mrades Geschrieben 21. Juni 2011 Geschrieben 21. Juni 2011 (bearbeitet) Nachdem hier im BB schon mal zwischen den Zeilen kurz erwähnt, aber ich noch nichts "Offizielles" gefunden habe: Die Strecken in der MTB-Region Granitland / Mühlviertel sind mittlerweile offiziell eröffnet, beschildert und warten auf Befahrungen. Infos zu Touren, GPS-Daten, etcs gibt im www auf http://www.granitland.at/sitex/index.php/page.2/ Auch wenn der eine oder andere Asphaltmeter zwischendurch zur Regeneration genutzt werden kann, finde ich die Strecken insgesamt recht gut gelungen. Abwechslungsreich und typisch Mühlviertel, das ewige Gejammere über Forststraßenautobahnen und der dazugehörige Jaga-Konflikt wird einem jedenfalls erspart bleiben. Man merkt, dass bei der Streckenauswahl keine Schreibtischtouristiker sondern aktive MTBer dabei waren. Für manche sicherliche eine Alternative zB zur x-ten Gis-Auffahrt, durch die wirklich gute Beschilderung sollte auch die Orientierung kein Problem sein. und zum Glück sind für die Locals noch genügend Schmankerl "übrig" geblieben... mfg, RADES Bearbeitet 23. August 2011 von mrades Zitieren
romanski Geschrieben 21. Juni 2011 Geschrieben 21. Juni 2011 Kann ich nicht bestätigen. Positiv ist zwar die wirklich hervorragende Beschilderung der Strecken (verfahren ist nahezu unmöglich), aber auch wenn ich die Initiative zu schätzen weiß, dort den MTB-Sport zu forcieren, kann ich mit der Auswahl der Wege nicht viel anfangen. Wir sind heute die große Mühltalrunde gefahren, und sind auf der offiziellen Strecke hauptsächlich auf Asphalt unterwegs gewesen. Selbst offensichtliche Abzweigungen, die 10 Meter neben der Straße zu einem netten Feldweg führen, werden von der Wegführung ignoriert und die Strecke stur auf geteerten Straßen weitergeführt. Trails sind sowieso Mangelware - wir haben bei ungefähr der Hälfte der Tour die offizielle Strecke verlassen und uns unsere eigenen Wege gesucht, was auch gleich zu einigen sehr feinen Abfahrten geführt hat. Ich kann nicht ganz verstehen, warum man eine Tour. die über 80 km und 1900 hm führt und damit offensichtlich doch ambitionierte Biker ansprechen soll, hauptsächlich über asphaltierte Straßen und Güterwege führt. Das verleitet die Leute doch erst recht, die offizielle Strecke links liegen zu lassen und sich eigene Wege zu suchen. Und wahrscheinlich werden sie sich einen zweiten Besuch gut überlegen und lieber in andere Gegenden fahren. Schade drum, aber das Projekt steht ja noch am Anfang und vielleicht nimmt sich ja jemand die Kritik, die sicher nicht nur von mir kommen wird, zu Herzen. Zitieren
NoMan Geschrieben 22. Juni 2011 Geschrieben 22. Juni 2011 hmmm..., also als ich dort bei der (exklusiven) Vorab-Besichtigung war, waren Asphalt-Kilometer "Mangelware", und wurden eher eingestreut, um den offiziellen und ziemlich wegelastigen Routenverlauf abzukürzen, damit ich in der mir zur Verfügung stehenden Zeit noch ein paar Ecken mehr zu sehen bekomme ... Zitieren
ventoux Geschrieben 17. August 2011 Geschrieben 17. August 2011 (bearbeitet) Gestern war ich mit dem RR im Raum St.Johann/Wimberg unterwegs.Da seh ich doch diese tollen Schilder von der Hansberg Nord bzw. Südrunde teilweise sogar mit nettem Höhenprofil versehen.Voller Vorfreude setze ich mich heute frühmorgens auf das MTB und nehme den Weg nach Neußerling auf mich um dann dort in die Hansberg-Südrunde einzusteigen. Die ersten paar Kreuzungen bzw. Abzweigungen dachte ich mir noch tolle Beschriftung. Bis ich nach nur etwa 3km nach einer kurzen Wiesenwegabfahrt am Gelände eines Sägewerkes stand und keine Pfeile weit und breit sah. Links probiert, Weg endet am Hof des Sägewerkes.Nach rechts gehts nach etwa 300m auf eine Strasse, keine Schilder. Etwas angfressn trete ich die Heimfahrt wieder an. Es ist zwar lobenswert das es Regionen gibt die sich um Biker bemühen, richtig gute Beschilderungen sind aber Mangelware. Möglicherweise liegt der Fehler auch bei mir und ich hab bereits weiter oben ein Schild übersehen. Mir wäre aber keine andere Möglichkeit aufgefallen. Fazit: Vielleicht sollte ich mich doch der neuesten Technologie nicht verschließen und mir ein GPS-Gerät anschaffen. Bearbeitet 17. August 2011 von ventoux Zitieren
