w.e.coyote Geschrieben 27. August 2011 Geschrieben 27. August 2011 (bearbeitet) Hallo zusammen !! Hatte gestern mein Belastungs EKG mit Laktatmessung! Bin eigentlich gut in Form und hab auch mit 1h14min vor einem Monat recht erfolgreich einen Sprinttriathlon bewältigt, trotzdem waren einige Werte seltsam!? Start bei 80Watt und mit 80 U/min dann alle 4 minuten +40Watt Bei 3min auf 280 Watt dann Abbruch ! Puls 172 - Blutdruck 250/110!! - Laktat 11,5 mmol! Meine berechneten Werte - Bei Puls 113-Laktat 2mmol - Bei Puls 135- Laktat 4mmol ! Bin 39 Jahre und männlich und mache fast jeden Tag Sport ! 184 cm Größe bei 81kg Vielleicht hat von euch jemand Erfahrung mit sowas! Würde mich über Antworten freuen !! mfg Bearbeitet 27. August 2011 von w.e.coyote Zitieren
funracer Geschrieben 27. August 2011 Geschrieben 27. August 2011 mir kommen deine pulswerte recht niedrig vor, bist ein niedrigpulser? hast du deiner meinung nach die bereitschaft gehabt, dich voll auszubelasten, oder hattest du im anschluß das gefühl, da wäre noch mehr drin gewesen? ich bin sicher kein experte. ich habe heuer im juni auch zum ersten mal im rahmen meiner zusatzversicherung ein belastungs-ekg mit laktattest gemacht. zwar bin ich nur ein jährchen jünger; allerdings lag meine 2mmol-schwelle bei 146 schläge/min und auch genau bei 146 watt. die 300 watt konnte ich voll austreten. erst bei der nächsten steigerungsstufe ist mein motor abgestorben. allerdings habe ich, was ich vorher nicht für möglich gehalten habe, einen max. puls von 193 schlägen erreicht. jedoch weiß ich, daß ich ein "hochpulser" bin. schon beim start eines "pimperl"-marathons stehe ich schon vor aufregung mit 100 schlägen/min in den pedalen, während ein freund neben mir scheinbar mit 60 schlägen dahindöst. ich glaube, man sollte schon mehrere tests machen, damit man einen vergleich hat. die tagesverfassung spielt mit sicherheit eine enorme rolle. ich als reiner hobbysportler halte jedoch nicht allzu viel davon, für mich ist das körpergefühl wichtiger und sinnvoller. weil es mich nichts gekostet hat, wollte ich einfach einmal wissen, ob sich "objektive" meßwerte mit meinem gefühl decken. jedoch für pro's ohne zweifel eine sinnvolle bestandsaufnahme. Zitieren
CanyonMan Geschrieben 27. August 2011 Geschrieben 27. August 2011 Na ja so wie es aussieht hast du überhaupt keine Grundkondition oder die Messungen waren total falsch. Ich kann mir eigentlich gar nicht vorstellen das ein ambitionierter Sporteler soche Werte hat. Wobei die 2 und 4mmol Grenze natürlich nur Annahmen für einen breiten Bereich der Sporteler sind. Vielleicht sind deine individuellen mmol Werte ganz andere, zB. 3 und 5/6 mmol . Die Frage ist einfach in welchem Bereich du dich selber "sauer" gefühlt hast. Zitieren
w.e.coyote Geschrieben 28. August 2011 Autor Geschrieben 28. August 2011 Bin eigentlich gar nicht so ein Niedrigpulser-Ruhepuls 55 !! Wegen dem voll ausbelasten ist das wirklich so ne´ Sache am Ergometer(172) den beim Laufen kam ich schon auf 188 Puls !! Aber beim Test hockte ich auf einen Rennradergometer(sehr verspannt da irgendwie die Geometrie von dem Teil doch stark von meinem Rad abwich) und dann auch noch die Kabel, die Blutdruckmessungen und die Laktatstiche am Ohr !! Das gehört natürlich alles zu dem Prozedere aber Spaß an der Bewegung sieht anders aus!! Bin auch mit 80 U/min gefahren, hab´ gehört die meisten fahren nur mit 60U/min beim Belastungs-EKG. Zitieren
