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S. Graf's Karriereende


Matthias
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Original geschrieben von therealracebike

doping hin oder her, profisportler leben für den sport, geben alles, trainieren seit sie gehen können, richten ihr leben auf den sport aus, machen eigentlich ausser training nicht viel, sollte man diese leistungen nicht würdigen?

 

 

 

In gewissem Maße ja....aber es ist im Endeffekt nur ein Job....genauso wie Musiker, Verkäufer oder Büroangestellter...jeder muß seine Leistung bringen....der eine strengt sich halt mehr an, der andere weniger...

 

Original geschrieben von therealracebike

wer kann von sich schon behaupten, den willen zu haben, über jahre jedes jahr 35000km mit dem rad zu fahren, da gehört soviel disziplin und eine enorme willenskraft dazu!

[/b]

Das steht außer Zweifel....aber wer bewundert mich, oder einen meiner (Deiner) Kollegen, wenn Sie eine Leistung über Gebühr erbracht haben? ;-))

 

lg,

JAN

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bewunderung von den leuten bekommt man nur, indem man leistungen erbringt, die aussergewöhnlich sind.

 

aber nochmal:

warum soll man einen sportler, von dem man, angenommen, man weis das der positiv getestet ist oder wurde, ehren oder als idol darstellen?

mir ist das scheiß egal ob der pro woche 45 stunden trainiert und pro jahr 40.000km fährt. soein "sportler" ist eine schande für den ganzen sport! sie denken alle nur an sich und nicht daran dass sie alle, auch die ehrlichen, die nicht dopen, mit den sumpf ziehen! und sowas gehört meiner meinung nach aus dem verkehr gezogen!

 

angenommen, keiner würde dopen - es würde trotzdem alles beim gleichen bleiben, den der stärkere wird sich sowiso immer durchsetzen.

 

bez. bewunderung: positiv getestete athleten gehören meiner meinung nach nicht geehrt bzw. bewundert, sondern ganz einfach gespert. ich denke man >>könnte

 

das hat zwar alles nix mit der steffi zu tun, aber egal.

 

 

c i a o

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Original geschrieben von Marco & Bike

was bringt es, sich jahrelang irgendwelche mittelelchen einzuschieben, sein körperliches und seelisches gleichgewicht damit zu ruinieren, "nur" um einige male ganze vorne zu sein?

was hat das für einen sinn wenn ich dann mit 40 jahren die diagnose "krebs" erhalte?

 

naja, angenommen du richtest dein ganzes leben auf den erfolg aus und hast die chance auf diesen, jedoch führt der weg nur über doping, was sind dann schon die ganzen gesundheitsrisiken, wenn man dann in einem jahr mehr verdienen kann als ein "normalsterblicher" in seinem ganzen leben.

 

es soll leute geben, die rauchen und nichts dafür bekommen, ausser einem hohen gesundheitsrisiko.

 

ausserdem: meinst du es ist gesund rennen zu fahren, stundenlang am limit herumzubolzen (im fall der profis sogar wochenlang), deinen körper auszulaugen bis nichts mehr geht?!

 

ich will hier doping nicht verharmlosen, jedoch ist es einfach, als laie die "dopingsünder" als koffer darzustellen. will hald nur zum denken einladen und auch mal die gründe fürs doping aufzeigen.

 

ist aber eh egal, solche diskussionen gabs schon immer und wirds auch immer geben, die einzigen die draufzahlen, sind eh die sportler :rolleyes:

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ich versteh schon was du meinst!

ich persönliche richtige mein jetziges leben auch so viel es geht nach dem sport - eben, weil der sport auch in meinem leben einen der größten stellenwert hat.

 

wenn man im sport einmal ans geld denkt, dann ist es eh schon zeit zum aufhören ;)

 

wenn der einzige weg zum erfolg, der "dopingweg" ist, dann kann ich mit 100%iger sicherheit sagen, dass dieser weg, der falsche ist! es gibt keinen menschen auf dieser welt der das gegenteil ehrlich behaupten kann!

