Koxxi Geschrieben 2. Mai 2005 Geschrieben 2. Mai 2005 Seit dem ich längere Ausfahrten mit dem Rennrad mache fällt mir auf, dass es mir oft angenehmer ist zwischendurch in der Unterlenkerposition zu fahren, anstatt mich auf den Aerolenkeraufsatz (Syntace C2 Clip) zu legen (insbesondere wenn es hurtig bergab geht, aber auch zwischendurch wechsle ich gerne die Position). Nachdem ich in Klagenfurt starten werde, würde es mich interessieren, ob man mit der Unterlenkerposition gegenüber der Aerolenkerhaltung viel Zeit einbüßt, oder ob sich das gleich bleibt. Vom treten/ziehen her erkenne ich keinen merkbaren Vor-/Nachteil in der Ebene aber wie schauts mit dem Luftwiderstand aus? Wenns auf 180 km 5 Minuten ausmacht, wenn ich häufiger wechsle ist es egal, wenn es aber eine halbe Stunde ausmacht wärs zu überlegen das verstärkt zu trainieren. Ein Rennradfahrer hat mal zu mir gesagt, wenn ich richtig radfahren lernen will, soll ich nicht zu viel am Aerolenker liegen - hat er Recht? Wenn ja, warum? Zitieren
Leiti Geschrieben 2. Mai 2005 Geschrieben 2. Mai 2005 Hey, schau dir mal deinen schatten beim fahren an. Ich hab das gestern mal verfolgt, und mein Rücken hat sich kaum / minimalst bei der unterlenkerhaltung gehoben. Denke also, dass dies zu vernachlässigen ist. Das einzige was mehr widerstand macht, ist die armposition. Am Aerolenker hast du die Arme vor dem Körper - bei der Unterlenkerhaltung (fast) neben dem Körper. Aber ich denke, dass adal hier mehr dazu sagen kann .. Lg Zitieren
Tirolermädel Geschrieben 2. Mai 2005 Geschrieben 2. Mai 2005 Original geschrieben von Leiti Aber ich denke, dass adal hier mehr dazu sagen kann .. Vermute ich auch, es gibt sicher eine Formel, mit der man die Minuten ausrechnen kann *gg* (@Adal: das ist nicht böse oder sarkastisch gemeint, ich schätze Dein (Theorie)Wissen ) @Koxxi: Mir geht es auch so, dass ich beim Bergabfahren lieber auf den Unterlenker greife, hauptsächlich deshalb, weil der Griff zu den Bremsen besser ist , aber je mehr ich auf dem Aufleger liege umso sicherer kann ich damit umgehen und umso häufiger nutze ich diese Position. LG Manuela Zitieren
step Geschrieben 2. Mai 2005 Geschrieben 2. Mai 2005 also die theoretische veränderung kann man leicht bei kreuzotter nachrechnen... geschwindigkeit bei ebener strecke und konstant 240 watt, und zeit über 180km: oberlenker : 32.4 km/h (5:33) unterlenker : 36.5 km/h (4:55) aerolenker: 38.6 km/h (4:39) wobei hier natürlich von einer idealen position des aerolenkers ausgegangen wird; in der praxis wird das sicher anders aussehen (bügel zu hoch oben, dadurch aufrechtere haltung als ideal wäre). auf der langstrecke sowieso, da das aerodynamische optimum auf die dauer ziemlich die rücken- und nackenmuskulatur belastet und daher aufrechter gefahren wird. der zeitvorteil des arolenkers wird also noch geringer sein. gerade beim kurvenfahren hat die unterlenkerhaltung auf jeden fall seine berechtigung; die position ist halt einfach stabiler und präziser zu lenken als am bügel. was den kommentar von dem rennradfahrer angeht, naja, willst du bei rennradbewerben schnell sein oder beim triathlon(-einzelzeitfahren)? man kann das was man übt, wer immer im windschatten fährt wird sich beim zeitfahren schwer tun und die einzelfahrer in der gruppe... (wobei ja letztlich jede griffposition seine berechtigung hat) Zitieren
