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alpentour trophy - fahrer lebensgefährlich verletzt


Gast chriz
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und ich KANN auch nicht schweigen, es nicht als gegeben hinnehmen.

es MUß in meinen augen generell mehr darüber nachgedacht, mehr darüber gesprochen werden, was so alles schiefläuft.

 

GERADE WEIL es ein nicht ungefährlcher sport ist.

und erst recht, wenn einem dieser sport am herzen liegt, wie es auch bei mir der fall ist, obwohl ich nicht als fahrerin teilnehme.

und wenn ein so junger mensch bei einer veranstaltung ums leben kommt, und ich es auch noch miterlebt hab, dann läßt mich das nicht kalt. ist so.

 

 

und alls unter den teppich kehren zu wollen, im schweigen zu erstarren, so weiterzumachen wie bisher, das KANN ich nicht.

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hallo!

... und ich finde, dass ein todesfall nicht wirklich anlass sein sollte, coole kommentare zu schieben.

birki

 

dass war kein cooles kommentar, sondern meine interpretation des sachverhaltes - bzw. hab mit mich mit dem ableben schon mehr beschäftigt wie so manch anderer (aufrgrund persönlicher erfahrung) und wollte mit meinen worten nicht die tragödie herabspielen, bzw. zu provozieren!

 

und wenn ich hier mein mitleid den angehörigen ausspreche, hilft es leider auch nicht's!

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hallo!

... und ich finde, dass ein todesfall nicht wirklich anlass sein sollte, coole kommentare zu schieben. wenn es einmal soweit kommt dass jemand ums leben kommt, darf man sich schon fragen, ob das Ganze noch sinnvoll, und ob

- das ewige Gejeiere wegen zu einfacher Strecken auf Seiten der Fahrer

- und die gebetsmühlenartig angerufene Eigenverantwortung auf Seiten der Veranstalter

nicht einen unglücklichen Kreislauf in Gang setzen!

 

Das ist nämlich ein Ausdauersport, und in der Regel ein Hobbyistenvergnügen - kein Krieg...

 

Mein Beileid den Angehörigen, im Übrigen.

lg

birki

 

:toll:

Ich glaube, man sollte auch über den dummen Lifestyle-Spruch "no risk, no fun" einmal nachdenken und erkennen, daß diese Spirale von noch mehr "Kick" , noch mehr Risiko und Überstimulierung ein gefährlicher Schwachsinn ist!

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hat eine weile gedauert, sich den thread von vorne bis hinten durchzulesen..oder manches zu überfliegen..vieles ist da wahr, aus meiner persönlichen perspektive...was mir aber ein anliegen ist:

 

obwohl solche unfälle im strassenverkehr fast schon tagtäglich sind und man in der zeitung eher drüberliest, ist es verständlicherweise was anderes, wenn man als radfahrer vom tod eines radfahrers hört, der bei dem gestorben ist, was er wohl in seiner freitzeit am liebsten gemacht hat...und was wir hier alle auch sehr sehr gern machen...

 

über den sturz von michi knopf weiss ich noch nichts näheres, da ich zu ihm aber eine freundschaftliche verbindung habe, möchte ich ihm alles gute wünschen und hoffe er kann seinen sport wieder so ausüben, wie er es gewohnt ist..vor kurzem musste er dass nach meiner verletzung erst zu mir sagen...

 

für einen aufstrebenden berufsradfahrer eine katastrophe, aber im vergleich zu dem traurigen todesfall...

 

 

da ich nicht vor ort war, gebe ich keinerlei kommentar zur streckensicherung ab. nach einem solchen unfall ermittelt immer die behörde und macht sich auf die suche nach möglichem fremdverschulden, insofern braucht man schuldige nicht extra zu suchen in einem forum. wenn etwas so öffentlich war, wird es sich hoffentlich zur gänze klären lassen..ob danach alle betroffenen der selben meinung sind, ist fraglich, denn zu den geschriebenen gesetzen kommen noch die ungeschriebenen, die sich aus moral, ehre und verantwortungsgefühl ergeben...

 

 

seit fast 15 jahren betreibe ich radsport bis in extrembereiche und muss leider zugeben, dass ich mir aus heutiger sicht nicht im klaren bin, ob ich moralisch immer einwandfrei gehandelt habe...