 

klar, es ist leicht über dopingsünder zu spekulieren und zu diskutieren. es ist leicht über solche leute zu schimpfen etc.

es steckt doch sehr viel drann, am doping. meist steht das ganze team/mannschaft dahinter, geld spielt natürlich die größte rolle (so wie immer in dieser "geldwelt"), der wille zum erfolg, zum sieg,...

 

klar, es steckt verdammt viel dahinter und man kommt leicht in versuchung, doch trotz alle dem, halte ich absolut nichts von doping geschweigeden von sportler die sich dadurch aufpushen und die erhlichen >wirklichen

 

wie gesagt, es ist leicht darüber zu reden, die realität ist hart, trotzdem: sch*** auf doping :D

 

es hat nicht viel sinn, da noch darüber zu diskutieren, da eh jeder seine eigenen ansichten und meinungen hat.

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@michl:

Also falls du mit Südafrika da irgendetwas andeuten willst, sag´s mir noch schnell bevor ich im März mit meinem Rad nach Kapstadt abhaue!

Scherz beiseite, was soll denn bitte in SA anders sein bezüglich Doping als irgendwo anders? Wenn du Profisportler bist, musst du sowieso immer deinen Aufenthaltsort bekannt geben, und soviel ich weiss, werden auch in SA Kontrollen durchgeführt (das weiss ich definitiv, kenne da eine ehemalige Judo Olympiateilnehmerin, die oft und vor allem zufällig kontrolliert wurde - lest diesbezüglich "Every second counts" von LA, dann wisst ihr wie Doping-Kontrollen so ablaufen).

 

Was mich persönlich interessieren würde ist, wieviele der lautstarken Dopinggegner schwach würden, wenn sie an das Zeug herankämen bzw. sich das leisten könnten.

Wer im Kino würde denn sitzen bleiben, wenn die gesamte Reihe vor einem aufstünde und man nichts mehr sieht?

 

Meint ihr wirklich, Einfrieren und Aufheben von Proben würde etwas verändern? Wer weiss denn wozu die Gentechnik nicht schon fähig ist (so ein kleiner körpereigenes Steroid- oder Erythropoetin-produzierender Tumor...) was man eventuell gar nicht nachweisen kann.

 

Zum eigentlichen Thema:

Hut ab vor Steffi Graf und ihren Leistungen. Waren wir nicht alle stolz, endlich jemanden aus Österreich in den vordersten Reihen des Spitzensportes zu sehen? Sie jetzt so zu prügeln finde ich sehr unfair!

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Original geschrieben von p.toth

Was mich persönlich interessieren würde ist, wieviele der lautstarken Dopinggegner schwach würden, wenn sie an das Zeug herankämen bzw. sich das leisten könnten.

Wer im Kino würde denn sitzen bleiben, wenn die gesamte Reihe vor einem aufstünde und man nichts mehr sieht?

 

Meint ihr wirklich, Einfrieren und Aufheben von Proben würde etwas verändern? Wer weiss denn wozu die Gentechnik nicht schon fähig ist (so ein kleiner körpereigenes Steroid- oder Erythropoetin-produzierender Tumor...) was man eventuell gar nicht nachweisen kann.

 

Zum eigentlichen Thema:

Hut ab vor Steffi Graf und ihren Leistungen. Waren wir nicht alle stolz, endlich jemanden aus Österreich in den vordersten Reihen des Spitzensportes zu sehen? Sie jetzt so zu prügeln finde ich sehr unfair!

 

Das Zeug ist spottbillig und jeder kommt ran. Gehst in eine xbeliebige Muckibude (Muckibude nicht lifestyle fitness center) und fragst an der Rezeption an wenst Dich wenden sollts wennst schneller wachsen willst als mit die Pläne vom Trainer. Warum ist das Kraftdreikampfcenter vom M*/'_ so frequentiert von Topskifahrerern, Tennisspielern, Leichtathleten ... Weil die alle auf Kraftdreikampfumsteigen, oder weil die Hanteln dort schwerer sind? Oder doch weil der Inhaber der Spezialist in Wien für die DDR Literatur und Abbaukurven ist. Und bereits Olympiateilnehmer erfolgreich durch alle Kontrollen gebracht hat - voll bis oben versteht sich. Man kann Anabolika auf der Liste am Tag vorm Wettkampf injizieren - muss nur die Abbaukurven kennen.

