MM Geschrieben 16. September 2009 Autor Geschrieben 16. September 2009 Wie wär's, wenn du mal bei KTM anklopfst und denen sagst, was du weißt? Ich hab' nicht den allumfassenden Überblick bzgl. Akkutechnologie; wenn's bei dir anders ist, mach ihnen Vorchläge! Die nehmen das sicher auch mit Handkuß auf. Meine Vorschläge an Gruber wurden ja auch berücksichtigt respektive umgesetzt - freilich nicht bzgl. Akkus, aber bzgl. der Akkutaschen: Die ursprünglichen hielten nämlich keine Trailabfahrten aus. Nach Reklamation dieses Umstandes (ausgerissene Führungslaschen des oberen Haltebandes), hat man nach neuen Taschen gesucht - und ist fündig geworden. Diese neuen lassen sich zudem viel leichter öffnen, sodaß ein Akkutausch in der Hälfte der ursprünglichen Zeit möglich ist. (Das ist zwar kein besonderes Kriterium - schon gar kein Kauftriterium. Aber es zeigt, daß man sehr offen ist für sämtliche Anregungen. Diese Satteltaschen verwenden sie nun seit 2008.) - KTM hört gewiß auch auf Vorschläge, erst recht bzgl. toller Akkus. zur Geschwindigkeitsdrosselung: Gruber Assist verwendet eine andere Art der Regelung, nämlich eine von den Pedalumdrehungen abhängige. Das ist - lt. Firmenauskunft - der entscheidende "Freibrief" zur gesetzestreuen Überschreitung des 25-km/h-Limits. Andere Systeme (z. B. BionX bei KTM) messen die Kettenspannung oder sonstige Leistungsparameter, weshalb bei jenen dann offenbar das Gesetz greift. Wegen der besonderen Regelung ist ein Gruber-Assist-Rad auch kein Pedelec (= Tretkraftverstärker, abhängig von eigener Muskelkraft, wirkt oft direkt auf die Kette - etwa über den bekannten Panasonic-Motor) - und erst recht kein E-Bike ("Moped", unabhängig von eigener Muskelkraft, typischerweise realisiert mit Nabenmotoren), sondern fällt in eine ganz eigene Art der Elektrofahrräder, die sich am besten als "mit Unterstützungsmotor" beschreiben läßt, wiewohl freilich ein Pedelec auch mit einem Unterstützungsmotor aufwartet - nur wird der halt von der Elektronik anders ausgeregelt, weil die Regelgröße eine andere ist. Die Betrachtung der Motorelektronik führt vielleicht zur konsistentesten Untergliederung: E-Bike ist ein Elektrofahrrad mit Steuerung (= Gasgriff). Pedelec ist ein Elektrofahrrad mit Regelung, dabei Regelgröße = (z. B.) Kettenspannung. Gruber Assist ist ein Elektrofahrrad mit Regelung, dabei Regelgröße = Pedalumdrehungszahl. Zitieren
MM Geschrieben 16. September 2009 Autor Geschrieben 16. September 2009 Der Punkt mit der Geschwindigkeit ist nicht der einzig relevante; es gibt in den Gesetzen eine ODER-Formulierung, die auch die nominelle Leistung des Motors miteinbezieht. In Österreich gelten Elektro-Fahrräder mit einem Motor zu maximal 400 W und einer Selbstfahrgeschwindigkeit von maximal 20 km/h als zulassungsfreies "Fahrrad". Ein EU-Papier spricht hingegen von 25 km/h. Da das EU-Recht hier das österreichische offenbar aussticht, kommt man überall diese Zahl "25" zu hören. Weiters gibt's offenbar ein weiteres EU-Papier, das Geschwindigkeiten bis 45 km/h abdeckt. Vor dem Sommer galt in Österreich außerdem was anderes als jetzt, weil's Mitte August eine Novelle auf Initiative des Verkehrsministeriums hin gab. Die Wattzahl hat sich demnach erhöht, ich weiß jetzt aber weder den genauen Wert, noch einen Link, der das belegen könnte. Vielleicht findet ja wer was. Insgesamt ist das in der Tat verwirrend -da bin ich ganz bei dir, Kräuterbutter. Von Gruber Assist weiß ich halt dezidiert, daß sie ihre Firma nie eröffnet hätten, wären sie in diese 20- bzw. 25-km/h-Beschränkung gefallen, das war ein echtes KO-Kriterium bei der Firmengründung. Zitieren
Kraeuterbutter Geschrieben 16. September 2009 Geschrieben 16. September 2009 hmm.. also ich hoere von dieser "3. Variante" (die Gruberassist-Variante) zum ersten mal ich kann das jetzt so auch gar nicht recht glauben ist das vielleicht eine rein österreichische Geschichte ? sobald dann das EU-Gesetz kommt (auch bei uns) fällt das weg, und Gruber Assist ist illegal ? Zitieren
Kraeuterbutter Geschrieben 16. September 2009 Geschrieben 16. September 2009 na, ich hab jetzt nochmal geschaut, und gestaunt.. da ist man 2 Monate in Urlaub und schon aendert sich was.. statt 400 Watt sind jetzt tatsaechlich 600Watt und 25km/h in Österreich erlaubt und scheinbar brauchts nichtmal Pedale und Pedelec wie in Deutschland, ein Tretroller mit 600Watt und ohne Pedale bis 25km/h gilt auch als Fahrrad und darf somit Fahrradwege usw. benutzen.. is ja cool das mit dem Gruber Assist: ist das jetzt dann auch ausserhalb Österreichs erlaubt? achja: das mit den 600Watt: weißt du, ob es sich hier um die absolut maximale Abgabeleistung handelt, oder so wie in der EU-Norm bei den 250Watt um die S1 Dauerleistung bei der EU-Norm sinds ja nur 250Watt S1-Dauerleistung, kurzzeitig darf dieser Wert aber (scheinbar beliebig) hoch überschritten werden ich hoffe es stört dich ned: http://www.pedelec-forum.de/forum/showthread.php?p=38840#post38840 Zitieren
