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Der Selberbruzzler Thread - Eine Chronologie des Scheiterns


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
..und ich schreibe es hier ganz leise, damit es der Ulrich nicht hören kann:

Es hilft auch der Einsatz einer Bohrmaschine mit entsprechenden Schleifsteinen. Es ist zwar ein großes Pfui und weit ab der reinen Lehre, aber für uns von der liberalen Fraktion durchaus eine Option :)

 

Zum Glück bin ich weder blind noch taub - allerdings hast Du wohl mal was in den falschen Hals bekommen. Ich habe überhaupt nichts gegen Schleifsteine etc. Ich nutze sie selber sehr ausgiebig.

Ich habe lediglich einmal darauf hingewiesen, dass sich Dremel (und ähnliche) nur bedingt für das Vorschleifen und Polieren von Edelstahlmuffen eignen, da mit den kleinen Durchmessern der dazugehörigen Einsätze nur viele kleine Wellen aneinadergereiht werden aber keine glatte / gleichmäßit spiegelnde Oberfläche zu erzeugen ist.

 

Viele Grüße

Ulrich

Geschrieben

Ich hätte jetzt mal behauptet, das mit Schleifsteinen oder Schleifzylindern generell solche Wellen entstehen und es nahezu unmöglich sein dürfte mit solchen kleinen Umfängen eine ebene geschweige denn spiegelnde Fläche zu erzeugen. Ich denke das wäre nur maschinengeführt möglich.

 

Viele Grüße

 

Markus

Geschrieben

Hurra,

mein neues Spielzeug anno 1970 ist da :D

DSC04261 [resized].JPGDSC04264 [resized].JPGDSC04265 [resized].JPG

Hab ja keinen Vergleich, aber finde den Brenner sehr handlich und klein.

Mal sehen wie es dann mit Schlauchpaket und Rückschlagsicherungen ist.

Kann mir wer sagen was das für ein Adapter, rechts oben im Bild ist?

Gefällt mir richtig gut das Teil.

Ick freu mir :)

 

Lg, Thom.

Geschrieben
Hier mal mein Tageswerk ... :D

Grüße Christian

Servus Christian,

ist das alles Wig-geschweißt oder seh ich an der Verbindung OR-STR etwas Siliconbronze schimmern?

Saubere Arbeit.

Bilder von den Steuerrohr und der Oberrohrverbindung wären schön.

 

Lg, Thom.

Ps: ...beim Anblick der Gasdüse bekomme ich Komplexe :D

Geschrieben

Hallo Thom, hastn doch gekauft den Brenner ... ich find ihn schick!

Funktionsprobe bitte.

Ist alles Wig geschweißt ... soll ein Renner für mein Vater werden und die große Gasdüse ist echt Gold wert.

Die Nadel lässt sich ca.19mm rausziehen und damit komme ich fast in alle Ecken :zwinker: .

Ich mache morgen mal Bilder vom Steuerrohr.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Thom,

 

ungefähr genau das gleiche Teil habe ich auch - vor etwa 14 tagen in der Bucht geschossen :D

Steht nur ein anderer Hersteller drauf...

 

Und zum Thema "handlich": da liegt, glaube ich, viel an den Schläuchen.

Ich hatte mal im Laden selig träumend dieses Micromaxding in der Hand. Da die Schläuche seeehr flexibel sind lässt sich das Teil natürlich in alle Richtung gut bewegen...

Bearbeitet von eoo
Geschrieben (bearbeitet)

Noch mal was zum Thema Wig-löten ... ich hatte ja überlegt, ob ich den Rahmen so fertige, war mir aber nicht sicher obs dafür geeignet ist.

Genommen habe ich Fontargen A202 W, was sehr gut zu verarbeiten ist.

Hier mal ne Probelötung: DSC01122.jpg

 

Zugfestigkeit: 350 N/mm²

Streckgrenze: 120 N/mm²

Dehnung (I=5d): 40 %

Spez. Gewicht: 8,5 kg/dm³

Härte (Brinell): 80 HB

Kerbschlagarbeit: 60 J

Elektr. Leitfähigkeit: 3 - 4 Sm/mm²

Wärmeleitfähigkeit: 35 W/m • K

Längenausdehnungskoeffizient: 18,1 • 10-6 /K

Schmelzbereich: 910 - 1025°C

 

Kann da wer was zu sagen.