hermes Geschrieben 2. Mai 2005 Geschrieben 2. Mai 2005 nicht zu vergessen: wenn du dich unwohl fühlst, wirst auch nicht schnell fahren können. daher umgreifen, wenn dir danach ist. verkrampft am rad sitzen bringt nix Zitieren
Koxxi Geschrieben 2. Mai 2005 Autor Geschrieben 2. Mai 2005 @Leiti: Das werde ich mal beobachten. @Tirolermädel: Ich fahre noch nicht so lange, und muss mich auch erst an den Auflieger gewöhnen. Derzeit schmerzt halt der Nacken noch ziemlich, wenn ich über längere Strecken versuche konsequent am Auflieger zu bleiben. Dazu kommt, dass ich auch ein bisschen ein "Angsthaserl" bin, und bergab lieber die Hände an den Bremsen habe (die sind so schon schwer genug zu erreichen und zu ziehen für kleine Frauenhände ). Bin da einfach auch noch zu unsicher. @step: Danke für den Link. Die Seite ist sehr interessant. Betreffend den Rennradfahrer weiß ich nicht, ob er dass auf Einzelzeitfahren und Windschattenfahren bezogen hat. Ich habe es blöderweise versäumt näher nachzufragen. Ich dachter er meinte das vielleicht irgendwie in Verbindung mit mit dem ziehen am Pedal oder so. Ich will natürlich im Einzelzeitfahren (Triathlon) gut sein. @hermes: Ja, hast recht, was einem nicht taugt ist auch nicht gut für einen. Allerdings ein bisschen Zeit hätte ich ja noch, vielleicht schaff ichs ja noch, dass es mir bis dahin mehr taugt Zitieren
gesys Geschrieben 2. Mai 2005 Geschrieben 2. Mai 2005 meines erachtens ganz, ganz wichtig: kürzerer vorbau um einer zu gestreckten haltung vorzubeugen. ich bin mittlerweile auf einer 50er rahmen mit kurzen oberrohr umgestiegen (50cm ) bei körpergröße 176cm. auf einem "normalen" rennrad würd ich keinen aero aufsatz montieren, da passt zumeist die geometrie nicht. Zitieren
Hawaii Geschrieben 3. Mai 2005 Geschrieben 3. Mai 2005 etwas darf man nicht vergessen: bei richtiger position bzw. geometrie rückt der körperschwerpunkt in richtung tretlager, d.h. mehr kraft (durch körpergewicht) kommt aufs pedal. das war eigentlich auch die urspüngliche zielvorstellung des 26" triathlonrades. vor allem quintana roo hat das von 1992/1993 an konsequent umgesetzt. dass man mit dem sog. "unterlenkergriff" unter umständen eine sichereres gefühl beim bergabfahren hat, ist sicherlich richtig.hängt aber stark vom zustand des straßenbelages und den radien der kurven ab. @koxxi das ziehen am pedal ist bei triathleten normalerweise nicht vorhanden. "ziehen" kommt eher bei hügeligen streckenabschnitten zum einsatz. @gesys bei 176cm körpergröße einen 50er rahmen zu benutzen, da kann einiges nicht stimmen. Zitieren
adal Geschrieben 3. Mai 2005 Geschrieben 3. Mai 2005 Original geschrieben von Koxxi @Leiti: Das werde ich mal beobachten. @Tirolermädel: Ich fahre noch nicht so lange, und muss mich auch erst an den Auflieger gewöhnen. Derzeit schmerzt halt der Nacken noch ziemlich, wenn ich über längere Strecken versuche konsequent am Auflieger zu bleiben. Dazu kommt, dass ich auch ein bisschen ein "Angsthaserl" bin, und bergab lieber die Hände an den Bremsen habe (die sind so schon schwer genug zu erreichen und zu ziehen