christian82 Geschrieben 3. Januar 2012 Geschrieben 3. Januar 2012 Hallo Bikeboard Gemeinde! Ich bin in Begrifff mir ein neues MTB zuzulegen. Es soll ein Fully werden, hab die beiden oben genannten Bikes in die Wahl genommen Komponententechnisch denk ich liegen beide auf einem hohen Niveau. Einzig das Fahrwerk beim XC 120mm beim MR 100 mm und die Geo machen den Unterschied. Ich bin Hauptsächlich im Wienerwald unterwegs oft auf Forstautobahnen. Möchte dies etwas auf größere Touren ausweiten. Nun bin ich mir nicht ganz sicher welches der beiden Räder ich nehmen soll. Vielliecht kann mir jemand für euch den entscheidenen Tipp geben. Canyon Nerve MR 9.0 SL http://www.canyon.com/mountainbikes/bike.html?b=2554 Canyon Nerve XC 9.0 http://www.canyon.com/mountainbikes/bike.html?b=2560 lg Chris Zitieren
riffer Geschrieben 3. Januar 2012 Geschrieben 3. Januar 2012 Die DT Swiss-Gabel des MR kenne ich nicht, aber die Fox des XC ist jedenfalls sehr fein. Von der sonstigen Ausstattung her kannst du bei beiden Bikes nicht daneben liegen. Falls du auf den Forstautobahnen bleibst, würde ich aber eigentlich eher zu einem Hardtail raten, eventuell einem 29er. Wenn Trails auch dazukommen, dann nach meiner Erfahrung lieber gleich das 120mm-XC, außer du hast Rennambitionen. Brauchen wirst du den zusätzlichen Komfort/die Reserven aber eher abseits der Forstautobahn und auf langen oder Mehrtagestouren. Zitieren
Siegfried Geschrieben 4. Januar 2012 Geschrieben 4. Januar 2012 Aus einem anderen Thread habe ich in Erinnerung, dass sich User über Qualitätsprobleme bei ihren DT-Swiss-Gabeln ausgetauscht haben. Eingelaufene Buchsen, problematischer Ölwechsel, alle Arbeiten nur übers Service-Center usw..... Das ist zwar bei Fox nicht viel anders, allerdings kann man das, muss man aber nicht, weil die Fox´en an und für sich sehr zuverlässige, standfeste Gabeln sind. Die Frage ob Fox oder DT ist daher mMn eher akademisch. Worums wirklich geht: willst du eine straffe Race-Feile mit 100mm, die du überall hin prügeln, und dabei selbst aktiv(st) mitarbeiten musst, damit deine Zahnfüllungen bleiben, wo sie sind, oder vergönnst du dir 120mm Federweg und hast es etwas komfortabler? Nach dem Prinzip "Ein Bike für alles" wäre meine Tendenz klar in Richtung des 120mm Bikes, weil einfach breitentauglicher. Ich gehe sogar soweit, dir das XC 8.0 zu raten, da hier eine komplette XT verbaut ist und auch sonst alles drum und dran ist, was man braucht. Die 500 Euro kannst du dir mMn getrost sparen, und auch in der Erhaltung ist XT deutlich günstiger als das X0 Zeugs (wobei das rein monetär, nicht qualitativ gemeint ist!!) Zitieren
christian82 Geschrieben 4. Januar 2012 Autor Geschrieben 4. Januar 2012 Hallo! Danke für eure Antworten. Ich bin bisher ein Hardtail halt hauptsächlich auf Forstautobahnen gefahren. Dieses Terrain möchte ich jedoch jetzt ausweiten. Denke auch dass, dass XC die bessere Wahl sein wird. Hab mir jetzt wo dus gesagt hast Siegfried auch das 8.0 angesehen und verglichen und bis auf ein paar Dinge is die Ausstattung wirklich ident. Ich denke man merkt es als Normalverbraucher nicht ob das Rad jetzt einen halben Kilo mehr oder weniger hat. lg Christian Zitieren
Siegfried Geschrieben 4. Januar 2012 Geschrieben 4. Januar 2012 Wenn du vom Hardtail kommst, und den Einsatzbereich "erweitern" willst, dann ist, meiner Erfahrung nach, der Griff zum 100mm Fully eher ein Nachteil, denn anfangs reichts, und dann will man(n) "mehr"....nämlich mehr Federweg, weil dann Terrain zu locken anfängt, in das man sich vorher nie getraut hätte bzw. schwebt die Frage "wie wär das mit mehr FW"....mit. Drum unbedingt der Griff zum 120er, wenn du nicht ein ausgesprochener Bewerbfahrer- und Gewichtsfuchser bist. Den Unterschied im Gewicht zwischen 8er und 9er reisst du an Stellen auf, wo´s gefühlt nicht weh tut. Die Laufräder sind, soweit ich sehe, dieselben, und Bereifung/Schläuche dürfte auch gleich sein. Daher kein Mehrgewicht an den Laufrädern, die noch dazu vernünftig sind! Zitieren