MM Geschrieben 16. September 2009 Autor Geschrieben 16. September 2009 Danke fürs Nachschauen bzw. Aufstöbern einer 2. Quelle! 600 Watt also - paßt. Laut dem, was ich gehört hab', könnte man mutmaßen, daß hier "Magnas Lobby interveniert" hat, weil sie eben mit ihren Nabenmotoren leistungsmäßig bisher hintanstanden, wenn's um höhere Geschwindigkeiten geht - besonders eben im Vergleich zu Deutschland, einem der größten Märkte für Elektrofahrräder. (Weiter vergleichend, könnte man auf die fehlende Geschwindigkeitsbegrenzung auf deutschen Autobahnen verweisen.) >das mit dem Gruber Assist: ist das jetzt dann auch ausserhalb >Österreichs erlaubt? Du meinst, daß man die Drehzahl als Regelgröße nimmt? - Ja, wieso denn nicht? >weißt du, ob es sich hier um die absolut maximale Abgabeleistung >handelt, oder so wie in der EU-Norm bei den 250Watt um die S1 >Dauerleistung Ich weiß es nicht (kann also auf keine Quelle verweisen); es würde mir aber sinnvoll erscheinen, wenn es sich um die Dauerleistung handelte. >also ich hoere von dieser "3. Variante" (die Gruberassist-Variante) >zum ersten mal >ich kann das jetzt so auch gar nicht recht glauben Gruber selber stellt das immer so dar - zuletzt bei einem Vortrag anläßlich der "E-Bike-Wochen" in Kitzbühel. Von den Zuhörern widersprach dabei auch niemand - was vl. nur heißen mag, daß sie es nicht besser wußten. Ich persönliche finde diese Einteilung in E-Bikes, Pedelecs etc. eher verwirrend. Mein obiger Versuch der Unterscheidung nach Steuerung oder Regelung (und dabei wieder nach Regelgröße) verhilft dem 0815-Anwender aber auch nicht zu größerer Klarheit, das geb' ich schon zu. Gibt es eigentlich auch andere Elektrofahrräder, deren Motor wie bei den Modellen von Gruber Assist die Kettenschaltung "spürt"? Die Fahrzeuge mit dem Panasonic-Motor haben ja kein Getriebe, oder? --- Möglicherweise erhält man bzgl. der eindeutigen Unterscheidung (nur) vom Verkehrsministerium eine klare Definition? - Bei der Polizei würd' ich mal nicht anfragen, die haben einen sehr miesen Bürgerservice - zumindest bei uns. In anderem Zusammenhang hab' ich das nämlich schon mal versucht und harre bis heute einer Antwort (ist ca. 18 Monate her). >ich hoffe es stört dich ned: Aber woher denn! - Zitieren
Kraeuterbutter Geschrieben 16. September 2009 Geschrieben 16. September 2009 Hallo... jeh mehr ich darüber nachdenke, umso weniger glaub ich, dass die Gruber Assist-Variante so wie dargestellt legal ist wegen der "Regelung über die Drehzahl": das machen auch einige billige China-Drehzahlregler die einen schalten den Motor frei, wenn die Kurbel gedreht wird (Drehzahl unabhängig) die anderen erfassen die Drehzahl, und jeh nach Kurbeldrehzahl geben sie dann Leistung zu dann gibts die über Drehmoment an der Kurbel (funktioniert nicht das Panasonic-System so ?) und die über den Kettenzug (meines Wissensnach doch BionX und BIF) wenns so einfach wäre, die 25km/h Grenze zu umgehen, dann hätten das schon andere wie Gruber Assist auch gemacht was ich glaube: wenn man mit Gruber Assist über 25km/h Unterstützung kriegt, ist es genaugenommen NICHT mehr legal fällt dann in die S-Pedelecverordnung, und da gibts dann wieder gesonderte Vorschriften und ist alles nimma so lustig (selber rumschrauben am Radl ist dann in vielen Bereichen nimma erlaubt) ich hab ja im anderen Thread dich mal zitiert... eben hier: http://www.pedelec-forum.de/forum/showthread.php?p=38840#post38840 da ist man scheinbar auch nicht (deiner) Meinung (bzw. der Meinung die du wiedergegeben hast, du hast das ja auch wo gehört) es wäre jedenfalls schon komisch, wenn alle anderen die Hürden des S-Pedelec-Zulassung auf sich nehmen müssen, nur bei Gruber Assist geht das ganz ohne, nicht nur das: obwohl über 25km/h darf man auch noch wie mit normalen Fahrrad überrall fahren (was beim S-Pedelec ja nicht der FAll ist) also wenn, dann kann das wohl nur für Österreich gelten, aber ich bezweifle halt, dass das so überhaupt stimmt Zitieren