für kleine Frauenhände ). Bin da einfach auch noch zu unsicher. @step: Danke für den Link. Die Seite ist sehr interessant. Betreffend den Rennradfahrer weiß ich nicht, ob er dass auf Einzelzeitfahren und Windschattenfahren bezogen hat. Ich habe es blöderweise versäumt näher nachzufragen. Ich dachter er meinte das vielleicht irgendwie in Verbindung mit mit dem ziehen am Pedal oder so. Ich will natürlich im Einzelzeitfahren (Triathlon) gut sein. @hermes: Ja, hast recht, was einem nicht taugt ist auch nicht gut für einen. Allerdings ein bisschen Zeit hätte ich ja noch, vielleicht schaff ichs ja noch, dass es mir bis dahin mehr taugt Die alte Gschicht: 1. Der Bügel ist wesentlich aerodynamischer (step hat Alles dazu gesagt) 2. Der Bügel ist - wenn richtig eingestellt - wesentlich bequemer, da das Körpergewicht durch das Skelett und nicht durch die Muskulatur getragen wird. Das ist der wesentlichere Aspekt als 1, 1 braucht einfach viel mehr Energie! 3. Ein C2 am Rennrad ist immer ein Kompromiss, daher entweder ist Ober/Unterlenker oder der Bügel falsch eingestellt. Sagt die Logik, wenn der Bügel länger ist, als die beiden anderen Positionen, kann nur eine richtig sein - oder beide ein Kompromiss. 4. Aus 3 resultiert, für Tri gehört der Sattel nach vorne, wenn die Position im Unterlenker passt, dann genau um soviel, wie die Griffposition vor der Unterlenkerposition ist. Dann passt allerdings der Unterlenker nicht mehr 5. Ich hab die Konsequenz gezogen und am Renner einen ganz kurzen Aufleger (Syntace XXS) und ein eigenes Triathlonrad, die haben nicht umsonst Lenker, deren Griffe genau auf Höhe der Aerobargriffe sind (braucht man aber eh nur zum Bremsen und Kurvenfahren und lt. ID ist Bremsen eh bled) Für mich klingts, als hättest den C2 ohne Veränderung aufs Radl geschraubt, dann wirds nie passen. Die Unterlenkerhaltung würde ich nicht wegen der Aerodynamik, sondern wegen der wesentlich höheren muskulären Belastung vergessen. Der Sprit fehlt spätestens beim Laufen. In Kärnten bin ich in Summe bei 5:40 Fahrzeit, sicher weniger als 10 Minuten weg vom Bügel gewesen. Zitieren
pinkpanther Geschrieben 3. Mai 2005 Geschrieben 3. Mai 2005 die 180km fährt niemand in der gleichen position durch, auch wenn der schwerpunkt - außer vielleicht auf extrem bergigen kursen - sicher auf der aeroposition liegt. jürgen zäck wurde mal gefragt, wie er in kärnten die 4h15 fahren konnte. ich habe im hinterkopf, daß er als antwort geraten hat, öfter mal die position (und anderes z.b. trittfrequenz/pedaldruck) zu wechseln - zwischendurch sogar auch im flachen mal aus dem sattel gehen usw.. letzteres passiert nach 120 bis 150km bei mir automatisch wegen sitzfleisch wehtun und auch wegen der blutzirkulation. das dauernde abgeknickte nach-vorn-lehnen fördert auch das bauchweh (mit dem man ernährungstechnisch meist eh zu kämpfen hat), darum ist auch eine triradgeometrie der rennradgeometrie auf der langstrecke unbedingt vorzuziehen. sprich wenn rennrad und lenker tief, dann körper abgeknickter und lieber noch öfters aufrichten. ich glaube, daß eine theorie, nach der 180km gleichmäßig (position, trittfrequenz, etc.) zu fahren das beste wäre, zu wenig parameter berücksichtigt, eben nur luftwiderstand und hebel, aber alles andere nicht. sprich: über weite strecken ideal fahren, zwischendurch auflockern ist für die praxis besser als sich dauerdruckstellen auf den ellbogen zu holen. Zitieren