w.e.coyote Geschrieben 28. August 2011 Autor Geschrieben 28. August 2011 Sauer fühlte ich mich bei 135 sicher nicht! Mach´ auch im Winter immer Grundlagentraining am Ergo mit 120 Puls! Kann es sein das die Grundlagen durch intensive Einheiten über ein paar Wochen komplett einreißen? Hab´ auch mal gelesen das die Laktatschwelle in etwa dort liegt wo man vom ruhigen atmen in die Stossatmung übergeht! Das ist bei mir sicher erst bei Puls 160+ der Fall !! Zitieren
Gast Systemfehler Geschrieben 28. August 2011 Geschrieben 28. August 2011 den beim Laufen kam ich schon auf 188 Puls !! wenn 188bpm deine HRmax beim laufen ist, ist das aber auch nicht übermäßig hoch... Zitieren
Rudi_Renntier Geschrieben 29. August 2011 Geschrieben 29. August 2011 Hallo zusammen !! Hatte gestern mein Belastungs EKG mit Laktatmessung! Bin eigentlich gut in Form und hab auch mit 1h14min vor einem Monat recht erfolgreich einen Sprinttriathlon bewältigt, trotzdem waren einige Werte seltsam!? Start bei 80Watt und mit 80 U/min dann alle 4 minuten +40Watt Bei 3min auf 280 Watt dann Abbruch ! Puls 172 - Blutdruck 250/110!! - Laktat 11,5 mmol! Meine berechneten Werte - Bei Puls 113-Laktat 2mmol - Bei Puls 135- Laktat 4mmol ! Bin 39 Jahre und männlich und mache fast jeden Tag Sport ! 184 cm Größe bei 81kg Vielleicht hat von euch jemand Erfahrung mit sowas! Würde mich über Antworten freuen !! mfg Weisst du welche Watt-Werte du an den jeweiligen Schwellen hattest? Grundsätzlich würde ich meinen, das dieser test einen müden oder "abgestochenen Motor" aufzeigt, sofern du bei 113 Hf nicht schon 200 Watt leistest was ich aber bei einer max Leistung von 280 Watt fast nicht glaube. Im Prinzip sind die Hf Werte wichtig die du an den jeweiligen Schwellen hast, ob diese Werte hoch sind oder niedrig ist völlig egal, selbst Profis haben da oft Differenzen von 30 Schlägen, solange die dabei erbrachte leistung stimmt. Vielleicht kannst du die Watt werte an den Schwellen nachreichen und event. vorhandene Ruhepuls werte (unmittelbar nach den erwachen VOR dem Aufstehen nach mind. 2 Tagen erholung) Ahhh... Sorry, habs übersehen Ruhepuls 55. Zitieren
w.e.coyote Geschrieben 29. August 2011 Autor Geschrieben 29. August 2011 Bin 39 Jahre alt, also nach der alten Formel 220-Alter=Max.Puls wäre das noch ganz gut !! Zitieren
Rudi_Renntier Geschrieben 29. August 2011 Geschrieben 29. August 2011 Bin 39 Jahre alt, also nach der alten Formel 220-Alter=Max.Puls wäre das noch ganz gut !! Zuerst einmal solltest du dich von veralteten unsinnigen Rechenbeispielen wie dieser rasch verabschieden, zweitens schreibst du "...fast täglich Sport", vielleicht machst du zu viel bzw. hast keine Regenerationspausen?? Die Differenz der Hf beim radfahren und Laufen ist völlig normal, würdest du einen Test beim Langlaufen machen kommst du sicher noch mal ein Stück höher, je mehr Muskeln bzw. Muskelgruppen bei einer bewegung benötigt werden desto höher ist das "Versorgungssystem" also Herz/Kreislauf beansprucht. Wenn du relativ viel in deinem subjektiv gefühlten "Grundlagenbereich" dich bewegst dann müsste eigentlich dein Ruhepuls niedriger sein, bei Sportlern die in etwa deine HF Werte aufweisen liegt dieser meist zwischen 40 und 45, vielleicht misst du aber anders oder zu einem falschen Zeitpunkt, deswegen kann hier kein guter Vergleich gezogen werden. Zitieren
