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Katholische Kirche - langsam reichts mir mit dieser verrückten Sekte


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Original geschrieben von Tyrolens

Mag ja alles sein, nur hat die Kirche ganz einfach keinen Staat im Staat zu bilden. Im konkreten Fall bedeutet das, dass sich die Kirche gefälligst dem österr. Arbeitsrecht zu unterwerfen hat.

 

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Religionsunterrricht in den öffentl. Schulen nix verloren hat.

 

staat im staat - darüber kann man diskutieren. was würde sich dadurch ändern? wie schaut´s unterm strich dann aus?

 

reli-unterreicht - ich fände es gut, wenn es einen tollen religionsunterreicht geben würde (so wie ich ihn damals in der schule hatte - auch wenn wir nur zu fünft waren). wir können doch nicht leugnen, dass unsere kulturelle herkunft sehr wohl katholisch geprägt ist (wie die von ganz europa) - gott sei dank - und sollten daher auch ein bissl was darüber unterrichtet bekommen - aber natürlich in moderner form (jaja, das gibt´s auch). die eine stunde/woche ist schon sinnvoll investiert - meine meinung.

Geschrieben
Original geschrieben von 2fast4u

staat im staat - darüber kann man diskutieren. was würde sich dadurch ändern? wie schaut´s unterm strich dann aus?

 

reli-unterreicht - ich fände es gut, wenn es einen tollen religionsunterreicht geben würde (so wie ich ihn damals in der schule hatte - auch wenn wir nur zu fünft waren). wir können doch nicht leugnen, dass unsere kulturelle herkunft sehr wohl katholisch geprägt ist (wie die von ganz europa) - gott sei dank - und sollten daher auch ein bissl was darüber unterrichtet bekommen - aber natürlich in moderner form (jaja, das gibt´s auch). die eine stunde/woche ist schon sinnvoll investiert - meine meinung.

Nun, ich habe eigentlich eine recht gute Erinnerung an den Religionsunterricht, zumindest ab der Oberstufe, da er hier mehr eine Art Psychologie- & Philosophieunterricht war, denn ein (röm-kath.) Religionsunterricht.

Es steht aber jedem frei, sich abzumelden.

Geschrieben
Original geschrieben von Andretti

Ein allgemeiner Ethikunterricht oder wie mans halt nennen will, das wäre ja eh eine gute Idee! Nur sollte der frei von jeglicher religiöser Richtung sein.

Das war's zumindest bei mir!

In 4 Jahren hamma vielleicht 2x ein paar Bibelstellen gelesen - diskutiert.

Geschrieben

in volkschulen haben die armen kinder ab der ersten klasse:

 

2 h religion

3 h turnen

 

pro woche. was soll DAS bringen? die rochade von 1 : 4 wär vermutlich ein kampf gegen windmühlen. ein individualantrag einen versuch wert?

was sagt ihr zur freien und frei verteilten wahl zwischen religion und sport an ALLEN schulen?

 

 

ich bin auf jeden fall:

dagegen.

ausgetreten.

anti-kirche.

pro-sport ---> die beste erziehung, besser als jede (vielleicht sogar aus den fingern gesaugte) religion. ausser: freiwillige vor - wer will, der soll. aber nicht gezwungenerweise.

Geschrieben
Original geschrieben von 2fast4u

staat im staat - darüber kann man diskutieren. was würde sich dadurch ändern? wie schaut´s unterm strich dann aus?

 

Ganz einfach: Gleiches Recht für alle. Wobei man dann nicht den Fehler machen darf, die Kirche zum (Mit)entscheidungsträger der Regierung zu macht. Meistens ist's aber umgekehrt: Zuerst Einführung des Laizismus, dann Bildung des Staates im Staat (siehe Islam in Deutschland).

 

Also kein Staat im Staat und Durchführung eines echten Laizismus. Das wär's, IMHO. ;)

 

Und wie komm' ich als Steuerzahler dazu, der Kirche ihre Rekrutenwerbung in den Schulen zu finanzieren?

Denn so hoch ist das kulturelle Erbe der Kirche auch nicht. In jedem Dorf eine Kirche, ein paar Klöster, der Rest ist eh schon gestorben. Oder kennst du noch jemanden, der jeden Sonntag in die Kirche geht? ;)

 

Na ja, alles Wunschträume. So lange wir eine Bundesregierung von Gottes Gnaden haben, kann uns eigentlich nur die Zeit und insb. deren Ablauf helfen...

Geschrieben
Original geschrieben von sushi

pro-sport ---> die beste erziehung, besser als jede (vielleicht sogar aus den fingern gesaugte) religion. ausser: freiwillige vor - wer will, der soll. aber nicht gezwungenerweise.

 

Das kann man schon sagen, dass Sport die besser Erziehung als Religion ist. Aber wohl nicht die bessere, als Ethik oder meinetwegen Moral.