TRIA-FREAK Geschrieben 3. Mai 2005 Geschrieben 3. Mai 2005 Hallo Koxxi, ich bin auch der Meinung, dass ein Wechseln der Sitzposition während des Rennens durchaus sinnvoll ist, vorallem bei so langen Strecken. Durch Enstspanntheit am Rad gewinnst Du vermutlich mehr, als Du durch die Abstriche bei Aerodynamik verlierst... Allerdings stimme ich da Adal und den Übrigen zu, dass die Aeroposition eigentlich die "gemütlichste" sein sollte und Du warhscheinlich falsch positioniert bist, wenn Du dieses Gefühl nicht hast. Ich glaube allerdings nicht, dass ein eigenes Triarad mit der besseren Geometrie unbedingt nötig ist (hab zwar auch eines - aber nötig ist es nicht). Mein Tipp: setz Dich auf Dein Rad - stationär am besten auf einer Tacx Rolle oder so und lass Dich mit der DigiCam fotografieren. Dann vergleiche mit den Fotos auf "Kama Sutra of Bike Positions" Zum Optimieren der Sitzposition auf einer normalen Rennradgeometrie solltest Du Dir eventuell eine gekröpfte Sattelstütze zulegen. So kannst Du die Sattelposition variieren und wenn Du dann noch mit den Vorbaulängen und -winkel experimentierst findest Du so bald eine perfekte Position, ohne ein zusätzliches Rad erwerben zu müssen... www.martinlifka.com Zitieren
Hawaii Geschrieben 3. Mai 2005 Geschrieben 3. Mai 2005 @TRIA-FREAK das stimmt so nicht! 1) selber die position finden und sich in keine vorgaben (fotos, film, etc) hineinzwängen. 2) gekröpfte sattelstütze ist unter umständen ein nonsens. gekröpft ist fast jede. es muß jedoch so sein, daß die befestigung des sattels auch bei gedrehter sattelstütze möglich ist. ich empfehle die marke: zoom Zitieren
gesys Geschrieben 3. Mai 2005 Geschrieben 3. Mai 2005 @gesys bei 176cm körpergröße einen 50er rahmen zu benutzen, da kann einiges nicht stimmen. was soll da nicht stimmen ???? ich möcht halt eine möglichst flache position am rennrad durch den syntace bist automatisch um ca. 3cm höher über dem vorbau d.h man sitzt schon um einiges aufrechter des weiteren möchte ich nicht zu gestreckt am rennrad sitzen (verursacht kreuzschmerzen bei mir) weiterer vorteil: je kleiner der rahmen desto leichter (wenn auch nur gering) Zitieren
Tirolermädel Geschrieben 3. Mai 2005 Geschrieben 3. Mai 2005 Original geschrieben von pinkpanther jürgen zäck wurde mal gefragt, wie er in kärnten die 4h15 fahren konnte. ich habe im hinterkopf, daß er als antwort geraten hat, öfter mal die position (und anderes z.b. trittfrequenz/pedaldruck) zu wechseln - zwischendurch sogar auch im flachen mal aus dem sattel gehen usw.. letzteres passiert nach 120 bis 150km bei mir automatisch wegen sitzfleisch wehtun und auch wegen der blutzirkulation. das dauernde abgeknickte nach-vorn-lehnen fördert auch das bauchweh (mit dem man ernährungstechnisch meist eh zu kämpfen hat), darum ist auch eine triradgeometrie der rennradgeometrie auf der langstrecke unbedingt vorzuziehen. sprich wenn rennrad und lenker tief, dann körper abgeknickter und lieber noch öfters aufrichten. Zitat auf der HP des IRONMAN Austria: "Jürgen Zäck stellte beim Kärnten IRONMAN Austria 2000 mit 4Std 14min 54sek den Streckenrekord am Radkurs auf und fuhr dabei die zweitschnellste je in einem IRONMAN gefahrene Zeit. "Nicht permanent in der gleichen Sitzposition verharren, dort und da raus aus dem Sattel, das verteilt die Belastungen des Radabschnitts auf verschiedene Muskelpartien und stresst nicht über die volle Distanz die gleichen Muskeln. " war sein Resümee für die schnellen Radsplits. Und: "Der in Relation kurze Anstieg auf den Rupertiberg kostet einem weniger Zeit und Kraft als die langen Abfahrten Gelegenheit bieten, Zeit gutzumachen." Zitieren
adal Geschrieben 3. Mai 2005 Geschrieben 3. Mai 2005 Original geschrieben von Tirolermädel Zitat auf der HP des IRONMAN Austria: "Jürgen Zäck stellte beim Kärnten IRONMAN Austria 2000 mit 4Std 14min 54sek den Streckenrekord am Radkurs auf und fuhr dabei die zweitschnellste je in einem IRONMAN gefahrene Zeit. "Nicht permanent in der gleichen Sitzposition verharren, dort und da raus aus dem Sattel, das verteilt die Belastungen des Radabschnitts auf verschiedene Muskelpartien und stresst nicht über die volle Distanz die gleichen Muskeln. " war sein Resümee für die schnellen Radsplits. Und: "Der in Relation kurze Anstieg auf den Rupertiberg kostet einem weniger Zeit und Kraft als die langen Abfahrten Gelegenheit bieten, Zeit gutzumachen." Der steht für 25 Umdrehungen auf, das sind unter 20 Sekunden ... Aber in Summe fährt er um die 4:00 in Aeroposition, da bin sicher. Braucht man nur am Ruperti stehen, die guten stehen selbst dort nur kurz auf, um Schwung zu holen. Wenn die Aeroposition stimmt, ist man nicht mehr abgeknickt, als in jeder anderen Position: http://www.slowtwitch.com/mainheadings/techctr/bikefit.html siehe das erste Bild, die Winkel sollten in jeder Position gleich sein. Zitieren
Koxxi Geschrieben 3. Mai 2005 Autor Geschrieben 3. Mai 2005 Danke @all Für mich klingts, als hättest den C2 ohne Veränderung aufs Radl geschraubt, dann wirds nie passen. Genau so ist es Ich wurde genauestens vermessen und dann das Rad darauf angepasst (aber eben ohne den Auflieger). Habe jetzt nochmal aufgrund der Berechnungen anlässlich des Kaufes die Einstellungen am Rad nachgemessen, und ich denke der Sattel ist auch schon für die Unterlenkerhaltung eher zu weit hinten (habe das mit dem am Auflieger "liegen" wohl etwas zu ernst genommen ). Habe ihn jetzt gleich mal 2,5 cm nach vorne gestellt. Bin jetzt ein paar Tage auf "Trainingslager" und da werde ich einmal verschiedene Tipps von euch allen ausprobieren. Hoffentlich verstell ich mir da nicht alles dermaßen, dass ich dann gar nicht mehr damit fahren kann. Noch was würde mich interessieren: Ist euer Auflieger eher waagrecht nach vorne, eher nach oben, oder eher nach unten geneigt? Zitieren
