Potschnflicker Geschrieben 28. Dezember 2005 Geschrieben 28. Dezember 2005 ...... aber ich würde mal sagen das hängt dann auch von der fahrbahnbeschaffenheit ab welches teil zuerst kommt Nein. Ausser man schafft es, Vorderachse und Hinterachse von ein und denselbem Fahrzeug auf verschiedenen Belägen bzw. Belagszuständen zu fahren. Eine Achse "kommt" nur dann, wenn das Rad keine Seitenführungskräfte mehr ausüben kann. Dafür gibt es viele Faktoren. Gewicht und Antriebsart sind solche Faktoren, aber auch Vorspur, Sturz (und das geometrische Verhalten beim Ein- und Ausfedern), Dämpung, Federrate, Reifendruck, usw. Kleines Beispiel: Lässt die Wirkung der Stoßdämpfer (nicht der Federn!) nach, so wird das Rad nicht wirklich Seitenführungskräfte übernehmen können. Zitieren
roadrunner82 Geschrieben 28. Dezember 2005 Geschrieben 28. Dezember 2005 das versteh ich jetzt einfach nicht so ganz. wenn du schiebst, dann kannst du die hinterräder blockieren soviel du willst, am "schiebe-impuls" ändert das rein gar nichts mehr. Aber an den maximalen Seitenführungskräften. Wie lange is die Fahrschule bei dir her? Nie was vom Kammschen Kreis gehört? Zitieren
viper999 Geschrieben 28. Dezember 2005 Autor Geschrieben 28. Dezember 2005 Nein. Ausser man schafft es, Vorderachse und Hinterachse von ein und denselbem Fahrzeug auf verschiedenen Belägen bzw. Belagszuständen zu fahren. Eine Achse "kommt" nur dann, wenn das Rad keine Seitenführungskräfte mehr ausüben kann. Dafür gibt es viele Faktoren. Gewicht und Antriebsart sind solche Faktoren, aber auch Vorspur, Sturz (und das geometrische Verhalten beim Ein- und Ausfedern), Dämpung, Federrate, Reifendruck, usw. Kleines Beispiel: Lässt die Wirkung der Stoßdämpfer (nicht der Federn!) nach, so wird das Rad nicht wirklich Seitenführungskräfte übernehmen können. bitte, lasst´s das thema nit zu theoretisch werden! in schleudern komms (leider) ganz leicht wenn rechte u. linke räder plötzlich einem anderen untergrund ausgesetz sind. so wie´s bei mir eben war- dort wo die räder normalerweise fahren, war´s salznass, und unter dem fahrzeug war eine (schätze mal) ca.40cm breite u. 5 cm hohe matschschicht. also wenn man nun nur a bissale zu weit links fährt kommt man unweigerlich mit den rechten rädern auf diese matschschicht.- in meinem fall war folgedessen die seitenführungskraft des rechten hinterrades weg( und die seitenführungskraft des linken rades hat anscheinen nicht gereicht zum ausgleich der fehlenden seitenführungskraft) folgedessen ist das fahrzeug ausgebrochen. - 10cm neben fahrbahn war rechts eine mauer (berg) und links der fahrbahn eine 4m tiefergelegene wiese (feld?)soll heissen: das nit wirklich viel ausweichraum vorhanden war. (rest kann sich jeder denken) nacher gscheit daherreden kann bald wer!(überhaupt wenn man nit dabei war)- hätte, wäre, war i, zu schnell, etc. hoffe trotzdem dass keiner von euch jemals in die( oder ähniche) situation kommt. @ zu schnell, klar- wenn i die halbe geschwindigkeit gehabt hätt, wär warscheinlich nyx gewesn. aber dann sind wir wieder bei: hätt i?, war i?, wenn?.....etc. @ alle die nachgfragt haben wies mir geht:danke,mir is nyx passiert, bin unverletzt, weiß mein verdammt großes glück zu schätzen, und vieleicht wars ja notwendig- damit man wieder das leben als solches zu schätzen lernt. @ angurten- damit wollt ich u.a. auf mein großes glück hinweisen, werd mi jetzt immer angurten, und kann´s nur empfehlen:bitte gurtets euch an! sonnst würd i warscheinlich nicht da sitzen, und textn....... @ und an alle die irgendwann in eine ähnliche situation kommen,- machts euch nit fertig- sachschäden sind alle ersetzbar! wünsche dann noch einen unfallfreien winter, und ein glückliches autofahrerleben. grüße max Zitieren