w.e.coyote Geschrieben 29. August 2011 Autor Geschrieben 29. August 2011 Weisst du welche Watt-Werte du an den jeweiligen Schwellen hattest? Grundsätzlich würde ich meinen, das dieser test einen müden oder "abgestochenen Motor" aufzeigt, sofern du bei 113 Hf nicht schon 200 Watt leistest was ich aber bei einer max Leistung von 280 Watt fast nicht glaube. Im Prinzip sind die Hf Werte wichtig die du an den jeweiligen Schwellen hast, ob diese Werte hoch sind oder niedrig ist völlig egal, selbst Profis haben da oft Differenzen von 30 Schlägen, solange die dabei erbrachte leistung stimmt. Vielleicht kannst du die Watt werte an den Schwellen nachreichen und event. vorhandene Ruhepuls werte (unmittelbar nach den erwachen VOR dem Aufstehen nach mind. 2 Tagen erholung) Ahhh... Sorry, habs übersehen Ruhepuls 55. Meine Werte vom Ergometer: Lactat 2 -> 133 Watt -> 117 Puls Lactat 4 -> 180 Watt -> 136 Puls Lactat 6 -> 210 Watt -> 149 Puls Lactat 8 -> 232 Watt -> 159 Puls Lactat10 ->251 Watt -> 167 Puls Lactat 11,5 -> 280 Watt -> 173 Puls und Ende Kann das von zu intensiven Training kommen?? Trainiere eh´ fleißig den ganzen Winter im GA1 !? LG Zitieren
wakra Geschrieben 29. August 2011 Geschrieben 29. August 2011 Du bist nun mal jemand, für dem der Laktattest offensichtlich nicht wirklich aussagekräftig ist. Hast du dir die Werte berechnet, oder hat das der Diagnostiker gemacht? Es sollte eigentlich bekannt sein, dass man die 2 und die 4mmol Grenzen nicht für die Allgemeinheit anwenden sollte - zu große individuelle Schwankungen, aber auch die Tagesverfassung spielt ofe eine bedeutende Rolle. Ist wie mit der maximalen Herzfrequnz: die Formel 220 minus Lebensalter trifft für viele zu, die Schwankungsbreite liegt aber bei etwa 20 Schlägen!!!! Lies mal da nach: http://runtasia.blogspot.com/search/label/laktattest - hab versucht, die Probleme des Laktattests etwas genauer zu beschreiben! Dass du beim Laufen etwas höher mit dem Puls kommst, kann leicht sein, da die betätigte Gesamtmuskulatur auch größer ist. Aber auch da gibt es Ausnahmen und man darf es nicht verallgemeinern. Mein Tip: mach entweder in regelmäßigen Abständen (alle 3 bis 4 Monate) einen Laktattest, dann wird man deinen Organismus besser verstehen oder lass die Laktatmessung ganz weg! Es gibt gute andere Tests, mit der man die Leistung überprüfen und Aussagen über das Training machen kann! Ich persönlich halte vom Laktat jedenfalls nur in Einzelfällen etwas! Zitieren
Rudi_Renntier Geschrieben 29. August 2011 Geschrieben 29. August 2011 Meine Werte vom Ergometer: Lactat 2 -> 133 Watt -> 117 Puls Lactat 4 -> 180 Watt -> 136 Puls Lactat 6 -> 210 Watt -> 149 Puls Lactat 8 -> 232 Watt -> 159 Puls Lactat10 ->251 Watt -> 167 Puls Lactat 11,5 -> 280 Watt -> 173 Puls und Ende Kann das von zu intensiven Training kommen?? Trainiere eh´ fleißig den ganzen Winter im GA1 !? LG Also ganz ehrlich, diese Werte wären für jemanden der regelmässig am Rad sitzt so arg schlecht, daß die Möglichkeit éines Falschtestes sehr wahrscheinlich ist. Ich habe solche werte im aeroben Beriech bisher nur bei Reha-Patienten gesehen. Selbst die Max. Leistung liegt für einen abitionierten Hobbysportler eher im schlechten Bereich, sorry wenn ich das so schreibe. Wo hast du den Test gemacht?? Hast du vor dem Test extrem üppig gegessen??Wann hast du zum letzten mal Trainiert vor dem Test?? Wie wurde dir das Blut abgenommen?? Zitieren
NoFlash Geschrieben 29. August 2011 Geschrieben 29. August 2011 Nimm den Test, zerknülle ihn und zünde ihn dann an! Bringt überhaupt nichts sich darüber Gedanken zu machen, trainier weiter wie bisher und hör auf deinen Körper. Zitieren
