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lawinen airbag


bikeopi
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freunde des gepflegten tourengehens und freeridens! :wink:

 

nachdem mir mein alter abs rucksack abhanden gekommen ist, wird es langsam zeit mir einen neuen zuzulegen. man kann ja den schnee schon spüren...

mein guter abs rucksack war schon ein paar jahre alt und treuer begleiter ohne je den ernstfall erlebt zu haben. da ich das leben doch sehr schätze, möchte ich auch in zukunft auf den kleinen versicherer nicht verzichten. zwischenzeitlich gibt es allerdings zumindest noch einen zweiten seriösen anbieter, von dem ich eigentlich nicht viel weiss.

 

kurz: wer hat erfahrung mit der neuen generation der abs säcke bzw mit den pendants von snowpulse und möchte mich daran teilhaben lassen wegen kaufentscheidung.

 

mit bestem dank!

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ich hatte den abs und habe letztes jahr mir den mammut (hat snowpulse gekauft)zugelegt...zum glueck noch nicht im ernstfall verwenden muessen, wuerde mir aber aufgrund der ehr schlechten qualitaet des abs rucksackes, und hier meine ich wirklich den rucksack in bezug auf funktionalitaet, und nicht die ausloeseeinrichtung, nie wieder abs nehmen. also extra plus ist es moeglich bei mamut die ausloese einrichtung von rucksack zu rucksack zu tauschen, so sind unterschiedliche groessen etc moeglich...ich weiss gibt es auch beim vario, aber wie gesagt, das war ein sack aufgeneht auf die ausloeseeinrichtung...kurz zusammengefasst, bin schwer begeistert, und werde ihn hoffentlich nie wirklich brauchen!
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ich muss mir den snowpulse erst in natura anschauen. die vario aufsätze wirken tatsächlich etwas simpel. es gibt allerdings zwischenzeitlich auch aufsätze von anderen herstellern, zb evoc http://www.evocsports.com/de/snow/avalanche-airbag/abs-evoc-backpack-element.html , die zumindest bei der www recherche ganz durchdacht wirken.

 

was ich mich weiter frage: sind 2 airbags nicht sinnvoll als nur einer? andererseits ist der sich um den nacken spannende ballon des snowpulse nicht auch ein wirksamer hws schutz? :confused:

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wie gesagt wuerde mir die mammut rucksaecke anschauen, haben auf mich einen besseren eindruck gemacht wie die snowpulse...sind leichter etc...unddu hast zwar den schutz des kopfes, da auch hinten, aber nicht um den hals, wobei es scheinbar manchmal zu kleineren verletzungen gekommen ist...aber beide sind sicher eine gute wahl...aber der vorteil der herausnehmbarkeit des systems hast du nur bei mammut
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Hab den Snowpulse, da er mir sympathischer ist. MIr erscheint er bezgl. Kopf und HWS Schutz besser. Der Hauptpunkt ist aber, dass man v.a. als Snowboarder, wenn man auf der Backside am Rücken liegt, noch (zumindest versuchsweise) mit den Armen seitlich ein wenig steuern und bremsen kann, beim ABS geht das nicht. Ich behaupte sogar, dass man mit dem ABS auf glattem Untergrund (kann bei klassischen Schneebrettern durchaus sein) sogar noch beschleunigt ähnlich wie beim Tubing. Letztendlich ist`s aber Geschmackssache.
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  • 4 Wochen später...

habe mir die rucksäcke zwischenzeitlich angeschaut, kurzes resumee:

 

wer einen rucksack nur zum tourengehen sucht ist mmn bei mammut gut aufgehoben. von der praktikabilität und fertigung sicher das maß derzeit auf diesem sektor.

wer jedoch zwischen touren und variantenfahren switchen will, kommt eigentlich um das abs vario system nicht herum. der wechsel zwischen zwei rucksäcken unterschiedlicher grösse geht ruckzuck, was man vom mammut RAS (removeable airbag system) nicht behaupten kann, weil man doch einige zeit herumfummeln muss bis man das airbagsystem von einem in den anderen rucksack umgebaut hat. die - wie gesagt - sehr gut gefertigten mammut rucksäcke sind auch um einiges teurer als die abs-vario-aufsätze.