Lacky Geschrieben 28. Dezember 2005 Geschrieben 28. Dezember 2005 wisst ihr überhaupt wieviele sich wegen sachschäden was antun? klar aus reflex, doch was bringt sich kurzfristig aufregen? Zitieren
Lena Geschrieben 28. Dezember 2005 Geschrieben 28. Dezember 2005 Ein Freund von mir hat gestern auf der Südautobahn seinen A3 gegen eine Leitplanke gefahren. Er hat gemeint, er hat einfach nicht mehr gegenlenken können und schon war sein neuer Audi ein Totalschaden Zitieren
Lacky Geschrieben 28. Dezember 2005 Geschrieben 28. Dezember 2005 hoffe ihr seits versichert, i hab halt ka vollkasko deswegen lass ich bei so ner a3er pechsträne mal a woche mei auto stehn.... Zitieren
Tyrolens Geschrieben 28. Dezember 2005 Geschrieben 28. Dezember 2005 Trotzdem: Übersteuern kommt fast immer vom Bremsen oder runterschalten in der Kurve und natürlich vom Gasgeben beim sehr leistungsstarken Hecktriebler ohne Traktionskontrolle oder ESP. Power Untersteuern davon, dass man entweder einfach zu schnell in die Kurve fährt und gar nix macht, oder weil man in der Kruve beim Fornttriebler voll auf's Gas steigt oder heftig einlenkt. Und heute kann sich kein Hersteller mehr ein übersteuerndes Setup leisten. Hat schon einen Grund, warum benzen seit jeher untersteuernd ausgelegt sind. Trotz Heckantrieb. Und überhaupt: Der primäre Unfallgrund ist sowieso überhöhte Geschwindigkeit. Zitieren
Christoph Geschrieben 28. Dezember 2005 Geschrieben 28. Dezember 2005 Und überhaupt: Der primäre Unfallgrund ist sowieso überhöhte Geschwindigkeit. Eh klar. Und falsche Reaktion im Falle des Falles. Mit einem einfachen "ruhig bleiben und Kupplung treten" läßt sich so mancher Ausrutscher noch verhindern. Das viel zu oft praktizierte "panisch die Bremse treten, ich hab eh ABS" macht die Sache hingegen nur viel schlimmer @viper999: Mein Vater hat letztes Jahr im Winter einen ähnlichen Abgang gemacht - er hat eine Schneeverwehung übersehen, hat sie mit den beiden rechten Rädern erwischt, und schon ist er am Dach im Graben gelegen. :s: Zitieren
andreas999 Geschrieben 29. Dezember 2005 Geschrieben 29. Dezember 2005 Ausser das man schneller zum stehn kommt, aber wenn das Auto in der Kurve über einen bestimmten Punkt is, du dann die Handbremse ziehst, kannst das ganz kontrolliert in die Kurve lenken/drifften, hab i grad wieder gmacht:D das man die handbremse als driftersatz nehmen kann wenn die kraft an den hinterrädern fehlt, dass weiß ich auch. nur wirds nix mehr mit kontrolliertem fahren wenn man vorne schon schiebt. die physik gilt wohl auch bei allen walter röhrls II unter euch. @roadrunner: na. nie gehört. computerprüfung. ja, die seitenführung ist bei blockierten rädern ja fast so gut wie bei durchdrehenden.... Zitieren