snowy Geschrieben 2. September 2011 Geschrieben 2. September 2011 Muß ich auch noch mein Senf dazugeben Also ich würde mal hoffen, dass die Laktatwerte schon richtig gemessen wurden (sonst is a Besprechung ja eh witzlos) Wer überhaupt 11 mmol aufbauen kann hat eine vernachlässigte Grundlagenausdauer. Vielleicht kommt bei dir noch dazu, dass du eher ein Sprintertyp als ein Ausduaertyp bist (also recht leicht Muskelmasse aufbaust), dann sind diese Laktatwerte erklärbar. Eine weitere Referenzmessung ist natürlich immer sinnvoll. Würde mir aber schon mal anschauen ob das Training nicht zu stark im hochpulsigen Bereich liegt. Alles Gute ! Zitieren
wakra Geschrieben 2. September 2011 Geschrieben 2. September 2011 Wer überhaupt 11 mmol aufbauen kann hat eine vernachlässigte Grundlagenausdauer. Meinst du? Kann ich nur Gegenteiliges behaupten! ein Beispiel eines Ultraläufers mit 21mmol Eine Zusammenfassung eines Laktatopfers: http://runtasia.blogspot.com/2011/03/laktattest-10-grunde-wieso-er-nicht-das.html Zitieren
snowy Geschrieben 7. September 2011 Geschrieben 7. September 2011 Meinst du? Kann ich nur Gegenteiliges behaupten! ein Beispiel eines Ultraläufers mit 21mmol Eine Zusammenfassung eines Laktatopfers: http://runtasia.blogspot.com/2011/03/laktattest-10-grunde-wieso-er-nicht-das.html Hi, Hab ich mir durchgelesen diese Geschichte. Tja ist sicher nicht daran zu rütteln, aber (und das kommt da auch vor) ein sehr seltener Fall und keineswegs die Regel. Also im statistischen Mittel stimmt die Aussage der Sportwissenschaft schon, dass gut Ausdauertrainierte Sportler keiner derart hohen Laktatwerte aufbauen. Die 21mmol sind Werte von 800m Läufern (kurz vorm explodieren ) Also ich denke nicht, dass dein Beispiel einen Regelfall darstellt, oder wie hast du das gemeint ? Zitieren
wakra Geschrieben 8. September 2011 Geschrieben 8. September 2011 Hi, Hab ich mir durchgelesen diese Geschichte. Tja ist sicher nicht daran zu rütteln, aber (und das kommt da auch vor) ein sehr seltener Fall und keineswegs die Regel. Also im statistischen Mittel stimmt die Aussage der Sportwissenschaft schon, dass gut Ausdauertrainierte Sportler keiner derart hohen Laktatwerte aufbauen. Die 21mmol sind Werte von 800m Läufern (kurz vorm explodieren ) Also ich denke nicht, dass dein Beispiel einen Regelfall darstellt, oder wie hast du das gemeint ? Ich habe nicht behauptet, dass mein Beispiel der Regel entspricht, doch genauso wenig kann man behaupten, dass man bei 11mmol eine schlechte Grundlage hat! Die Wissenschaft kann es vielleicht belegen - aber wie du weißt, entstehen solche Empfehlungen aus einer Gesamtheit, die eine große Streung haben. Mit 1 Standardabweigungen (was ja auch schon eine große Streuung bedeutet) sind lediglich 2/3 der Gesamtheit erfasst...der Rest kann umswo weiter von diesem Mittelwert liegen. Jeder Mensch funktioniert anders und jeder Sporter muss individuell betrachtet werden. Wenn das nicht geschiet und unsere Leistungsdiagnostiker alle über einen Kamm scheren, dann können vor allem Hobbysportler, die nur selten einen Laktattest machen oder leisten können, nur enttäuscht werden. Gerade vor kurzem hab ich auch wieder einen Laktattest in die Hand bekommen, bei der die aerobe Schwelle bei 290 Watt festgestellt wurde auch wenn der Sportler dabei nur 20 Minuten durchhalten kann - Erklärung? Zitieren