MM Geschrieben 16. September 2009 Autor Geschrieben 16. September 2009 Die Frage ist doch vielmehr: Wozu gibt es diese (eigenartigen) Geschwindigkeitsbegrenzungen überhaupt? - Wohl wegen irgendwelcher Versicherungslobbys, die da mitreingespielt haben? Fakt ist: Jede/r halbwegs gesunde Radfahrer/in schafft auch rein muskulär auch 25.0001 km/h und mehr. Wieso sollte - rein so betrachtet - plötzlich bei einem Elektrofahrrad ein Unterschied bzgl. der Geschwindigkeit gemacht werden? Selbst wenn ein Elektroradl mit mehr als 25 km/h "unterstützte", wär' das doch nicht "illegal". Ich hab' mit Gruber Assist unter günstigen Umständen und bei vollem Körpereinsatz im Flachen an die 35 km/h geschafft, vielleicht auch mal 37. Für mehr reicht die Übersetzung der normalen 27-Gang-Schaltung nicht aus, ohne sich die Beine vom Leib runterzukurbeln. Außerdem wird der Luftwiderstand maßgeblich. 25 - 30 km/h Schnitt über einen längeren Zeitraum schafft man aber locker, wenn man halbwegs gesund und fit ist. Für mich persönlich sind 33 - 35 km/h jene Grenzgeschwindigkeit, wo das Aha-Erlebnis (oder besser Ahhhhh-Erlebnis) am stärksten ist, wo man sich denkt: "Uuursuper". (Egal mit welcher Art Elektroradl...) Von oben her betrachtet, würd' ich sagen, 45 - 50 km/h sind für ein Fahrrad im Straßenverkehr zuviel; wenn wer schneller sein möchte, gibt's ja eh schon Mopeds & Co. Zitieren
Kraeuterbutter Geschrieben 16. September 2009 Geschrieben 16. September 2009 na, schön dasst dein letztes Posting editiert hast (und ja, ich hab auch bereits ne Anfrage an Gruber Assist diesbezüglich gestellt) ich bin ja da bei dir.. ich selber halte von der 25km/h Beschränkung auch nix ist in einem dummen Geschwindigkeits-Bereich (für mich) angesiedelt als ich bei der Wiener Fahrrad-Messe am Rathausplatz mit dem BIF System gefahren bin, welches gesetzeskonform auf 25km/h einstellt war, hab ich mir gleich gedacht: so würd ich mir das nicht kaufen das bionX, eingestellt auf 32km/h, war schon besser die BIFs-Leute selber haben später im Forum geschrieben: ("ja, wenn wir gewusst hätten, dass sich die anderen Hersteller nicht an die vorgeschriebenen 25km/h alten, dann hätten wir unser System auch auf ne höhere Geschwindigkeit für die MEsse programmiert") mit meinem Elektroradl (mit fetten 60er Bigapplereifen bei unter 2bar Druck und der Bequemlichkeithalber mit Tria-Lenker) fahr ich einen 38km/h Schnitt auf 15km inkl. 80hm ohne Motor komm ich auch auf 38km/h, kanns aber das Tempo keine 15km lang halten meiner Meinung nach sollte ein Elektroantrieb der unterstützt immer unterstützen.. statt der 600Watt die jetzt scheinbar erlaubt sind (bis 25km/h) wäre mir z.b. ne Beschränkung auf 100-150Watt und dafür ohne Geschwindigkeitslimit lieber gewesen das System begrenzt sich dann selber, weil mit 100-150Watt zusätzlich vom Motor kommt man nicht mehr in übermässig gefährliche Regionen wenn ich ohne Motor 35km/h fahren kann, dann komm ich mit nur 100Watt+ nicht auf 45km/h oder noch mehr es geht bei der Geschichte auch nicht darum, ob man von einem Polizisten aufgehalten wird oder nicht sondern um den Fall, dass es zu mal zu einem Unfall mit Personenschaden kommt wenn dann das Bike schneller wie 25km/h fährt UND KEIN zugelassenes S-Pedelec ist, na dann kann man sich wohl riesen Probleme einhandeln Zitieren
MM Geschrieben 17. September 2009 Autor Geschrieben 17. September 2009 schöne Zusammenstellung Die rechtliche Frage ist schon wichtig - nur halte ich's für relativ akademisch, daß sich die Hersteller damit zu sehr belasten oder das auch noch werbemäßig hervorkehren in Anbetracht der Groteske, die das Thema darstellt im Vergleich. Ich denk' dabei nämlich immer an die Autohersteller: Die verkaufen hierzulande ungestraft Boliden, die locker 200 km/h schaffen, obwohl es - in Österreich - dafür im "normalen Straßenverkehr" keine Fahrmöglichkeit gibt. Ob ein KFZ-Lenker die Geschwindigkeitslimits einhält, OBWOHL sein Vehikel mehr hergäbe, als auf der Gebotstafel steht, liegt in SEINEM Verantwortungsbereich, NICHT in jenem des Herstellers. (Ich denke nicht, daß ich hier irre.) - Weshalb "erlauben" es mutmaßliche Versicherungslobbys den Autoherstellern Autos zu verkaufen, die schneller als 130 fahren können, obwohl ganz klar erwiesen ist, daß überhöhte Geschwindigkeit die häufigste Unfallsursache ist, und gleichzeitig erlegt man Herstellern von Elektrofahrrädern von vornherein sehr, sehr eigenartige Begrenzungen auf, die weit an dem vorbeizielen, was sinnvoll ist? Das paßt doch überhaupt nicht zusammen... In diese Kerbe schlägt auch Christoph Chorherr in seinem Text zu Stromern: http://chorherr.twoday.net/stories/5927669/ Eine EU Norm legt fest, dass ein Pedelec solange rechtlich ein Fahrrad bleibt, als es elektronisch bei 25km/h abriegelt. Man muss jedoch kein Prophet sein um sich vorzustellen, wie Verkehrspolizisten überfordert sind, um zu überprüfen ob der Pedelecnutzer die maximale Höchstgeschwindigkeit auf 32km/h umprogrammiert hat. Wer so ein Fahrad legal schneller fahren möchte, was technisch kein Problem ist, muss es als Moped anmelden. Zitieren