Weil welche Werte bekommt man im Sport schon vermittelt. Außer vielleicht Leistungsorientiertheit?

 

Daher 3 Stunden Sport und 2 Stunden Literaturwissenschaften. :D

Geschrieben

sport ausschliesslich leistungsorientiert zu sehen ist wohl ganz daneben.

 

auf die gruppe und nicht nur auf sich selbst zu schauen.

für die gruppe zurückstecken.

das schwächste glied über seine eigenen interessen zu stellen.

den inneren schweinehund zu überwinden.

konsequent zu bleiben.

den glauben an sich und andere nicht zu verlieren.

motivieren.

helfen.

 

beispiel gefällig? lisi auf der croco trophy, die ihrer ärgsten konkurrentin bei einer zu ihrem sieg führenden panne aus der patsche geholfen hat.

der olympische gedanke

JoHo, mein trainingskollege, der sein tempo IMMER dem meinen angeglichen hat

... paar beispiele nur...

Geschrieben
Original geschrieben von Tyrolens

Das kann man schon sagen, dass Sport die besser Erziehung als Religion ist. Aber wohl nicht die bessere, als Ethik oder meinetwegen Moral.

Weil welche Werte bekommt man im Sport schon vermittelt. Außer vielleicht Leistungsorientiertheit?

 

Daher 3 Stunden Sport und 2 Stunden Literaturwissenschaften. :D

 

 

Gibt es eigentlich eine objektive Moral oder Ethik?? Meines Wissens nach nicht, auch diese Themen können und werden ideolgiesiert :rolleyes:

Da beisst sich halt die Katz in Schwanz: Religonen vermitteln "Werte", dies beansprucht die Moral oder Ethik auch von sich, nur welche oder wessen Werte???

So tauscht man nur ein Dogma gegen ein anderes aus (naja, ich bin jetzt a bisserl polemisch.. ;) )

Geschrieben
Original geschrieben von steve4u

Da beisst sich halt die Katz in Schwanz: Religonen vermitteln "Werte", dies beansprucht die Moral oder Ethik auch von sich, nur welche oder wessen Werte???

 

Anscheinend die falschen, wie man wieder anhand der Lehrerin sieht ...

Geschrieben

ja holla! ich mein, wenn sushi jetzt mit dem sport daher kommt, können wir doch die schwarz/weiß malerei auch dorthin übertragen. denn neben den wundervollen dingen im sport gibt´s ja wohl auch die unschönen seiten.

 

es ist auch von "zwang" die rede - aber ich kann mich nicht erinnern, dass die mitgliedschaft in der kirche erzwungen ist. jeder kann austreten, wenn er mag. und vom reli-unterricht kannst dich weitestgehendst auch abmelden.

 

sonntag/kirche - ja, ich kenne selbst viele leute, die noch jeden sonntag in die kirche gehen. ich selbst finde gott auch wo anders und bin da eher kein freund des regelmäßigen kirchgangs. aber vielerorts gehört das noch zu einem traditionellen sonntag, und das find´ich in der heutigen zeit eigentlich gar nicht schlecht (geregelter ablauf, wo heut eh nyx mehr fyx ist ;) )

 

steuerzahler - haha, mit meinen steuern (ich bin froh, dass ich überhaupt noch steuern zahlen darf ;) ) finanziere ich soooo viel mist, da ist ein kleiner finanzierungsbeitrag an die kirche schon sicher nicht das schlechteste.

Geschrieben

ich wurde definitiv nicht gezwungen in den volleyballverein einzutreten, musste mir kein rad kaufen und wurde nicht per kletterseil die wände hochgewatscht :D

 

lies genau: ich sagt: die wahl haben zwischen a und b ;)

Geschrieben

nein. hab ich nicht.

 

ps: ich glaub den kompletten inhalt nicht. ich geh nicht ins detail, aber ich bin eher der wissenschaftliche typ, der von der urknalltheorie ausgeht. ich glaub nicht an wunder, die völlig beweislos dargelegt werden und mit "du sollst nur an unsere organisation glauben" beginnen. *ggg* tschuldigung, aber ICH glaub eben nicht dran. und daran kann niemand was ändern.

Geschrieben
Original geschrieben von sushi

nein. hab ich nicht.

 

versteh ich nicht. wer zwingt dich denn bei dem "verein" zu bleiben?

 

zum p.s.: wissenschaft und glauben schließen sich doch nicht aus - glaube ich ;)

Geschrieben
Original geschrieben von steve4u

Gibt es eigentlich eine objektive Moral oder Ethik?? Meines Wissens nach nicht, auch diese Themen können und werden ideolgiesiert :rolleyes:

Da beisst sich halt die Katz in Schwanz: Religonen vermitteln "Werte", dies beansprucht die Moral oder Ethik auch von sich, nur welche oder wessen Werte???

