verbindungen der FPÖ zur rechtsextremen und neonazistischen Szene sind evident. Nicht umsonst laufen FPÖ Politiker unter dem scheinheiligen Argument der Meinungsfreiheit Sturm gegen das Verbotsgesetz. Was aber hat die Errichtung nationalsozialistischer Organisationsstrukturen oder die Verherrlichung des Holocausts mit Meinungsfreiheit zu tun? Das Verbotsgesetz schützt Österreich schlicht davor, dass sich neonazistische Kreise ungeniert organisieren und ihren Hass mit legalen Strukturen verbreiten können. SPÖ und ÖVP sind im Umgang mit der FPÖ völlig überfordert. Inhaltlich, wie strategisch. Der dritte Nationalratspräsident Martin Graf ist das beste Beispiel für diese Entwicklung. Die beiden Parteien wollten sich damals aus taktischen Gründen die Option „FPÖ“ offen halten. SPÖ und ÖVP haben „parlamentarische Usancen“ höher bewertet, als die eindeutige Faktenlage. Als dann selbst den beiden Regierungsparteien klar wurde, wen sie in ein hohes Staatsamt gewählt hatten, agierten sie völlig hilflos. Da wurde die Sache einmal für abgeschlossen erklärt, um dann wieder Erklärungen und Distanzierungen zu verlangen. Empörung und Koalitionsanbiederung an die FPÖ wechseln bei SPÖ und ÖVP wie das Aprilwetter. Der Aufstieg des Rechtsextremismus und der FPÖ muss gestoppt werden. Dabei wird es nicht reichen, die politische Moralgrenze, die die FPÖ tagtäglich überschreitet, zu strapazieren. So wichtig das ist, gibt es einen anderen Punkt, der in der politischen Debatte vollkommen unterbeleuchtet ist: Die Existenzängste des sogenannten „kleinen Mannes“ sind der FPÖ schlicht egal, weil ihre RepäsentantInnen im Nationalrat und Landtag mit der Lebensrealität ihrer WählerInnen nichts zu tun haben. Die FPÖ repräsentiert eine kleine Elite an bürgerlichen, deutschnationalen Spießern. Es ist daher wenig verwunderlich, wenn soziale Gerechtigkeit oder Umverteilung in der FPÖ als politische Ziele nicht existieren. Das Programm der Blauen ist das Geschäft mit der Angst, dem Neid und der Missgunst. Die FPÖ muss vor allem gegenüber ihren WählerInnen als das entlarvt werden, was sie ist: als eine Partei, die Sorgen missbraucht, keine Lösungen anbietet und Probleme zelebriert."

 

Bezirksrätin Mag.a MARTINA WURZER

Grüne Kandidatin für die Gemeinderatswahlen 2010

 

http://dieleopoldstadt.at/uploads/media/gruenspecht2010-2.pdf

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Ich finde der Anteil der Braunen in der Ö Gesellschaft besorgniserregender als der bei einer symbolische Präsidentschaftswahl. Es ist vielleicht sogar besser wenn er möglichst hoch ist, sodass den Leuten mal die Augen aufgehen wie schlimm es bereits geworden ist.

 

 

 

Deine Überlegung funktioniert nicht. Den Leuten sind während der Naziherrsachaft erst die Augen aufgegangen wies schon viel zu spät war.

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in ungarn ...

 

so, jetzt ham's den zweiten durchgang ausgezählt:

 

rechte (Fidesz): 68%

rechtsradikale (Jobbig): 12%, insgesamt also mehr als 80% ! Viele von den rechtsradikelen sind zugunsten der Fidesz vor den wahlen zurückgetreten - und versprechen die entsprechende überraschung im parlament ... :f:

liberale: 15%

 

prost mahlzeit.

 

heinzi, du bist ma lieber ...

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... Hätte Fischer noch mehr bekommen, würden viele im Ausland denken Ö sei das letzte Ostblockland...

anbetracht der alternativen wäre ich über jedes prozent mehr für fischer froh gewesen.

leider muss man festhalten, dass mehr als 15% der wähler entweder (uninformierte) ignoranten,

oder latente nazis sind.