Kraeuterbutter Geschrieben 17. September 2009 Geschrieben 17. September 2009 ich finds ja auch grotesk. ich fahre selber eben ein Elektrofahrrad, dass schneller geht wie 25km/h (NATÜRLICH nur auf Privatgrund ) wenn ich in meiner Nachbarschaft sehe, wie der 14 jährige mit dem 240PS John Deere Traktor rumfährt, oder der andere sich ganz bestimmt brav an die 100km/h auf Bundesstrassen mit seinem 130PS Strassenmotorrad hält ja, da finde ich die Diskussion ob der Antrieb jetzt 250Watt hat oder doch (EU-Regel) nicht erlaubte 350Watt, ob er 25km/h oder 32km/h läuft eigentlich auch lächerlich nur vorm Gesetzgeber ists dann leider nimma so lächerlich es geht eben um den (hoffentlich sehr unwahrscheinlichen) Fall eines Unfalles mit Personenschaden. Ein Kind läuft einen vors Radl, man fährt es um, es ist tot oder bleibt behindert. schonmal schlimme Sache für einen ansich.. ABER: natürlich wird in so einem Fall das Fahrrad einkassiert, von einem Sachverständigen begutachtet und der findet sehr schnell heraus, dass es schneller wie erlaubt ist. das ist dann aber nicht bloss ein Vergehen, wie wenn man mit dem Auto statt erlaubten 130km/h auf der Autobahn mit 160km/h fährt.. nein, das Fahrrad ist dann kein Fahrrad mehr, sondern wird zu einem motorisierten Fahrzeug dieses besitzt dann aber keine Zulassung und eventuell kommt dann noch Fahren ohne Führerschein auch noch dazu (so wurde es mir schon mehrfach von Leuten die sich da viel besser auskennen erklärt) also fahren mit "offenem" 35km/h Elektroradl und dann Unfall haben ist viel Schlimmer wie mit Auto und 70km/h Unfall in ner 50er Zone zu haben hier gehts um den unter umständen nicht mehr vorhandenen Versicherungsschutz --------------------- Wer so ein Fahrad legal schneller fahren möchte, was technisch kein Problem ist, muss es als Moped anmelden. das ist zu einfach dahergesagt... als Moped anmelden eine Einzelzulassung für ein schnelles Pedelec kostet (in Deutschland, für Österreich weiß ich es nicht) was im Bereich um 3000 Euro !!! ja, das ist irre... aber wenn du 40km/h mit dem Radl fahren willst, muss der TÜV da drüber schauen.. du brauchst vom Rahmenhersteller die Bestätigung, dass der Rahmen für Elektroantrieb und dieses Tempo geeignet ist (kriegst wohl von keinem Rahmenhersteller) wennst das nicht hast, muss der Tüv das entscheiden, was wieder kostet beim Elektroantrieb: hier brauchts ebenfalls eine (mir fällt der Namen grad nicht ein)-Erklärung bei Antrieben wie BionX oder BIFs, wo Regler und Motor in einer Einheit inkludiert sind, mag das noch vom Hersteller vielleicht gehen bei anderen Antrieben geht das schon nimma so einfach im anderen Forum wurde sich schon oft beklagt über die hohen Preise von S-Pedelecs. unter 2500 Euro ist da keines zu haben, obwohl selbst mit einem 250Euro Nabenmotor das Tempo kein PRoblem wäre specialbikes.at aus Gmunden hat sich damals dem Problem angenommen. die Idee war: man kauft 10 identische Räder (hier musste sich die Forumsgemeinde erst mal für ein Fahrrad das allen gefällt entscheiden) mit denen fährt man dann zum TÜV, und da alle identisch ausgerüstet sind, reicht dann die Typprüfung für ein einziges Radl (ca. 3000 Euro) den Preis teilt man sich dann auf, und jeder hat "nur" noch 300 Euro für die PRüfung zu bezahlen.. die Idee war, so an ein S-Pedelec zu kommen, und unter 1500Euro zu bleiben Vorteil vom S-Pedelec ist ja unter anderem: es ist angemeldet (Nummertafel), somit auch versichert (günstig diebstahlversichert !) ein Nachteil ist aber: das rad darf nicht verändert werden ! bei einigen Flyer-S sind z.b. HS11 montiert man darf die NICHT in Eigenregie auf die besseren HS-33 umrüsten selbst der Reifen steht in der Typisierung drin, auch hier darf man nicht einfach einen anderen Reifen aufziehen die Aktion im Pedelecforum ist damals leider im Sande verlaufen defakto ist es bis heute noch NIEMANDEM im Forum gelungen, ein FAhrrad für mehr wie 25km/h zuzulassen (niemand hat sich über die 3000Euro Zulassungshürde getraut) viele waren schon enthusiastisch, haben gesagt sie wollen unbedingt, waren dann beim TÜV und haben die IDee dann schnell wieder verworfen, sind dann bei einem S-Pedelec von der Stange gelandet (S-Flyer, Swissbee, Kalkhoff) ergo sind die einzigen legal rumfahrenden Elektrofahrräder über 25km/h die fertig-bikes, wo der Hersteller das gemacht hat Riese und Müller z.b. haben ein S-Pedelec auf Basis des BionX-Antriebes auf der Messe am Rathausplatz haben sie mir aber gesagt, dass es nicht geplant ist, dieses in Österreich zu verkaufen die ganze Sache - so unsinnig sie mir erscheint - ist wirklich ned so leicht was mich halt wundert - aber ich hoffe ich kriege Antwort diesbezüglich von Gruber Assist - wie Gruber Asssist diese Regelung umgehen will.. wenns so einfach wäre (mit der Motorsteuerung), wären doch auch schon andere auf die Idee gekommen oder aber halt: vielleicht ist das eine Lücke die nur in Österreich gilt ??? ich weiß es nicht ich fahr mein schnelles Elektrorad, vom Verstand her weiß ich, dass 40km/h damit bei mir zuhause am Lande sicherer sind, als die 25km/h in der