 

beim sieg in amerika starb ein konkurrent auf der rennstrecke, das raam wurde weitergeführt, wir haben gewonnen...danach bei der siegerehrung sprach ich mit den anderen aus dem team des verunglückten, sie hatten vollstes verständnis für eine weiterführung des rennens und für den stellenwert unseres sieges..sie meinten brett malin hätte das so gewollt..

 

in trondheim - ein jahr später - hatte ein fahrer vor uns ( 2meter vor buxhofer und mir) einen tödlichen unfall...was wir zu diesem zeitpunkt aber noch nicht wussten..ich beließ mein begleitfahrzeug beim verletzten, welches erste hifle leistete, bis der hubschrauber gekommen war..ich war mir nicht sicher, ob ich während wir dort standen aufs klo gehen dürfe, aus moralischen gründen..sonst nutzt man eine pause für solche dinge, aber in diesem moment wussten wir alle nicht so recht, was richtig oder falsch ist..

zwei stunden später habe ich das rennen aufgegeben, aus vielerlei gründen..

aber auch der unfall nahm mir die motivation...weil ich mir vorstellte, wie es für angehörige ist, wenn du in trondheim deinen mann/bruder/schwester/frau mit einem lächeln wegfahren siehst, er/sie aber nie mehr in oslo ankommt...

 

so viele schwere stürze sieht man im lauf der zeit, aber wenn man sich einmal nach dem gestürzten umdreht, stürzt man auch gleich selber...

 

 

beim raam wollte ich das rennen nicht wegen eines unfalles abbrechen, der nicht mein team betroffen hatte..zuviel an geld und zeit war investiert worden, und keiner der fahrer hörte auf zu fahren, sogar das team des verunglückten überlegte im sinne des toden weiterzufahren, aber offenbar hatten sie dann verstdändlicherweise nicht die kraft..

 

was ich damit sagen will ist, dass man als fahrer oder veranstalter in ganz kurzer zeit entscheiden muss, was für einen selbst noch vertretbar ist, und ob es den verletzten oder den angehörigen noch zumutbar ist was man da gerade entschieden hat...

das ist aus subjektiver sicht sehr sehr schwierig!

 

viel leichter ist es, danach alles zu analysieren...speziell wenn man keinen echten bezug zu den betroffenen hatte..

 

auch heinz wünsche ich auf diesem weg gute besserung, und allen anderen auch, die sich beim sport verletzen oder verletzt haben..

 

vieles wird sich ändern, aber nicht, dass sich menschen wehtun oder sterben, im strassenverkehr oder beim sport oder zu hause im bett..

falsch wäre es aber, das als selbstverständlich oder berufsrisiko hinzunehmen, denn genau das führt zu jener gerfährlichen oberflächlichkeit, die manchmal sogar schuld ist, an einer verletzung oder gar dem tod..

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und nachdenken und darüber sprechen allein reicht auch nicht - es muß etwas GETAN werden, sonst ändert sich gar nix.

 

nicht für die vergangenheit (den gerhard bringt keiner mehr ins leben zurück), nicht im schuldige suchen - sondern fürs jetzt und für die ZUKUNFT!!!

 

und da find ich aussagen wie "unfälle passieren halt, tragisch" echt unproduktiv und einfach schwach.

es gibt noch mehr als genug menschenmögliches zu verbessern.

 

 

 

 

auch die sache mit dem sturz vom michi ist ja ein wahnsinn. ich habs nicht mitangesehn, aber es soll ja augenzeugen dafür geben.

wenn das wirklich wahr ist, wie kann dann so jemand überhaupt bis aufs siegerstockerl kommen? soll sich mal jeder vorstellen, wie sich das so anfühlt, wie das ist - 2 doppelt gebrochene hände.

find ich einfach nur zum :k: .

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...vieles wird sich ändern, aber nicht, dass sich menschen wehtun oder sterben, im strassenverkehr oder beim sport oder zu hause im bett..

falsch wäre es aber, das als selbstverständlich oder berufsrisiko hinzunehmen, denn genau das führt zu jener gerfährlichen oberflächlichkeit, die manchmal sogar schuld ist, an einer verletzung oder gar dem tod..

hi!

