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1000km in 1,5 Monaten gut oder schlecht?


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Geschrieben

Hi!

 

Ich bin mehr oder weniger Rennrad Einsteiger und habe mein Bike jetzt seit Mitte August. Vorgestern fiel die 1000er Marke.

Dazu muss ich aber sagen, dass ich kaum ebene Strecken fahre. Bestenfalls zum Berg hin und wieder zurück.

 

Wie kann ich das einschätzen, ist das gut oder eher schlecht für einen Anfänger, bzw. wieviel km radelt ihr in solch einer Zeit? :confused:

Geschrieben

@Kater Karlo

 

 

Warum ist dir wichtig ob ich Spaß daran habe?? :confused:

 

Ich hätte ja nur gerne einen Anhaltspunkt, was andere in solch einer Zeit fahren. Wieviel fährst den du zum Beispiel?

 

Ausserdem hatte ich jede Menge Spaß auf diesen 1000km!

Geschrieben
Original geschrieben von Pfaff09

... Ausserdem hatte ich jede Menge Spaß auf diesen 1000km!

und nur darum geht es... - das hat er gemeint... ;)

 

reine kilometer-angaben sagen nicht recht viel aus, weil es auch davon

abhängt, wo und in welchen pulsbereichen du fährst.

 

ich habe mir ende juni eine knieverletzung zugezogen und war fast 8 wochen

außer gefecht. das wollte ich dann quasi alles auf einmal wieder nachholen

und bin in knapp 6 wochen 2600km gefahren. aber hauptsächlich nur,

um wieder kilometer in die beine zu bekommen, also alles relativ niedrig

von der intensität... - rollen halt... :)

 

CU,

HAL9000

Geschrieben

ob des gescheit is als anfänger gleich in die berge und 1000km in 7 wochen?

 

fahr' lieber mit niedriger intensität in der ebene spazieren - puls maximal 145...

 

jeden 3. tag pause

 

 

jede 3. woche max. 3 ausfahrten pro woche mit max. 2h!

 

 

schreib' mal des "irie movement" an - der kann dir sicher helfen bwzügl. trainingstips und trainingsplanung!

Geschrieben

Also es ist ja nicht so, dass ich vor dem Radfahren absolut keinen Sport gemacht hätte. Ich hatte schon eine gewisse Grundkondition.

 

Bis jetzt habe ich versucht jeden 2.Tag zu fahren. Als Anfänger habe ich mir bis jetzt über das effektivste Intervall eigentlich weniger Gedanken gemacht. Das mit jeden 2.Tag war mehr so eine Gefühlssache. Aber genau deswegen bin ich in diesem Forum, um von euch Erfahrenen etwas über die Hintergründe zu erfahren.

 

Kater Karlo meinte ich sollte Spaß an der Sache habe, den hab ich aber nur in den Bergen. Bin vor kurzem mal von Graz nach Bruck/Mur gefahren. 50km und eben wie nur was. Das langweilt mich total. Ich bin zwar nicht spazieren gefahren, is aber trotzdem urfad.

 

@ Michi

 

Es ist doch nicht so, dass ich am Gipfel umfalle. Ich fahr schon gemässigt den Berg hoch. Ich könnte sicher schneller, aber daß das nicht gut ist kann ich mir auch denken. Leider habe ich noch keine Pulsuhr um genaueres zu sagen. Aber mit der Bundesheermethode (stehenbleiben, 10sec Puls zählen und aufrechnen) komm ich so auf ca. 150.

 

Weiters bin ich für jeden Trainingstipp sehr dankbar.

Geschrieben

Eigentlich nicht.

 

Niedriger Puls Grundlagentraining ... aber wenn man nur über den Puls steuert, könnte der Irrtum entstehen, man muss nur mit einem großen Ritzel fahren und schon trainiert man Grundlage auch am Berg.

 

Bin selber mit 30/25 und 125 Puls gefahren (Pederssen Buch - glaub es ist eh bekannt was ich davon halt) im Wienerwald, aber Grundlage kann man nur in der Ebene gut trainieren (ausser man ist sehr stark).

Geschrieben

Aus all diesen Antworten komm ich schon wieder auf das was Kater Karlo ganz am Anfang geschrieben hat.

 

Es gibt zwar Trainingspläne und eine gewisse Grundstruktur an die man sich halten sollte, aber wenn mir jetzt z.B. spazieren fahren in flachem Gelände nicht taugt, dann hab ich daran einfach keinen Spaß und kann somit sicher nie alles geben.

 

Also ich habe gelernt, nicht die Distanz ist wichtig sonder wie man sich dabei fühlt. Daher gehts morgen wieder auffi!

Geschrieben
Original geschrieben von Pfaff09

... Also ich habe gelernt, nicht die Distanz ist wichtig sonder wie man sich dabei fühlt. Daher gehts morgen wieder auffi!

dann wird dir aber immer die entsprechende grundlage fehlen und du wirst

recht bald anstehen, was dein leistungspotential betrifft... ;)

 

und grundlage bekommst du nur durch fades rollen im flachen... :)

wenn dir das nicht taugt, und dir wurscht ist, dass du in einem oder 2 jahren

nicht mehr weiter kommst, ist es auch recht. weil besser so, als du verdirbst

dir den spaß am radfahren mit erzwungenen einheiten... :)

 

CU,

HAL9000

Geschrieben
Original geschrieben von Adrenaline

um GA aufzubauen reichen da auch 20oder30km langsam rollen oder sollt des länger sein?

wird meiner meinung nach nicht wirklich funktionieren, weil das mit einem

renner gerade mal eine gute stunde ist. die einheiten sollten schon deutlich

über 2 stunden sein, um auf längere sicht was zu bringen...