Stadt ich begegne hier wenn ich fahren geh vielleicht einem Auto pro Stunde, und das Risiko irgendjemanden niederzufahren ist gleich null drum geh ich das Risiko ein und fahr damit hier am Lande rum in Wien würde ich es aber nie machen (soll nicht heißen, dass ich in der STadt nicht schneller wie 25km/h fahre.. fahre als FAhrradbote in Wien, da sinds mit Motorlosem Bike auch mal 50km/h nur mit elektroradl ohne Versicherungsschutz mach ich das sicher ned) tja.. die 25km/h Grenze ist wirklich ein Sch.iß es degradiert die Elektorfahrräder zu "Pensionistenradl", steckt sie in die Ecke wo sie seit langem versuchen imagemässig rauszukommen ein Elektroradl das nur 25km/h läuft ist für mich selber nutzlos (macht hoechstens noch Sinn, wenn man vor der Haustür 1000hm im steilen Gelände zu überwinden hat) Zitieren
xLink Geschrieben 17. September 2009 Geschrieben 17. September 2009 Warum darf ich bei meinem Auto alle möglichen Bremsscheiben von Zweitanbietern einbauen, ohne die Zulassung zu verlieren? Warum darf ich die Reifen zw beliebigen Herstellern wechseln, so lange nur die Dimension gleich bleibt? Und bei einem Fahrrad mit Einzelgenehmigung dürfte ich das nicht (versehe ich auch, denn Reifen bremsen unterschiedlich gut, Bremsbelag-Felge-Kombi is auch immer anders wirkungsvoll, gleiches gilt für Scheibenbremsen.. aber beim Auto geht es ja) weiß das jemand? lg, xLink Zitieren
Kraeuterbutter Geschrieben 17. September 2009 Geschrieben 17. September 2009 ja, ich finds ja auch komisch... aber z.b. beim ProConnect (S-Pedelec von Kalkhoff): (Plan war hier,die verbaute Felgenbremsen durch Hyraulikscheibenbremsen zu ersetzen Wenn du Änderungen an dem Pro Connect S vornimmst, so müssen diese vom TÜV abgenommen werden. Glocke ist nicht das Problem, solange diese gegen eine gleichwertige "helltönende" getauscht wird! Jedoch könnte es diverse Probleme mit der Bremsanlage geben. Bin sehr gespannt was der TÜV dazu sagt. Immer daran denken, es ist kein Fahrrad oder Pedelec sondern ein Kleinkraftfahrzeug. Die neue Bremsanlage gehört wie bei einem Mofa natürlich zu den bauartgenehmigungspflichtigen Bauteilen und muss vom TÜV abgenommen und in die vorhandenen Einzelzulassungspapiere eingetragen werden. Ansonsten erlischt die Zulassung mit allen rechtlichen Konsequenzen wie z.B. dem Verlust des Versicherungsschutzes. auch interessant: Ich habe gestern bei Klakhoff nachgefragt und mich erkundigt, warum in der Werbung die Magura HS 33 zitiert ist, an dem Rad aber die HS 11 montiert ist. Jetzt kommt die Erklärung des Jahres: Der TÜV hat gefordert, daß an dem Bremshebel eine Kugel ist. Die ätzenden Plastiküberzüge gibt es jedoch nur für die HS 11 und nicht für die HS 33. Wirklich bemerkenswert. Hallo, ich hatte während meines Gesprächs mit Kalkhoff den Eindruck, daß da ganz schön Arbeit und Geld in der Zulassung des Pro Connect S steckt. Die müssen 30 Vorserienmodelle, mit HS 33, gehabt haben. Genauso interessant ist die Begründung, waum es als Leichtmofa gilt: Mit Daumengas auf 20 km/h= Selbstfahrer= Leichtmofa ohne Helmpflicht! Der Rest ist Tretunterstützung. Mit Daumengas auf 40Km/h wäre leichtkraftrad mit Helmpflicht, Blinkern... An diesen Konstruktionen merkt man den Wahnsinn des deutschen Rechts. Bis hier einmal auf moderne Zeiten reagiert wird! Da ist die Zukunft schon Nostalgie! vielleicht ist es bei uns ja in Österreich einfacher ?!? wie gesagt: wenn es eine Möglichkeit gibt, LEGAL hier in Österreich schneller wie 25km/h ne Motorunterstützung zu kriegen -> bitte her mit der Möglichkeit wie das geht, damit ich mein Elektroradl legal machen kann ! Zitieren
Kraeuterbutter Geschrieben 17. September 2009 Geschrieben 17. September 2009 der schei. is ja (eben zumindest in Deutschland) ja so, dass es nicht damit getan ist, das Rad anzumelden, hinten das Versicherungskennzeichen anzubringen und fertig die - was weiß ich - 100 Euro im Jahr für Versicherung würd ich sogar gerne bezahlen, wäre das Rad dadurch sogar noch Diebstahlversichert nur: man kann ein selbst umgebautes Rad eben nicht so einfach anmelden... im grössten Pedelecforum deutschlands hats zumindest bis jetzt noch niemand gemacht/geschafft hier nochmal ein frustrierter: Ich hatte hier ja auch schonmal einen Thread aufgemacht. Also ich bin wirklich der Letzte der sagt "was sollen wir mit ner Zulassung, kauf dir doch einfach eins". Das muß ich nun aber tun weil ich weiß das du dein selbst gebautes Radl hier in Deutschland dank den tollen Gesetzen nicht zu einem vernünftigen Preis zugelassen bekommst. Mein MTB hätte schon längst nen Mofakennzeichen, davon kannst du ausgehen! Nun spare ich eben illegal Sprit, mit allen Konsequenzen! Dieser Staat möchte das eben so. Wenn ihr was erreicht, sagt mir bescheid. Ich bin dann gern Versuchskaninchen. Aber weiter drum kümmern würde ich mich bei der momentanen Gesetzeslage nicht. Zitieren