Du drückst sehr gut aus, was ich mir denke...

lg

birki

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hab es schon einmal geschrieben - es ist schrecklich was passiert ist - doch man muß sich als starter eines rennen's bewußt sein, welches risiko man eingeht.

 

wie oft fährt man bei marathons ca. 50-60km/h auf engen waldwegen, wo jeder stein fatale auswirkungen haben kann - aus der spur gekommen - d.h in den nächsten baum?

 

die folgen wären fatal - jedoch kann der veranstalter nicht jede gefährliche stelle (bzw. baum) absichern.

 

ob diese kante am letzten stück notwendig war, oder nicht, ist nicht mehr relevant (ein tödlicher unfall hätte genauso auf einer asphaltstrasse passieren können).

 

jeder teilnehmer wird daruf hingewiesen, sich den gegebenen streckenverhältnisssen anzupassen.

 

dass angeblich "nur" drei teilnehmer dort gestürzt sind, spricht eigentlich für eine gute "vorwarnung".

 

dies mag jetzt vielleicht alles ein wenig "kühl" wirken, doch es entspricht der realität!

 

 

ich bin der gleichen meinung von mex

wie gesagt: es muss immer erst einer sterben, erst dann macht man sich ernsthafte gedanken über solche dinge. oder liege ich da etwa falsch? wenn 'nur' verbnjak gestürzt wäre, wäre wohl nicht besonders viel diskutiert worden - das ist meine meinung.

 

ich will hier nicht provokant erscheinen, aber ich erinnere mich grade an das zwölferhorn rennen vor 2 jahren, da sind einige fahrer an einer gleichen stelle gestürzt. wer weiß, wenn einer von denen kopf voraus irgendwo raufgefallen wäre, wäre er jetzt vielleicht auch nicht mehr unter uns.

 

und so kann es bei jedem rennen gehen. weil fahrer die '3 pfeile nach unten' und auch andere gefahrenstellen ignorieren und weil sich viele überschätzen.

ich hab mir zb die beiden weltcups in houffalize und willingen angesehn, ich weiß, man kann das nicht mit einer alpentour vergleichen; aber wenn ich mir jetzt ausmale, was passieren würde, wenn einer dieser fahrer bei dem tempo stürzen würde, naja.....

 

für den veranstalter war es sicher unheimlich schwierig zu entscheiden, ich möchte nicht in dessen haut stecken

 

hm, ich denke, man kann nur hoffen, dass sowas nicht mehr passiert und sich aber auch die fahrer wieder ein wenig klarer werden, was auf dem spiel steht.

 

lg,

sigrid

 

P.S.: was ich noch anfügen will: ich bin sicher NICHT der meinung, dass das einfach so passieren konnte, natürlich gehört noch viel verbessert. aber selbst bei der allerbesten streckensicherung, mit 100 streckenposten und unzähligen markierungen, solche dinge werden wieder passieren. so traurig es auch ist.

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im endeffekt ist doch jeder für sich selbst verantwortlich - d.h. unser tun und handeln obliegt immer noch uns - das sollten wir uns auch in zukunft vor augen halten....

 

sei es bei einer "privaten" klettersteigbefahrung, oder bei einem rennen - das tempo, bzw. die befahrbarkeit muß man persönliche einschätzen!

 

alles gute, mex!

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Hätte der Veranstalter Charakter gezeigt dann hätten sie das Rennen abgebrochen aber so ... mehr is zu dem nicht zu sagen denn es ist traurig genug ...

 

ich finde Fahrer und Veranstalter haben sehr wohl Charakter gezeigt, indem die 3. Etappe als neutralisierte Etappe gefahren wurde. d.h. einige Fahrer haben auf Prämien und bessere Platzierungen in der Gesamtwertung verzichtet.

 

Das Mindestalter für die Teilnahme an der Alpentour ist 16 Jahre. Für Minderjährige ist die Unterschrift eines Erziehungsberechtigen erforderlich. Diese Richtlinie hat meiner Meinung auch ihre Berechtigung weil ein 15jährigen im Normalfall aufgrund seines Körperaufbaus für derart lange Rennen noch nicht konstruiert sein kann, - deshalb werden ja auch U17 Rennen in Form von cross countries abgehalten und nicht in 4-tages etappen. -Die erforderliche Ausdauer bekommt man nämlich erst nach Jahren oder im Alter.

