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Krafttraining im Radsport


Empfohlene Beiträge

Servus,

da mir der Krafttraining Thread zu sehr ins Bodybuilding geht. Hab ich mir überlegt einen Thread zu eröffnen bei dem es um

das spezifische Krafttraining im Radsport geht. Vor allem interessant wären welche Methoden angewandt wird, welche Zeiträume, welche Übungen.etc.

 

Ich hab mir für diesen Winter überlegt zwei mal die Woche Krafttraining zu betreiben. Beim Krafttraining werde ich hauptsächlich Kniebeugen machen und Stabilisationsübungen dabei Wert auf Gewöhnungsphase mit niedrigen Gewichten und dann Kraftphase legen. Nach den Einheiten werde ich je nach Gefühl ausradln eventuell mit hoher Trittfrequenz etc.

 

Werd mich hauptsächlich auf Kniebeugen konzentrieren. Hab die letzten Jahre immer Zirkeltraining betrieben an zwei aufeinanderfolgenden Tagen und das war extrem hartes Training und ich bin mehr ned sicher ob der Nutzen aus dieser Anstrengung und auch Kosten (Studio) angemessen sind.

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ich mache jede woche einen krafttag, auch während der saison, ausser in den wochen wo ich rennen habe, da lasse ich das kraftraining aus weil es mir doch sehr an die substanz geht.

an die substanz deswegen weil ich bei den sozusagen hauptmuskeln nur maximalkraft trainiere ( 3 bis max. 5 wiederholungen) 4 sätze pro Muskel

 

3 bis 5 wiederholungen:

beincurls vorderer oberschenkelmuskel

beincurls hinterer oberschenkelkmuskel

kniebeugen

das sind die maximalkraft übungen

 

20 wiederholungen:

schinbein

wade

sit ups

und in meinem fall noch selbst etwickelte zugübungen um meine sozusagen schlechte seite zu stabilisieren und zu kräftigen.

kraftraining mache ich daheim, dauern tut das programm eine gute stunde.

nach einem krafttag mache ich 2 grundlagentage oder auch 1 ruhetag und 1 grundlagentag, danach wieder eine harte einheit.

Bearbeitet von outmen
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Servus,

da mir der Krafttraining Thread zu sehr ins Bodybuilding geht. Hab ich mir überlegt einen Thread zu eröffnen bei dem es um

das spezifische Krafttraining im Radsport geht. Vor allem interessant wären welche Methoden angewandt wird, welche Zeiträume, welche Übungen.etc.

 

Ich hab mir für diesen Winter überlegt zwei mal die Woche Krafttraining zu betreiben. Beim Krafttraining werde ich hauptsächlich Kniebeugen machen und Stabilisationsübungen dabei Wert auf Gewöhnungsphase mit niedrigen Gewichten und dann Kraftphase legen. Nach den Einheiten werde ich je nach Gefühl ausradln eventuell mit hoher Trittfrequenz etc.

 

Werd mich hauptsächlich auf Kniebeugen konzentrieren. Hab die letzten Jahre immer Zirkeltraining betrieben an zwei aufeinanderfolgenden Tagen und das war extrem hartes Training und ich bin mehr ned sicher ob der Nutzen aus dieser Anstrengung und auch Kosten (Studio) angemessen sind.

 

Ich würde mich trotzdem nicht nur aus Squats konzentrieren. Nimm auf jeden Fall Deadlifts und Ausfallschritte mit ins Programm, Boxjumps und UNBEDINGT Hyperextensions fürn unteren Rücken. Wobei ich der Meinung bin dass der Körper ganzheitlich gestärkt werden muss...macht unterm Strich mehr Sinn. Auch nicht uninteressant -> fährst man XC, Rennrad, 4x, Downhill, ...also brauchst baust du deine Fähigkeiten für kurze Sprints oder lange Touren aus, bleibt die Belastung gleich oder bist du mehr Allrounder...je nachdem ergibt sich dann ein passendes Training für Dich. Ich bin vermutlich aufgrund meiner Posts als BB Typ abgestempelt worden...Fakt ist aber dass mir dieses Krafttraining das ich sicher auch mach weil ichs schön find so auszusehen am DH Track wirklich einiges an Reserven bringt. Ich bin aber eh sehr neugierig was die Leut machen die am RR sitzen...um eben bisschen besser zu werden und obs wirklich für diejenigen auch merkliche Leistungssteigerungen gibt...