adal Geschrieben 3. Mai 2005 Geschrieben 3. Mai 2005 Original geschrieben von Koxxi Noch was würde mich interessieren: Ist euer Auflieger eher waagrecht nach vorne, eher nach oben, oder eher nach unten geneigt? Waagrecht. Nur bei geraden Auflegern geht der Trend zu ganz leicht nach unten. Warum weiss ich nicht, die (angebliche) aerodynamische Verbesserung glaub ich nicht. Aber der C2 waagrecht. @Hawaii Zum "selbst die Position finden", das funkt bei Leuten wie Dir mit 100 Jahren Erfahrung, da Du das nötige Gefühl hast. Ich beginns nach 2-3 Jahren jetzt langsam zu entwickeln. Im ersten Jahr sagt das Gefühl "ja" zum Beach-Cruiser und nein zu jeder vernünftigen Position. Da muss man auch nach gewissen Grundregeln gehen. Und die 90 Grad Winkel etc. sind ja auch nicht nur erfunden, um Praktiker zu ärgern, allerdings gebe ich gerne zu, taugen als Startwert, wenn man dann ein paar 1000km gefahren ist, kann mans sicher optimieren, aber die Grundposition sollte schon einmal stimmen. Zitieren
Hawaii Geschrieben 5. Mai 2005 Geschrieben 5. Mai 2005 @koxxi "geheimtipp" von mir: schreib dir alle relavanten werte deines rades auf, wie z.B.: abstand von der sattelspitze bis mitte vorbau-lenker-klemmung sattelspitze bis mitte tretlager sichtbare sattelstützenlänge (differenz zwischen rahmen und sattelgestell=das sind die beiden röhren, mit denen der sattel in der sattelklemmung sitzt) etc. wennst`st das hast, kannst beliebig mit der einstellung der position herumspielen. hast dann eine bequeme gefunden, dann schreib die daten neuerlich auf. damit kannst das rad beliebig zerlegen (zum reinigen, usw.) oder auch nach einem transport per flugzeug wieder in den gewohnten zustand bringen. die neigung des triathlonauflegers: hängt sicherlich auch mit den skelettmuskulären voraussetzungen des benutzers ab. wenn jemand einen rundrücken hat, oder nicht optimal gedehnte muskeln am oberarm, wird eher eine andere position bequem sein, als die eines "orthopädisch" unauffälligen athleten/In. auch hängt die position von der länge des rad-oberrohrs, des vorbaus und dessen winkel, und vielen anderen kleinigkeiten ab. bei problemem im lendenwirbelsäulenbereich bzw. "sitzproblemen" durch ein furunkel, wirst eher aufrechter sitzen als bei einern sprintdistanz auf flacher strecke. wenst eine bergige radstrecke hast, ist es vorteilhafter den sattel ca 2cm zurückzustellen. noch ein tipp von mir: nicht immer den triathlonaufsatz lockerschrauben und drehen, sondern lenker in der vorbauklemmung drehen. erst bei optimaler position aufsatzklemmung lösen und lenker in ausgangsposition zurückdrehen. die gewindegänge des aufsatzes werden es danken. wenn ich wüßte, wie ich fotos hier hereinstellen könnte, würde ich das alles mittels diesen dokumentieren bzw. die einstellungstricks bei meinem triathlonrad abbilden. aber leider fehlt mir das wissen, digitalcamera habe ich. vielleicht kann mir einer helfen Zitieren
adal Geschrieben 5. Mai 2005 Geschrieben 5. Mai 2005 Original geschrieben von Hawaii wenn ich wüßte, wie ich fotos hier hereinstellen könnte, würde ich das alles mittels diesen dokumentieren bzw. die einstellungstricks bei meinem triathlonrad abbilden. aber leider fehlt mir das wissen, digitalcamera habe ich. vielleicht kann mir einer helfen Schick mir die Fotos, ich stells gerne rein. (tseiz @ gmx punkt at) Zitieren
Birki Geschrieben 5. Mai 2005 Geschrieben 5. Mai 2005 Original geschrieben von adal Waagrecht. Nur bei geraden Auflegern geht der Trend zu ganz leicht nach unten. Warum weiss ich nicht, die (angebliche) aerodynamische Verbesserung glaub ich nicht. hallo! jetzt bin ich sicher nicht der grosse spezialist, aber mein XXS zeigt ziemlich nach unten, obwohl ich nicht stark überhöht fahre. stelle ich ihn gerade, ist das unbequem ... lg birki Zitieren