 

Zur Strecke kann ich nur sagen, dass es hier kaum technische Passagen gibt, deshalb vielleicht auch der Sturz, weil man am Ende einer 92 km Etappe mit einer "Jump" Schikane einfach nicht mehr rechnet. - schon gar nicht im ausgepowerten Zustand wo die Gedanken vielleicht schon eher bei den Zuschauern im Ziel sind, die man schon jubeln hört.

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das unfälle überall passieren können, ist klar (die meisten im haushalt?). das auf einer strecke nicht sämtliche bäume und sonstige hindernisse verpackt oder entfernt werden, ist auch klar und nicht sinn der sache.

 

ich habe über diesen, ganz konkreten fall geschrieben.

ich habe auch die andren fahrer dort runterfahren sehn. und ich bin froh, daß alle fahrer, die nach diesem tragischen sturz noch auf der strecke waren (noch länger unterwegs, noch ermüdeter) dort nicht mehr runterfahren mußten.

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Hallo,

...also als (4 maliger) Teilnehmer der A.t.T. möchte ich folgedes zu Bloody Mary´s Darstellungen (denen ich mich zu 100 % anschließe) folgendes ergänzen:

- leider haben die Veranstalter aus den vorangegangen Veranstaltungen und

Kritiken (Feedback) wenig gelernt

-> bei vielen Straßenkreuzungen steht keine Feuerwehr/Polizei zur Verfügung

sondern wird von Streckenposten (20 bis 25 jährige Mädels) "geregelt".

Zumindest sind es keine Kinder (oder gar niemand) wie bei manch anderen Marathonveranstaltungen

- die Strecke wird vorher nicht mit dem Mountainbike befahren sondern mit

Moto X Rädern.

- die Kriterium-Strecke (die die gleiche Strecke war wie letztes Jahr, obwohl es da schon Kritik gab) hätte nach Ansicht vieler Fahrer nicht genehmigt werden dürfen -> zu schmal, Eisenstangen überall

 

zur "Wiese" (mein Eindruck):

die Anfahrt war über eine Straße von der man im 90 Grad Winkel in den

Steilhang abgebogen ist. Kein Problem - Streckenposten, Markierung, man

mußte stark abbremsen, man sah von oben den Steilhang, die Zielgerade und

den Zielbogen, erster Gedanke: Steilhang langsam runter und dann laufen lassen und den Schwung ins Flache mitnehmen. Hmmm aber da stehen noch zwei Komiker und schwenken rote/ orangene Fahnen mitten auf dem Hang.

-> wurden erst nach dem Sturtz von Heinz hingestellt

(die Kante war absolut nicht zu erkennen - kein Kontrast). Feuern die einen an oder wie? na schau ma einmal. Steilhang runtergebremst - dann bremsen gelöst - uuups da ist noch was auf dem Boden gesprayt "JUMP" - die können mich am a...lecken - stark gebremst - zum glück denn die Geländekante ist statt 1 m (hätte ich geschätzt) doch 2 m hoch - ich rolle rüber und bin im Ziel.

 

Ich war dann zwar noch lange im Zielbereich habe den Sturtz (zum Glück) nicht gesehen, aber wie um das Leben des Burschen gerungen wurde. Das Rad stand dann angelehnt an einen Wagen. Der Lenker war an

beiden Seiten der Vorbaus abgerissen -> Lenker mit Alukern und Carbonummantelung.

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ich finde Fahrer und Veranstalter haben sehr wohl Charakter gezeigt, indem die 3. Etappe als neutralisierte Etappe gefahren wurde. d.h. einige Fahrer haben auf Prämien und bessere Platzierungen in der Gesamtwertung verzichtet.

 

Das Mindestalter für die Teilnahme an der Alpentour ist 16 Jahre. Für Minderjährige ist die Unterschrift eines Erziehungsberechtigen erforderlich. Diese Richtlinie hat meiner Meinung auch ihre Berechtigung weil ein 15jährigen im Normalfall aufgrund seines Körperaufbaus für derart lange Rennen noch nicht konstruiert sein kann, - deshalb werden ja auch U17 Rennen in Form von cross countries abgehalten und nicht in 4-tages etappen. -Die erforderliche Ausdauer bekommt man nämlich erst nach Jahren oder im Alter.

