christophersn Geschrieben 4. Januar 2011 Geschrieben 4. Januar 2011 (bearbeitet) Beim Tourengehen (Abfahrt) das innere Seitenband + das vordere Kreuzband gerissen. Vor einer Woche Erstuntersuchung UKH Linz ohne Diagnose, Termin für MR knapp 2 Wochen später. Termin bei Dr. Milan Toljan vereinbart, kurzfristig möglich, Diagnose "Vorderes Kreuzband" und Inneres Seitenband linkes Bein gerissen, Überweißung für MR. kurz später, Nachbesprechung Toljan Tag darauf, Diagnose der Voruntersuchung bestätigt, Miniskus, Patella etc. in Ordnung. Toljan empfiehlt unbedingt OP (Termin innerhalb einer Woche - kommt uns sehr entgegen, wenn OP dann sofort), wir würden es auch bei Ihm machen lassen, Kosten €3.500,-; wobei wir der Meinung sind, es geht hier um eine sehr wichtige OP, da Bein und sportliche Zukunft davon abhängen könnte etc. etc. Nun haben wir uns im web etwas schlau gemacht, ob OP oder nicht, bei welchem Arzt, in welchem Zeitraum usw. Sport: viel, alles mögliche, alles was Spaß macht; Fitness: sehr gut Jetzt sind wir uns nicht sicher ob überhaupt OP, es gibt da einen Arzt in Hallein http://www.mohamed-khalifa.com der eher das Gegenteil bewirbt (noch kein persönlicher Kontakt statt gefunden) und doch sind wir etwas unter Zeitdruck, da wenn OP, die Reha auch möglichst bald beginnen sollte. Wenn sie sich für eine OP entscheidet, welchen Arzt würdet Ihr emfpfehlen, egal ob Privat od. Kassa, der beste sollte es sein ... Bearbeitet 4. Januar 2011 von christophersn Zitieren
fredf Geschrieben 4. Januar 2011 Geschrieben 4. Januar 2011 (bearbeitet) Kann nur für mich sprechen was ich in diesem Falle tun würd: Mohamed Khalifa kontaktieren und falls er sich entschliesst zu behandeln, die Behandlung bei ihm durchführen und seinen Anweisungen Folge leisten. Sollte es zu keiner Behandlung durch ihn kommen, so würde ich Veronika Humer und ihren Gatten Dr Klaus Humer kontaktieren http://www.ggz.at/index_flash.html http://www.knie-chirurgie.at/ p.s. wenn die zweite Variante, dann Vor- und Nachbehandlung durch Veronika Humer durchführen lassen Bearbeitet 4. Januar 2011 von fredf Zitieren
derDim Geschrieben 4. Januar 2011 Geschrieben 4. Januar 2011 mich haben sie in den MR gesteckt und einen riss des vorderen kreuzbandes diagnostiziert kurz vor der OP hat ein orthopäde erstmal den schubladentest gemacht (die ärzte davor kannten diesen offenbar nicht) ergebnis: kreuzband ok mein vertrauen in die schul/apparatemedizin endgültig wegich kann heute selbst einen kreuzbandriss diagnostizieren Zitieren
hill Geschrieben 5. Januar 2011 Geschrieben 5. Januar 2011 toljan hat meinem bruder und meinem vater das knie gemacht, angeblich ein richtiger könner auf diesem gebiet! Zitieren
zepequeno Geschrieben 5. Januar 2011 Geschrieben 5. Januar 2011 Du bist also der Meinung, dass ein Schubladentest sensitiver ist als ein MRT? Darauf schluck ich schnell noch ein paar Globuli. Zitieren
freehamster Geschrieben 5. Januar 2011 Geschrieben 5. Januar 2011 toljan hat meinem bruder und meinem vater das knie gemacht, angeblich ein richtiger könner auf diesem gebiet! Ich kann auch nur Gutes berichten von Toljan, aber ich habe auch schon das krasse Gegenteil gehoert. Bei Kreuz-und Seitenbandln kennt er sich sicherlich gut aus. Zitieren
