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Computer: Festplatte beim Ausgeistern?


MM
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  • 5 Wochen später...

Das "My Book" läuft inzwischen seit ca. einem Monat im Backup-Modus vor sich hin. Ein gutes Gefühl.

 

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Ein Online-Anbieter verkauft seinen unbegrenzten Speicherplatz um € 50,- im Jahr:

 

http://www.carbonite-backup.de/

 

Technische Details

 

Ihr Carbonite-Abonnement beinhaltet ein Sicherungsverfahren, nach dem bestimmte Dateitypen standardmäßig in den Sicherungsprozess einbezogen oder davon ausgeschlossen werden. Carbonite Online PC-Backup sichert alle Dateien außer:

 

1. Systemdateien wie .EXE- und .DLL-Dateien (Die vollständige Liste kann auf Wunsch zur Verfügung gestellt werden)

2. Dateien in bekannten System- oder Temporären Ordnern wie C:/Windows

3. Dateien in versteckten Systemordnern (so genannte „Super-versteckte Ordner“)

4. Dateien, die eine Größe von 2 GB überschreiten (ab Carbonite Version 2.3 können Sie jedoch solch große Dateien gezielt sichern, indem Sie sie rechtsklicken und „Sichere das“ auswählen)

5. Daten, die auf nicht-permanenten Datenträgern gespeichert sind (wie Netzwerke oder externe USB-Festplatten)

 

 

 

Andere Carbonite-Produkte sichern nur bestimmte Dateitypen. Alle anderen Punkte treffen wie oben beschrieben zu.

 

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Welche Datenmengen kann ich mit Carbonite sichern?

 

So viel Sie auf Ihrem Computer gespeichert haben. Carbonite sichert alle unterstützten Daten auf Ihrem Computer, egal ob Sie 1GB, 10GB oder mehr haben. Für den praktischen Gebrauch sollten Sie sich jedoch bewusst sein, dass das erste Backup je nach Internetverbindung unter Umständen sehr lange dauern kann, wenn Sie beispielsweise 50GB mit einer langsamen DSL-Verbindung sichern möchten.

 

Wie viele Versionen einer Datei speichert Carbonite?

 

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt behält Carbonite nur die aktuellste Version einer veränderten Datei und verwirft alle vorigen Versionen.

 

Zukünftig wird Carbonite jedoch auch die Möglichkeit anbieten, mehrere Versionen einer gesicherten Datei abzuspeichern.

 

In welcher Reihenfolge sichert Carbonite meine Daten?

 

Carbonite analysiert Größe und Inhalt der Dateien und entscheidet danach über die Reihenfolge des Backups. Die inhaltliche Priorität lautet wie folgt:

 

1. Dokumente

2. Bilddateien

3. Audio

4. Video

5. Sonstige

 

Carbonite sichert zunächst kleinere Dateien, dann größere. Somit soll gewährleistet werden, dass möglichst viele möglichst wichtige Daten schnellstmöglich gesichert werden.

 

Wenn Sie bestimmte Daten sofort sichern möchten, können Sie diese problemlos vorziehen. Klicken Sie sie einfach mit der rechten Maustaste an und wählen Sie im Carbonite-Menü „Diese Datei so früh wie möglich sichern“.

 

Welche Datenmengen kann ich überhaupt sichern?

 

Es gibt keine Beschränkung. Egal welche Datenmengen Sie haben, wir sichern sie für Sie.

 

Wie lange dauert die Wiederherstellung von Daten?

 

Die Wiederherstellung einzelner, kleiner Dateien dauert nur wenige Sekunden oder Minuten. Eine vollständige Wiederherstellung Ihres Rechnerinhalts kann deutlich länger dauern und hängt wesentlich von der Datenmenge und der Geschwindigkeit Ihrer Internetverbindung ab.

Mit einer durchschnittlichen DSL-Leitung können Sie etwa 600-800 MB/Stunde bzw. 14-18 GB/Tag herunterladen. Somit benötigt ein durchschnittlicher Anwender etwa 1-2 Tage zur vollständigen Wiederherstellung der Daten.

Der Download für den Zwei-Wochen-Test umfaßt ca. 3 MB; dazu nötig ist eine gültige Emailadresse und das Wählen eines Paßwortes.

Das Backup läuft nach der Installation im Hintergrund als Windows-Dienst und belegt dabei ca. 10 MB RAM.

 

Ich hab's mal zum Testen installiert - mal schauen, wie sich's so gebärdert bzw. "anfühlt"...

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  • 2 Jahre später...

Ein neuer Fall:

 

Im Zuge der Anschaffung einer neuen internen Festplatte löschte ich nach der Partitionierung derselben eine durch das Ändern der Partitionsgröße verbliebene Restpartition, die als "unallocated partition" ausgewiesen wurde. Das klappte ohne Probleme.