 

Zur Strecke kann ich nur sagen, dass es hier kaum technische Passagen gibt, deshalb vielleicht auch der Sturz, weil man am Ende einer 92 km Etappe mit einer "Jump" Schikane einfach nicht mehr rechnet. - schon gar nicht im ausgepowerten Zustand wo die Gedanken vielleicht schon eher bei den Zuschauern im Ziel sind, die man schon jubeln hört.

 

das die 3.etappe neutralisiert gefahren wird, haben die fahrer untreinander beschlossen. haben auch schon vor der 2.etappe darüber gesprochen.

 

auch mit der unterschrift des erziehungsberechtigten (wieviel ahnung hat der von diesem sport? ich weiß, vor dem gesetz ist das vollkommen unwichtig, trotzdem) find ichs, aus den von Dir genannten gründen, mehr als bedenklich, in diesem alter so ein rennen mitzufahren - aber wenns erlaubt ist, ist ja alles in ordnung...

 

 

strecke: seh ich genauso

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Ich habe den Sturzhang nicht ausschließlich vom Zielgelände oder der "Zuschauertribüne" gesehen - sondern als a.o. Teilnehmerin. (a.o. = außerordentlich - bin ohne Startnummer die Strecke gefahren, weil im 5. Monat schwanger!)

 

Vielleicht sollte man den Hang auch selbst gefahren sein um darüber zu urteilen, oder zumindest ein Bild davon haben wie technische Passagen und Singletrails (die sich meistens dort befinden wo für Autos meistens Fahrverbot herrscht) aussehen. Von Singletrails und technischen Passagen gab es bei der Alpentour im Vergleich zu anderen MTB Marathons (Challenge, top Six) nämlich kaum welche.

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das mit der altersbeschränkung ist eigentlich eine angelegenheit der haftungsauschliessung seitens der veranstalter..

 

ein 16 jähriger ist nur bedingt geschäftsfähig ein

18 jähriger voll...wenn er im besitz aller geistigen kräfte ist..

 

bei uns (kraftwerk trophy) ist ein start unter 18 nur mit ausnahmen möglich weil wir grundsätzlich der meinung sind, dass ein zu junger körper den strapazen noch nicht gewachsen sein kann..

 

aber auch bei uns gehts darum, dass wir uns vor regressansprüchen sichern wollen..

 

 

also fordern wir eine untschrift/erklärung dass keine gesundheitlichen gründe gegen eine teilnahme sprechen und man eben das mindestalter hat...

 

 

überprüfen kann man das nur schwer..ausser man sieht optisch, dass es ein besonders junger fahrer sein muss..

aber ein erziehungsberechtiger muss einfach entscheiden können, ob sein kind an einer solchen veranstaltung mitmachen darf..ausser einem arzt (mitentscheidung) niemand anderer

 

ich bin strikt gegen andere verbote..man kann eltern ja auch nur schwer die erziehung abnehmen (ausser in kriminellen fällen natürlich, oder bei geistiger unreife) oder verlangen, dass nur spezielle menschen exklusiv für ihr fleisch und blut eintscheiden dürfen..radfahrer oder nicht spielt da keine rolle..gesunder menschenverstand eher und man sollte sich ein bild von einem solchen event machen, bevor man sein kind teilnehmen lässt..

 

das restrisiko ist aber leider nicht auszuschliessen...und das leben birgt viel gefahren, nicht nur den sport..das einseitig zu betrachten würde am ziel vorbeigehen..

 

oftmals ist geld uns mitarbeitermangel grund für einsparungen bei sicherungsmassnahmen..leider..da muss strikter eingefordert werden...

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hallo!

... und ich finde, dass ein todesfall nicht wirklich anlass sein sollte, coole kommentare zu schieben. wenn es einmal soweit kommt dass jemand ums leben kommt, darf man sich schon fragen, ob das Ganze noch sinnvoll, und ob

- das ewige Gejeiere wegen zu einfacher Strecken auf Seiten der Fahrer

- und die gebetsmühlenartig angerufene Eigenverantwortung auf Seiten der Veranstalter

nicht einen unglücklichen Kreislauf in Gang setzen!