snowy Geschrieben 8. September 2011 Geschrieben 8. September 2011 Ich habe nicht behauptet, dass mein Beispiel der Regel entspricht, doch genauso wenig kann man behaupten, dass man bei 11mmol eine schlechte Grundlage hat! Die Wissenschaft kann es vielleicht belegen - aber wie du weißt, entstehen solche Empfehlungen aus einer Gesamtheit, die eine große Streung haben. Mit 1 Standardabweigungen (was ja auch schon eine große Streuung bedeutet) sind lediglich 2/3 der Gesamtheit erfasst...der Rest kann umswo weiter von diesem Mittelwert liegen. Jeder Mensch funktioniert anders und jeder Sporter muss individuell betrachtet werden. Wenn das nicht geschiet und unsere Leistungsdiagnostiker alle über einen Kamm scheren, dann können vor allem Hobbysportler, die nur selten einen Laktattest machen oder leisten können, nur enttäuscht werden. Gerade vor kurzem hab ich auch wieder einen Laktattest in die Hand bekommen, bei der die aerobe Schwelle bei 290 Watt festgestellt wurde auch wenn der Sportler dabei nur 20 Minuten durchhalten kann - Erklärung? Ja, du hast recht, über einen Kamm scheren is immer schlecht, aber gerade in dem Bereich werden viele statistische Daten gesammelt. Die Profis bekommen eh ihre Einzelbetreuung.... Bei den ganzen Tests die gemacht werden, geht natürlich wesentlich ein, was an Belastungen in den Vortagen, bzw. am Tag davor passiert ist. Somit ist die Aussagekraft, wie lange eine Belastung "durchgehalten" werden kann auch stark davon abhängig. Aerobe Schwelle sollte ja so definiert sein, das das entstehende Laktat eben soweit wieder eliminiert werden kann, wie neues entsteht. Im statistidschen Mittel wurde da, soweit ich mich erinnern kann, die 2mmol Schwelle angenommen. Zitieren
wakra Geschrieben 8. September 2011 Geschrieben 8. September 2011 Im statistidschen Mittel wurde da, soweit ich mich erinnern kann, die 2mmol Schwelle angenommen. Eben - statistisch gesehen! Für die Allgemeinheit passt es! Ist so wie mit den Schuhgrößen: im Mittel hat ein erwachsener Mann Schuhgröße 42...ich hab 46 und würde mir nichts Gutes tun, wenn ich beim Einkaufen statistisch vorgehen würde! ;-) Viele Diagnostiker haben das noch nicht richtig begriffen bzw. die Physiologie nicht verstanden. Ich bin prinzipiell nicht ganz gegen Laktat - aber nur, wenn man weiß, was man messen will und was man mit den Werten anfangen kann. Im Spitzensport, wo beinahe nach jedem Pfurz Laktat gemessen wird, ist es ein sehr hilfreiches Instrument das Training zu steuern. Der Normalo, der wissen will, wie er trainieren soll, der macht wahrscheinlich einmal im Leben einen Test und das wars...so kann man keine Empfehlung abgeben - was aber offensichtlich passiert. Ich sag nur: Aufpassen, wer den Test macht ;-) PS: Ich denke, du hast alle 5 Teile zum Laktattest gelesen, oder? http://goo.gl/WKjzQ Zitieren
w.e.coyote Geschrieben 8. September 2011 Autor Geschrieben 8. September 2011 Hallo nochmal !! Hab´ nun ein paar Tage nach dem Laktat-Test Zuhause einen Selbsttest gemacht!! Also Brustgurt an und rauf auf meinem Daum-Ergometer- konstante 110 Puls eingestellt und bin mit 80 U/min 60min geradelt !! Durchschnittliche Wattleistung: 95 !! (Grotten schlecht) Aber stimmte zumindest mit dem Laktat-Test überein!! Bin dann eine Woche lang jeden Tag 60min bei 110Puls am Ergo gesessen oder bei max130 Puls leicht laufen gegangen!! Und jetzt kommts: Hab´ den Selbsttest wiederholt und hab 60min bei konstanten 110 Puls und 80 U/min ----->>> 130 Watt geschafft !!! :-) Muß wohl wirklich so sein das man mit ein paar Trainingsreizen in diesem Bereich sofort wieder die Winterform(da radle ich auch immer auf kleiner Flamme am Ergo) aktiviert!!!! Noch dazu bin ich vor dem Laktat Test ca. ein halbes Jahr nicht mehr am Ergo gesessen und das ist auch ein Unterschied zum Rennrad !!!! LG Zitieren
Gast Systemfehler Geschrieben 8. September 2011 Geschrieben 8. September 2011 wenns dir rein um eine formverbesserung im grundlagenausdauerbereich geht, dann wäre es sinnvoll den trainingsumfang zu steigern und (sofern du nicht so viel zeit fürs training aufwendne kannst/willst) die trainingshäufigkeit dafür zu vermindern! wenn du das rein aus spaß machst, dann Zitieren