 

vom sitz her fand ich übrigens beide marken gut, verstell- und befestigungsmöglichkeiten bieten beide mmn ausreichend.

zu beachten hierbei ist allerdings, dass man auf abs rucksäcken ski und board nur hinten befestigen kann, bei mammut auch seitlich (gewichtsverteilung!).

schnallensystem am bauchgurt ist bei beiden gleich, die abs rs haben zumindest bei den aktuellen modellen breitere hüftgurte, was ich als angenehm empfand.

auch wenn die abs rs sicher nicht ganz an die hochwertigkeit der mammuts heran kommen, so wirken sie dennoch genauso durchdacht, das material ist allerdings um einiges dünner, die farbauswahl jedoch dafür grösser. ich find sie schauen einfach ein bissl cooler aus.

vom tragesystem sind die abs etwas "körpernäher", wirken dadurch kompakt am rücken sitzend, die "belüftung" dürfte also bei mammut besser sein. andererseits macht das gerade für variantenfahrer nicht soviel aus und mag unter umständen gerade auf sesselliften ein vorteil sein, zumal die patrone bei abs oben quer drinnen sitzt (während sie bei mammut seitlich "steht").

 

dritter anbieter ist die amerikanische firma bca. schauen nicht ganz so lässig aus wie die 2 vorgenannten, wirken jedoch sehr aufgeräumt und nicht minder unpraktisch. grosser vorteil von bca: patrone kann problemlos in zb tauchzentren wiederbefüllt werden, was die einmal jährlich empfehlenswerte probeauslösung kostengünstiger macht.

was die wiederbefüllung bei mammut und abs betrifft, bekam ich bezüglich der kosten unterschiedliche auskünfte (zwischen 20 und 100 euro dzt). als einziger anbieter hat abs für gewichtsfreaks auch carbonpatronen im programm. alle patronen sind lt. auskunft herstellerspezifisch.

 

gewichtsmässig sind übrigens alle rs bei entsprechenden volumina sehr ähnlich (wenn man sie im shop auf die waage hängt).

 

was die ballonformen betrifft, kann vermutlich niemand genau sagen, was besser ist. vermutlich isses wurscht. abs hat jedenfalls dzt das grösste volumen, 2 ballons und befüllt diese mit edelgas. mammut wirbt mit der head-up position durch den um den kopf platzierten ballon und den gleichzeitigen hws schutz.

 

ps: abs vario gibt es auch mit zusätzlichen rückenprotektoren.

Bearbeitet von bikeopi
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Was Snowpulse betrifft, ist's wichtig, zwischen den "originalen" Snowpulse Lifebag-Modellen und den RAS-Modellen (mit Rucksäcken u.a. von Mammut) zu unterscheiden.

 

Ich würde heute wieder einen Snowpulse Lifebag kaufen, keinen Snowpulse RAS und auch keinen ABS.

 

Grund: der Airbag eines Snowpulse Lifebag umschließt Kopf und Schultern und kann somit einerseits in gewissen Grenzen mechanische Verletzungen abschwächen/verhindern und andererseits die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass der Kopf über dem Schnee bleibt.

Klarer Nachteil ist natürlich, dass ich die Rucksäcke nicht tauschen kann.

 

(zudem war zum Zeitpunkt als ich meinen Snowpulse Guide 30 gekauft hab, die Verarbeitung/Ausstattung (Montagemöglichkeiten für Snowboard / Ski auch seitlich und Fächeraufteilung) und der stabile Sitz am Rücken (besonders wichtig bei Snowboardern) der Snowpulse für meinen Geschmack den ABS-Modellen überlegen. Kann aber sein, dass ABS da mittlerweile aufgeholt hat)

 

Manchmal hört man, dass der umschließende Airbag bei der Schussflucht hinderlich sein würde. Snowboarder würde das wg. des seitlichen Stehens natürlich noch stärker betreffen als Skifahrer.