 

Das ist nämlich ein Ausdauersport, und in der Regel ein Hobbyistenvergnügen - kein Krieg...

 

Mein Beileid den Angehörigen, im Übrigen.

lg

birki

 

genau der Meinung bin ich auch.....

ich halte mich bei solchen Dingen immer sehr zurückhaltend, weil man kann ein Thema auch zerreden.....

Die Frage warum, wieso, warum kann sowas passieren?....

 

ganz einfach erklärt, weil diese ganze Schmarrn von wegen überdrüber cool und überdrüber technisch super sein, von überdrüber super schnell sein alles ein Schmarrn ist, wenn bei den ganzen Rennenschnickschnack der Spass an der Sache verloren geht und nur mehr darum geht das die Sieger noch schneller werden und dann überdrüber super cool sind, weils so schnell waren und dementsprechende Werbung für alles mögliche gemacht haben und gewonnen haben .... undsoweiter, dann wird die Sache echt streng und das Menschliche daran vergessen.

Wenn man ein Passage (ich weiss jetzt nicht genau von welcher die Rede ist.... nicht gesehen und gefahren) die angeblich dementsprechend gefährlich ist, dann nicht im Zielbereich, wo naturgemäss jeder andruckt und teilwiese schon etwas unkonsentriert ist. :rolleyes:

 

und nagelts mich bitte für die Aussage jetzt nicht fest!

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genau der Meinung bin ich auch.....

ich halte mich bei solchen Dingen immer sehr zurückhaltend, weil man kann ein Thema auch zerreden.....

Die Frage warum, wieso, warum kann sowas passieren?....!

 

Du hast recht. es ist sicher meine art mit dem ganzen erlebten umzugehn.

und die vergangenheit kann keiner mehr ändern.

aber die zukunft schon.

 

ganz einfach erklärt, weil diese ganze Schmarrn von wegen überdrüber cool und überdrüber technisch super sein, von überdrüber super schnell sein alles ein Schmarrn ist, wenn bei den ganzen Rennenschnickschnack der Spass an der Sache verloren geht und nur mehr darum geht das die Sieger noch schneller werden und dann überdrüber super cool sind, weils so schnell waren und dementsprechende Werbung für alles mögliche gemacht haben und gewonnen haben .... undsoweiter, dann wird die Sache echt streng und das Menschliche daran vergessen.

Wenn man ein Passage (ich weiss jetzt nicht genau von welcher die Rede ist.... nicht gesehen und gefahren) die angeblich dementsprechend gefährlich ist, dann nicht im Zielbereich, wo naturgemäss jeder andruckt und teilwiese schon etwas unkonsentriert ist. :rolleyes:

 

und nagelts mich bitte für die Aussage jetzt nicht fest!

 

und das gehört einfach gesagt, find ich.

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solche strecken solten IMMER von einem fahrer - RADfahrer wohlgemerkt - abgefahren werden = meine meinung.

Das die Strecken abgefahren werden sollten, da gebe ich dir Recht.

Aber die AT gibt es ja schon länger, und die Strecken werden von anderen Fahrern auch gefahren und, mitunter auch, gemeldet wenn irgendwelche Stellen nicht in Ordnung sind oder Hinweisschilder fehlen. (Ob dann etwas gemacht wird ist eine andere Sache).

Dies möchte ich nur einbringen, denn der Veranstalter wird diese Argumente ganz sicher bringen. Die Kosten (des abfahrens der Strecke via RR/MTB wird er ja hoffentlich nicht als Ausrede bringen :-(. )

 

das mit dem mindestalter - JETZT ist es ein thema. hat sich davor auch schon mal wer richtig gedanken darüber gemacht? wer bestimmt das? nach welchen kriterien?

Es wurde im Thread schon 1x geschrieben. Der Bub liebt seinen Sport, die Eltern lieben ihren Sohn, ergo werden sie ihm seinem Herzenswunsch erfüllen. Dies wäre nicht die einzige Sportart wo dies passiert. Im Nachhinein kann man leicht sagen, naja klar, typischer Fall von Verantwortungslosigkeit der Eltern. Sag das mal deinem Kind wenn es dich treuherzig anbettelt (biiittte liebe Mutti, biiiteeeee).

