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Geschrieben

Schade, jetzt wirds wieder so ernst hier. Aber meine Ehe wäre damit offenbar gerettet.

 

@topic wäre meine Laienmeinung, dass der Körper sehr wohl auch bei einer negativen Energiebilanz Gewebe repariert bzw. aufbaut - sonst würden ja meine Haare und Nägel nicht mehr wachsen, Wunden nicht mehr heilen etc. Das ist aber nachweislich nicht der Fall. Legt man dieses unwiderlegbare empirische Faktum mutig auf die muskuläre Superkompensation um, die ja auch nichts anderes ist als Gewebereparatur/aufbau, sollte hier gleiches gelten.

 

Das ist jetzt die theoretische Annahme. Ob die Superkompensation bei negativer Energiebilanz in der Praxis gleich gut, schlechter oder oder viel schlechter funktioniert als bei einer positiven Energiebilanz müsste man natürlich empirisch überprüfen. Das wird nicht leicht sein, weil man andere Faktoren ausschließen muss: kann man bei negativer Energiebilanz gleich hart trainieren (nein) etc.

Geschrieben

Um die Sache jetzt mal abzuschliessen und endgueltig aufzuklaeren: Die Anabole Diaet hat ja nicht zum Ziel, Koerpergewicht zu verlieren. Ziel ist, den Koerperfettanteil zu senken und die Muskelmasse zu steigern. Unterm Strich also soll man ja zunehmen.

Man isst "einfach" nur noch Fett/Eiweiss und weniger als 30g KH pro Tag - 6 Tage die Woche (abgesehen von der Eingewoehnungsphase). Am 7. Tag dafuer frisst du alles an KH, was nicht bei 3 am Baum ist. Z.b. ein Sackerl Gummibaerli, einen Briochestritzel und ein Glas Nutella - zum Fruehstueck (so ernaehrte sich damals mein Kraftdreikampf-Hapschi... das machte mich neugierig *g*).

Es handelt sich also um eine zyklisch-ketogene Ernaehrung...

Paradox fuer mich ist dabei, dass man ja annehmen muesste, man brauche eine negative Kalorienbilanz, um Fett loszuwerden. Ist es aber nicht. Aber ja, man braucht eine negative Kalorienbilanz, um leichter zu werden.

Geschrieben

Abkochen zur Abwaage und dann auf Druck wieder Fitfuttern, gang und gebe bei vielen (Kampf)Sportarten und immer ein Tanzen auf des Messers Schneide.

 

manche gewichtsklassen sin aber auch wirklich so schwer zu halten, dassd vor jeder waage panisch angst hast. deswegen hamma auch im hochsommer 100° unterm kapuzensweatshirt tainiert oder vorm wiegen noch 2ltr wasser gsoffen :D

Geschrieben
manche gewichtsklassen sin aber auch wirklich so schwer zu halten, dassd vor jeder waage panisch angst hast. deswegen hamma auch im hochsommer 100° unterm kapuzensweatshirt tainiert oder vorm wiegen noch 2ltr wasser gsoffen :D

 

2 liter vor dem Wiegen aber nur wenn du in eine höhere Gewichtsklasse möchtest oder?

Teilweise ist das abwiegen aber auch schon so kurz vor dem Wettkampf dass es schon schwer fällt die verlorenen Kilos bzw. die verlorene Kraft wieder bis zum Fight raufzubringen, weil es einfach nicht mehr zum derfressen ist, ein Fehler nach dem Abkochen und das wars.

Geschrieben
2 liter vor dem Wiegen aber nur wenn du in eine höhere Gewichtsklasse möchtest oder?

ich hab a bissl überzogen zu bessern verständlichmachung. ich hab kurz ned dran dacht, dass du so pingelig bist :rofl:

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Um die Sache jetzt mal abzuschliessen und endgueltig aufzuklaeren: Die Anabole Diaet hat ja nicht zum Ziel, Koerpergewicht zu verlieren. Ziel ist, den Koerperfettanteil zu senken und die Muskelmasse zu steigern. Unterm Strich also soll man ja zunehmen.

Man isst "einfach" nur noch Fett/Eiweiss und weniger als 30g KH pro Tag - 6 Tage die Woche (abgesehen von der Eingewoehnungsphase). Am 7. Tag dafuer frisst du alles an KH, was nicht bei 3 am Baum ist. Z.b. ein Sackerl Gummibaerli, einen Briochestritzel und ein Glas Nutella - zum Fruehstueck (so ernaehrte sich damals mein Kraftdreikampf-Hapschi... das machte mich neugierig *g*).

Es handelt sich also um eine zyklisch-ketogene Ernaehrung...

Paradox fuer mich ist dabei, dass man ja annehmen muesste, man brauche eine negative Kalorienbilanz, um Fett loszuwerden. Ist es aber nicht. Aber ja, man braucht eine negative Kalorienbilanz, um leichter zu werden.

 

sorry aber der "zyklisch-ketogene Ernaehrung" Mythos ist hinlänglich widerlegt.

Die einfachste Regel: So viel Kohlehydrate wie man trotz Kaloriendefizit von 200 und 500 Kal am Tag unterbringen kann und nicht mehr als 10 Prozent der Tageskalorin aus Fett ( hochwertige, nicht erhitzte Öle aus Nüssen, Hanf etc. Omega 3 zu 6 im min 3:1 Verhältnis) und 20 Prozent Protein. Die besten Kohlehydrate: Aus Kalorien-un-dichten plfanzlichen Lebensmitteln wie Kartoffeln, Gemüse, Obst etc.

