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Scott Foil 2016

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Geschrieben
das ist so nicht richtig. Steifigkeit hat die Einheit N/mm (oder z.B. Nm/° im Tretlager). Komfort ist nichts anderes als fehlen von Steifigkeit. der Grundgedanke ist also Räder gegenüber vertikalen Beschleunigungen, also Stöße von der Fahrbahn, absichtlich "weich" zu machen.

hatte also der alte Rahmen 100N/mm Komfort und der neue 80N/mm, so ist der neue um 20% komfortabler. diese Angaben sind also (wenn richtig gemessen) durchaus richtig und legitim.

 

Der Rahmen hat 100N/mm Steifigkeit wie du selber schreibst. Steifigkeit ist nicht das gleiche wie Komfort. Für Komfort gibt es keine Einheit und ist somit auch nicht meßbar.

Geschrieben
Der Rahmen hat 100N/mm Steifigkeit wie du selber schreibst. Steifigkeit ist nicht das gleiche wie Komfort. Für Komfort gibt es keine Einheit und ist somit auch nicht meßbar.

 

Hier ist mal der aktuell gängige Ansatz von Zedler beschrieben.

Mit dem Komfortprüfstand lässt sich der Rahmenkomfort messen und bewerten. Das Rahmen-Set wird an den Ausfallenden senkrecht stehend eingespannt. Rahmen und Gabel können realistische Ausweich- und Einfederbewegungen ausführen. Gemessen wird der Federweg mit der vom Hersteller gelieferten Stütze oder, falls keine vorhanden ist, mit einer Standardstütze (Ritchey WCS Alu), die bei der Standardrahmenhöhe von 57 cm auf eine einheitliche Sitzhöhe von 750 Millimetern zwischen Tretlagermitte und Sattelgestellmitte eingestellt wird. Hinter dem Schnittpunkt von Sitzrohr und Sattelgestell greift senkrecht die Prüfkraft an. Parallel dazu wird im gleichen Abstand der Federweg gemessen. Dividiert man die Prüfkraft durch den Weg, ergibt sich die Federhärte des Rahmens.
Geschrieben

Was dann dabei herauskommt ist die Flexibilität des Rahmen.

Flexibilität könnte man schnell mal mit einem wenig steifen Rahmen in Verbindung bringen und ist daher kein gutes Verkaufsargument.

Wer wünscht sich schon einen flexiblen Rahmen?? Ein komfortabler Rahmen hört sich doch gleich viel besser an.

Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)
sonicphil hat natürlich recht. man kann "komfort" nicht messen.

eine gabel oder ein rahmen kann meinetwegen xx% mehr flex haben, aber nicht xx prozent mehr komfort.

der komfort ist nur das gefühlte resultat davon - udn selber nicht in prozent messbar.

"xx prozent mehr komfort" ist deshalb einfach nur der gleiche topfen wie "xx prozent schöneres haar"

 

selbstverständlich kann man "komfort" (nicht den objektiven) in prozenten und zahlen messen, wenn man ein vorgängermodell hat, welches mit dem gleichen prüftstand ausgemessen wurde - wer zahlen hat, hat prozentzahlen.

Bearbeitet von User#240828
Geschrieben
Was dann dabei herauskommt ist die Flexibilität des Rahmen.

Flexibilität könnte man schnell mal mit einem wenig steifen Rahmen in Verbindung bringen und ist daher kein gutes Verkaufsargument.

Wer wünscht sich schon einen flexiblen Rahmen?? Ein komfortabler Rahmen hört sich doch gleich viel besser an.

 

Der Unterschied zwischen vertikalem und lateralem Flex ist klar, oder? Komfort hört sich selbstverständlich besser an und steht für den vertikalen Flex bzw. die "vertical compliance".

  • 1 Monat später...

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