 

auch mit der unterschrift des erziehungsberechtigten (wieviel ahnung hat der von diesem sport? ich weiß, vor dem gesetz ist das vollkommen unwichtig, trotzdem) find ichs, aus den von Dir genannten gründen, mehr als bedenklich, in diesem alter so ein rennen mitzufahren - aber wenns erlaubt ist, ist ja alles in ordnung...

Siehe oben.

Altersbeschränkungen machen durchaus Sinn, da sind wir uns ja glaube ich eh einig (wurde auch schon genannt, die körperlichen Voraussetzungen fehlen mitunter, die Risikobereitschaft ist vielleicht etwas höher etc.).

Letztendlich hätte es aber auch ältere erwischen können, bzw. hat es ja mit dem [erfahrenen Semiprofi] Heinz auch :(.

 

Und bezüglich darüber reden und ändern. Natürlich gehört darüber geredet, diskutiert und, vor allem sollten die Teilnehmer, egal bei welchen Rennen, die Strecke, die Leistung und alles was dazugehört, kritisch hinterfragen. Gegebenenfalls mit anderen Teilnehmern, in oder mit einem Team/Verein den Verantwortlichen zu etwas bewegen (auf Markierungen, Kennzeichnungen, in der Ausschreibung beharren, vom Verein einen offenen Brief/e-mail verfassen, mit Zeitungen, Sponsoren etc. Kontakt aufnehmen; das diverse Dinge schief gelaufen sind usw.).

 

Ich war zum Beispiel dieses Jahr beim Anninger Marathon dabei und im Forum wurden auch über einige Mißstände diskutiert (Hauptsächlich das Kinderrennen, aber nicht nur) http://www.nyx.at/bikeboard/Board/showthread.php?t=32325&page=1&pp=40

und manch einer meinte, man sollte das Rennen boykottieren bzw. soltte die mountainbike-challenge dem Veranstalter kein Rennen mehr geben....

 

mfg wo-ufp1

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Aber die AT gibt es ja schon länger, und die Strecken werden von anderen Fahrern auch gefahren und, mitunter auch, gemeldet wenn irgendwelche Stellen nicht in Ordnung sind oder Hinweisschilder fehlen. (Ob dann etwas gemacht wird ist eine andere Sache).

mfg wo-ufp1

 

aber die diesjährigen etappen sind keine alpentour etappen sondern teilweise nur für die trophy freigegeben! und ob eine stelle gefährlich ist merkt man erst oft wenn sie im renntempo gefahren wird. und wenn der veranstalter die strecke mit einem geländewagen abfährt und markiert wie soll er dabei feststellen obs hier und dort gefährlich ist oder nicht.

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Das die Strecken abgefahren werden sollten, da gebe ich dir Recht.

Aber die AT gibt es ja schon länger, und die Strecken werden von anderen Fahrern auch gefahren und, mitunter auch, gemeldet wenn irgendwelche Stellen nicht in Ordnung sind oder Hinweisschilder fehlen. (Ob dann etwas gemacht wird ist eine andere Sache).

Dies möchte ich nur einbringen, denn der Veranstalter wird diese Argumente ganz sicher bringen. Die Kosten (des abfahrens der Strecke via RR/MTB wird er ja hoffentlich nicht als Ausrede bringen :-(. )

 

 

Es wurde im Thread schon 1x geschrieben. Der Bub liebt seinen Sport, die Eltern lieben ihren Sohn, ergo werden sie ihm seinem Herzenswunsch erfüllen. Dies wäre nicht die einzige Sportart wo dies passiert. Im Nachhinein kann man leicht sagen, naja klar, typischer Fall von Verantwortungslosigkeit der Eltern. Sag das mal deinem Kind wenn es dich treuherzig anbettelt (biiittte liebe Mutti, biiiteeeee).

 

 

Siehe oben.

Altersbeschränkungen machen durchaus Sinn, da sind wir uns ja glaube ich eh einig (wurde auch schon genannt, die körperlichen Voraussetzungen fehlen mitunter, die Risikobereitschaft ist vielleicht etwas höher etc.).

Letztendlich hätte es aber auch ältere erwischen können, bzw. hat es ja mit dem [erfahrenen Semiprofi] Heinz auch :(.

