Polar SX 625

[Extravaganza]

na dnan werd ich das heut mal untertags probieren. und dann am abend mal mit der lt google earth ermittelten distanz vergleichen.

 

ich bin mal gespannt!

 

alles halb so wild...bei mir hatte das Teil unkalibriert eine Abweichung von +20m auf einer Strecke von 2km....also nicht der Rede wert, würd ich sagen...

[perponche]

... ans a normaler Pulsmesser genügt für alle, statt der auswerterei sollt man lieber trainieren des bringt mehr .....

kurz aber wichtig: Du bringst es auf den Punkt. Was treibt die Menschen an Jahr um Jahr Büchlein vollzukritzeln / Festplatten vollzumüllen mit Daten in die man später nie wieder reinschaut? (Außer bei einer winzigen Zahl von Spitzensportlern bei denen es ums Treppchen und auch um Kohle geht.) Damit man später auf den Grabstein meißelt "Er hat stets über seine sportlichen Aktivitäten akribisch Buch geführt"? Wenn man es tut (biken, laufen etc) weil man Spaß hat dabei: wenn man Spaß mit seiner Liebsten gehabt hat setzt man sich hinterher doch auch nicht auf die Bettkante und macht sich Notizen über die Einzelheiten? Oder? Ist es die verzweifelte Hoffnung mittels Buchführung Ordnung in eine unordentliche Biografie zu bringen? Fragen über Fragen...

[Reini68]

Wenn man es tut (biken, laufen etc) weil man Spaß hat dabei: wenn man Spaß mit seiner Liebsten gehabt hat setzt man sich hinterher doch auch nicht auf die Bettkante und macht sich Notizen über die Einzelheiten?... Fragen über Fragen...

Das Ansehen der Trainingsaufzeichnungen ist vergleichbar mit der Frage "Wie war ich?", die man aber natürlich nie stellen darf. :l:

 

Oder noch extremer: "Wie war ich heute im Vergleich mit gestern?"

 

So gesehen könnte man fast sagen, "Laufen/Radfahren mit Pulsuhr und Aufzeichnung ist besser als Sex".

[Der Alex]

kurz aber wichtig: Du bringst es auf den Punkt. Was treibt die Menschen an Jahr um Jahr Büchlein vollzukritzeln / Festplatten vollzumüllen mit Daten in die man später nie wieder reinschaut? (Außer bei einer winzigen Zahl von Spitzensportlern bei denen es ums Treppchen und auch um Kohle geht.) Damit man später auf den Grabstein meißelt "Er hat stets über seine sportlichen Aktivitäten akribisch Buch geführt"? Wenn man es tut (biken, laufen etc) weil man Spaß hat dabei: wenn man Spaß mit seiner Liebsten gehabt hat setzt man sich hinterher doch auch nicht auf die Bettkante und macht sich Notizen über die Einzelheiten? Oder? Ist es die verzweifelte Hoffnung mittels Buchführung Ordnung in eine unordentliche Biografie zu bringen? Fragen über Fragen...

 

naja, es ist doch ein wenig zu wie mit dem tage buch schreiben, als quelle der seelisch intelektuellen reflexion und des selbst-bewusstseins. etwas technokratischer verhält es sich hier mit den polar auswertungen. auch diese sind für mich ein rückkopplungsmechanismus meiner selbst, der mich zum nachdenken und reflektieren anregt, nicht qualitativ, sondern eben quantitativ.

 

ausserdem kann die so gewonnen information durchaus positiv zur motivation verwendet werden, wenn man z.b. eine steigerung der eigenen leistung feststellen kann.

 

fazit: ich finde es keineswegs verwerflich über derartige dinge buchzuführen, solange die freude am training und am eigenen fortschritt im mittelpunkt steht. wenn man sich dabei erwischt, dass man nur noch trainieren geht, um danach die daten auswerten zu können, dann sollte man sich eher um einen job beim statistischen zentralamt bemühen, wo dies zum täglich brot gehört.

[Gast 7km/h]

ausserdem kann die so gewonnen information durchaus positiv zur motivation verwendet werden, wenn man z.b. eine steigerung der eigenen leistung feststellen kann.

Oder auch das Gegenteil. Wenn der innere Schweinehund schönfärbt,

soundsoviel Tausend Kilometer daumenpeilt ...

Die Aufzeichnungen sind da unerbittlich real.

 

Aber was ich sagen wollte:

Der Aufwand für die Auswertung mag fehleingeschätzt sein -

die Übertragung ist in 1, 2 Minuten erledigt, muss (!) ja nicht aktuell

beäugt werden - sondern belohnt Tage, Wochen später mit Tendenzen

(im günstigen Fall mit steigenden, im ungünstigen Fall mit anspornenden).

[perponche]

... ich finde es keineswegs verwerflich über derartige dinge buchzuführen, solange die freude am training und am eigenen fortschritt im mittelpunkt steht.

ich auch nicht!!! das liegt mir fern! ich frage mehr wie ein Ethnologe, der darf auch nicht vorab bewerten sondern will wissen

 

... wenn man sich dabei erwischt, dass man nur noch trainieren geht, um danach die daten auswerten zu können, dann sollte man sich eher um einen job beim statistischen zentralamt bemühen, wo dies zum täglich brot gehört.

ja ja, so ein bisserl haben wir wohl alle den Zwangscharakter in uns..was ist wenn das Instrumnent am Ende der Tour sagt "69,963 km" oder "994 Höhenmeter"? ich kenn genug Leute die das nicht aushalten. Ich hab gelernt es auszuhalten, indem ich mir dann 'menschliche Größe' bescheinige, ist auch was schönes.

[Der Alex]

i

ja ja, so ein bisserl haben wir wohl alle den Zwangscharakter in uns..was ist wenn das Instrumnent am Ende der Tour sagt "69,963 km" oder "994 Höhenmeter"? ich kenn genug Leute die das nicht aushalten. Ich hab gelernt es auszuhalten, indem ich mir dann 'menschliche Größe' bescheinige, ist auch was schönes.

 

klar, was meinst warum gibts so viele psychologen

 

sprichst du von dem schlag mensch, der unter dem vorwand lachen zu müssen in den keller geht und beim zurückkehren grinst, weil er die restlichen 6hm durch mehrmaliges auf und abgehen der stufen gemeistert hat?