RADLERIN Geschrieben 5. September 2011 Geschrieben 5. September 2011 (bearbeitet) bin jetzt alle 11 Granitlandstrecken abgefahren und möchte kurz meine Eindrücke kundtun: Strecken: Beschilderung: - nach einer „Eingewöhnungsphase“ mit wenigen Ausnahmen absolut sensationelle Beschilderung, Eingewöhnungsphase dahingehend, dass die Schilder teilweise halt oft nicht dort angebracht sind, wo diese „vermutet“ werden sondern eben teilweise schon nach einer Gabelung links oder rechts, an Brücken oben seitlich usw. „Gleiten statt Hetzen“ ist hier das Motto um nicht im Nirvana zu landen. Es kommt auch schon mal vor, dass bei einer Gabelung kein Schild ist, dann gilt es eben dem Straßenverlauf zu folgen. Im Laufe der Touren ist uns ein einziges falsch gestelltes Schild bei Tour 3a Grenzlandrunde im Bereich „Oberpeilstein 11- Kühsteiner“ von Fahrtrichtung „Stratberg“ kommend untergekommen. Entgegen der Beschilderung (siehe Foto) ist hier „geradeaus“ am „Bauernhof“ vorbeizufahren,. Aber wie gesagt: 1 falsches Schild auf über 800 km Granitlandstrecke: „Meine Hochachtung !“ Insgesamt haben wir uns 3 x verfahren, aber wie gesagt bis auf 1 x waren wir immer selber schuld. Streckenverlauf: Folgendes gilt es zu bedenken: - jeder „nicht öffentliche“ Weg, jedes „nicht öffentliche“ Waldstück, jedes noch so kurze Wiesenstück (!!) muss von allen Gründstückseigentümer zur Befahrung freigegeben werden (somit ist der Besitzer natürlich in der Haftung, wenn was passiert UND sich der Biker schadlos halten will. - gleiches gilt für die Anbringung der Beschilderung, auch hier muss natürlich jedes Schild die Zustimmung derer haben, auf deren Grundstück es angebracht wird. Wenn man dies bedenkt finde ich den „Wald- und Wegeanteil“ doch recht groß und gelungen. Leider finden sich schwierige Trails eher selten oder in nur ganz kurzen Abschnitten. Wäre aber sicherlich auch nicht Sinn der Sache, denn dann würden einige (die halt technisch nicht so beschlagen sind) nur wieder nörgeln und sich beschweren, wenn das Bike mal zu Schieben ist. Ich bin mir sogar sicher, dass es einige Biker gibt, die bei der Abfahrt nach Obermühl schon ihre Problemchen haben und vor allem für die ist die Streckenführung schon ok so. Streckenprofil: KM und Höhenmeterangaben Sind die Touren durchwegs mit allen namhaften Bikecomputer abgefahren (Sigma ROX 9.0, Garmin Edge 800, Sigma BC 2006, Polar S 725, Ciclo HAC 5, VDO MC 1.0) und hatten im Grund alle immer die gleichen Ergebnisse: Abweichung zu den angegeben HM Angaben: Abweichungen von + 20 % bis 35 % !!! Abweichung zu den angegeben KM Angaben: Abweichungen von + 10 % bis 15 % !!! Dies ist bei der Tourenplanung unbedingt zu berücksichtigen, es ist halt schon schade, wenn man 1600 HM fahren will und dann am Ende 2006 HM am Tacho sind. Obwohl behauptet wird, dass die Strecke mit GPS vermessen wurde (diese Daten sind auch von der Homepage http://www.granitland.at runterzuladen) sind wir mit unserer breiten Tachostreuung zu einem anderen Ergebnis gekommen. Meiner Meinung nach wäre bei manchen Strecken WENIGER oft MEHR. Die meisten Strecken kratzen schon an der 2000 HM Grenze, und etwas weniger HM und KM wären hier sicherlich für den ambitionierten Durchschnittsbiker dienlicher. Besonders hervorheben möchte ich folgende Runden: Grenzlandrunde Nr. 3 bzw. unbedingt auch Variante 3 a wegen Panorama, echt nette Runde Hansbergland-Südrunde: Panorama super und nette Strecke Mühltalrunde: schöne Abfahrt nach Obermühl, schöne Auffahrten nach Partenstein, Ramersberg, und Altenfelden, besonders auch das letzte Stück rauf auf den Ameisberg. Für diese Runde sollte man aber schon eine Portion Kondition mitbringen, sind schon weit über 2000 HM. Fazit: durchwegs schöne, konditionell anspruchsvolle Runden die ich bis auf die 1 Ausnahme wirklich weiterempfehlen kann Ausnahme: Donau-Ameisbergrunde 1.Teil von Lembach - Niederranna nach Hofkirchen, (ca. 50 % der gesamten Runde) ausgenommen vom letzten KM runter nach Niederranna und schönem Panoramablick auf die Donauschlinge ist hier der Asphaltanteil viel zu hoch und völlig öde. Beschilderung sollte an einzelnen Stellen unbedingt noch erweitert / ergänzt werden Runden werden derzeit (laut Auskunft von Anrainern) eher sehr spärlich in Anspruch genommen. Verbesserungspotentiale sollten aufgezeigt und von den Verantwortlichen umgesetzt werden. (Beschilderung, KM/HM Angaben zumindest auf der Homepage aktualisieren, Anlaufstelle für Tipps/Verbesserungsvorschläge, Shuttledienste etc.) Gratulation den Verantwortlichen, die dies auf die Beine gestellt haben. Nochmals Danke allen Verantwortlichen für Euer Engagement. War sicher Mörderarbeit das so hinzukriegen ! Bearbeitet 5. September 2011 von RADLERIN Zitieren
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