xLink Geschrieben 17. September 2009 Geschrieben 17. September 2009 Es ist internationales Recht, dass ein KFZ das >irgendwo Es zählen für die Zulassung die im Zulassungsland gültigen Bestimmungen. Zweitwohnsitz in ->Hausnummer->Slovenien Gibt es schon solche Überlegungen? lg, xLink Hintergrund: Darum darf man zB mit einem überzogenen Pickel auf einem österreichischen Auto nach Kroatien fahren (wo überziehen nicht erlaubt ist) und wenn man dort aufgehalten wird, der Polizei das Handy in die Hand drücken, wo die nette ÖAMTC Juristin es dem kroatischen Beamten auf kroatisch erklärt Zitieren
Kraeuterbutter Geschrieben 17. September 2009 Geschrieben 17. September 2009 so einfach geht das nicht.. in der Schweiz fahren sie schon seit Jahren mehr wie 25km/h mit ihren Elektrofahrrädern trotzdem wurden z.b. in Deutschland nur F-Flyer verkauft die maximal 25km/h fahren auch das kaufen in der Schweiz ist so nicht gestattet bei uns sind 600Watt und 25km/h erlaubt in Deutschland nicht in England dürfens glaub ich sogar nur 200Watt sein in den USA hingegen fahrens erlaubterweise irgendwas um 32km/h Optibike verkauft aufgrund der gesetzeslage ihr FAhrrad z.b. nur ungern nach Europa, wenn dann immer mit dem Hinweis: nur für das offroadfahren abseits von öffentlich Verkehrswegen geeignet ich kann mich da an eine Diskussion erinnern, finde sie leider nimma im Internet, wos darum ging: man hat nen schnelles Fahrrad, im eigenen Land erlaubt, und macht jetzt ne Fahrradtour ins Ausland... was ist dann? ich weiß leider nimma zu welchem Schluss die gekommen sind.. ich meine mich zu erinnern, dass durchfahren zum Zwecke des Urlaubes erlaubt ist (also Wohnsitz in der Schweiz, schnelles Pedelec dort gekauft und angemeldet, zum Urlaub mal nach Deutschland) aber Wohnsitz in Deutschland, bike in Schweiz kaufen und in Deutschland anmelden geht ned bin mir da aber absolut nicht mehr sicher wie das genau war... EDIT: hab das mit dem 2.-Wohnsitz überlesen.. ja, vielleicht könnte man so.. hmmm Zitieren
Kraeuterbutter Geschrieben 17. September 2009 Geschrieben 17. September 2009 so... da mich das Thema jetzt total beschäftigt, weiter recherchiert.. und vielleicht doch die "Lücke" gefunden, warums bei Gruber Assist (zumindest in Österreich, in Deutschland wohl trotzdem nicht) erlaubt ist: die Zitate stammen aus der Zeit, als in Österreich noch die 400Watt und 20km/h halten... wurde ja jetzt auf 600Watt und 25km/h erhöht die Antworten stammen von Martinko, der selber in Wien Elektrofahrräder baut und verkauft Frage: 25km/h Beschränkung nein, diese beschränkung gibt es in AT nicht nur motor allein du darfst motor+treten so schnell fahren wie du willst es gibt keine gerichtsentscheidung wie das genau auszulegen ist (dies auch als Hinweis für alle, die Unfallshäufungen bei dieser Regelung befürchten: Es gibt keine Unfallshäufung in AT durch E-Fahrräder mit oben offener Geschwindigkeit). zu den damals 400Watt in Österreich (jetzt 600Watt): S1=400W. S2 darf erheblich höher sein. S2 ist kurzzeitiger Betrieb, z.b. 10min an einer Steigung S1 ist der Dauerbetrieb zur Frage ob Gasgriff erlaubt ist (laut EU Norm ja nicht): in Österreich: Gasgriff: ja, wenn ich richtig verstanden habe erlaubt, da ja auch Segways etc erlaubt sind., die haben auch Gasgriff. Pedelec Sensor nötig ? (laut EU Norm ja) in Österreich: nein, wiederum siehe Segway. die Frage ist halt wie lange das noch so ist, welche Übergangsregelungen es geben wird, wenn denn mal die EU-Norm kommt, was ich jetzt schon sehr bedauere, denn die derzeitige Regelung erlaubt insb. E-LKWs, das wird dann leider Geschichte sein. so... demnach könnte es sein, das Gruber Assist bei uns in Österreich erlaubt ist, weil: ohne mitzutreten es keine 20km/h aus eigener MOtorkraft schafft (kommen ja nur ca. 100Watt aufs Hinterrad) in Deutschland (und laut der irgendwann mal kommenden EU-Norm) sind die 25km/h aber absolut anzusehen... mehr wie 25km/h und irgendeine Form von Motor (egal wie geregelt/gesteuert) ist dann kein Fahrrad mehr dann kommen die S-Pedelec Regelungen ins Spiel Zitieren
xLink Geschrieben 17. September 2009 Geschrieben 17. September 2009 nein, ich glaube deine Antwort ging an dem Sinn meiner Idee vorbei. so einfach geht das nicht.. [...] in der Schweiz fahren sie schon seit Jahren mehr wie 25km/h mit ihren Elektrofahrrädern trotzdem wurden z.b. in Deutschland nur F-Flyer verkauft die maximal 25km/h fahren auch das kaufen in der Schweiz ist so nicht gestattet klar - das ist ja dann auch ein Fahrrad. Einfach ein exportiertes etwas, das man eben nicht nutzen darf. Ich meine aber, dass man (zb) in der Schweiz das Rad als Moped (KFZ) anmeldet (mit Kennzeichen, Versicherung, usw) - und dann darf man mit diesem KFZ überall herumfahren. Weil das eben für KFZs so geregelt ist. Denn es ist von Gesetz wegen kein Fahrrad mehr (und somit auch nicht mehr von den Pedelec Verordnung betroffen), sondern eben ein KFZ. ÖAMTC sollte das bestätigen können. Knackpunkt ist wie gesagt eine Zulassung (Nummerntaferl..) in einem Land, wo man das Ding eben zulassen darf und kann. fraglich ist aus menier Sicht nur mehr, in welchem Land man so ein Pedelec (und wie viel Watt usw usw) als Moped zulassen darf.. und ob ich dort teure Einzelgenehmigungen brauche. lg, xLink Zitieren