roadrunner82 Geschrieben 29. Dezember 2005 Geschrieben 29. Dezember 2005 das man die handbremse als driftersatz nehmen kann wenn die kraft an den hinterrädern fehlt, dass weiß ich auch. nur wirds nix mehr mit kontrolliertem fahren wenn man vorne schon schiebt. die physik gilt wohl auch bei allen walter röhrls II unter euch. @roadrunner: na. nie gehört. computerprüfung. ja, die seitenführung ist bei blockierten rädern ja fast so gut wie bei durchdrehenden.... Wer googelt der findet. Und im Fall ricatos (auf den du dich ja beziehst) gehts um einen Fronttriebler. Da hast hinten sowieso nur Brems und Seitenkräfte. Wennst einschleifst minimierst die Seitenführungskräfte hinten -> Heck bricht aus. Klar: Alles hat seine Grenzen. Wennst mit 100 auf a 90° Kurve zufährst und gradaus weiter schiebst, is klar dass ma a "kleines" Problem hat. Zitieren
viper999 Geschrieben 29. Dezember 2005 Autor Geschrieben 29. Dezember 2005 Eh klar. Und falsche Reaktion im Falle des Falles. Mit einem einfachen "ruhig bleiben und Kupplung treten" läßt sich so mancher Ausrutscher noch verhindern. Das viel zu oft praktizierte "panisch die Bremse treten, ich hab eh ABS" macht die Sache hingegen nur viel schlimmer :s: wär schön gwesn, wenns kuppeln was gebracht hätte........ interessant, so manche ansichten. Zitieren
Christoph Geschrieben 29. Dezember 2005 Geschrieben 29. Dezember 2005 wär schön gwesn, wenns kuppeln was gebracht hätte........ interessant, so manche ansichten. Unterstelle ich Dir irgendwo, dass es in DEINEM Fall was gebracht hätte? Zitieren
andreas999 Geschrieben 29. Dezember 2005 Geschrieben 29. Dezember 2005 Wer googelt der findet. Und im Fall ricatos (auf den du dich ja beziehst) gehts um einen Fronttriebler. Da hast hinten sowieso nur Brems und Seitenkräfte. Wennst einschleifst minimierst die Seitenführungskräfte hinten -> Heck bricht aus. .... das man ausbricht ist klar, nur das ändert trotzdem nix daran das die vorderräder frisch und munter weiterschieben. nur weil das heck rutscht heißt das net, dass die vorderräder wieder greifen. Zitieren
yellow Geschrieben 29. Dezember 2005 Geschrieben 29. Dezember 2005 gestern wieder herumgespielt alte Autos liegen einfach besser. Hab einen 1987er 205 Peugeot, und bei Schneefahrbahn ist das einfach nur a Spaß. Das Ding fährt dort hin, wo mans hinhaben will. Ganz im Gegensatz dazu der bei harten Winterverhältnissen unfahrbare Benz vom Vater (bergauf bei viel Schnee mehr als unfahrbar). Und ganz schlimm der elende untersteuernde Mini (Mutter). Eine Gefahr das Kreuwel. Diese ganze untersteuernde Auslegung heutzutage is a Blödsinn, übersteuernd detto. NEUTRAL sollens die Kisten bauen, nix anderes. :s: PS: schade um die Audis; wenns net damit rechnest, ist ma häufig so überrascht, dass ma voll daneben liegt. --> Daher immer deppat fahren :devil: Zitieren
Christoph Geschrieben 29. Dezember 2005 Geschrieben 29. Dezember 2005 gestern wieder herumgespielt alte Autos liegen einfach besser. Ja. Leider werden immer mehr Autos nach dem Motto "die Elektronik richtet's schon" konzipiert, und das Fahrwerk vernachlässigt. Ich war in den letzten Tagen etliche Autos probefahren, und hab immer das ESP abgedreht. Echt schlimm was da so gebaut wird. Dagegen fährt sich der alte Hyundai Accent meiner Mutter echt sportlich Der alte Automatik-160PS-Nissan den ich in NY gefahren bin, ist mit Sommerreifen auf Schnee kontrollierbarer gewesen als der Alfa den ich gestern gefahren bin, und bei dem die Elektronik nicht deaktivierbar war. Zitieren