 

Die Gentechnik ist leider noch zu wenig fähig, das meiste Doping findet mit alten Mitteln und DDR Abbaukurven stattt - Stand der 70er, hier reicht es feiner zu messen, gefolgt von Mitteln die derzeit nicht gemessen werden (STH, Insulin) weiters gefolgt von chemisch veränderten alten Präperaten (Zeus, ...). Und das reicht ja auch.

 

Warum ich stolz auf einen österreichischen Spitzensportler sein soll?? Ist mir fremd. Ist eine tolle Läuferin, hab großen Respekt ... die Frage ist, was man von Spitzensort generell hält.

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@ Jan: also von der Politik muß sie nix verstehen um in den Landtag oder NR zu kommen (brauchst nur schauen wer da alles so "herumsitzt), Jede Partei schleckt sich alle 10 Finger ab um an einen Prominenten oder Ex-Sportler zu kommen.

Die sind bekannt und wer bekannt is wird auch gewählt.

 

Is der beste Weg für Ex-Sportler die entweder keine Berufsausbildung haben oder eine Ausbildung haben die ihnen net taugt.

 

@ Marco&Bike: die größten Dopinganreize sind Geld, Erfolg und Prestige.

 

Bsp.:

 

jeder weiß wer der erste Mann am Mond war.

Damit ließ sich viel Geschäft machen. Wenn der Name Neill Armstrong irgendwo Auftaucht weiß man noch immer fast überall auf der Welt wer das is.

 

Frag mal irgendjemand wer Buzz Aldrin is, du wirst an einer Hand abzählen können wie viele das wissen ohne Nachzuschauen.

(war der 2.am Mond)

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@adal:

Aranesp: ca. 410 Euro die Woche, das Äquivalent in Erypo oder Neo-Recourmon (um niemanden zu beleidigen) ist auf die den gleichen Effekt erzielende Dosis umgerechnet auch nicht billiger. Wachstumshorme kosten genauso viel.

Sicher kann man Steroide viel billiger bekommen, aber wer weiß schon was in den Ost-Importen wirklich drinnen ist.

Ach ja, Asthmamittel sind auch günstig zu haben, werd mal in den Thread mit dem Ruhepuls schauen, wer da auffällig ist :D !

 

Mit Insulin zu dopen ist ein netter Nervenkitzel. Abgesehen davon, dass man jede Menge Glucose zuführen muss, und dabei auch wissen sollte, wieviel Glucose man während des Trainings verbraucht, und sich auch den Kalium-Haushalt ziemlich durcheinander bringen kann (lustig fürs Herz) gibt es ja fast nichts dagegen einzuwenden (Scherz!).

 

Wär neugierig, wieviele der Hobby-Steroid-Schlucker wissen, dass sie eine Aromatase haben, die aus männlichen Hormonen schwuppdiwupp weibliche machen und sich dann wundern warum sie den großen Brustmuskel nicht anspannen können. :p

Aber auch dagegen kann man etwas nehmen... Also ein Mittelchen zum Dopen, eines gegen die Nebenwirkungen des Dopens, eines gegen die Nebenwirkungen des Mittelchens gegen die Nebenwirkungen... ist wirklich so ähnlich.

 

Aber interessant, dass das Thema wieder auf Doping reduziert ist, daher wieder zurück zum Beginn:

Ein wenig Nationalstolz wird man ja noch haben dürfen! Hatte zwar keine Tränen in den Augen als die Graf ihre größten Erfolge hatte, aber hab immer mitgefiebert und kräftig die Daumen gehalten.