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.... Ich bin aber eh sehr neugierig was die Leut machen die am RR sitzen...um eben bisschen besser zu werden und obs wirklich für diejenigen auch merkliche Leistungssteigerungen gibt...

 

 

bei diesem thema scheiden sich die geister. ich bin davon überzeugt, dass kraftsport für radfahrer sehr viel bringen kann, egal ob profi oder hobbytiger..

 

vor allem kraftausdauer ist eine viel genannte trainingsvariante. dabei wird von vielen empfohlen, ein gewicht von 60-80% der max. kraft 20 bis 25mal zu heben, drücken, stemmen usw.

 

es scheitert schon einmal an der definition kraftausdauer. was würde es einem radfahrer bringen, der auf dem rad über stunden etwa 100 wiederholungen in der minute macht - 20 kräftige wiederholungen zu machen?

 

mmn. kann es nur um intramuskuläre und intermuskuläre koordination gehen und um muskelfasertypen die ein ungenügen trainierter sportler nicht ansteuern kann, weder willkürlich noch unwillkürlich. hier liegen reserven...

 

diese muskelfaser typen kann man aber auch nicht mit den typsischen 20-25wh trainieren. Im endeffekt ist es für mich vielversprechend, maximal gewichte zu benutzen, 100 bis 140 prozent der maximalkraft - je nach vortraining und erfahrung.

der grundsatz, je intensiver das kt, je höher das gwicht, desto weniger sätze und serien sind zu machen.

wir beschränken uns in dem breich auf 1 bis 6 wh - wobei 1-3 in etwa die norm sind. drei sätze, wovon einer ein aufwärmsatz ist.

 

das solche hoch intensiven kraftrainings auch sehr förderlich für die ausdauer sind, hat sich in studien bestätigt, jedoch kann man nicht gerade behaupten, dass dies landläufig auch bekannt ist.

 

ein training, dass - wie du es nennst - zur folge hat, dass es schön anzusehen ist - macht mmn. keinen sinn, wenn man wettkampfradfahrer ist.

der vergrösserte muskelquerschnitt verbraucht mehr sauerstoff, als er an leistung bringen kann, deshalb versucht man mit wenigen aber extrem harten übungen, ein muskelwachstum zu verhindern...dafür aber die intra muskuläre koordination zu steigern und die muskelfasertypen anszusprechen, die als brach liegend bezichnet werden dürfen.

 

im der praxis brachte es heuer wie schon in einem anderen thread erwähnt, einen siginifikanten leistungsschub - obwohl besagter rennfahrer schon jahre nach trainingsplan trainierte.

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ihr macht's wirklich exzentrisches Krafttraining? Beinpresse und/oder Kniebeuge?

 

 

beinpresse wenn das gewicht ausreicht, kniebeugen nicht mehr, weil wir schon einen längeren spitalsaufenthalt hatten..

ist die einzige möglichkeit, wirklich alles rauszukitzeln.

 

edit: exzentrisch aber nicht im sinne von muskeldehnung, sondern gewichte die man nicht heben kann, aber ich bin sicher du meinst dasselbe

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Was meinst, wie lange die Pause zwischen den Maximalkraft-Sätzen sein sollte?

 

wir machen tendenziell zu kurze pausen, nämlich nur die, während der andere die übung macht. es gibt aber empfehlungen, dass selbst zwischen den wiederholungen ausreichend pause zu machen ist- also 1-2 min...was mir als ungeduldiger mensch zu lange ist.