riffer Geschrieben 4. Januar 2012 Geschrieben 4. Januar 2012 12kg sind eh ein tolles Gewicht, und du wirst damit sehr flott unterwegs sein. Ich würde das 8.0 nehmen und eine RockShox Reverb o.ä. einbauen, dann hast du noch immer etwas zum 9.0 gespart, kommst aber mit der Variostütze in wechselndem Gelände wie Wienerwald sehr flüssig auf und ab und hast den Sattel ohne Absteigen immer auf der richtigen Höhe (das kannst du immer noch nachrüsten, aber wenn ich von meinem 120mm-Bike ausgehe, hat genau dieses Detail sehr viel Spaß gemacht - ich bin so viel wie möglich auf Trails unterwegs). Zitieren
christian82 Geschrieben 4. Januar 2012 Autor Geschrieben 4. Januar 2012 @Siegfried und Riffler Danke für eure Tipps, ihr habt mir bei der Entscheidungsfindung sehr weiter geholfen und ich werd mir das Nerve XC 8.0 nehmen und das ersparte "sinnvoll" investieren. lg Chris Zitieren
KungFuChicken Geschrieben 4. Januar 2012 Geschrieben 4. Januar 2012 (bearbeitet) Ich votiere ebenfalls für das XC 8.0 + Variostütze. Die 2011er Reverb bekommt man mittlerweile eh schon fast überall um ca. 200€ und die Investition wertet das Bike enorm auf - gerade wenn man viel in Gebieten wie dem Wienerwald unterwegs ist. Für mich persönlich war die Variostütze in den letzten Jahren sicher das Teil, welches am meisten Mehrnutzen gebracht hat. PS.: Was spricht eigentlich gegen das Nerve AM? das 8.0 ist auch exzellent ausgestattet und kommt für ebenfalls 2499€ gleich mit Reverb. Wenn du keine Rennambitionen hast und dich das etwas höhere Gewicht nicht stört spricht m.E. auch auch nix dagegen. Bearbeitet 4. Januar 2012 von KungFuChicken Zitieren
amoledonne Geschrieben 4. Januar 2012 Geschrieben 4. Januar 2012 canyon xc 8.0, großteils auch auf den "forstautobahnen" und versuche auf trails (bin technisch nicht so ...), das ding ist absolut problemlos - bisher nur bremsbelagwechsel, luft in schlauch pumpen und kette und tauchrohre ölen, die fox dämpfer/gabel halten bisher die luft, die anodized-oberfläche hält auch einiges aus, montage war perfekt - bisher war nix zum nachstellen/nachziehen mit drehmoment etc., unter 120 mm federweg würde ich PERSÖNLICH nicht gehen (ist aber vielleicht auch eine "geschmackssache" bzw. frage des fahrkönnens) Zitieren
riffer Geschrieben 5. Januar 2012 Geschrieben 5. Januar 2012 Ich votiere ebenfalls für das XC 8.0 + Variostütze. Die 2011er Reverb bekommt man mittlerweile eh schon fast überall um ca. 200€ und die Investition wertet das Bike enorm auf - gerade wenn man viel in Gebieten wie dem Wienerwald unterwegs ist. Für mich persönlich war die Variostütze in den letzten Jahren sicher das Teil, welches am meisten Mehrnutzen gebracht hat. PS.: Was spricht eigentlich gegen das Nerve AM? das 8.0 ist auch exzellent ausgestattet und kommt für ebenfalls 2499€ gleich mit Reverb. Wenn du keine Rennambitionen hast und dich das etwas höhere Gewicht nicht stört spricht m.E. auch auch nix dagegen. Wenn ein 140mm-Fahrwerk in Frage kommt, ist man schnell bei der Frage über 150, vielleicht ein leichtes 160mm-Bike. Und damit dann viel auf Forststrassen unterwegs zu sein, ist schade. Da ist es mMn besser, nicht alles über mehr Federweg zu machen. 140mm sind grade noch sinnvoll, stimmt, trotzdem wird hier das XC den besseren Partner machen, wenn sich nicht extrem was an den Tourenprofilen ändert. Zitieren
