chrisjar Geschrieben 5. Juni 2016 Geschrieben 5. Juni 2016 Hi Bitte schlagt mich nicht, falls die Frage ganz einfach zu beantworten ist oder leicht ausrechenbar ist oder totaler Quatsch ist. Ich hatte letztens mit einem Freund eine Unterhaltung wobei wir unsere Trainingseinheiten verglichen haben. Er wohnt am Semmering und für ihn zählen nur Höhenmeter. Ich wohne im NÖ Flachland und für mich zählen nur Distanzen. Gibt es eine Möglichkeit, wie wir unsere Einheiten vergleichen können? Also kann man irgendwie umrechnen wieviel weit ich fahren müsste um von der Anstrengung seine Höhenmeter zu erreichen? Ein Beispiel: ich fahre 50km mit 350hm. Er fährt 20km mit 1000hm. Was ist anstrengender davon? Oder ist das nur abhängig davon, was man trainiert hat bzw gewöhnt ist? Beide fahren mit Mountainbike. Beide auf Feldwegen, Trampelpfaden, also etwa gleiche Streckenprofil. Es differiert nur von der Strecke und den Höhenmeter. Danke LG Zitieren
der Markus Geschrieben 5. Juni 2016 Geschrieben 5. Juni 2016 Ich würde da auch noch den Fahrer mit rein bringen. Für mich als über 90 kg schweren Menschen ist jeder Höhenmeter eine Qual. Wenn ich aber im flachen rolle, dann gehts dahin! Zitieren
riffer Geschrieben 5. Juni 2016 Geschrieben 5. Juni 2016 Prinzipiell musst du im Flachen schnell fahren, um dieselbe Leistung aufs Pedal zu bringen, wie jemand, der bergauf fährt. Physik ist zwar auszurechnen, heißt aber nicht, dass man mit deinem Training seine Runden gleich anfestengt fahren wird, nicht ohne Umgwöhnung und vielleicht nie gleich. Mit kurzen Anstiegen vs einem durchgehend langen trainierst du etwa auch unterschiedliche Muskelfasern, gleichsam mit hoher und niedriger Trittfrequenz.* Zitieren
wifi Geschrieben 5. Juni 2016 Geschrieben 5. Juni 2016 Wenn, dann über die erbrachte Leistung. Am einfachsten wäre es, wenn ihr beide einen Leistungsmesser montiert hättet (habt ihr nicht, sonst würdest du die Frage nicht stellen ....). Alternativ könnte man über eine näherungsweise Rechnung der Teilstrecken (z.B. hier http://www.kreuzotter.de/deutsch/speed.htm ) die erbrachten Leistungen abschätzen. Gewicht, Wind, Position am Rad etc. kann man auch einfliessen lassen, aber das wird dann schon sehr grob. Im Endeffekt wird man trotzdem kaum auf "anstrengender" oder "weniger anstrengend" kommen, da das stark von den individuellen körperlichen Voraussetzungen abhängt. Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 5. Juni 2016 Geschrieben 5. Juni 2016 (bearbeitet) wenn ihr in der gleichen subjektiven intensität fährt (zb grundlage 1) ist es egal ob ihr flach, bergauf oder bergab fahrt. muskelfasertypen 1 (langsame ermüdung, wenig schnellkraft, viel mitrochondrien) werden von radfahrern hauptsächlich benötigt - 2a u vor allem 2b werden von normalen radsportlern kaum trainiert. (ausnahme sind allout hit u intensive interwalle.) es ist auch nicht so, dass man die fasertypen jeweils ohneeinander trainieren könnte.. der vergleich ist einfach: derjenige der mehr kjoule an reiner arbeit verbraucht hat - hat mehr für sich trainiert. wurscht mit welchen muskelfasern oder wie schwer oder leicht jemand ist - oder gegen den wind oder am hügel. Bearbeitet 5. Juni 2016 von User#240828 Zitieren