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edit: exzentrisch aber nicht im sinne von muskeldehnung, sondern gewichte die man nicht heben kann, aber ich bin sicher du meinst dasselbe

ich nehme an, ihr ladet euch auf der Beinpresse mehr auf, als ihr hochdrücken könnt und bringt das Gewicht von der End- in die Ausgangsstellung

 

eine andere Methode, wie man 140% der Maximalkraft bewältigen kann, ist mir nicht bekannt

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ich nehme an, ihr ladet euch auf der Beinpresse mehr auf, als ihr hochdrücken könnt und bringt das Gewicht von der End- in die Ausgangsstellung

 

eine andere Methode, wie man 140% der Maximalkraft bewältigen kann, ist mir nicht bekannt

 

ja, genauso wird das gemacht, exzentrische übungen werden im kraftsport auch solche bezeichnet, bei denen man dem hinunterlassen des gewichts mehr beachtet, als das drücken, heben usw...

 

aber auch übungen gegen die eigene muskelspannung werden oft exzentrisch genannt..egal - so wie es sagst, wirds gemacht - obwohl radsport konzentrisch wirkt, reizt exzentrisch mehr und bringt auch hohe schnelligkeit mit sich.

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Wer das an der Beinpresse ohne Partner versucht, wäre also mehr mit dem Auf- und Abladen der Gewichte beschäftigt, als mit dem Drücken selbst und pausiert so ohnehin, wenn auch unfreiwillig. Könnt' allerdings einen Muskelkater in den Ärmchen bringen ... :f:

 

 

nicht ohne partner...:o) - ich bin aber sicher, dass auch "herkömmliches" kraftraining für jedermann gut ist. auch möchte ich das keinesfalls prefärieren, ich übernehm keine haftung !!! ;o)

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Wie schauts mit da Schnellkraft aus? Und reicht beim Max. Training die Kniebeuge?? Kann man danach noch locker Radln ?

 

Also wie gesagt, max Kniebeugen gibt's bei uns nicht...u nur Kniebeuge reicht nicht. Manche empfehlen danach hohe Kadenz mit wenig Watt um die spezifische Bewegung nach zu schulen, mir ist Rad davor lieber.

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bei diesem thema scheiden sich die geister. ich bin davon überzeugt, dass kraftsport für radfahrer sehr viel bringen kann, egal ob profi oder hobbytiger..

 

vor allem kraftausdauer ist eine viel genannte trainingsvariante. dabei wird von vielen empfohlen, ein gewicht von 60-80% der max. kraft 20 bis 25mal zu heben, drücken, stemmen usw.

 

es scheitert schon einmal an der definition kraftausdauer. was würde es einem radfahrer bringen, der auf dem rad über stunden etwa 100 wiederholungen in der minute macht - 20 kräftige wiederholungen zu machen?

 

mmn. kann es nur um intramuskuläre und intermuskuläre koordination gehen und um muskelfasertypen die ein ungenügen trainierter sportler nicht ansteuern kann, weder willkürlich noch unwillkürlich. hier liegen reserven...

 

diese muskelfaser typen kann man aber auch nicht mit den typsischen 20-25wh trainieren. Im endeffekt ist es für mich vielversprechend, maximal gewichte zu benutzen, 100 bis 140 prozent der maximalkraft - je nach vortraining und erfahrung.

der grundsatz, je intensiver das kt, je höher das gwicht, desto weniger sätze und serien sind zu machen.

wir beschränken uns in dem breich auf 1 bis 6 wh - wobei 1-3 in etwa die norm sind. drei sätze, wovon einer ein aufwärmsatz ist.

 

das solche hoch intensiven kraftrainings auch sehr förderlich für die ausdauer sind, hat sich in studien bestätigt, jedoch kann man nicht gerade behaupten, dass dies landläufig auch bekannt ist.

 

ein training, dass - wie du es nennst - zur folge hat, dass es schön anzusehen ist - macht mmn. keinen sinn, wenn man wettkampfradfahrer ist.

der vergrösserte muskelquerschnitt verbraucht mehr sauerstoff, als er an leistung bringen kann, deshalb versucht man mit wenigen aber extrem harten übungen, ein muskelwachstum zu verhindern...dafür aber die intra muskuläre koordination zu steigern und die muskelfasertypen anszusprechen, die als brach liegend bezichnet werden dürfen.

 

im der praxis brachte es heuer wie schon in einem anderen thread erwähnt, einen siginifikanten leistungsschub - obwohl besagter rennfahrer schon jahre nach trainingsplan trainierte.