Siegfried Geschrieben 5. Januar 2012 Geschrieben 5. Januar 2012 Die Mär´dass man Singletrails und technisch interessanteres Gelände "nur" mit mehr Federweg fahren kann ist so alt, wie das Biken selbst Ich bin mit einem 150/140er Fahrwerk Alpencross gefahren und im Alltagsbetrieb verschlägts mich auch ab und zu mal auf einen knackigen Trail. Da ist "mehr" Federweg meiner Meinung nach dazu gut, Fahrfehler zu kompensieren und bergab höhere Geschwindigkeiten zu ermöglichen. Quasi Gürtel und Hosenträger, aber befreundete Hardtail- und Tourenfullyfahrer nehmen diese Abfahrten genauso, nur eben etwas langsamer und/oder vorsichtiger. Wenn man also nicht wirklich vor hat, sich in freeridelastige Bereiche zu begeben, sondern sich als "normalen" Tourenfahrer sieht, ist ein kommodes Fully mit 120mm FW völlig ausreichend. Zugegebenermaßen gibt es heute schon sehr gute, und leichte Bikes mit Federwegen bis zu 160mm, die auch eine angenehme, fahrbare Geometrie haben, aber die wirkliche Leichtigkeit des Seins erkauft man sich da eher teuer. Wirklich leichte 160er Bikes sind mMn unter 2,5k nicht zu kriegen, und ob man das dann wirklich braucht? Ich votiere hier eher mit "nein" Und falls einen die Neugierde doch mal in den Bikepark treibt, dann borgt man sich dort für den einen Tag eine dicke Runterfahr-Maschine aus, und gut is. Zitieren
christian82 Geschrieben 5. Januar 2012 Autor Geschrieben 5. Januar 2012 Eine Frage die sich mir noch stellt. Hab zuerst an die normalen XT Pedale gedacht oder wärs besser Plattformpedale zu nehmen? Zitieren
Schwacholdi Geschrieben 5. Januar 2012 Geschrieben 5. Januar 2012 Vor dem gleichen Dilemma wie der Threadersteller bin ich vor einigen Jahren auch gestanden. Auch mein bevorzugtes Spektrum sind ausgedehnte Touren. Die führen über knackige Singletrails, aber hauptsächlich, weil meist unvermeidbar, über Forststrassen. Nach drei Hardtails habe ich mich entschlossen, auf ein Simplon Lexx mit 120mm FW zu wechseln. Der von Allen so propagierte Aha-Effekt wollte sich bei mir aber nicht so recht einstellen. Im Gegenteil: erhöhter Pflegeaufwand, erhöhter Seviceaufwand, der Fahrspaß an sich war nicht besonders höher. Die Kosten schon. Weder bergab noch bergauf war für mich eine merkliche Verbesserung spürbar. Nach schweineteuren Dämpfer- und Hinterbauservices hab ich mich entschlossen, wieder auf's Hardtail zu wechseln, weil günstiger und unproblematischer. Da war mir der 29erHype, der sich gerade aufgebaut hatte, gerade recht. Obwohl ich zugegebenermaßen anfangs einer derjenigen war, der die Sinnhaftigkeit der 29er in Frage gestellt hatte,(schiach, braucht keiner, reine Geldmacherei), hab ich mich aus heutiger Sicht zum Glück überreden lassen mir eins zuzulegen und hab's bis heute nicht bereut. Langer Rede kurzer Sinn: mMn. ist für jemanden, der hauptsächlich längere Touren in der Form wie es der Threadersteller beschreibt unternimmt das 29er Hardtail die bessere Wahl, weil komfortabel und unproblematisch, Geschmäcker sind natürlich verschieden u. jeder wie er mag. Nicht zu verachten: um den Preis eines vernünftigen Fullies bekommt man ein Top-29erHardtail. Ps: ich freu mich schon auf die Geisselung der Fullyfanatiker, die alle natürlich noch nie ein technisches Problem mit Lagern etc. hatten, der Grundsatzdiskussion Fully/Hardtail sei nun wieder Tür und Tor geöffnet...:D Zitieren