wifi Geschrieben 5. Juni 2016 Geschrieben 5. Juni 2016 wenn ihr in der gleichen subjektiven intensität fährt (zb grundlage 1) ist es egal ob ihr flach, bergauf oder bergab fahrt. muskelfasertypen 1 (langsame ermüdung, wenig schnellkraft, viel mitrochondrien) werden von radfahrern hauptsächlich benötigt - 2a u vor allem 2b werden von normalen radsportlern kaum trainiert. (ausnahme sind allout hit u intensive interwalle.) es ist auch nicht so, dass man die fasertypen jeweils ohneeinander trainieren könnte.. der vergleich ist einfach: derjenige der mehr kjoule an reiner arbeit verbraucht hat - hat mehr für sich trainiert. wurscht mit welchen muskelfasern oder wie schwer oder leicht jemand ist - oder gegen den wind oder am hügel. @reini: da bin ich nicht ganz deiner Meinung. Die Arbeit (Joule) berücksichtigt nicht die Zeit in der die Leistung erbracht wird. Der Ansatz mit der Arbeit würde nur gelten, wenn das Gewicht der Fahrer und die Fahrzeit normiert werden, oder? Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 5. Juni 2016 Geschrieben 5. Juni 2016 (bearbeitet) @reini: da bin ich nicht ganz deiner Meinung. Die Arbeit (Joule) berücksichtigt nicht die Zeit in der die Leistung erbracht wird. Der Ansatz mit der Arbeit würde nur gelten, wenn das Gewicht der Fahrer und die Fahrzeit normiert werden, oder? die zeit ist ja nicht relevant. wenn ich 3h locker flach gefahren 3000kj verbraucht habe (mechanische arbeit) hab ich mehr arbeit verrichtet, als jemand der in 1,5h auf hügeliger strecke 2000 kj etwas intensiver aber kürzer verbraucht hat. wenn man noch den intensitätsfaktor für die jeweiligen fahrer mitnehmen will, bräuchte man genaue leistungsdaten. gewicht u zeit spielen keine rolle, wenn man reine arbeit berechnen will. mit if u trainingseffekt hat das nichts zu tun wenn es nur um distanz vs hm geht. welche auswirkung sollte das fahrergewicht oder die zeit haben? Bearbeitet 5. Juni 2016 von User#240828 Zitieren
wifi Geschrieben 5. Juni 2016 Geschrieben 5. Juni 2016 (bearbeitet) die zeit ist ja nicht relevant. wenn ich 3h locker flach gefahren 3000kj verbraucht habe (arbeit) hab ich mehr arbeit verrichtet, als jemand der in 1,5h auf hügeliger strecke 2000 kj etwas intensiver aber kürzer verbraucht hat. wenn man noch den intensitätsfaktor für die jeweiligen fahrer mitnehmen will, bräuchte man genaue leistungsdaten. gewicht u zeit spielen keine rolle, wenn man reine arbeit berechnen will. mit if u trainingseffekt hat das nichts zu tun wenn es nur um distanz vs hm geht. welche auswirkung sollte das fahrergewicht oder die zeit haben? Der TE wollte "Anstrengung" (was immer man darunter auch verstehen kann) vergleichen, deshalb kann man die Zeit nicht ausser Acht lassen. Wenn der TE die gleiche Strecke 2mal fährt, einmal langsamer und einmal schneller, muss er sich beim schneller fahren mehr "anstrengen", verrichtet aber die gleiche Arbeit. IMHO kannst das nur über die Leistung, nicht über die verrichtete Arbeit vergleichen. edit: ausser natürlich, du lässt die Arbeit über deinen HR-Monitor schätzen ... Bearbeitet 5. Juni 2016 von wifi Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 5. Juni 2016 Geschrieben 5. Juni 2016 (bearbeitet) Wenn der TE die gleiche Strecke 2mal fährt, einmal langsamer und einmal schneller, muss er sich beim schneller fahren mehr "anstrengen", verrichtet aber die gleiche Arbeit. IMHO kannst das nur über die Leistung, nicht über die verrichtete Arbeit vergleichen. irgendwie reden wir aneinander vorbei glaub ich wenn er die gleiche strecke in kürzerer zeit fährt, verrichtet er nicht die gleiche leistung *(bei gleichen bedingungen) sondern mehr Leistung und mehr energie in kürzerer zeit, auch wenn die "arbeitsstrecke" die gleiche ist. edit: wifi - du hast was ausgebessert, während ich zitiert habe du schlingel! wer in einer sekunde die mechanische arbeit von einem joule verrichtet, hat ein watt geleistet...ist eine wattsekunde. ist btw ungefähr die leistung eines menschlichen herzens Bearbeitet 6. Juni 2016 von User#240828 Zitieren