Hab daher mal auf der Piste bei Vollgas ausgelöst, konnte problemlos weiterfahren, hatte auch noch Überblick.

(und hab lustig ausgesehen... ; )

 

Bei langen Tagestouren komm ich volumensmäßig mit dem Guide 30 grad noch aus, sauberes Packen ist erforderlich. Beim Liftln kann ich ihn mittels der Kompressionsgurte sehr flach zusammenzurren.

 

Heuer hat Snowpulse einen hochinteressanten neuen rausgebracht: Snowpulse Lifebag Lite 35:

- 5L mehr als der Guide 30, sollte platzmäßig also gut passen

- Mit 1720g (+500g Kartusche) drastisch leichter als die 2600g (+ Kart.) des Guide 30.

Müsste einer der leichtesten Airbagrucksäcke am Markt überhaupt sein.

Bearbeitet von FloImSchnee
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danke flo!

 

die snowpulse rucksäcke habe ich bis dato in meinen überlegungen noch ausgelassen, weil ich noch keine im original in der hand hatte.

der lite 35 schaut sehr interessant und kompakt aus. das gewicht ist sensationell, allerdings muss man sich anschauen, warum der vergleichsweise so leicht ist.

die möglichkeit den rucksack zu komprimieren ist natürlich eine alternative zu den abs zip systemen (die sich nicht komprimieren lassen).

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  • 4 Wochen später...
Was Snowpulse betrifft, ist's wichtig, zwischen den "originalen" Snowpulse Lifebag-Modellen und den RAS-Modellen (mit Rucksäcken u.a. von Mammut) zu unterscheiden.

 

Ich würde heute wieder einen Snowpulse Lifebag kaufen, keinen Snowpulse RAS und auch keinen ABS.

 

die begründung versteh ich nicht. kannst mir das erläutern? stehe kurz vorm kauf und wüsste gern, was du da meinst?

 

 

edit: snowpulse-hp angschaut: also die lifebags umschließen den kopf ein wenig (-> chance auf atemhöhle?), während sich das wechselsystem der selben firma eher hinterm kopf aufpudelt. ist das gemeint?

Bearbeitet von flobilek
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die begründung versteh ich nicht. kannst mir das erläutern? stehe kurz vorm kauf und wüsste gern, was du da meinst?

 

 

edit: snowpulse-hp angschaut: also die lifebags umschließen den kopf ein wenig (-> chance auf atemhöhle?), während sich das wechselsystem der selben firma eher hinterm kopf aufpudelt. ist das gemeint?

 

so ist es.

 

wenn eines der Systeme einen kopfschutz verwirklicht, dann der original snowpulse, bei dem der ballon aus den (mmn dadurch etwas steifen) Trägern kommt.

die anderen 3 Systeme bieten aus medizinischer Sicht keinen Schutz für kopf und hws und unterscheiden sich in dieser Hinsicht somit nicht (falls man das in die Kaufentscheidung einfliessen lässt).

 

bei snowpulse sollte man auch bedenken, dass es dieses system vermutlich nächstes jähr nicht mehr gibt.

 

was die vergrösserung einer atemhöhle betrifft, würde ich aber auch vermuten, dass snowpulse am günstigsten ist.

Bearbeitet von bikeopi
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nicht erhältlichkeit könnte blöd sein.

 

leider sehn sie auch blöd aus. ich weiß, das sollte kein grund dagegen sein, aber naja. falls ich sie im geschäft sehe, werd ich sie mal genauer anschaun. hab hier einen northfaceABS vom christkind. quasi als blanko-lawinenrucksack-gutschein. überleg, ob ich ihn behalte oder noch umschwenken soll. verarbeitung ist gut. gewicht relativ hoch. farbe gefällt.

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nicht erhältlichkeit könnte blöd sein.