Bearbeitet von milkiway
Geschrieben
Noch mal was zum Thema Wig-löten ... ich hatte ja überlegt, ob ich den Rahmen so fertige, war mir aber nicht sicher obs dafür geeignet ist.

Genommen habe ich Fontargen A202 W, was sehr gut zu verarbeiten ist.

Hier mal ne Probelötung: [ATTACH=CONFIG]147717[/ATTACH]

 

Zugfestigkeit: 350 N/mm²

Streckgrenze: 120 N/mm²

Dehnung (I=5d): 40 %

Spez. Gewicht: 8,5 kg/dm³

Härte (Brinell): 80 HB

Kerbschlagarbeit: 60 J

Elektr. Leitfähigkeit: 3 - 4 Sm/mm²

Wärmeleitfähigkeit: 35 W/m • K

Längenausdehnungskoeffizient: 18,1 • 10-6 /K

Schmelzbereich: 910 - 1025°C

 

Kann da wer was zu sagen.

 

n´abend die herrn,

 

interessant wäre diese probe wig lötung im querschnitt durchgesägt zu sehen.

 

liebe grüße, michael.

Geschrieben
Zum Glück bin ich weder blind noch taub - allerdings hast Du wohl mal was in den falschen Hals bekommen. Ich habe überhaupt nichts gegen Schleifsteine etc. Ich nutze sie selber sehr ausgiebig.

Ich habe lediglich einmal darauf hingewiesen, dass sich Dremel (und ähnliche) nur bedingt für das Vorschleifen und Polieren von Edelstahlmuffen eignen, da mit den kleinen Durchmessern der dazugehörigen Einsätze nur viele kleine Wellen aneinadergereiht werden aber keine glatte / gleichmäßit spiegelnde Oberfläche zu erzeugen ist.

 

Viele Grüße

Ulrich

 

Hallo Ulrich,

 

ich weiß es eh. Ich habe aber immer noch deine eindringenden Worte im Ohr, dass wir uns auf unsere handwerklichen Fähigkeiten konzentrieren und uns nicht im Glauben wiegen sollen, dass man mit einem riesen Werkzeugpark bessere Rahmen baut. Und dein Rat sitzt so tief, dass wir alle (die Selberbruzzler) bis heute jeden maschinellen Werkzeugeinsatz übderdenken und uns die Frage stellen, wie der Ulrich oder der Georg diese eine bestimmte Herausforderung lösen würden.

 

lg, Ernst :U:

Geschrieben
.....dass wir alle (die Selberbruzzler) bis heute jeden maschinellen Werkzeugeinsatz übderdenken ......

 

hahaha sagt einer der gerade dabei ist sich eine drehmaschine zu kaufen die alle stückerl spielt......schäm dich :)

Geschrieben
hahaha sagt einer der gerade dabei ist sich eine drehmaschine zu kaufen die alle stückerl spielt......schäm dich :)

 

..habe aber fast vier Jahre lang drüber nachgedacht :D

Geschrieben
Hallo Thom,

ungefähr genau das gleiche Teil habe ich auch - vor etwa 14 tagen in der Bucht geschossen :D

Steht nur ein anderer Hersteller drauf...

Und zum Thema "handlich": da liegt, glaube ich, viel an den Schläuchen.

Ich hatte mal im Laden selig träumend dieses Micromaxding in der Hand. Da die Schläuche seeehr flexibel sind lässt sich das Teil natürlich in alle Richtung gut bewegen...

...der Michael (MiWi) hat mir in den Kopf gesetzt, den Brenner mit flexi 4/11mm Schläuchen auszurüsten wie er es hat.

Das bringt Gewichtsersparnis und gute Handlichkeit.

Hab mir den Micromax auch angeschaut.

Ist ja schön und klein aber ob wirklich ausnahmslos für unsere Zwecke einsetztbar kann ich nicht beurteilen.

 

Lg, thom.

Geschrieben

Genommen habe ich Fontargen A202 W, was sehr gut zu verarbeiten ist.

 

Zugfestigkeit: 350 N/mm²

Streckgrenze: 120 N/mm²

Dehnung (I=5d): 40 %

Spez. Gewicht: 8,5 kg/dm³

Härte (Brinell): 80 HB

Kerbschlagarbeit: 60 J

Elektr. Leitfähigkeit: 3 - 4 Sm/mm²

Wärmeleitfähigkeit: 35 W/m • K

Längenausdehnungskoeffizient: 18,1 • 10-6 /K

Schmelzbereich: 910 - 1025°C

 

Kann da wer was zu sagen.