w.e.coyote Geschrieben 8. September 2011 Autor Geschrieben 8. September 2011 Aus Spaß mit einem Funken Ehrgeiz !!!!! ;-) Zitieren
irieman420 Geschrieben 8. September 2011 Geschrieben 8. September 2011 ...ein sehr interessantes testergebnis, wenn man die "standardisierten" 2er und 4er grenzen hernimmt... abgesehen davon, dass keiner hier weiß in welchem zustand (völlig ausgeruht, trainingspause, zuvor intensives training, etc.) du zum test erschienen bist, wie es mit deinem kh-speichern ausgesehen hat (doch auch ein relevanter faktor) möchte auch ich klar position dahingehend nehmen, dass die annahme von 2 und 4 mmol als grenzen rein statistischer natur sind! weiters wäre interessant ob bei jeder intensitätssteigerung probe genommen wurden und es sich somit und realwerte handelt bzw. ob ca. 5 werte genommen wurden und dann gerechnet wurde... entscheidend ist, dass der normalkunde immer mit statistischen 2/4er mmol schwellen bedient wird, wobei sich hier die frage stellt, ob dieser test auch für einen über 95%igen anteil richtig ist...es wird immer nur eine statistische schwelle ermittelt, nicht jedoch die individuelle! argumente wie grundtypus (ausdauer, sprint, etc.), bisheriges training (zu locker, zu intensiv), kh-speicherfüllung vor test werden bei solchen tests völlig außer acht gelassen... ich würde zumindest einen neuen test in einem anderen institut machen, aus meiner vergangenheit und erfahrung heraus natürlich einen modifizierten conconi...und das der kunde beginnt werte herauszurechnen ist so und so ein witz! denn wer vom max.pulswert ausgeht muss naturbedingt immer falsch liegen! außerdem ist die testinterpretation, wertebesprechung und testbesprechung teil des bezahlten honorars an den leistungsdiagnosten! da frage ich mich immer wieder, wie kann es das geben, dass leute ihre testergebnisse im netzt besprechen müssen??? wenn ich getestet wurde, dann mussten und wurden mir alle fragen vom diagnostiker beantwortet und zwar solange, bis alles schlüssig war UND WENN DIE INTERPRETIERTEN TESTWERTE ABSTRUS SIND, DANN BEKOMME ICH EINEN ZWEITEN GRATISCHECK!... eigentlich ist die geschichte ein witz, oder? angenommene anaerobe schwelle bei 136 puls bei einem max.puls von 173!!! max.watt-wert über 55 % höher als anaerobe-schwellenwert!!! entweder du trainierst wie cheech&chong auf anobole steroide und futter kokablätter mit mauiwauisträußln oder ... du machst am besten noch einen test :-) irie alex Zitieren
revilO Geschrieben 9. September 2011 Geschrieben 9. September 2011 Sprinttriathlon in 1:14, wenn es eine 20km Radstrecke war, deutet auf etwa 34km/h Schnitt hin in Anbetracht dessen erscheint mir das Ergometerergebnis von den maximal erreichten Watt plausibel, deine individuelle anaerobe Schwelle dürfte allerdings deutlich höher liegen als die 135Puls bei 4mmol die ganze Aufregung hier halte ich für reichlich übertrieben Zitieren
w.e.coyote Geschrieben 9. September 2011 Autor Geschrieben 9. September 2011 zu irieman420: danke für das aufschlußreiche und humorvolle posting !!! Hab´ mich bereits zu einem neuen Test bei einem Sportmediziner in meiner Nähe angemeldet! Mal sehen was da rauskommt !!! Diesmal ohne Kokablätter ;-) Aber danach lass ich es auch wieder bleiben mit den Tests, macht ja wirklich keinen Spaß !!! zu revilO: hast du gut kombiniert !! (waren nicht ganz 34km/h Schnitt) Aufregung hab ich aber hoffentlich keine verursacht !! ;-) Zitieren
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