wifi Geschrieben 5. Juni 2016 Geschrieben 5. Juni 2016 irgendwie reden wir aneinander vorbei glaub ich wenn er die gleiche strecke in kürzerer zeit fährt, verrichtet er nicht die gleiche arbeit (bei gleichen bedingungen) sondern mehr Arbeit in kürzerer zeit ?! edit: wifi - du hast was ausgebessert, während ich zitiert habe du schlingel! ad edit: du antwortest schneller als ich über das was ich schreibe nachdenken kann! Leider ist die Arbeit unabhängig von der dafür benötigten Zeit. Leistung ist dann die Arbeit durch die dafür benötigte Zeit. Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 5. Juni 2016 Geschrieben 5. Juni 2016 wer in einer sekunde die mechanische arbeit von einem joule verrichtet, hat ein watt geleistet...ist eine wattsekunde. ist btw ungefähr die leistung eines menschlichen herzens ich zitiere mich mal selber, bei deinem letzten post bin ich leider ausgestiegen, vielleicht habe ich die fragestellung des TE aber auch falsch verstanden Zitieren
NoFatMan Geschrieben 5. Juni 2016 Geschrieben 5. Juni 2016 Für mich ist immer der Strava suffer score interessant um meine Leistung zu vergleichen March Feld mit null Höhenunterschied kann bei Sturmböen schon recht interessant sein Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 5. Juni 2016 Geschrieben 5. Juni 2016 Für mich ist immer der Strava suffer score interessant um meine Leistung zu vergleichen March Feld mit null Höhenunterschied kann bei Sturmböen schon recht interessant sein der suffer score oder IF ist halt individuell - aber eben unabhängig von der strecke - es sei denn der anstieg ist zu steil oder lang fürs eigene leistungsniveau Zitieren
g-rider Geschrieben 5. Juni 2016 Geschrieben 5. Juni 2016 Macht doch keine Raketenwissenschaft daraus... Zitieren
Gast zwartrijder Geschrieben 5. Juni 2016 Geschrieben 5. Juni 2016 Ich sage: anstrengender sind die 1000 hm Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 5. Juni 2016 Geschrieben 5. Juni 2016 (bearbeitet) Macht doch keine Raketenwissenschaft daraus... wer 1 100g tafel schoko 1 meter in die höhe hebt, hat ein joule mechanische arbeit geleistet..das ist schon eine wissenschaft? und warum sollten 1000hm auf 20km locker gefahren zwingend anstrengender sein, als 50km vollgas mit 350hm..? vielleicht will ichs aber garnicht wissen... Bearbeitet 5. Juni 2016 von User#240828 Zitieren
outmen Geschrieben 5. Juni 2016 Geschrieben 5. Juni 2016 (bearbeitet) und ich dachte immer, um die leistung zu vergleichen, wurden radrennen erfunden? :devil: Bearbeitet 5. Juni 2016 von outmen Zitieren
g-rider Geschrieben 5. Juni 2016 Geschrieben 5. Juni 2016 wer 1 100g tafel schoko 1 meter in die höhe hebt, hat ein joule mechanische arbeit geleistet..das ist schon eine wissenschaft? und warum sollten 1000hm auf 20km locker gefahren zwingend anstrengender sein, als 50km vollgas mit 350hm..? vielleicht will ichs aber garnicht wissen... I hol mir jetzt eine Schoko. .. Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 5. Juni 2016 Geschrieben 5. Juni 2016 I hol mir jetzt eine Schoko. .. ich hab wegen meiner blöden meldung auch gusto bekommen Zitieren
