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Hydraulik Scheibenbremse: Langsamer Druckpunktverlust


derChronostat
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Hallo,E

Ich verwende die Magura Louise BAT (2007) und habe seit einigen Monaten folgendes Problem: Ich entlüfte die Bremse da der Druckpunkt so weich geworden ist, dass der Bremshebel fast den Griff am Lenker berührt. Nach der Entlüftung ist der Druckpunkt genau wie er sein soll aber binnen weniger Tage beginnt er langsam weicher zu werden bis er nach einigen Wochen wieder total weg ist. Ich habe alle Dichtungen geprüft, Schrauben geprüft, auf Flüssigkeitsverlust geachtet und konnte nichts finden. Vorderrad- und Hinterradbremse sind betroffen. Hat jemand eine Idee was da los sein könnte? Grüße, Christian

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Die Option Neukauf ist mir natürlich bewußt. Dennoch neben dem Wunsch es vielleicht doch noch zu reparieren, wollte ich es auch verstehen wie es möglich ist, dass etwas undicht zu sein scheint (der einzige Grund für Druckpunktverlust) ohne Hinweis auf Undichtigkeit da ich keinerlei Flüssigkeitsverlust erkennen kann, der Ausgleichsbehälter dicht zu sein scheint, die Leitungen dicht sind,....

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Ich habe keine Messung aus der ich Unterschiede im Flüssigkeitsstand nachweisen könnte. Ich dachte wenn Flüssigkeit weniger werden würde müsste sie irgendwo austreten und der Austritt nachweisbar sein. An den Bremskolben, Leitungsanschlüssen oder am Ausgleichsbehälter. Nirgendwo ist Flüssigkeit nachweisbar. Das würde bedeuten, dass es kein Flüssigkeitsverlust-Problem sondern ein Luft-"Gewinn"  Problem sein müsste. So zumindest die Idee.

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Mir ist eingefallen, beim Entlüften am Ausgleichsbehälter in der Unterdruckphase wenn ich allfällige Luft aus dem System gesaugt habe sah ich anfangs immer einen braunen Schleier in der Bremsflüssigkeit auftauchen der mich an den Staub der Bremsblöcke erinnerte. Aber wie gesagt, was das Öl betrifft konnte ich an den Bremskolben noch nie eine Undichtigkeit nachwiesen.

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Wenn z.B im Geber eine Dichtung nichtmehr ganz intakt ist, kann es zu so einem verhalten kommen. Da tritt nichts aus, aber der Druck wird nicht aufgebaut.

Passiert das ganze auch, wenn das Bike mehrere Tage steht? Wenns nur "im betrieb" passiert, können auch stark verschlissene Beläge und Scheiben dafür verantwortlich sein, da reicht dann die Bremsflüssigkeitsmenge im Ausgleichsbehälter nicht aus.

Bearbeitet von PLR
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Das mit der Geberdichtung (Dichtung am Bremshebel, korrekt?) klingt interessant. das scheint ein Silikon-/Gummiteil zu sein, dass beim Betätigen des Hebel ständig geknickt wird. Da könnte dann etwas undicht werden, wenn ich das richtig verstehe. Das Problem tritt auch auf wenn das Fahrrad mehrere Tage steht, nicht nur im Betrieb. Die Bremsbeläge sind gebraucht aber haben noch genug Material.

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vor einer Stunde schrieb derChronostat:

Mir ist eingefallen, beim Entlüften am Ausgleichsbehälter in der Unterdruckphase wenn ich allfällige Luft aus dem System gesaugt habe sah ich anfangs immer einen braunen Schleier in der Bremsflüssigkeit auftauchen der mich an den Staub der Bremsblöcke erinnerte.

Den grauen Schleier kenn ich vor allem bei älteren Bremsen, bzw viel genutzten Bremsen. Was ich nicht verstehe, warum das immer kommt. Immer wenn ich das hatte, habe ich mit relativ vollen Spritzen gearbeitet und somit die gesamte Flüssigkeit ausgetauscht.

vor einer Stunde schrieb derChronostat:

Mir ist eingefallen, beim Entlüften am Ausgleichsbehälter in der Unterdruckphase wenn ich allfällige Luft aus dem System gesaugt 

Der Teil bringt mich etwas ins grübeln. Meine Versuche mit "Unterdruck" zu arbeiten haben meistens mit Luftblasen geendet, da ich bis dato noch kein "Entlüftungssystem" hatte, das wirklich dicht war. Daher sind alle Versuche in diese Richtung schiefgegangen. Ja, ich weiß in der Anleitung steht man soll unten auch mit der Spritze ziehen.

Ich habe bis dato bei jeder (Magura) Bremse, das Öl von unten nach oben gedrückt (Sattel -> Geber), dann mit dem Hebel langsam das Öl wieder zurück bzw. auch mit der Spritze zurück gedrückt. Parallel dazu immer wieder mit dem Schraubenzieher leicht auf die Leitung / Teile klopfen, damit sich eventuelle Luftblasen lösen (wobei ich glaube, dass das eher mehr Esoterik ist).

 

 

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Ich habe früher auch immer Sattel und Ausgleichbehälter mit Spritze bestückt und hin und her gepumpt. War aber immer Aufwand und am Sattel auch immer eine Sauerei beim Entfernen der Spritze - immer Ölausfluss trotz verschlossenen Ausgleichsbehälter. Hat aber immer funktioniert. Bin dann später zum Schnell-Entlüften übergegangen (weniger Aufwand, laut Anleitung in YT Video) wo lediglich eine Spritze am Ausgleichbehälter angebracht wird. Da wird dann zwangsläufig mit stärkeren Unterdruck gearbeitet da die Bremssattelschraube ja ungeöffnet bleibt. Seit dem konnte ich den braunen Schleier und das Problem mit dem Druckpunkt beobachten. Aber unmittelbar nach dieser Art des Entlüften für einige Tage war der Druckpunkt immer perfekt. Dh ich tendiere doch zu deiner Idee mit dem Geberkolben und seiner Silikon/Gummi-Dichtung.

 

Ah mein Fehler, die Idee mit dem Geber kam von PLR. Wir wollen ja korrekt sein. 🙂

Bearbeitet von derChronostat
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