 

Und bezüglich darüber reden und ändern. Natürlich gehört darüber geredet, diskutiert und, vor allem sollten die Teilnehmer, egal bei welchen Rennen, die Strecke, die Leistung und alles was dazugehört, kritisch hinterfragen. Gegebenenfalls mit anderen Teilnehmern, in oder mit einem Team/Verein den Verantwortlichen zu etwas bewegen (auf Markierungen, Kennzeichnungen, in der Ausschreibung beharren, vom Verein einen offenen Brief/e-mail verfassen, mit Zeitungen, Sponsoren etc. Kontakt aufnehmen; das diverse Dinge schief gelaufen sind usw.).

 

Ich war zum Beispiel dieses Jahr beim Anninger Marathon dabei und im Forum wurden auch über einige Mißstände diskutiert (Hauptsächlich das Kinderrennen, aber nicht nur) http://www.nyx.at/bikeboard/Board/showthread.php?t=32325&page=1&pp=40

und manch einer meinte, man sollte das Rennen boykottieren bzw. soltte die mountainbike-challenge dem Veranstalter kein Rennen mehr geben....

 

mfg wo-ufp1

 

ich wollte auf keinen fall den eltern die schuld geben!!!

auch wenn das gesetz sagt, mit unterschrift übernehmen die eltern dafür die verantwortung!

ich kann mir durchaus vorstellen, das es nur normal ist, einem kind einen herzenswunsch zu erfüllen. und schließlich ist es ja GOTTSEIDANK nicht gang und gäbe, daß es bei diesem sport zu solch dramatischen unfällen kommt.

und daß sich die eltern in dem sport wohl kaum sehr gut auskennen nehm ich mal an, denn sonst wär ja klar, daß so ein rennen in dem alter nicht zu empfehlen ist.

und die vorwürfe, die sich die eltern sicherlich machen - wenn ich daran nur denk wird mir ganz anders. das ist furchtbar genug.

 

aber hatte er keine teamkollegen, erfahrener und älter? die hätten doch auch was sagen können.

und ich find halt einfach, daß das mindestalter für ein so hartes etappenrennen (höhenmeter/kilometer) echt ein wahnsinn ist.

bin ich da allein auf weiter flur? ist das echt völlig normal für andre? reini hat ja schon geschildert, wie se das in theiß machen und da ist das mindestalter 18. ich verstehs nicht...

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Einen Faktor sollte man nicht ausser acht lassen und zwar, dass der Zieleinlauf während des Rennens geändert wurde...und markiert wurde sie teilweise 15min vor der spitzengruppe...

 

 

ich war mindestens eine stunde vor dem ersten im zielbereich (wie lang genau weiß ich gar nicht, ich hab, ehrlich gesagt, nicht auf die uhr gesehn), da sind der zielbogen und die zielabsperrungen schon gestanden.

wie das mit den markierungen war, weiß ich nicht.

 

aber falls das stimmt sind so eine änderung und markieren so kurz vorher idoch auch ein wahnsinn, oder empfind ich das nur so?

 

außerdem war ja ne richtige schneise in den oberen teil der wiese gemäht.

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ich glaube es ist nun genug darüber geschrieben worden und es wäre an der zeit diesen thread, aus respekt dem verunglückten und seinen angehörigen gegenüber, einige tage ruhen zu lassen.

 

ich möchte mir nicht vorstellen, wie es den angehörigen und freunden geht, wenn sie über diesen thread stolpern und hier einige posts lesen...

 

 

über zukünftige änderungen im marathon-rennsport kann ja wo anders, und ohne direkte nähe zu diesem tragischen anlassfall diskutiert werden...

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ich glaube es ist nun genug darüber geschrieben worden und es wäre an der zeit diesen thread, aus respekt dem verunglückten und seinen angehörigen gegenüber, einige tage ruhen zu lassen.

 

ich möchte mir nicht vorstellen, wie es den angehörigen und freunden geht, wenn sie über diesen thread stolpern und hier einige posts lesen...

 

 

über zukünftige änderungen im marathon-rennsport kann ja wo anders, und ohne direkte nähe zu diesem tragischen anlassfall diskutiert werden...

 

hast recht, den passenden thread dazu gibts erfreulicherweise eh schon im wettkampf-forum...

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