roadrunner82 Geschrieben 29. Dezember 2005 Geschrieben 29. Dezember 2005 das man ausbricht ist klar, nur das ändert trotzdem nix daran das die vorderräder frisch und munter weiterschieben. nur weil das heck rutscht heißt das net, dass die vorderräder wieder greifen. Net wenn du dadurch genügend Geschwindigkeit abbaust. (Im Winter eher unwahrscheinlich) Aber es is wahrscheinlich eh so dass 95% aller Autofahrer (mich natürlich eingeschlossen) as Auto eingraben wenns einmal richtig ausbricht/wegschiebt). Hab damals auch nur Glück ghabt. Wenns 1 Meter später weggangen wäre wär es sich sicher net mehr ausgangen. Zitieren
andreas999 Geschrieben 29. Dezember 2005 Geschrieben 29. Dezember 2005 jap. ich bin ja von einem winterfall ausgegangen... mitm smart auf schnee ists lustig, da kann man schöne kreiserln drehen Zitieren
Konfusius Geschrieben 29. Dezember 2005 Geschrieben 29. Dezember 2005 der samrt is sowieso ein gaudiges stadtauto! der vater von ana freundin von mir hat einen von brabus getunten. die schüssel is so oarg... Zitieren
andreas999 Geschrieben 29. Dezember 2005 Geschrieben 29. Dezember 2005 ma geil auf an smart 75 kW, des is die brutalität. mitm brabus müssts ja fast ein wheely gehen. Zitieren
Tyrolens Geschrieben 29. Dezember 2005 Geschrieben 29. Dezember 2005 Gebt nicht immer den Autos die Schuld. Das Hauptproblem sitzt nämlich noch immer am Fahrersitz. Auto 5%, Fahrer 95%. Zitieren
andreas999 Geschrieben 29. Dezember 2005 Geschrieben 29. Dezember 2005 dann probier einmal mitm smart auf einer eisplatte zu fahren - im idealfall leicht hängend und ganz zart ansteigend.. ich glaub du würdest (wie 99,9% der anderen fahrer nichteinmal anfahren können) gut das ist ein extrembsp. - du hast recht, dass der mensch meistens die schwachstelle beim fahren ist. vor allem wenn die stabiltäts und sicherheitsprogramme im hirn fehlen. Zitieren
viper999 Geschrieben 29. Dezember 2005 Autor Geschrieben 29. Dezember 2005 dann probier einmal mitm smart auf einer eisplatte zu fahren - im idealfall leicht hängend und ganz zart ansteigend.. ich glaub du würdest (wie 99,9% der anderen fahrer nichteinmal anfahren können) da bin i ganz tyrolyans ansicht 5% auto - 95%mensch in dem beispiel muss der mensch der hinter dem steuer sitzt entscheiden, ketten anzulegen,- und siehe da - schon gehts. Zitieren
andreas999 Geschrieben 29. Dezember 2005 Geschrieben 29. Dezember 2005 man sieht, dass du kein smartfahrer bist. wenn du auf der eisplatte obenstehst wirst mit dem kettenanlegen recht schwer werden. Zitieren
Tyrolens Geschrieben 29. Dezember 2005 Geschrieben 29. Dezember 2005 man sieht, dass du kein smartfahrer bist. wenn du auf der eisplatte obenstehst wirst mit dem kettenanlegen recht schwer werden. Der Smart kuppelt eh automatisch ein, also um vieles sensibler als Ottonormalautofahrer. Habe ich grad gestern erlebt, wo ein Smart rückwärts(!) auf einer Eisplatte ohne Probleme bergauf fuhr. Hat mich selbst erstaunt. Und sonst stellt sich die Frage: Wie kommt der Smart auf´s Eis? Muß der Fahrer übersehen haben. Ketten kann man übrigens am Stand aufziehen. Wobei ich ja nicht so der Maßstab bin. Fahre derzeit mit fix montierten Schneeketten und Diff-Sperre in der Hinterachse, alternativ mit Allradantrieb und Diff-Sperre sowohl in der Vorder- als auch Hinterachse. Zitieren
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