schwarzerRitter Geschrieben 5. Januar 2012 Geschrieben 5. Januar 2012 Vor dem gleichen Dilemma wie der Threadersteller bin ich vor einigen Jahren auch gestanden. Auch mein bevorzugtes Spektrum sind ausgedehnte Touren. Die führen über knackige Singletrails, aber hauptsächlich, weil meist unvermeidbar, über Forststrassen. Nach drei Hardtails habe ich mich entschlossen, auf ein Simplon Lexx mit 120mm FW zu wechseln. Der von Allen so propagierte Aha-Effekt wollte sich bei mir aber nicht so recht einstellen. Im Gegenteil: erhöhter Pflegeaufwand, erhöhter Seviceaufwand, der Fahrspaß an sich war nicht besonders höher. Die Kosten schon. Weder bergab noch bergauf war für mich eine merkliche Verbesserung spürbar. Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Also entweder war dein Fahrwerk falsch eingestellt (reden wir vom 115mm FW Lexx mit MC3.3 Dämpfer?) oder du bist "gefühllos" wenn du zwischen einem starren Hinterbau und einem mit 115mm FW kaum einen Unterschied spürst. Dass ein Fully schwerer, schlechter ausgestattet und wartungsintensiver ist als ein gleich teures Hardtail muss jedem bewusst sein, aber mir ist das Mehr an Komfort, Traktion bergauf und Fahrspaß bergab auf jedenfall wert. Selbes gilt für V-Brake gegenüber Scheibenbremsen. Zitieren
Siegfried Geschrieben 5. Januar 2012 Geschrieben 5. Januar 2012 Zum Thema Fully: schwerer als ein Hardail? -> Ein 1000 Euro Hardtail wird etwa die Gewichtsklasse haben wie ein 1500 Euro Fully; wer also 2000 Euro für ein Hardtail auslegt, darf nicht den Fehler begehen, es gewichtsmäßig mit einem 2000 Euro Fully zu vergleichen. DAS ist so nicht richtig. Aus der Erfahrung: ich habe ein Santa Cruz Blur LT, das ich sehr gewichtsbewusst aufgebaut habe. Mit breiten Reifen, 150mm Stahlfedergabel, Variostütze,... wiegt es (inkl. Sattel und Pedalen) 13,7kg und hat 3800 Euro Neupreis. Im Gegensatz hat das Cheyenne-Hardtail meines Vaters, das 800 Euro gekostet hat, dasselbe Gewicht. Lege ich also 3600 Euro für ein Hardtail aus, dann bin ich im Bereich von 9 Kilo; also bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, zumal ein 29er Hardtail, wenn leicht aufgebaut, auch wahrscheinlich deutlich über 2k kosten wird, und die 11 Kilo-Marke schwerlich knacken wird. Was ihr alle mit euren Fully´s beisammen habt, dass sie "so wartungsintensiv" sind, verschließt sich mir ebenfalls völlig. Ich hab mein SantaCruz jetzt 4 Jahre, schenke ihm wirklich nichts, und das Einzige, was ich tue, ist die Federelemente sauber halten, ab und zu einen Sprüher Neoval auf die beweglichen Teile, Kette und Antrieb reinigen/schmieren und gut is..... Lager kriegen nach Schlammschlachten einen Sprüher Kriechöl und das wars dann....ist netto viell. um 15 Min. mehr "Pflege"-Aufwand als beim Hardtail und erhält die Funktion auf beeindruckende Weise. Dass man zwischen Hardtail und Fully keinen nennenswerten Unterschied merkt, deutet mMn darauf hin, dass die Federelemente entweder völlig falsch- oder garnicht justiert wurden oder man vergessen hat, den Lockout/Plattformdämpfer zu öffnen. Ebenso mag ein falsch gewählter Reifendruck (oder schleissiger Reifen) das Seinige zum "Anti-Aha" beigetragen haben. Ich würde um nix in der Welt mehr das Fully hergeben, denn ich vertrete hier uneingeschränkt die Meinung vom SchwarzenRitter. Der Komfort und die Traktion bergauf sind ebenso nicht zu schlagen, wie der Spaß bergab, weil einfach gegenüber dem Hardtail viel mehr Spaß bei weit weniger körperlicher Arbeit möglich ist. Wennst dann a no fahrtechnisch gut drauf bist, dann kannst mit einem Fully die tollsten Sachen anstellen. Also bitte lass ma immer mal schön die Kirche im Dorf, vergleich ma nicht Äpfel und Birnen und KEINESFALLS lasst uns anhand punktueller, unerfreulicher Einzelerlebnisse eine ganze Bikekategorie schlecht machen, denn "XYZ ist scheisse, weil ICH schonmal......" ist eine persönliche Ansicht, die ma aber bitte nicht irgendwem aufs Aug drücken soll. Zitieren