 

Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen. Ich nehme an das du wohl auch einen Reiz zum Muskelwachstum setzten müssen wirst um dann aus einem höheren Muskelvolumen mehr Kraft, Ausdauer undundund zu kitzeln. Obwohl mehr Muskeln auch mehr Energie verheitzen, muss wohl jeder für sich selbst rausfinden. Aber ich glaub wir sind uns einig das ein ganzheitliches Training mehr bringt...

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ja, über ganzheitliches körpertraining sind wir uns einig.

 

spez. beim kt für radsportler gehen wir aber einen anderen weg, als den über muskelwachstum. wachstum benötigt ein mindestmass an muskelarbeit - das bringen wir nicht, da wir nur 2-3 wh machen. und da meist mit enorm hohen gewichten - teilweise so, dass man sie garnicht selbst heben kann.

 

die theorie dahinter ist, dass muskelfasern vom typ 2b von den meisten radsportlern garnicht mehr angesteuert werden, weil diese fasern beim radfahren so gut wie nicht trainiert werden. um diesen fasertyp zu rekrutieren, braucht man hohe gewichte, denn er aktiviert sich nur in den ersten phasen der höchsten anstrengung, er deaktiviert sich ab dem moment, wo das gewicht aus eigener kraft gehoben werden kann.

eine muskelfaser typ 2b erreicht seine höchste kraft bereits nach ca. 25 millisekunden - danach überbehmen andere muskelfasern die weitere arbeit, das ist ein natürlicher schutz des körpers, um zu verhindern, dass alle muskelfasern gleichzeitig kontrahieren.

 

trainiert man nun in niederen intenisäten, wird vor allem der langsame typ 1 rekrutiert, über welchen radfahrer ohnedies ohne ende verfügen.

 

ein durchschnittlicher mensch kann nur etwa 50% seiner muskelfaser einheiten rekrutieren, das nervensystem braucht aber bis zu einer halben sekunde, um alle zur verfügung stehenden einheiten zu kontrahieren...das wäre für sprints oder attacken am berg zu lange. mit der genannten trainingsart wird die explosivität durch ansteuerung und training der typ2b fasern massgeblich verbessert, auch die maximalkraft steigert sich als logische konsequenz. da die maximalkraft limitierender faktor der kraftausdauer ist - wird auch diese gefördert...

 

sorry wenn das schon fast wissenschaftlich wird, aber ich wüsste es nicht anders verständlicher zu begründen.

Bearbeitet von Reini Hörmann
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ja, über ganzheitliches körpertraining sind wir uns einig.

 

spez. beim kt für radsportler gehen wir aber einen anderen weg, als den über muskelwachstum. wachstum benötigt ein mindestmass an muskelarbeit - das bringen wir nicht, da wir nur 2-3 wh machen. und da meist mit enorm hohen gewichten - teilweise so, dass man sie garnicht selbst heben kann.

 

die theorie dahinter ist, dass muskelfasern vom typ 2b von den meisten radsportlern garnicht mehr angesteuert werden, weil diese fasern beim radfahren so gut wie nicht trainiert werden. um diesen fasertyp zu rekrutieren, braucht man hohe gewichte, denn er aktiviert sich nur in den ersten phasen der höchsten anstrengung, er deaktiviert sich ab dem moment, wo das gewicht aus eigener kraft gehoben werden kann.

eine muskelfaser typ 2b erreicht seine höchste kraft bereits nach ca. 25 millisekunden - danach überbehmen andere muskelfasern die weitere arbeit, das ist ein natürlicher schutz des körpers, um zu verhindern, dass alle muskelfasern gleichzeitig kontrahieren.

 

trainiert man nun in niederen intenisäten, wird vor allem der langsame typ 1 rekrutiert, über welchen radfahrer ohnedies ohne ende verfügen.