Dabei erinnerte ich mich, daß auch auf der seit zwei Jahren genutzten externen Festplatte so eine Minipartition als Rest verblieben war, machte dort nun also dasselbe und löschte auch diese Partition mit den windowseigenen Hausmitteln (Datenträgerverwaltung).

Doch als dieser Vorgang abgeschlossen war, fehlte plötzlich auch eine andere Partition im Umfang von knapp 30 GB auf dieser externen Festplatte. Mit einem Partitionierprogramm konnte der abtrünnigen 30-GB-Partition aber über "recover partition" wieder ein Laufwerksbuchstabe zugeordnet werden - zumindest innerhalb dieses Partitionierungsprogramms. Außerhalb im Windows-Dateiexplorer erschien nur ein Laufwerkssymbol namens "Lokaler Datenträger"; beim Klick darauf erschien die Meldung "kein Dateisystem - formatieren (J/N)?" :confused:

 

Spätestens da begann ich sehr, sehr skeptisch zu werden und drückte freilich erst mal den Buchstaben "N". :s:

 

Beim Schließen des Partitionierungsprogramms wurde ein PC-Neustart fällig. Nach diesem verblieb es bei der Anzeige "Lokaler Datenträger". Zu meinem Schrecken zeigte das Partitionierungsprogramm die externe Festplatte nicht mehr an; innerhalb der Windows-Datenträgerverwaltung hingegen schien sie auf - allerdings - zu meinem :eek: GROSSEN SCHRECKEN :eek: - als eine einzige durchgehende, zudem als "frei, 100 %" betitelt, außerdem bar jeglichen Dateisystems (daher die Frage nach dem Formatieren beim Klicke auf das Laufwerkssymbol).

 

Wieso hat das Löschen dieser Minipartition zu dieser Beeinflussung der gesamten Partitionsstruktur der externen Festplatte geführt, wo doch zuvor der exakt selbe Vorgang auf der internen Festplatte einwandfrei (wie gewünscht bzw. wie erwartet) verlief?

 

Hier bin ich mit meinem Latein am Ende, was das Hantieren mit Partitionierern betrifft.

Es gibt nun zwar online Hinweise, daß man mit Datenrettungsprogrammen eventuell dateiweise weiterkäme, doch ich hab' nach einem ersten mittelschwerren Verzweiflungs"zusammenbruch" lieber gleich eine Datenrettungsfirma online benachrichtigt und alle Infos zusammengetragen, was genau vorgefallen ist (inkl. Angaben zur Festplatte, dem verwendeten Windows-System etc. pp.; auch das Log des Partitionierungsprogramms zählt dazu).

 

Nachdem ja garantiert kein Hardwaredefekt vorliegt, ist die Hoffnung doch berechtigt, aus diesem Schamassel wieder halbwegs heil rauszukommen.

 

Trotzdem durchlebte ich jetzt erst mal eine Stunde lang diese "unendlich owezahratn" Gefühle in Erinnerung an den November 2005; Gefühle, bei denen man die geschaffenen Werke eines halben Jahrzehnts an den Augen vorbeiziehen sieht, weil man sie schon für immer verloren wähnt.

 

Ich hoffe, ich muß das echt nicht nochmal real erleben und wie damals letztlich diese Nachricht lesen: "... können leider nur 1 % - 2 % ihrer Daten wiederherstellen. Kostenpunkt: einige tausend Euro"

 

*schluck*

Bearbeitet von <MM>
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Ohne jetzt den ganzen Thread gelesen zu haben (aus den letzten Post geht etwas in der Richtung ja hervor): Warum hast du kein Backup gemacht?

Gerade, da du ja ein gebranntes Kind zu sein scheinst: Man hat seine Daten (zumindest die wichtigen, unwiederbringlichen, sehr viel Arbeit verursachenden) immer mindestens auf einem Backup! Vor allem aber wenn man an so etwas heiklem wie Partitionen rumfuscht sichert man die Sachen vorher!

 

So nach dieser cleveren, aber jetzt wenig hilfreichen Belehrung ;) was zum Thema: Da die betroffene HDD ja nicht deine Systemfestplatte ist könntest du erstmal mit einigen kostenlosen Datenrettungstools schauen, was die retten können (ob sie zumindest irgendetwas finden). Damit könntest du evtl. einiges an Geld sparen, denn eine professionelle Datenrettung ist nie ganz billig. Kommt halt darauf an, wie wichtig die Daten sind und ob du dich selber rantraust.

 

Ansonsten drücke ich dir mal die Daumen! Ich wäre aber recht optimistisch.

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Besorg dir Acronis Disc Director, der hat eine Funktion "gelöschte Partitionen wieder herstellen", mit dem sollte sich die Partition finden und wieder herstellen lassen, ich hab das schon mehrfach mit dem Programm gemacht und es hat immer funktioniert - solange keine neue Partition auf der Festplatte angelegt wurde.
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