thomas051 Geschrieben 5. Januar 2012 Geschrieben 5. Januar 2012 Eine Frage die sich mir noch stellt. Hab zuerst an die normalen XT Pedale gedacht oder wärs besser Plattformpedale zu nehmen? Fürs normale Tourenfahren im einfacheren Gelände würde ganz klar Klickies empfehlen. Empfehlung: http://www.bike-components.de/products/info/p4490_Klickpedale-PD-M540-.html Sind günstiger und genauso gut wie die XT. Zitieren
riffer Geschrieben 5. Januar 2012 Geschrieben 5. Januar 2012 Zu den Pedalen: Wenn du umsteigen willst, dann tu es, notwendig sind Flats grade bei normalen Sachen und langen Touren nicht. Zu Fully vs. HT vs. 29er HT: Ich hab nur mehr Fullies, aber ich hab oben durchaus ein besseres HT oder 29er in Betracht gezogen, wenn das Einsatzgebiet gleich bleibt. Wenn Fully, dann sollte man es ausprobiert haben und nicht wegen des "Haben-wollens" kaufen und nachher schlechtreden. Schwacholdi´s Aussage ist nachvollziehbar, wenn das Gerät nicht sachgemäß eingestellt/abgestimmt war. Das sagt aber nichts darüber aus, wie man sich auf einem auf einen gut abgestimmten und passenden Fully fühlt - das muß man spüren, und ob es gefällt, ist Geschmackssache, wie Siegfried etc. richtig sagen. Die Wartung finde ich ehrlich gesagt nicht schlimm, und ich bin kein Putzfreak. Wenn also ein Fully her soll, wäre gut, vor der Bestellung eines oder mehrere zu testen, damit das zu erwartende Gefühl klar ist und nach dem Kauf keine Enttäuschung aufkommt... Zitieren
Schwacholdi Geschrieben 5. Januar 2012 Geschrieben 5. Januar 2012 Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Also entweder war dein Fahrwerk falsch eingestellt (reden wir vom 115mm FW Lexx mit MC3.3 Dämpfer?) oder du bist "gefühllos" wenn du zwischen einem starren Hinterbau und einem mit 115mm FW kaum einen Unterschied spürst. Dass ein Fully schwerer, schlechter ausgestattet und wartungsintensiver ist als ein gleich teures Hardtail muss jedem bewusst sein, aber mir ist das Mehr an Komfort, Traktion bergauf und Fahrspaß bergab auf jedenfall wert. Selbes gilt für V-Brake gegenüber Scheibenbremsen. Ich sagte ja: jedem das Seine. Das war auch nur meine persönliche Meinung. Und zum Lexx: Mod. Comp,13 1/2 Kilo, Recon Gabel, Ario Dämpfer, 120mmFederweg. Ich hab jedenfalls mit dem 29erHT min. den gleichen Fahrspaß, aber weit weniger Sorgen. Zitieren
Schwacholdi Geschrieben 5. Januar 2012 Geschrieben 5. Januar 2012 Was ihr alle mit euren Fully´s beisammen habt, dass sie "so wartungsintensiv" sind, verschließt sich mir ebenfalls völlig. Also bitte lass ma immer mal schön die Kirche im Dorf, vergleich ma nicht Äpfel und Birnen und KEINESFALLS lasst uns anhand punktueller, unerfreulicher Einzelerlebnisse eine ganze Bikekategorie schlecht machen, denn "XYZ ist scheisse, weil ICH schonmal......" ist eine persönliche Ansicht, die ma aber bitte nicht irgendwem aufs Aug drücken soll. Ich hab's gewusst: wenn ich die Nachteile eines Fullies aufzeige, kommt sofort der Aufschrei der Fully-Fetischisten. Ich hab hier nichts anderes als meine persönliche Meinung und Erfahrung kundgetan, und das ei mir doch bitte unbenommen. Zum Thema Bikekategorie schlechtmachen: ??? Wann u. wo? Das war lediglich mein persönlicher Erfahrungsbericht, nicht mehr u. nicht weniger. Gratuliere, daß dir die Technik noch keine Brösel gemacht hat, ich wünsche dir von Herzren, daß es so bleibt. Nichtsdestotrotz hat mein Schwingenlager nach 2Jahren den Geist aufgegeben, ebenso durfte ich den Dämpfer wg. Druckverlust 2mal für rund 4Wochen einschicken. Das mag Pech sein, wenn man sich bei den Bikehändlern umschaut dennoch kein Einzelfall. Ich sage mir, was nicht da ist, kann nicht hin werden, und wie gesagt, das war meine persönliche Meinung, jeder muß selbst wissen, welches Einsatzgebiet er für's Biken hat und was ihm das Ganze wert ist, ein- oder ausreden will u. kann ich niemandem was. Zitieren