 

CU,

HAL9000

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Real bedeutet es dass Ö von eine Großpartei regiert wird. Bei den wesentlichen Fragen unterscheidet sich die ÖVP von der SPÖ ungefähr so viel wie MediaMarkt von Saturn. Und auch dass beide zu faul sind ein eigener BP Kandidat zu finden und aufzustellen (die SPÖ 1998, die ÖVP jetzt). Wenn denen die Demokratie nicht mal so viel Wert ist, dann applaudiere ich alle Stimmberechtigten die nicht hingegangen sind um an diese Farce teilzunehmen.
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Hier wäre es angebracht die drei Weisen der EU einzusetzen!!

Den Weg zu uns hätten sie sich sparen können.

 

das galube ich auch, va in anbetracht der tatsache, dass jobbik permanent gegen den parlamentarismus polemisiert und eine paramilitärische organisation unterhält.

unsere rechten sind zwar auch engstirnige ungustln, aber im vergleich dazu eigentlich harmlos.

15% für rosenkranz ist dennoch zuviel. da muss noch viel überzeugungsarbeit geleistet werden...

 

und wie wichtig ein übergeordnetes amt, besetzt mit einem weisen, würdigen und weltoffenen vertreter in krisenzeiten werden könnte, zeigt das beispiel ungarn ja auch.

 

so gesehen gabs bei dieser wahl nur eine wahl und der alte-neue hbp hat seine sache gut gemacht (kein negativwahlkampf), auch wenn den schweinegrippeaschewolkereportern der wahlkampf zu wenig "emotional" und "themenbezogen" war.

darum geht es ja bei einer bp-wahl nun wirklich nicht.

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Für was einen Präsidenten, der kostet nur unnötig Geld. Das kann der Bundesminister genauso, sowenig wie man den sieht kann er auch ins Ausland fahren und einen Österreichstand aufmachen.

 

Apropos Fischer, wo war er denn beim Begräbnis in Warschau? Ist es zuviel verlangt dass der Klopfer mit dem Auto nach Warschau fährt? Die Merkel konnte sogar von Spanien nach Deutschland mit dem Auto fahren ohne zu jammern. Fischer ist sich wohl zu fein mit dem Auto zu fahren.

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Für was einen Präsidenten, der kostet nur unnötig Geld. Das kann der Bundesminister genauso, sowenig wie man den sieht kann er auch ins Ausland fahren und einen Österreichstand aufmachen.

 

Apropos Fischer, wo war er denn beim Begräbnis in Warschau? Ist es zuviel verlangt dass der Klopfer mit dem Auto nach Warschau fährt? Die Merkel konnte sogar von Spanien nach Deutschland mit dem Auto fahren ohne zu jammern. Fischer ist sich wohl zu fein mit dem Auto zu fahren.

 

Mit dem Auto wäre es sich nur ausgegangen wenn er auf seinen ATV Liveauftritt verzichtet hätte. Ich finde es durchaus legitim, dass er sich für diesen entschieden hat, es war eben Wahlkampf.

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Apropos Fischer, wo war er denn beim Begräbnis in Warschau? Ist es zuviel verlangt dass der Klopfer mit dem Auto nach Warschau fährt? Die Merkel konnte sogar von Spanien nach Deutschland mit dem Auto fahren ohne zu jammern. Fischer ist sich wohl zu fein mit dem Auto zu fahren.

 

Wahrscheinlich befand sich zufällig gerade ein Dienstwagen in Spanien...:D

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Ich finde es durchaus legitim, dass er sich für diesen entschieden hat, es war eben Wahlkampf.

 

Ich persönlich fand diese Tatsache absolut NICHT legitim, eher sehr, sehr beschämend für die (Bananen)Republik Österreich. Wahlkampf hin oder her, dieser eine TV-Wahlkampfauftritt wär mit Sicherheit nicht ins Gewicht gefallen. (welcher moralisch handelnde Mensch wählt schon eine Ewiggestrige oder einen Fundi :confused:)

 

Selbst wenn diese Wahl auf Messers Schneide gestanden wäre, hätte er die verdammte Pflicht gehabt, seinen Amtskollegen die letzte Ehre zu erweisen! Aber sein Handeln braucht wohl keine Werte ...

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