Warum so viele Kohlehydrate? Weil sie der Körper braucht. Nicht nur die Muskeln sondern auch das Hirn. Kohlehydrate Mangelernährung ist verknüpft mit Depressionen und Angstörungen ( da der Serotoninspiegel sinkt) und klarerweise körperlichen Schwächezuständen. Ich wüsste keinen Grund warum man sich das antun sollte.

Ich neige aufgrund meiner Anlage zu einem hohen Körperfettanteil und halt jetzt schon ein Jahr ohne Probleme BMI 20. Es ist eigentlich ganz einfach: The fat you eat is the fat you wear. ;)

 

ps.: ich möchte hier mit keinem low carb jünger zu streiten beginnen, ich gebe nur meinen persönlichen senf ab

Geschrieben
sorry aber der "zyklisch-ketogene Ernaehrung" Mythos ist hinlänglich widerlegt.

 

Hast du da Quellen? Widerlegt im Hinblick worauf? Wenn das Ziel Muskelaufbau bei gleichzeitiger Reduktion des Koerperfetts ist, funktioniert es. Ob das nun gesund ist oder nicht, ist ein anderes Thema. Ich bin sicher kein Low-Carb Anhaenger, also keine Sorge ;)

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich habe hier diesen Thread ein wenig durchgelesen und möchte hier meine Frage reinstellen und keinen neuen Thread aufmachen.

 

Ich bin zwar nicht fett, möchte mich trotzdem für die komende Saison 2014 richtig mal vorbereiten da ich heuer durch dem Umbau nicht viel Zeit hatte und bin nur gefahren wenn ich zeit hatte an den Sonntagen oder ab und zu mal unter der Woche.

 

Jedenfalls habe ich mich noch nicht viel über richtige Ernährung für Rennradsportler gedanken gemacht. Ich dachte halt immer, ich bin 34 Jahre alt und bin eh schlank (176 bei 66kg) und das passt dann schon. Und stopfe nicht alles rein da ich schon schaue was ich esse. Habe aber auch keinen Plan. Ich bin aber auch nicht der Typ der durchzogenes Fleisch ist. Jedes kleine randal Fett wird weggeschnitten. Da ich 4-schichtig arbeite kommt halt das unregelmässige essen auch dazu was sich nicht vermeiden lässt. Generell esse ich was auf dem Tisch kommt. Nur wenn ein Schweinsbraten kommt dann muss es schon mager sein. Oder anstatt Schwinsschnitzerl kommt für mich die Pute als Wiener z.b. Ich mag halt gerne Nachspeisen oder wie es so warm war in diesem Sommer hat es fast jeden Tag Eis gegeben. Ja ich liebe eis. Naschen zwar nicht so viel.......aber es kommt auch mal vor das beim vorbeigehen bei der Speis was mit geht.

 

Wenn man nur am Training ist und nicht sich gesung ernährt, bringt man die Ziele was man sich wünscht oder vornimmt auch nicht zusammen. Schon gewisseren Rahmen aber das High Level bleibt aus. Darum glaube ich und das haben sicher schon viele gelesen das das richtige Essen neben Training der wichtigste Punkt ist.

 

Mein Problem ist das das ich oft nicht weiß was ausgewogene Ernährung ist und ich tue mich einfach schwer immer das beste ein zu kaufen und das nur für mich. Wenn ich jeden 2 Tag Fisch esse oder Pute mit Gemüse als Beilage steht es mich schon oben raus und da muss was anderes wieder auf den Tisch. In der Früh Müsli oder ein Jogurt mit Obst als Nachtisch damit habe ich keine Probleme. Ich schaue halt auch das ich nicht mehr wie 2000 Kalorien am Tag wenn ich nicht an diesem Tag Sport mache esse. Wenn ich weiss heute fahre ich wieder eine grössere Runde dann esse ich circa ein paar hundert mehr. Nur das mache ich alles im Kopf und schreibe mir da nicht´s auf. Ok, bei der Eiszeit heuer bin ich sicher ba und zu mal drüber gekommmen.:)

 

Was kommt bei euch immer auf den Tisch!!??

Tag für Tag......Woche für Woche.

Geschrieben

Was bei mir auf den Tisch kommst, willst du lieber nicht wissen, weil sonst denkst du sofort, dass du dich sowieso gesund ernährst (im Vergleich zu mir) :)

 

Jedenfalls repliziere ich auf dein "schreib mir da nicht's auf". Ich bin zwar kein Fan von Kalorienzählen und das Aufschreiben mag ich auch nicht, aber mit der App "FooDDB" (geht auf über Internetseite) kann man relativ leicht sein Essen (quasi in real-time) erfassen und hat einen Überblick, was noch geht und vor allem wie die Verteilung zwischen Fett/KH/Eiweiß ist.

 

Praktisch auch deshalb, weil man eigene Lebensmitteln einstellen kann (es ist aber auch schon sehr viel erfasst) und auch sportliche Aktivitäten erfassen kann. Da sieht man wie leicht man mit Training eine negative Kalorienbilanz zustande bekommt. Achja, kostenlos ist's natürlich auch :D

 

Ich find's praktisch, aber länger als zwei Monate konnte ich es auch noch nie nutzen:(. Aber mit der Zeit bekommst eh ein Gefühl dafür...

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