 

...kurz gesagt handelt es sich um ein sehr zähes, weiches Lot mit ausreichender Zugfestigkeit auch für Stähle mit

höherer ZgF. da du ja beim Wig-löten auch mehr davon zugibst als bei einem "normalen" Zusatz.

Hab glaube ich das selbe in der Werkstatt, aber auch noch nicht wirklich ausgetestet.

Georg hat mal geschrieben, er streicht die Innenseiten der Rohre beim Wig-löten mit Flußmittel ein,

sodaß das Lot besser in den Spalt eindringt.

 

Lg, Thom.

Geschrieben
Noch mal was zum Thema Wig-löten ... ich hatte ja überlegt, ob ich den Rahmen so fertige, war mir aber nicht sicher obs dafür geeignet ist.

Genommen habe ich Fontargen A202 W, was sehr gut zu verarbeiten ist.

Hier mal ne Probelötung: [ATTACH=CONFIG]147717[/ATTACH]

 

Zugfestigkeit: 350 N/mm²

Streckgrenze: 120 N/mm²

Dehnung (I=5d): 40 %

Spez. Gewicht: 8,5 kg/dm³

Härte (Brinell): 80 HB

Kerbschlagarbeit: 60 J

Elektr. Leitfähigkeit: 3 - 4 Sm/mm²

Wärmeleitfähigkeit: 35 W/m • K

Längenausdehnungskoeffizient: 18,1 • 10-6 /K

Schmelzbereich: 910 - 1025°C

 

Kann da wer was zu sagen.

 

Mein Senf zu solchen Experimenten:

Die Rohrhersteller geben Schweißzusatzwerkstoffe für Ihre Werkstoffe vor, bzw. sind diese allgemein bekannt und man weiß, dass das funktioniert.

Auch sind die Flussmittel und Lote für konventionelle Lötungen bekannt.

Von WIG-Löt Zusätzen wirst du keine Infos (oder sogar Freigaben) bekommen.

Ich kenne keinen Rahmenbauer der das macht (WIG-Löten), aber einen riesen Haufen der konventionell lötet.

Das Ganze läuft ohne Flussmittel, oder? Wie sieht es da mit vollständiger Durchlötung aus?

Welchen Vorteil erwartest Du dir von dem Verfahren, bzw. warum nicht gleich schweißen?

Hast du von der Verbindung einen Zugversuch, eine Biegeprobe, einen Dauerfestigkeitsversuch? Das alles wäre für mich zumindest erforderlich für eine Verfahren das nicht als "good practice" anzusehen ist.

Ich gebe zu, das ist ein durchaus interessantes Verfahren, aber man sollte sich immer im Kopf behalten: ein Fahrrad ist etwas das dich töten kann wenn es bricht!

Ein Zitat aus einem ähnlichen Thread im V-Salon bringts auf den Punkt:

"So yeah, you maybe could, but there is no reason to do it and tons of reasons not to."

 

LG Bastl

Geschrieben
Wig- Löten ... man sieht das es nicht durchgelötet ist. Wenn ich es schaffe mache ich heute Nachmittag noch mal eine Probe mit Flussmittel innen. Grüße Christian

[ATTACH=CONFIG]147734[/ATTACH]

 

...da hätte auch nicht mehr viel Lot Platz ;)

 

Lg, Thom.

Geschrieben (bearbeitet)
...da hätte auch nicht mehr viel Lot Platz ;)

 

Lg, Thom.

 

Meinste zu genau gearbeitet ;) ? Hier mal noch drei Bilder wo ich mit Flußmittel im inneren Wig gelötet habe, ist auch nicht viel besser geworden.

DSC01378[1].jpgDSC01380[1].jpgDSC01381[1].jpg

Bearbeitet von milkiway
Geschrieben

...ob besser oder nicht kann ich nun nicht beurteilen.

Was mich aber extrem beeindruckt ist, wie viel Lot es tatsächlich auf die Innenseite zieht.

Hätte ich nie gedacht, daß das so ein Unterschied ist.

 

Lg, thom.

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