Rikscha_89 Geschrieben 5. Juni 2016 Geschrieben 5. Juni 2016 Ich bin zwar noch am Anfang meiner Hobby-Profi-Amatuer Karriere, aber für mich sind 50km mit 350 HM (nicht gemütlich gefahren) fast anstrengender als 1000Hm auf 20 km. Bei 50 km muss ständig gekurbelt werden, bei 1000HM gibts Abfahrten zum Erholen. Spiegelt sich auch beim ,,Sufferscore,, wieder, die liegen bei mir nur 10 Punkte auseinander. Zitieren
chrisjar Geschrieben 5. Juni 2016 Autor Geschrieben 5. Juni 2016 Ich bin zwar noch am Anfang meiner Hobby-Profi-Amatuer Karriere, aber für mich sind 50km mit 350 HM (nicht gemütlich gefahren) fast anstrengender als 1000Hm auf 20 km. Bei 50 km muss ständig gekurbelt werden, bei 1000HM gibts Abfahrten zum Erholen. Spiegelt sich auch beim ,,Sufferscore,, wieder, die liegen bei mir nur 10 Punkte auseinander. Also meine Vorstellung ist ja, dass für jeden das andere wahrscheinlich anstrengender wäre. Er stellt es sich sehr leicht vor, da es keine hm hat, und 50km nicht so weit sind. Er "schafft das ja locker, aber du meines nicht" ich traue mich aber nicht herausfordern, da ich mir die hm heftig vorstelle, da ich noch nie mehr wie 500 auf einer Runde gefahren bin. Hab ab aber bei uns keine Möglichkeit zu probieren. 1000hm wären bei uns vermutlich 70-90km Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 5. Juni 2016 Geschrieben 5. Juni 2016 (bearbeitet) du müsstest dein "anstrengender" definieren. du kannst mit entsprechendem fitnesslevel einen hügel mit 5% steigung völlig locker fahren u dich auf 3km flach komplett blau fahren - es ist recht offensichtlich, was für dich "anstrengender" wäre edit: was schon klar ist, ist dass wir alle begrenzte energie haben. die mindestleistung für vorwärtsbewwgung im flachen ist niedriger, als jene die ich bergauf leisten muss um weiterzukommen. sollte es also um extrem lange strecken gehen - wirklich lange - sind die mit viel höhenmeter anstrengender als flache strecken, so beim race across america zb Bearbeitet 5. Juni 2016 von User#240828 Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 6. Juni 2016 Geschrieben 6. Juni 2016 vielleicht gibts auch eine einfachere möglichkeit als leistung, arbeit u. energie zu vergleichen ;o) du kannst zb. die dauer der trainingseinheit und den trainingsbereich vergleichen..wenn du also 2 stunden ga1 mit 1000hm auf 20km fährst, und dann 2 st. ga1 für 350hm und 50km - hast du in etwa die gleiche trainingsintensität absolviert. genauso ist das bei deinem freund - unabhängig von der leistungsfähigkeit. der obengenannte vergleich stimmt natürlich nicht ganz, denn wenn man z.b. die bereiche nach hf misst, wird man bergauf meist höher fahren und dafür beim bergabfahren weniger puls haben - und im welligen gelände stetiger im vorgegebenen bereich fahren, der durschnittliche puls wäre aber sehr ähnlich.. auch die trittfreuqenz ist anders. lustigerweise tun sich viele sportler leichter, gewisse intensitäten im training bergauf zu bringen und empfinden das intensive training im flachen als härter. insgesamt macht meist nicht die strecke eine einheit "anstrengend", sondern die intensität mit der man sie absolviert. (mit der grenze, dass manche strecken für sich schon hohe intensitäten fordern, weil sie eben so schwer sind) Zitieren
Gast zwartrijder Geschrieben 6. Juni 2016 Geschrieben 6. Juni 2016 und warum sollten 1000hm auf 20km locker gefahren zwingend anstrengender sein, als 50km vollgas mit 350hm..? weil ich das so empfinde - gaaanz einfach. Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 6. Juni 2016 Geschrieben 6. Juni 2016 weil ich das so empfinde - gaaanz einfach. aha.. Zitieren
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