 

Gruß,

Peter

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Original geschrieben von p.toth

[bMit Insulin zu dopen ist ein netter Nervenkitzel. Abgesehen davon, dass man jede Menge Glucose zuführen muss, und dabei auch wissen sollte, wieviel Glucose man während des Trainings verbraucht, und sich auch den Kalium-Haushalt ziemlich durcheinander bringen kann (lustig fürs Herz) gibt es ja fast nichts dagegen einzuwenden (Scherz!).

[/b]

 

Na ja - ich kenn insulinpflichtige Diabetiker die IM-Triathlons machen (mit Blutzuckermessgerät am Lenker), Profifussballer ...

 

Sicher muss man sich auskennen, aber mit Blutzuckermessgerät ists kein Problem. Keine Ahnung wegen dem Kaliumhaushalt ... noch nie gehört.

 

Wieviel Glucose Du verbrauchst musst nicht wissen, nur regelmässig messen ...

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Normalerweise will der Körper den Blutzuckerspiegel ziemlich konstant halten, das heisst, wenn man etwas Süsses isst, dann schüttet der Nichtdiabetiker Insulin aus, um den Blutzuckerspiegel wieder auf normale Werte zu senken. Der Diabetiker muss sich das zuführen.

Soll heissen, der Körper schüttet genau so viel Insulin aus, wie nötig ist, den Blutzuckerspiegel in der Norm zu halten (der Diabetiker muss sich genau so viel zuführen).

Beim Doping ist dieser Regelkreis von der anderen Richtung her aufgezogen. Insulin hat anabole Wirkungen, daher führen sich´s die "Sünder" zu. Nun müssen sie aber den anderen Weg gehen und sich genau so viel Glucose zuführen, um den Spiegel in der Norm zu halten. Insulin verschiebt, wie schon erwähnt das Kalium, was zu auch lebensgefährlichen Herzrhythmusstörungen führen kann. Da der "Sünder" sehr viel höhere Insulinmengen in sich hat (die er ja mit Glucose abpuffern muss) verschiebt er sehr viel Kalium.

Also, warum Diabetiker damit kein Problem haben: die Dosis macht das Gift, was so viel heisst, wie dass sich der Diabetiker nur so wenig Insulin zuführt wie er braucht, der "Sünder" führt sich Insulin in Mengen zu, die er auf keinen Fall bräuchte. Sonst wären ja alle Diabetiker die reinsten Muskelprotze, aber sie sind vom Körperbau ja nicht anders, weil sie sich nur das zuführen, was bei anderen der Körper selber macht.

 

Alles klar?

 

Gruß,

Peter

 

Sollte man das alles nicht in ein anderes Forum verschieben, wir sind ja noch immer bei Steffi Graf!?

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Original geschrieben von p.toth

Normalerweise will der Körper den Blutzuckerspiegel ziemlich konstant halten, das heisst, wenn man etwas Süsses isst, dann schüttet der Nichtdiabetiker Insulin aus, um den Blutzuckerspiegel wieder auf normale Werte zu senken. Der Diabetiker muss sich das zuführen.

Selbiges passiert auch bei Nahrungsmitteln, die mit Süßstoffen anstatt Zucker gesüßt sind, nur dann fährt das System leer, was dauerhaft desatrös sich auswirkt. :(

Heißhungerattacken sind ein Resultat daraus...

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Original geschrieben von p.toth

... Sonst wären ja alle Diabetiker die reinsten Muskelprotze, aber sie sind vom Körperbau ja nicht anders, weil sie sich nur das zuführen, was bei anderen der Körper selber macht.

 

Klar schon, aber überzeugt nicht. Die Mengen, die Kraftdreikämpfer injizieren, sind nicht so hoch, 3-4 ieh nach dem Training, da brauchst nicht viel abpuffern. Ein-zwei Semmeln mehr halt, der Körper hat eigentlich ohnehin genug Glukose. Und 80g KH sind eh normal nach dem Training + 20g EW

 

Das Problem sind hier sicher eher welche, die sich nicht auskennen und übertreiben ...

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