 

ein durchschnittlicher mensch kann nur etwa 50% seiner muskelfaser einheiten rekrutieren, das nervensystem braucht aber bis zu einer halben sekunde, um alle zur verfügung stehenden einheiten zu kontrahieren...das wäre für sprints oder attacken am berg zu lange. mit der genannten trainingsart wird die explosivität durch ansteuerung und training der typ2b fasern massgeblich verbessert, auch die maximalkraft steigert sich als logische konsequenz. da die maximalkraft limitierender faktor der kraftausdauer ist - wird auch diese gefördert...

 

sorry wenn das schon fast wissenschaftlich wird, aber ich wüsste es nicht anders verständlicher zu begründen.

 

Ok, also für mich zum mitschreiben!

 

Du ladest dir also die Beinpresse bis zum Abwinken mit Scheiben voll und versuchst das ganze dann langsam von oben nach unten kommen zu lassen und beim hochdrücken hilft dir der Trainingspartner. Das ganze 3x 3.

Übungen am Beinstrecker usw..... ??

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das wäre eine möglichkeit rudi - du kannst aber auch bei der ersten wiederholung das max gewicht nehmen, dann steigern und dir bei den weiteren helfen lassen - oder alternativ 2 bis 3 mal das maximalgewicht nehmen, was du halt allein gerade noch schaffst...falls du allein bist..

und das bei allen übungen im zirkel.

 

das wichtigste ist ja nicht wirklich ob es ex- oder konzentrisch ist, sondern dass es wirkllich hoch intensiv ist.

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das wäre eine möglichkeit rudi - du kannst aber auch bei der ersten wiederholung das max gewicht nehmen, dann steigern und dir bei den weiteren helfen lassen - oder alternativ 2 bis 3 mal das maximalgewicht nehmen, was du halt allein gerade noch schaffst...falls du allein bist..

und das bei allen übungen im zirkel.

 

das wichtigste ist ja nicht wirklich ob es ex- oder konzentrisch ist, sondern dass es wirkllich hoch intensiv ist.

 

Ok, ich kenne mich aus. Ich werde das ganz "Wissenschaftlich" angehen.

Test zur FTP noch ende September, start vom "Krafttraining spezial" mitte Oktober und gegen Ende des Jahres folgt ein Zwischenbericht.

 

Mir ist aber noch nicht klar wo ich die vielen Scheiben her bekomme die ich für die Übung an der BP dafür brauche. Ich schätze so +300kg werdens schon sein müssen. Wird eine Mords Arbeit das alles aufzuladen.

Trotzdem vielen Dank Reini für die neue Orientierung.

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Ok, ich kenne mich aus. Ich werde das ganz "Wissenschaftlich" angehen.

Test zur FTP noch ende September, start vom "Krafttraining spezial" mitte Oktober und gegen Ende des Jahres folgt ein Zwischenbericht.

 

Mir ist aber noch nicht klar wo ich die vielen Scheiben her bekomme die ich für die Übung an der BP dafür brauche. Ich schätze so +300kg werdens schon sein müssen. Wird eine Mords Arbeit das alles aufzuladen.

Trotzdem vielen Dank Reini für die neue Orientierung.

 

Das mit den Gewichten ist echt ein Problem..und lässt sich bei uns in der Kraftkammer nicht lösen.

Das trainieren wir nach ein paar Wochen halt einbeinig..also abwechselnd und das auch konzentrisch - also mit heben (und danach senken)

 

Dabei hab ich mir jedoch einmal Teile des Quadtrizeps gerissen - ist wirklich eine gefährliche Angelegenheit.

 

Ich hab mich noch einmal eingelesen bzgl. der Pausen. Alle sind sich da einig, dass die Pause zwischen den WH relativ lang sein soll, da diese Muskelfasern relativ viel Zeit brauchen um wieder die volle Kraft entfalten zu können - dh. wirklich Zeit lassen dazwischen.

Kennt aber eh jeder - einmal gehts, und beim nächsten hat man das Gefühl man fällt unten aus dem Boden.

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Ich finde Krafttraining sollte dem Hobbyradler in erster Linie als Ausgleich zum Radsport dienen. Schoen, wenn man seine FTP um ein paar Watt heben kann - aber die allgemeine Fitness sollte nicht darunter leiden. Also seht es auch als Verletzungsvorbeugung...