fullspeedahead Geschrieben 5. Januar 2011 Geschrieben 5. Januar 2011 es gibt nur 2 Zeitpunkte, wann man ein VKB operiert - entweder sofort, innerhalb von 2-5 Tagen nach Unfall bei (Spitzen)Sportlern, bei denen der Schubladentest klar positiv ist ODER (der übliche Fall) Physiotherapie und nach so 6 Wochen (oder auch später) wenn entweder Schubladentest deutlich positiv ist, Giving-Way-Attacken vorhanden sind (also ein Gefühl als würde das Knie wegkippen zB beim Aussteigen aus dem Auto) oder es sich um sehr sportliche Personen handelt, da ansonsten durch die schlechtere Knieführung ohne VKH Knorpelschäden, etc. die Langzeitfolge sein werden. (leider auch mit operiertem VKB noch immer erhöht im Vergleich zu Gesunden). In der Mitte gibts Fälle wo man abwägen muss und es vor allem auch auf den Patienten ankommt, was er präferiert, wie konsequent er die Physiotherapie macht, etc. Zeitlich dazwischen ist es vereinfacht gesagt aufgrund der Entzündungsreaktion falsch zu operieren, da die Ergebnisse schlechter sind. Dem Herrn http://www.mohamed-khalifa.com würd ich keinen Cent geben, wo er recht hat ist, dann nicht jeder eine OP braucht und dass es wieder zusammenwachsen kann. Siehe auch einige bekannte Sportler. Mit seinen Händen hat das aber 0 zu tun. Zitieren
peho40 Geschrieben 5. Januar 2011 Geschrieben 5. Januar 2011 hallo ich persönlich würd für einen arzt NIE geld ausgeben. schließlich gibts auch noch die krankenversicherung- und da bezahl ich eh schon genug. aber das muß jeder für sich selbst entscheiden. wie auch immer, es gibt sicherlich in linz oder umgebung einen guten arzt in einem spital, der dir da weiterhelfen kann. in diese richtung würd ich mich umhören. in linz kenn ich keine ärzte - aber es gibt ja abteilungen, die einen guten ruf haben ... die würd ich dann entsprechend kontaktieren. so bin ich auf meine "lieblingsärzte" gekommen. hab schließlich über 10 op´s hinter mir. peter Zitieren
zepequeno Geschrieben 5. Januar 2011 Geschrieben 5. Januar 2011 Für einen Arzt NIE Geld ausgeben. ROFL Das ist ja wohl die letzte Evolutionsstufe des Österreichers. Alles gratis hier...i zoi eh scho so vü!! Traurig wenn man nicht weiss, dass man im Paradies lebt. Zitieren
derDim Geschrieben 5. Januar 2011 Geschrieben 5. Januar 2011 Du bist also der Meinung, dass ein Schubladentest sensitiver ist als ein MRT? Darauf schluck ich schnell noch ein paar Globuli. genau weil das eine is schlichte physik und das andere geht in richtung kaffeesatz lesen Zitieren
peho40 Geschrieben 5. Januar 2011 Geschrieben 5. Januar 2011 Für einen Arzt NIE Geld ausgeben. ROFL Das ist ja wohl die letzte Evolutionsstufe des Österreichers. Alles gratis hier...i zoi eh scho so vü!! Traurig wenn man nicht weiss, dass man im Paradies lebt. hallo gratis? das wär schön - zahl monatlich mehrere hundert euro für die krankenkasse ... das nur mal so als anregung ... peter Zitieren
christophersn Geschrieben 6. Januar 2011 Autor Geschrieben 6. Januar 2011 vorerst danke für die antworten. es waren schon einge nützliche antworten dabei, die uns bei unserer entscheidung weiterhelfen könnten. den frühen op termin haben wir vorerst abgesagt und möchten noch weitere ärzte kontaktieren. wenn noch jemand einen guten tipp hat oder seine erfahrungen zu diesem thema mitteilen könnte, wären wir froh darüber. danke! Zitieren