 

leider sehn sie auch blöd aus. ich weiß, das sollte kein grund dagegen sein, aber naja. falls ich sie im geschäft sehe, werd ich sie mal genauer anschaun. hab hier einen northfaceABS vom christkind. quasi als blanko-lawinenrucksack-gutschein. überleg, ob ich ihn behalte oder noch umschwenken soll. verarbeitung ist gut. gewicht relativ hoch. farbe gefällt.

 

ja, den northface hab ich auch schon gesehen, schaut gut aus, wirkt gut verarbeitet, ist auch kompakt genug zum freeriden, find ich. allerdings kommt er mir auch etwas schwerer vor als andere.

 

ich hab mich nach langem hin und her für abs entschieden. alternative waren für mich 2 Mammuts, weil ich das ding zum freeriden und touren brauch. ich hab zwar das ras einmal selbst eingebaut im shop, aber mir ist es dennoch nicht so sympathisch wie das schnelle umzippen bei abs vario...(Faulheit is a sau).

ausserdem sitzt die "grundplatte" des abs sehr kompakt am rücken. man darf diese ja heuer mit abdeckung allein zum freeriden verwenden, weil der luftansaugstutzen abgedeckt ist. trägt nicht viel mehr auf als ein rückenprotektor - eine schmale Schaufel und sonde verschwinden gut zwischen den seitlichen airbags. Mammut wirkt dagegen immer etwas "kopflastig" weil ja der Airbag oben sitzt (man sieht also mit leerem Rucksack a bissl aus wie dieser Glöckner aus paris).

und man ist mit abs eben variabel, zb kann man evo ua auch aufzippen. denke dass da andere rucksackhersteller noch aufspringen werden....

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wo warst denn testen, wenn ich fragen darf?

 

bergfuchs, giga, eybl.....

 

wobei scott (und northface) hab ich vor weihnachten ganz frisch bei giga gesehen....der Verkäufer meinte, dass sie keine abs und Mammut mehr bekommen, snowpulse eher auch nicht.

dürften trotz relativ wenig Schnee gut gegangen sein, die lawinenrucksackeln....friso-effekt vermutlich.

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...snowpulse...dass es dieses system vermutlich nächstes jähr nicht mehr gibt.
Waaaas??? Wer sagt das?

 

Das wär ein gscheiter Schmarrn (mein Rucksack will in ein paar Jahren mal ersetzt werden, und ich will weder einen ABS oder RAS, eben wg. des mechanischen Schutzes).

Ganz glauben kann ich's aber auch net. Warum würde ich ein fertig entwickeltes Produkt vom Markt nehmen, statt es als Cashcow weiter auszuschlachten. (zumal bspw. der Lite35 nagelneu ist)

 

 

nicht erhältlichkeit könnte blöd sein.
Da seh ich kein Risiko, die Kartuschen wird's sicher weiterhin geben. (sind ja mittlerweile eh ident zu den RAS-Kartuschen, wenn ich's richtig im Kopf hab)
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angeblich haben dummy-tests ergeben, dass bei kopfumschließenden systemen ein gewisser prozent (promille?) satz so zu liegen kommt, dass der kopfumschließende luftpolster den kopf in den schnee drückt. das soll alle kopfumschließenden systeme betreffen.

 

abhilfe ist alleine kein kopfumschließendes system zu wählen. außerdem führt ein kopfumschließendes system im auslösefall zum "tunnelblick", sodass man mangels überblick nicht mehr aktiv auf die situation reagieren kann. das schließt dann auch das seitlich talwärts aus dem brett fahren aus, das erfolgreich sein kann. das ABS-system schränkt die sicht weit weniger ein. habe deshalb (und wegen der vario-säcke) ein ABS-system.

 

wie hoch nun der prozentsatz des kopf-unter-den-schnee-drückens ist und wie viele halswirbelsäulenverletzungen andererseits kopfumschließende systeme verhindern, weiß wohl niemand. ist wahrscheinlich geschmacksfrage.

 

gut (und teuer) sind wohl alle systeme am markt

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