Was ich z.b. mache ist eine Mischung aus Yoga und Bodyweight Exercises aus dem Kampfsport (inspiriert auch von z.b. http://www.alkavadlo.com) mit Fokus darauf den Muskel ueber seinen vollen Bewegungsspielraum (Range of Motion) unter Anspannung zu kraeftigen und gleichzeitig zu dehnen. Pushups z.b. zwischen Sesseln, und den Oberkoerper so weit absenken, bis ich eine gute Dehnung spuehre. Kniebeugen (ohne Zusatzgewicht, einbeinig oder beidbeinig) so tief runter wie es geht, "side to side squats" und Krieger-Variationen aus dem Yoga. Also das Beseitigen von Dysbalancen, (Wieder)herstellung der Mobilitaet und zusaetzlich Kraeftigung der grossen Muskelketten (posterior, anterior, lateral chain) durch funktionale Uebungen (Push/Pull/Squat).

 

Man muss dafuer echt nicht mit Langhanteln oder Maschinen trainieren, es reicht das eigene Koerpergewicht locker aus, um den Muskel zum Wachstum oder zum Maximalkraftaufbau zu reizen. Aber Military Presses und Beinpresse sind natuerlich einfacher zu erlernen als ein Handstand-Pushup oder Pistol-Squat, also verstehe ich es schon, wenn man als Radsportler nicht langmaechtig Uebungen erlernen will.

 

Konkret sieht das bei mir z.b. so aus:

 

1x10 Klimmzuege

1x5 einbeinige Deadlifts mit 16kg Kettlebell

1x8 myotatic crunch

1x8 Sideplank Beckenheber

1x10 "full-rom"-Pushups

2x Pistol Squat Variationen (einbeinige Kniebeuge) bis ich nur mehr 3-5 schaffe

1x Handstand Variationen, Richtung Handstand pushups.

1x8 hanging leg raises

Das Ganze nochmal ohne Pistol Squats.

 

Das ganze dauert nie laenger als 30-40 Minuten, und in den Satzpausen dehne ich... Ich mach das derzeit 1x pro Woche ohne Pistol Squats, da die Haxn eh immer gut bedient sind. Im Herbst dann 2x pro Woche, und 2x "Power" Yoga (Bikram Yoga wurde im bikeboard ja schon mal vorgestellt).

Mir taugts, und ich wuerde es auch durchaus zur Nachahmung empfehlen :-).

 

Das ist halt kein "Radsport-spezifisches" Training, aber solls auch gar net sein.

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Das ist halt kein "Radsport-spezifisches" Training, aber solls auch gar net sein.

 

Hier in diesem Fred sollte es das schon sein - einen KT Thread, der ja sehr gut frequentiert ist, gibts ja schon lange, dort würde der Beitrag hingehören.

Ich werd ihn jetzt nicht verschieben, aber postet bitte eure persönlichen Erfahrungen hier, wenn es um radsportspezifische Krafttraining geht. Auch hier wird es ja unterschiedliche Zugänge geben.

 

Und eines kann ich dir aus Überzeugung sagen, wobei man müsste dazu meinen Beitrag auch wirklich lesen - Maximalkraft reizt du mit diesen Trainingsformen mit Sicherheit keine aus.

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Ich behaupte ja, dass man als Hobbyradsportler ein derartiges "unspezifisches" Training noetig hat, um langfristig verletzungsfrei zu bleiben. Laengere Verletzungspausen reissen die Form halt wieder voellig nieder. Die Art des Trainings zielt halt nicht direkt auf Leistungssteigerung im Sinne des Maximalkrafttrainings ab, sondern die Faehigkeit, kontinuierlich ohne Verletzungspausen durchzutrainieren.

Also "functional Training" fuer Radsportler ohne Spielzeug, wenn du so willst.

Ich habe deinen Beitrag zum Thema Maximalkraft erst jetzt gelesen, und mich urspruenglich auf die Frage des Threaderstellers bezogen. Maximalkraft hilft sicher, um das Letzte an Leistung aus dem Muskel zu kitzeln, und das kann man natuerlich nur so trainieren, wie von dir beschrieben.

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