bigA Geschrieben 6. Januar 2011 Geschrieben 6. Januar 2011 stimme fullspeedahaed absolut zu (nur zwei bis fünf tage sind schon wesentlich zu spät). ich würde mir generell nie unmittelbar nach dem unfall das vkb rekonstruieren lassen. außerdem liegt hier eine kombinationsverletzung vor. erst wird das Innenband entsprechend gebraced und therapiert, dann mit entsprechend wiederhergestellter beweglichkeit (!!streckung), sensomotorik und kraft das vkb operieren lassen. alle knie, die ich "schnelloperiert" sehe, kämpfen wesentlich härter mit schwellung, beweglichkeit und schmerzen. nur ein reizfreies, gutes knie operieren lassen. Zitieren
üawhr Geschrieben 7. Januar 2011 Geschrieben 7. Januar 2011 genau weil das eine is schlichte physik und das andere geht in richtung kaffeesatz lesen Da mit "schlichte physik" nur die MRT gemeint sein kann, hältst Du selbst den Schubladentest also für "kaffeesatz lesen"? Zitieren
NoAndiP Geschrieben 7. Januar 2011 Geschrieben 7. Januar 2011 Also bei mir sind beide Seitenbänder und das Kreuzband gerissen, hab es nicht operieren lassen und komme eigentlich gut zurecht. Unterlasse aber Sachen wie fußball spielen oder schifahren, nebenbei trainiere ich meine Beine ziemlich stark. Zitieren
hs82 Geschrieben 11. Januar 2011 Geschrieben 11. Januar 2011 Hallo, hab selbst 1 wo vor weihnachten auch beim skitourengehen dieselbse verletzung erlitten, kreuz u innenbandriß. bin derzeit in behandlung bei dr. fink in ibk, dem kniespezialisten schlechthin in österreich. der unfall selbst ist nun genau 3 wochen aus. er hat mir geraten, mit der op solange zu warten und solange physiotherapie zu machen, bis wieder eine nromale streckung und beugung des knies möglich ist. seiner erfahrung nach ist eine op davor genau das falsche und verlängert die reha danach umso mehr. operieren sollte man jedoch jedenfalls seiner meinung nach, wenn sowohl kreuz als auch innenband ab ist. hätte man nur einen kreuzbandriss, dann stützt das innenband. gerade, wenn man viel sport macht wie laufen, fußball, skitouren, tennis,... sollte man operieren. hab mir vor 6 jahren das kreuzband im anderen knie gerissen und mich bei dr. toljan operieren lassen und anschließende therapie bei dr. wasler in graz. muss sagen, alles ist wieder perfekt, selbst beim auf-asphalt-laufen null schmerzen. ich werde mich diesmal aber nicht mehr bei dr.toljan, sondern bei dr. hofer in steyr operieren lassen. er ist kniespezialist und kenne sehr viele, die sich erfolgreich bei ihm operieren lassen haben. und das gute, bei ihm übernimmt die krankenkassa alle kosten, da er nicht privat ist! Zitieren
christophersn Geschrieben 18. Januar 2011 Autor Geschrieben 18. Januar 2011 wie sieht´s eurer meinung nach mit schienen und innenband? ein arzt zb. meinte: keine schiene, bein beim gehen mit 20% belasten; im ukh meinten sie wieder: schiene rund um die uhr, da sonst das innenband nicht verheilen kann. wenn die schiene permanent getragen wird, baut unserer meinung nach die komplette muskulatur des verletzen beines massiv ab. ohne schiene gehen und leichte reha-übungen machen hingegen fördert doch auch den heilungsprozess, oder liegen wir da falsch? beim schlafen schiene ok, da hier mit sicherheit ungünstige positionen passieren können, im alltag ggf. auch aber permanent ist schwer vertretbar ... unsere meinung ... lg Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.