MM Geschrieben 17. September 2009 Autor Geschrieben 17. September 2009 Was - € 3000,- soll das Anmelden / Zulassen kosten? Wo müßte man's denn - wenn schon - anmelden? Bei der jeweiligen Bezirkshauptmannschaft? Diese so geschilderte geradezu überbordende Bürokratie dürfte so manchem Hersteller aber gar nicht schmecken. - Gibt's da keine Initiativen dagegen? Gruber Assist umgeht sicher keine Gesetze - sie bauen nur keine Drosselung ein. Wenn's wer haben möchte, dann wird's auf Wunsch gemacht; von Haus aus aber ist die nicht enthalten, weil es offenbar FÜR HERSTELLER nicht vorgeschrieben ist, sondern nur FÜR DEN BETREIBER, was ja auch Sinn macht angesichts der erwähnten 200-km/h-Autoboliden, die dann vom jeweiligen Fahrer auf die Temolimits gedrosselt werden (indem man einfach nicht zuviel aufs Gaspedal steigt ). Zitieren
Kraeuterbutter Geschrieben 17. September 2009 Geschrieben 17. September 2009 @xlink: ja, ich hatte dich da zuerst falsch verstanden hatte oben dann erst nachträglich "EDIT: hab das mit dem 2.-Wohnsitz überlesen.. ja, vielleicht könnte man so.. hmmm" eingefügt, also ich weiß wie du das meinst @: Diese so geschilderte geradezu überbordende Bürokratie dürfte so manchem Hersteller aber gar nicht schmecken. - Gibt's da keine Initiativen dagegen? hmm.. den Herstellern von Bikes kanns vielleicht sogar recht sein legal ists so nämlich nicht möglich mit nem 250 Euro nachrüstsatz günstig zu einem 40km/h Fahrrad zu kommen will man ein 40km/h Fahrrad, dann führt kein Weg um die Fertig-S-Pedelecs von den paar wenigen Anbietern vorbei Gruber Assist umgeht sicher keine Gesetze - sie bauen nur keine Drosselung ein. Wenn's wer haben möchte, dann wird's auf Wunsch gemacht; von Haus aus aber ist die nicht enthalten, weil es offenbar FÜR HERSTELLER nicht vorgeschrieben ist, sondern nur FÜR DEN BETREIBER da hast mich dann wahrscheinlich falsch verstanden natürlich ist das Bike ansich NICHT illegal, und Gruber Assist als Firma umgeht somit auch keine Gesetze KTM macht ja auch nix illegales weil sie Motocross-Motorräder herstellt NUR: mit denen darf man nicht auf der Strasse fahren das wars, was ich meinte klar kannst dir einen 500Watt Nabenmotor bei ebay bestellen, mit dem dann 50km/h möglich sind.. ist nix illegales dabei nur darfst damit dann nicht auf ner Strasse rumfahren BionX lässt sich durchs umprogrammieren schneller machen, BIF ebenfalls, auch einige der China-Billig-Sets lassen sich durch Steckbrücken von ihrer 25km/h Beschränkung befreien usw. usf. aber einige Hersteller weisen dann auch darauf hin, dass ohne Drosselung das Teil nimma StvO Konform ist.. so.. meine Akkus sind voll war 2 Monate im Urlaub, bin in Vietnam, Kamboscha und Laos nur mit "Single-Speed-Rädern" gefahren und die waren weiß gott nicht vergleichbar mit den so modischen Fixxies hierzulande nö: alle hatten kaputte Tretlager bei allen war der Sattel so tief, dass ich fast nen rechten Winkel im Knie am tiefsten Punkt der Pedale hatte mit allen braucht man fast ne halbe Minute um auf ca. 18km/h zu kommen *gg* freu mich jetzt schon riesig, mit meinem Elektroradl hier wieder ne Runde drehen zu können Zitieren
Kraeuterbutter Geschrieben 17. September 2009 Geschrieben 17. September 2009 kurz noch wegen der ganzen Bürokratie und Gesetze.. ich wollte mir mal nen Schubanhänger bauen.. zumindest für Deutschland siehts hier so aus: http://www.bobtec.de/schubanhaenger.html also wer soll sich da noch auskennen ?? sowas in die Richtung hätte mir vorgeschwebt: http://www.bobtec.de/img/Extrawheel-E-Trailer_FN-Trike.jpg Zitieren