adal Geschrieben 5. Mai 2005 Geschrieben 5. Mai 2005 Original geschrieben von Birki hallo! jetzt bin ich sicher nicht der grosse spezialist, aber mein XXS zeigt ziemlich nach unten, obwohl ich nicht stark überhöht fahre. stelle ich ihn gerade, ist das unbequem ... lg birki Verkeht montiert ? (Pads nach oben!) Im Ernst, die Griffe gehen 36 Grad nach oben, wenn der aufleger waagrecht ist, es gibt viele, die lieber gerade Griffe fahren, das kann ich mir schon vorstellen. Da gibts aber eigene Aufleger dafür, für kurze ZF verwenden mittlerweile fast alle so Dinger, die gerade nach vorne gehen, sowas simulierst damit, warum nicht. Zitieren
Birki Geschrieben 5. Mai 2005 Geschrieben 5. Mai 2005 Original geschrieben von adal Verkeht montiert ? (Pads nach oben!) ... jössas - und ich hab mich schon über die blauen flecken von den schellen geärgert lg birki Zitieren
Hawaii Geschrieben 6. Mai 2005 Geschrieben 6. Mai 2005 am wochenende habe ich mit einem rookie sein triathlongefährt eingestellt, daher noch ein tipp: wer zwei paar verschiedene radschuhe besitzt und benutzt, soll nicht vergessen, dass es unterschiede der schuhsohlen gibt; d.h.: gekröpfte (z.b.: carnac) und flache (z.b: shimano). der unterschied ist klein, aber fein. mit gekröpften fährt man auf der "spitze", mit flachen "hacken". das macht unter umständen bis zu 10mm differenz zwischen tretlagermitte und sattel aus. Zitieren
Koxxi Geschrieben 8. Mai 2005 Autor Geschrieben 8. Mai 2005 Bin eben aus dem "Trainingslager" zurückgekommen, wo ich ein wenig "testen" konnte. Nachdem ich den Sattel etwas nach vor gestellt habe ist es jetzt so, dass ich nicht - wie bisher - nach einer Zeit den Kopf nicht mehr heben kann um nach vorne zu schauen, sondern so, dass ich nach einer zeitlang den Kopf nicht mehr senken kann um nach unten (welches Ritzel?) zu schauen. Ist schon ein Vorteil, weil nach vor ist wichtiger als nach unten. Spaß beiseite - ich bin draufgekommen, dass bei mir am Aufsatz der 90 Grad Winkel den Adal angesprochen hat überhaupt nicht passt und mein Rad vermutlich etwas zu groß ist. Fahre ein Trek 1400 mit 56er Rahmengröße bei folgenden Maßen: Größe 174, Schrittlänge 84,9, Oberkörper 59,9 und Armlänge 64,5. Angeblich wäre 55 ideal gewesen und im Hinblick auf Triathlon hätte ich ein 54er gebraucht. Hat mir leider keiner gesagt, und jetzt kann ich nur noch Schadensbegrenzung machen. Möchte mir jetzt einen kürzeren Vorbau draufmachen lassen, damit ich mit den Armen am Auflieger (Syntace C2) nicht in dieser "Supermannstellung" unterwegs bin. Habe probeweise beim Fahren einige Male versucht die Hände in die gewünschte Position auf dem Trialenker zu bringen und das war gefühlsmäßig schon wesentlich angenehmer, sind aber so ca. 4 cm. Was haltet ihr davon? Ich weiß, das beste wäre ein kleineres Rad, aber das ist halt nicht ... @Hawaii: Sattelhöhe habe ich markiert (weil ich öfter den Sattel zum Transport abmontieren muss) die anderen Daten werde ich mir demnächst notieren (danke für den Tipp!). Zitieren
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