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Glaubt Ihr an einen (gerechten) Gott?


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Gott ist nur ein Hilfsbegriff, weils uns sonst unsere Birnen zerreissen tät, ob der unendlich vielen Fragen, die sich aufdrängen und die wir niemals beantworten können.

Religion ist für Menschen, die nicht selber entscheiden können, ob sie sich mit der linken oder rechten hand den Arsch auswischen, ob sie nur Freitag oder nie Schweinernes essen dürfen, ob sie Lichtschalter am Samstag betätigen dürfen, Tücher nur zusammen gerollt am Kopf oder von dort bis am Boden tragen sollen, usw.

 

Und der Kardinalfehler (...was für ein passendes Wort) ist, dass man beidem auch nur irgend eine öffentliche Beachtung schenkt.

:toll:
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  • 2 Monate später...

hab grad was nettes im radio aufgeschnappt:

 

gott ist ja allmächtig - aber eines kann er nicht: als unsterblicher gott kann er ja nicht sterben.

jetzt ist ihm also in seinem ewigen leben ohne kollegen ein bissl langweilig.

also schickt er seinen sohn und lässt ihn die schöne erfahrung einer auserlesen grausamen kreuzigung machen.

nett, oder?

 

lehnt sich aber am siebten tag zurück und sagt: gut so, sehr schön.

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hab grad was nettes im radio aufgeschnappt:

 

gott ist ja allmächtig - aber eines kann er nicht: als unsterblicher gott kann er ja nicht sterben.

jetzt ist ihm also in seinem ewigen leben ohne kollegen ein bissl langweilig.

also schickt er seinen sohn und lässt ihn die schöne erfahrung einer auserlesen grausamen kreuzigung machen.

nett, oder?

 

lehnt sich aber am siebten tag zurück und sagt: gut so, sehr schön.

 

 

Hallo Feri!

 

Gehe ich fehl in der Annahme, dass es sich bei diesem Sender NICHT um Radio Vatikan handelte!?

 

:zwinker::wink:

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hab grad was nettes im radio aufgeschnappt:

 

gott ist ja allmächtig - aber eines kann er nicht: als unsterblicher gott kann er ja nicht sterben.

jetzt ist ihm also in seinem ewigen leben ohne kollegen ein bissl langweilig.

also schickt er seinen sohn und lässt ihn die schöne erfahrung einer auserlesen grausamen kreuzigung machen.

nett, oder?

 

lehnt sich aber am siebten tag zurück und sagt: gut so, sehr schön.

 

a bissl billige polemik, oder?

 

jetz, unabhängig davon ob es sich um gläubige oder ungläubige handelt, so billige scherzen treiben immer nur leute, die sich mit dem thema nie wirklich auseinandergesetzt haben oder krampfhaft als philosoph durchgehn wollen...

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was i net versteh...wieso muss man(n)/frau sich als gläubiger mensch immer schräg anschauen lassen, bzw blöd anreden lassen...von wegen "religion ist opium fürs volk ..bist immer voll?" *hohoho* seeeeehr lustig, drüber kann ich nimmer lachen.

ist es nicht interessant, dass andere religionen/philosophien nie so schräg angeschaut werden und weniger blöd über diese geredet werden? nein sie werden sogar als bessere und ehrlicher angesehen.

jeder mensch hat eine religion oder dergleichen...

religion oder philosophie oder ersatz"religion"

sind wir uns ehrlich, betreiben nicht wenige hier im forum den radsport als eine art religion?

also lasst uns gott und seine haberer, lasst uns in frieden. keiner hier wird versuchen irgendwen zu missionieren.

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der radsport is eher weniger religion es is lifestyle.

 

religionen sind für leute die glauben. glauben bedeutet von etwas überzeugt zusein wo kana weiss obs das überhaupt gibt oder ned. also eigentlich doof oder? etwas zu wissen is beser, es heisst ja wissen is macht, ned glauben is macht. glauben macht höchstens zweifel. glauben nervt!

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aber viele nehmen das todernst!

 

das is auch gut so, kasperln gibts eh genug :D

 

hier ists meist wie anderswo, es is dem durchschnittsdödel fremd weil er sich aus verschiedenen gründen ned damit beschäftigen mag, weil er zfaul is, weils in seiner umgebung verpönt is, weil er zdumm is oder warum auch immer, und mit fremdem, das ma ned kennt geht ma am leichtesten um, indem mas ins lächerliche zieht, das is ja nix neues, so simma im kindergarten scho mitm mohrenkind umgangen...