So tauscht man nur ein Dogma gegen ein anderes aus (naja, ich bin jetzt a bisserl polemisch.. ;) )

 

 

Ethik ist weitgehenst objektiv.

Die Kirche hat ihre Moral hingegen ganz streng an uns allen bekannte Grundsätze geknüpft. Machterhalt, Machterhalt, Machterhalt, usw. ;)

Geschrieben
Original geschrieben von 2fast4u

es ist auch von "zwang" die rede - aber ich kann mich nicht erinnern, dass die mitgliedschaft in der kirche erzwungen ist. jeder kann austreten, wenn er mag. und vom reli-unterricht kannst dich weitestgehendst auch abmelden.

 

Also ich bin nicht freiweillig eingetreten. ;)

Und der Religionsunterrricht hat IMO nun mal nix in den Schulen verloren. In der Freizeit bitte, aber nicht unter dem Licht einer staatl. Institution.

 

steuerzahler - haha, mit meinen steuern (ich bin froh, dass ich überhaupt noch steuern zahlen darf ;) ) finanziere ich soooo viel mist, da ist ein kleiner finanzierungsbeitrag an die kirche schon sicher nicht das schlechteste.

 

Ist das eine Legitimation?

Und klein ist dieser Finanzbeitrag bei Leibe nicht.

Geschrieben

oh doch, du bist freiwillig eingetreten (mehr oder weniger) - denn deine eltern haben bei deiner geburt für dich entschieden. und niemand hält dich mit dem rosenkranz fest, sodass du nicht austreten könntest ;)

 

reli-unterricht gehört, ich wiederhols halt noch amal, in unserem kulturkreis dazu, genauso wie deutsch, rechnen mit arabischen zahlen, geografie, geschichte lernen usw. auch dazugehört. verstehe aber das "geschrei" darüber eh net, weil es weitestgehendst ja sowieso schon zu einem freifach verkommen ist (abmeldung problemlos möglich).

 

mit dem transfer von steuereinnahmen werden einerseits nicht die blödesten sachen finanziert (vgl. förderungen für meinen blut-spritzer kult freund hermann nitsch oder dubiose "kulturvereine"). dazu noch ein paar details:

der staat überweist ca. 8 mio euro an die kirche (=ca. 8% des kirchenbudgets). die gesamten personalkosten für laien (sind nyx anderes als dienstnehmer - also die kirche auch als arbeitgeber und somit arbeitslosigkeitsverminderer) betragen fast 32 mio euro. jeder mit ein bissl grundwissen der volkswirtschaft wird nachvollziehen können, dass die investierten 8 mio euro für den staat ein hervorragendes geschäft sind - allein die steuereinnahmen für die 32 mio euro glätten das investment fast schon- die vielen leistungen "um gottes lohn" ja gar net mit eingerechnet, auch nicht der zusätzlich generierte nachfrageeffekt.

legen wir´s der einfachheit auf 8 mio österreicher um:

steuer an kirche: - 1 euro/kopf/jahr (das investiere ich)

kirche an laien : 4 euro/kopf/jahr

steuereinnahme: +0,3 euro/kopf/jahr

ausgabeneffekt : +0,8 euro/kopf/jahr

gewinn : +0,1 euro/kopf/jahr = 10%

 

ehrlich, wo kriegts ihr heutzutage so eine rendite? ;)

Geschrieben
Original geschrieben von Matthias

Nun, ich habe eigentlich eine recht gute Erinnerung an den Religionsunterricht, zumindest ab der Oberstufe, da er hier mehr eine Art Psychologie- & Philosophieunterricht war, denn ein (röm-kath.) Religionsunterricht.

Es steht aber jedem frei, sich abzumelden.

Gut, aber genau das ist es, was der Religionsunterricht machen sollte und auch macht (außer vielleicht in der Provinz wo sich die Botschaft des 2.Vatikanums offensichtlich noch ned wirklich herumgesprochen hat.... :f: )!

 

Denn im Reliunterricht sollte nicht irgendein Schwachsinn gelernt werden, sondern es sollte zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem eigenen GLAUBEN (allgemein gemeint) kommen und zu einem gemeinsamen Austausch und Dialog.

Ob man daraus seinen Glauben verstärkt oder nicht, bleibt dem Schüler selbst überlassen.

 

Zudem werden einem die christlichen Werte näher gebracht, denn ich glaube, dass das Christentum durch seine Nächstenliebe, etc. ein unschätzbares lebensenergiespendendes Potential hat und da tut es mir eigentlich Leid, wenn sich das Ganze so in Diskussionen a la "Ist Selbstbefriedigung Sünde?" festläuft. Das hat in meinem Verständnis ganz einfach gar nichts mit der entscheidenden Botschaft des Christentums zu tun.

 

 

Wenn man solch einen Unterricht als Ethik Unterricht ansieht, dann soll man das machen. Ich kann nur von meiner Erfahrung sagen, dass das auch in einer katholischen Privatschule so unterrichtet wird!

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