 

aber vielleicht berichtigen mich die profis... - meine ga-einheiten am plan

sind alle in der gegend 2,5 - 3,5h... :)

 

CU,

HAL9000

Geschrieben

wenns deine zeit und deine kohle erlauben, schließ dich dem reine (2 rc forum) oder einer anderen partie an die auf trainingslager fahren!

 

da wird in der gruppe tägl. mind. 3 stunden gerollt, grundlage trainiert - und fad wird dir auch nicht!

Geschrieben
Original geschrieben von HAL9000

wird meiner meinung nach nicht wirklich funktionieren, weil das mit einem

renner gerade mal eine gute stunde ist. die einheiten sollten schon deutlich

über 2 stunden sein, um auf längere sicht was zu bringen...

 

aber vielleicht berichtigen mich die profis... - meine ga-einheiten am plan

sind alle in der gegend 2,5 - 3,5h... :)

 

CU,

HAL9000

 

auch 20/30km bringen sehr wohl was, mit einigen min kann man schon ausdauer trainieren, but it depends on the aim....

bei dir rainer geht´s zb um rennen gut zu fahren und da dauert´s halt ein bissi länger ;)

Geschrieben

Hi!

 

Zuerst danke für die ganzen Antworten.

 

Mir geht aber immer noch nicht ganz ein, warum ich bergauf nicht Grundlagen trainieren kann. Wenn ich jetzt angenommen mit 39/27 er Übersetzung da gleichmäßig rauftrete.

 

Sollte ich am Anfang auch auf der Ebene mit dem kleinen Kettenblatt fahren um eine höhere Frequenz zu schaffen? Das wäre der einzige Unterschied der mir einleuchten würde.

Geschrieben
Original geschrieben von Pfaff09

Hi!

 

Zuerst danke für die ganzen Antworten.

 

Mir geht aber immer noch nicht ganz ein, warum ich bergauf nicht Grundlagen trainieren kann. Wenn ich jetzt angenommen mit 39/27 er Übersetzung da gleichmäßig rauftrete.

 

Sollte ich am Anfang auch auf der Ebene mit dem kleinen Kettenblatt fahren um eine höhere Frequenz zu schaffen? Das wäre der einzige Unterschied der mir einleuchten würde.

 

http://www.analyticcycling.com

 

Wieviel Watt fährst an der Schwelle? Wieviel Steigung kannst daher mit 90 Umdrehungen und 39/27 rauffahren ...

 

Und selbst wenn, ist die muskuläre Belastung anders - wos raufgeht gehts auch wieder runter, da kriegt man keine kontinuierliche Belastung hin. Warum fahren die Holländer so gut Rad? Billiger Stoff, starker Wind und keine Berge :D

Geschrieben

Hi!

 

Vielleicht kommt mir der nahende Winter gar nicht so ungelgen. Ich habe keine Walze oder Rolle und somit möchte ich solange wie möglich draußen fahren. Dadurch muss ich eh in eher flacheres Gelände ausweichen.

Ein Trainingsplan wäre noch interessant, der mir genau vorgibt wielange ich was trainieren sollte. Woher bekomme ich sowas wenn ich nicht in einem Verein bin?

Geschrieben
Original geschrieben von Pfaff09

... Woher bekomme ich sowas wenn ich nicht in einem Verein bin?

von einem trainer... - dazu muss man kein vereinsmitglied sein. machmal

bekommt man den plan aber billiger, wenn man es ist... ;)

 

es gibt z.b. trainer/leistungsdiagnosten, die im preis eines leistungstest

einen punkteplan inkludieren, der die nächsten 10 wochen umfasst... :)

(ist zwar kein exakter plan mit täglichen einheiten, aber ein guter

anhaltspunkt)

 

CU,

HAL9000

Geschrieben

Bevorst Geld für einen Plan ausgibst solltest Dir überlegen:

 

1. Was sind die Ziele (Ein Ziel ist zeitlich und inhaltlich festgelegt, Mondsee ist kein Ziel, in Mondsee beim Rennen 2005 unter 2:30 ist ein Ziel) - und zwar kurz (1 Jahr) mittel (2-4 Jahre) und langfristig (5J und mehr)

2. Welche Ressourcen (Zeit, Geld) stehen zur Verfügung

3. Welchen Rang nehmen Trainingsziele im Leben ein (Beruf geht vor, Familie geht vor ...)

4. Was fehlt zur Zeit für die Erreichung der Ziele (ich will zB mich in den nächsten 10 Jahren für Hawaii qualifizieren, dafür muss ich technisch besser schwimmen, etwas besser laufen, aber vor allem am Rad viel besser werden, da fehlts vor allem an der Kraftausdauer)

 

Ein guter Trainer sollte:

 

1. Erfahrung mit der Erreichung ähnlicher Ziele bei Menschen in ähnlicher Lebenssituation haben (ein MB Trainer - so gut er auch ist - hilft einem Triathleten nicht, siehe auch Peter Reid Interview im Tour, ein Profitrainer hilft einem berufstätigen Amateur nicht)

2. Leistbar sein

3. Persönliche Vertrauensbasis muss stimmen

4. persönlich erreichbar bleiben - ich halte nichts von nur online Angeboten

5. die oa.Vorarbeiten verlangen, sonst kann er Dich nicht ordentlich coachen.

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