 

und dann lach ma schenkelklopfend über die jehovas obwohl wir mit keinem von ihnen je mehr als zwei worte ernsthaft gwechselt haben, aber brauchen wenigstens unsern schwachen geist ned mit "unfassbarem" belasten...

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... dem durchschnittsdödel fremd weil er sich aus verschiedenen gründen ned damit beschäftigen mag, ...

 

nach vier semester der vergleichenden religionswissenschaft in wien, sind mir irgendwann alle rel. vorstellungen absurd vorgekommen.

wie gesagt, ich hab nix dagegen. es wundert mich nur jedes mal, wenn ich über gott und götter nachdenk oder mich darüber unterhalte, wie man so etwas glauben kann (und gleichzeitig alle anderen religionen verachtet oder zumindest minderwertig findet).

ein typisches argument, das vorgibt, andere religionen zu kennen und wertzuschätzen, ist z.b. das, dass das christentum so wunderbar komplex wie keine andere religion sei, dass die widersprüche so herausfordernd seien etc.

weniger komplex ist keine andere relligion. aber weit weniger bekannt, normalerweise (und dann beginnt man äpfel mit birnen zu vergleichen, kath. theologie z.b. mit indischem volksglauben).

 

welche argumente, gründe und lobeshymnen auch immer hervorgebracht werden: ich kann mich über den glauben an die absurditäten der religionen nur wundern (ich hab aber verständnis dafür, dass man sich gerne an irgendwelchen erklärungen über unerklärliche dinge "anhält" und ich hab nichts gegen gläubige).

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, kath. theologie z.b.

 

spätestens da wirds so kompliziert, dass mas hier gar nimmer diskutiern kann, weil da gehts scho um politik statt religion und damit wirds sowieso unvergleichbar...

 

a schönes beispiel die von dir angesprochene von den katholiken ausgehende nach außen gezeigte verbrüderungsbereitschaft, des funktioniert nur, weil die katholische kirche die basis ihrer religion weiter dehnt, interpretiert und deutet als andere...

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aaahhh.... religionen sind die schwäche unserer globalen evolution.

 

zum teil,

aber sie hat auch die unglaublichsten werke der kunst herorgebracht, geistige und kulturelle werte, die man gar nicht genug bewundern kann.

und ob die einengung größer ist als der halt, den sie bietet, kann ich nicht beurteilen (das kann wahrscheinlich niemand ernsthaft).

sie hat also - wie die meisten dinge - zwei seiten. und sie hat bestimmt auch ein stück zur globalisierung und jedenfalls zur geistigen evolution beigetragen.

 

aber wie kann ein erwachsener mensch an solche dinge glauben (und im gleichen atemzug darauf pochen, dass er ja im aufgeklärten abendland lebt)?

und warum soll er dieses, aber um himmels willen nur nicht jenes glauben?

und wenn's nur ein glaube wäre, an den die menschen sich halten, wär's halb so absurd. aber sie sind felsenfest davon überzeugt (oder tun zumindest so).

 

aber ich lass es jetzt.

das ist ja ein fahrradforum :zwinker:

 

edit sagt noch: 6 semester waren's. durchaus interessant, ganz faszinierend. aber bei so vielen verschiedenen "wahrheiten" fand ich's absurd, eine herauszugreifen. die vielleicht, von der ich von klein auf gehört habe?

absurd.

Bearbeitet von feristelli
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zum teil,

aber sie hat auch die unglaublichsten werke der kunst herorgebracht, geistige und kulturelle werte, die man gar nicht genug bewundern kann.

und ob die einengung größer ist als der halt, den sie bietet, kann ich nicht beurteilen (das kann wahrscheinlich niemand ernsthaft).

sie hat also - wie die meisten dinge - zwei seiten. und sie hat bestimmt auch ein stück zur globalisierung und jedenfalls zur geistigen evolution beigetragen.

 

aber wie kann ein erwachsener mensch an solche dinge glauben?

und wenn's nur ein glaube wäre, an den die menschen sich halten, wär's halb so absurd. aber sie sind felsenfest davon überzeugt.

 

aber ich lass es jetzt.

das ist ja ein fahrradforum :zwinker:

 

 

@ feri! Dir als Agnostiker ins Stammbuch geschrieben: Der liebe Gott hat auch das Fahrrad erfunden!