Kraeuterbutter Geschrieben 18. September 2009 Geschrieben 18. September 2009 Hallo... @: schrieb: zur Geschwindigkeitsdrosselung: Gruber Assist verwendet eine andere Art der Regelung, nämlich eine von den Pedalumdrehungen abhängige. Das ist - lt. Firmenauskunft - der entscheidende "Freibrief" zur gesetzestreuen Überschreitung des 25-km/h-Limits. [...] Von Gruber Assist weiß ich halt dezidiert, daß sie ihre Firma nie eröffnet hätten, wären sie in diese 20- bzw. 25-km/h-Beschränkung gefallen, das war ein echtes KO-Kriterium bei der Firmengründung. und weiters schrieb : Naja, typsicher Fall von Halbwissen halt. Erkundigt euch! Natürlich ist das Gruber-System legal. Mein Güte! Frag' einfach nach dort! ich hab das jetzt gemacht, hab mich bei GruberAssist erkundigt ich hab Gruber Assist eine mail geschrieben und - das muss man auch mal sagen - jetzt sehr schnell Antwort bekommen! Und zwar nicht nur nen Einzeiler. Da sollten sich manch andere Elektrobikehersteller mal ein Beispiel dran nehmen die Antwort lautet sinngemäss (um nicht die email hier reinzukopieren was wohl nicht rechtens wäre): Sie bieten den Antrieb mit und ohne Abregelung an. Grund ist der, weil der Antrieb auch oft in Mountainbikes eingebaut wird. (ich denke: auf Mountainbikes findet man oft den Aufkleber: "nicht für den Gebrauch im StVo-Raum bestimmt" (oder so ähnlich) -> also wie von mir vermutet für die Hansel die in Tirol nur offroadmässig die Berge hochfahren ) weiters: sollte ich eine Abregelung wünschen, können sie die auf jeden von mir gewünschten Wert einstellen weiters hat sie mir geschrieben, dass - neu in Österreich - für Österreich 25km/h gilt ich hatte auch gefragt, wie die Abregelung funktioniert (dumm wie beim Panasonic-System über die Motordrehzahl, was dazu führt, dass in kleinen Gängen schon weit unter den 25km/h abgeregelt wird, oder über die Radumdrehungszahl) hier hat sie geantwortet, dass es sich um einen Drehzahlsensor am Hinterrad handelt, den man nicht übergehen könne. Also unabhängig vom eingelegten Gang (das ist gut) bei 25km/h abgeregelt wird. Es würde genau beim Erreichen der eingestellten Geschwindigkeit abgeregelt werden, der Motor ausgeschaltet (das finde ich aus Erfahrung mit anderen Bikes die das auch so machen eher weniger gut... eine progressive Abregelung wäre hier angenehmer wie ein abschalten). zu guter letzt hat sie mir noch geschrieben: "Sie haben Recht, der GRUBER Assist ist wirklich etwas „Eigenes“, allerdings gelten hier die Regeln für die STVO genau wie bei jedem anderen Fahrzeug. " geantwortet hat mir Julia Timmerer, Assistenz der Geschäftsführung somit können wir wohl festhalten, das es wahrscheinlich nix is mit "´Freibrief´ zur gesetzestreuen Überschreitung des 25-km/h-Limits." zumindest auf keinen Fall laut EU-Norm in Österreich ist das aber alles schwammiger im anderen Thread (dort mit dem vielen Halbwissen ) ist man geteilter Meinung. Martinko, verkauft selber E-Bikes in Wien, ist im Moment an einem Regler dran, der eventuell für uns Österreicher das Gesetzt ausnutzt in die gleiche Bresche würde auch der Gruberassist schlagen andere meinen aber, dass es einfach nur noch keine Rechtssicherheit diesbezüglich gibt. Zitat: Sollte das Gesetz unklar formuliert sein, dann wird die richterliche Rechtsfortbildung die Lücke ausfüllen. So lange man also keine Rechtsprechung hat, besteht keine Rechtssicherheit. [...] Das Problem ist, dass der österreichische Gesetzgeber die Bauartgeschwindigkeit wohl zu einer Zeit definiert hat, als er die Eigenart eines Pedelecs noch nicht kannte (vermutlich gab es auch noch keine) und so der menschliche Antrieb nicht ausdrücklich Berücksichtigung finden konnte. Wie diese Lücke letztlich durch die Rechtsprechung in Österreich ausgefüllt wird ... ? Zitieren
Kraeuterbutter Geschrieben 20. September 2009 Geschrieben 20. September 2009 neues recht gefälliges Bike: http://www.thoemus.ch/index.php?id=508 http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=107686&stc=1&d=1253487547 Akku sitzt im Rahmen und ist wechselbar dabei mit 36V 10Ah angenehm gross Zitieren
NoWhere Geschrieben 21. September 2009 Geschrieben 21. September 2009 Das gefällt mir schon sehr gut! Wenn dieses Konzept - Batterie im Rahmen integriert und doch leicht wechselbar - auch von anderen Herstellern übernommen wird, damit die Preise fallen, dann kann ich mir schon vorstellen, dass ich mir so etwas in ein paar Jahren für den Stadtverkehr kaufe. http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=107686&stc=1&d=1253487547 Ich würde ja so etwas bei einem Freerider witzig finden, am besten gleich mit Kurbellager-Getriebe und -E-Motor im Zentrum. Dann würden die Bikes auch bergauf wieder Spaß machen und bergab macht das Mehrgewicht dann nicht so viel aus. Zitieren
Kraeuterbutter Geschrieben 22. September 2009 Geschrieben 22. September 2009 der hier hat sie auch ein sehr schönes Elektrofahrrad gebaut mit dem schnellen Bafang-Motor, den ich auch habe (gibts im Set mit Regler und Zubehör für 250 Euro) http://www.pedelec-forum.de/forum/showthread.php?t=2909 also das Bike würde mir schon sehr gut gefallen mit ca. 16kg inkl. fettem 36V 10Ah-Akku auch noch recht leicht für ein Elektrofahrrad http://www.pedelec-forum.de/forum/attachment.php?attachmentid=3044&d=1253624927 http://www.pedelec-forum.de/forum/attachment.php?attachmentid=3046&d=1253625453 Zitieren
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