KungFuChicken Geschrieben 5. Januar 2012 Geschrieben 5. Januar 2012 Wenn ein 140mm-Fahrwerk in Frage kommt, ist man schnell bei der Frage über 150, vielleicht ein leichtes 160mm-Bike. Und damit dann viel auf Forststrassen unterwegs zu sein, ist schade. Da ist es mMn besser, nicht alles über mehr Federweg zu machen. 140mm sind grade noch sinnvoll, stimmt, trotzdem wird hier das XC den besseren Partner machen, wenn sich nicht extrem was an den Tourenprofilen ändert. Da hast natürlich schon recht. Ich finde nur, dass sich Bikes mit ~140mm in diesem Segment mittlerweile doch sehr etabliert haben. Die 140/150er Fox wiegt zum Beispiel kaum mehr als die kleineren Modelle (selbiges bei RS). Mit einem Enduro begibt man sich dann doch in eine andere Kategorie, auch in Punkto Geometrie. Zum Thema Fully vs. Hardtail: Es muss eh jeder für sich entscheiden, was er braucht. Ich fahre das Lexx mit 140er Gabel mittlerweile in der dritten Saison. Bis Dato auch keine Probleme mit Hinterbau + Dämpfer - und ich bin sicher kein Pflegekaiser. Probleme kann man immer haben, auch mit sehr hochpreisigen Produkten. Was ich aber auch nicht ganz nachvollziehen kann, ist der fehlende Aha-Effekt. Natürlich kommt man, gerade im Wienerwald, auch (fast) alles gut mit dem Hardtail runter. Schneller und auch spaßiger bin ich aber definitiv mit dem Fully unterwegs. Ich würde fürs normale Tourenfahren nimmer zurück wollen, da sind mir die Wartungskosten für den Dämpfer defintiv wurst Zitieren
Schwacholdi Geschrieben 5. Januar 2012 Geschrieben 5. Januar 2012 Da hast natürlich schon recht. Ich finde nur, dass sich Bikes mit ~140mm in diesem Segment mittlerweile doch sehr etabliert haben. Die 140/150er Fox wiegt zum Beispiel kaum mehr als die kleineren Modelle (selbiges bei RS). Mit einem Enduro begibt man sich dann doch in eine andere Kategorie, auch in Punkto Geometrie. Zum Thema Fully vs. Hardtail: Es muss eh jeder für sich entscheiden, was er braucht. Ich fahre das Lexx mit 140er Gabel mittlerweile in der dritten Saison. Bis Dato auch keine Probleme mit Hinterbau + Dämpfer - und ich bin sicher kein Pflegekaiser. Probleme kann man immer haben, auch mit sehr hochpreisigen Produkten. Was ich aber auch nicht ganz nachvollziehen kann, ist der fehlende Aha-Effekt. Natürlich kommt man, gerade im Wienerwald, auch (fast) alles gut mit dem Hardtail runter. Schneller und auch spaßiger bin ich aber definitiv mit dem Fully unterwegs. Ich würde fürs normale Tourenfahren nimmer zurück wollen, da sind mir die Wartungskosten für den Dämpfer defintiv wurst Da hast aus deiner Sicht natürlich recht und ich will's auch gar nicht vermiesen. Der eine steht auf massig Federweg, der andere steht auf ein Racefully, der nächste wiederum ist mit einem Hardtail glücklich, ob nun 26er oder wie in meinem Fall 29er. So soll's mMn auch bleiben. Das ist ja gerade das Tolle an unserem Sport daß er facettenreich ist. Wir haben in unserer Gruppe sogar jemanden der mit einem Starrbike unterwegs ist, und der macht bei Querfeldein sowie Strassenrennen regelmäßig Topplatzierungen, also nicht gerade ein Lulu Zitieren
christian82 Geschrieben 7. Januar 2012 Autor Geschrieben 7. Januar 2012 Hallo! So Entscheidung ist gefallen es wird ein Canyon Nerve XC 8.0 in schwarz/weiß. Rad ist bestellt und wird voraussichtlich am Dienstag bei mir sein. Danke nochmal an alle bei der Hilfe der Entscheidungsfindung. lg Chris Zitieren
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