(Na gut, es war ein Mensch, aber mit göttlicher Erleuchtung)!

Eine Spinne war`s nicht, schade, stellt Euch die vielen Pedale vor!

fahrrad-02.gif

medium_spinne.gif

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Weil die Jehovas erwaehnt wurden - ich hab mich mit denen sehr wohl mehrmals eine ganze Weile unterhalten (die eine von den 2 die da immer angeläutet haben war ganz lieb). Die sind verrueckt. Lieb verrueckt, aber halt ned ganz dicht.

 

Fuer nen Gott seh ich keinen Platz mehr. Wir koennen allerhand erklären und was wir derzeit nicht koennen, kommt langsam. Wenn endlich der bloede Teilchenbeschleuniger in der Schweiz gscheit läuft, dann wird sich zunehmend die Physik mit der Religion überschneiden. Spannend!

 

cu

martin

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Weil ich das hier so ähnlich gelesen habe:

 

PHILOSOPHIE IST NICHT RELIGION !!!

 

 

Oft wird leichthin von einer Lebensphilosophie gesprochen oder jemand als Philosoph benannt, weil er sich schwülstig ausdrückt und in Metaphern spricht.

Philosophie ist jedoch eine ziemlich exakte Wissenschaft. Paradebeispiel: Sir Karl Popper, oder die alten Griechen die schon damals die Atome ins Spiel brachten.

Wer einmal Kant (ernsthaft) gelesen hat, der hat eine Ahnung von Philosophie bekommen, als logische, argumentative Wissenschaft.

 

Es gibt Religionsphilosophie, aber Philosophie an sich, hat mit Religion nichts am Hut.

 

Das musste mein blutendes, agnostisches, Philosophiestudentenherz loswerden.

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Weil ich das hier so ähnlich gelesen habe:

 

PHILOSOPHIE IST NICHT RELIGION !!!

 

 

jaja,

das hast auf der uni gelernt.

das hätten aber die alten gnostiker oder buddhistische philosophen wie Asaṅga, Vasubandhu, Dharmakīrti etc. anders gesehen.

die buddhistische philosophie (in erster linie logik und erkenntnistheorie) sah sich mit sicherheit in einer tradition der religiösen erkenntnis und erlösung und als weg dahin. :zwinker:

 

@ feri! Dir als Agnostiker ins Stammbuch geschrieben: Der liebe Gott hat auch das Fahrrad erfunden!

 

gott sei dank hab ich kein stammbuch.

aber ein fahrrad. oder zwei.

oder vier :wink:

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Nicht ganz richtig:

Diese Meinung habe ich mir selbst gebildet.

 

...und buddhistische Philosophen fallen für mich unter Religionsphilosophie (wobei; Buddhismus =/= Religion; da kann man sich streiten ;) ).

Und eine Tatsache die man nicht unter den Tisch kehren darf ist, dass die Macht der Kirche (früher), viele dazu gezwungen hat ihre Forschung unter dem Deckmantel der Religion zu betreiben, um die Arbeit, das erworbene Wissen überhaupt publizieren zu können und oft auch das eigene Leben zu schützen.

 

Allgemein kann man, meiner Meinung nach, auf jeden Fall sagen, dass sich die Philosophie, mit steigendem Wissensstand und dem Rückzug der Greifarme der katholischen Kirche, immer mehr von Religion abgewandt hat.

Bearbeitet von Schine
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...und buddhistische Philosophen fallen für mich unter Religionsphilosophie ....

 

die philosophieren aber nicht über religion :look:

die suchen nach den logisch-erkenntnistheoretischen grundlagen für ihre erlösung. bzw. sie taten das schon in den ersten Jhn. n.Chr.

einen augustinus oder nikolaus von kues z.b. würde auch niemand als religionsphilosophen bezeichnen, oder?

 

(wobei; Buddhismus =/= Religion; da kann man sich streiten ;) )

 

das, was der westen für seinen geschmack adaptiert (die "reine lehre des buddha" etc. bla bla, à la Oldenberg, Debes, Conze etc.) ist wirklich fragwürdig.

aber die religionen, die sich in Burma, Laos, Sri Lanka, Tibet etc. auf den buddha zurückführen und als buddhismus bezeichnen, sind zweifellos religionen.

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