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Erben - nur wie?


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Zitat von SirDogder

 

Eine Immobilie ist erstmal nicht wirklich "Schätzbar", man kann sich maximal an Größenordnungen orientieren.

So ist es. Eine Schätzung ist eine Schätzung und kein ausgeführter Handel.

und eine Immobilie schnell verkaufen zu müssen ist überhaupt keine gute Idee

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Es gibt verschiedene Bewertungsmethoden, die transparent und nachvollziehbar sind und sehr wohl genau über den wahren Wert eines Objektes Auskunft geben können.
Mag sein, aber wirklich relevant ist nur ein Bewertungsansatz - der Preis zu dem ein Objekt dann tatsächlich den Besitzer wechselt.

 

An der Börse (und der Immobilienmarkt funktioniert ja nach den gleichen Prinzipen) gibts den Spruch "Der Markt hat immer recht". Das wird einem z.B. immer dann schmerzlich bewusst, wenn ein Wert, den man grad "günstig" erstanden hat, immer weiter fällt, obwohl doch ganze Heerscharen von Analysten den fair value "transparent und nachvollziehbar" viel höher berechnet haben.

Ist aber völlig wurscht, wenn sich im Moment niemand findet, der diesen Preis auch tatsächlich zahlt.

 

Solche zum Teil enorme Abweichungen sind eher die Regel als die Ausnahme. Natürlich nähern sich theoretischer Wert und tatsächlich gehandelter Preis langfristig immer wieder an. Oft aber nur dadurch, dass die Analysten ihre Bewertungen dem Markt anpassen.

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@SirDogdor

 

Ja, du hast in manchen Punkten recht, viele Firmen besseren die Bilanzzahlen mit stark überhöhten Buchwerten ihrer Liegenschaften auf, das stimmt. Es ist mehr als verwerflich wie viele Gutachter Gefälligkeitsgutachten erstellen. Doch ändert es nichts daran, dass die Bewertungsmethoden, die es gibt, trotzdem die Möglichkeit bieten Liegenschaften seriös zu bewerten, auch wenn dies oftmals von der einen oder anderen Seite ausgenutzt wird.

 

 

Es ist auch die Kehrseite üblich, beispielsweise, wenn jemand ein Objekt erwerben will, kann er den Wert der Liegenschaft mit einem Gutachten belegt nach unten drücken, oder etwa nicht?

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An der Börse (und der Immobilienmarkt funktioniert ja nach den gleichen Prinzipen) gibts den Spruch "Der Markt hat immer recht". Das wird einem z.B. immer dann schmerzlich bewusst, wenn ein Wert, den man grad "günstig" erstanden hat, immer weiter fällt, obwohl doch ganze Heerscharen von Analysten den fair value "transparent und nachvollziehbar" viel höher berechnet haben.

Ist aber völlig wurscht, wenn sich im Moment niemand findet, der diesen Preis auch tatsächlich zahlt.

 

Solche zum Teil enorme Abweichungen sind eher die Regel als die Ausnahme. Natürlich nähern sich theoretischer Wert und tatsächlich gehandelter Preis langfristig immer wieder an. Oft aber nur dadurch, dass die Analysten ihre Bewertungen dem Markt anpassen.

 

 

Ich verstehe auch deinen Ansatz,....

 

 

 

 

Es wäre nur eine Frage offen, wenn ihr alle der Meinung seid, dass Immobilienbewertungen grundsätzlich nicht das Papier wert sind auf dem sie geschrieben stehen, welche Methode würdet Ihr vorschlagen?

Die ständig negative Grundhaltung kann auch eine Methodik sein, doch ob die dazu beiträgt wirtschaftlich korrekte Ansätze zu finden, glaube ich nicht.

 

Es hat sich leider in der österreichichen Geschäftswelt eingebürgter alles und jedes "schönzufärben" auf Kosten anderer, doch jeder von uns hat die Möglichkeit selbst einen anderen Weg zu gehen. Das heißt aber für mich noch lange nicht die Grundsätze an sich zu verteufeln so wie zu meist passiert.

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mittlerweile hab ich eh beschlossen, mir ein Grundstück mit großen Bäumen zu kaufen und ein Baumhaus zu bauen :love: :cool:

 

 

http://www.smiliemania.de/smilie.php?smile_ID=1777http://www.smiliemania.de/smilie.php?smile_ID=1777http://www.smiliemania.de/smilie.php?smile_ID=1777http://www.smiliemania.de/smilie.php?smile_ID=1777

 

 

jaja, da gibts auch keine Spinnen in Baumkronen, oder.......:p

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...wenn ihr alle der Meinung seid, dass Immobilienbewertungen grundsätzlich nicht das Papier wert sind auf dem sie geschrieben stehen...
So würd' ich das nicht ausdrücken. Es muss nur allen Beteiligten klar sein, dass ein Bewertung immer nur - wie bereits oben geschrieben wurde - eine mehr oder wenig grobe Schätzung sein kann.

 

Wenn Du schreibst, dass es verschiedene Methoden zur genauen Bewertung gibt - kommen diese dann immer zum gleichen Ergebnis? Und wenn nicht - welches ist dann die "richtige" Methode?

 

Der Schluss von einem theoretischen Wert zum tatsächlich handelbaren Preis funktioniert schon bei sehr liquiden Märkten wie den Börsen (wo es teilweise mehrere Geschäftsabschlüsse pro Sekunde in einem Titel gibt) nicht wirklich, wieviel schwerer muss das dann bei Immobilien sein, die vielleicht alle paar Jahre tatsächlich "gehandelt" werden?

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@SirDogdor

 

Ja, du hast in manchen Punkten recht, viele Firmen besseren die Bilanzzahlen mit stark überhöhten Buchwerten ihrer Liegenschaften auf, das stimmt. Es ist mehr als verwerflich wie viele Gutachter Gefälligkeitsgutachten erstellen. Doch ändert es nichts daran, dass die Bewertungsmethoden, die es gibt, trotzdem die Möglichkeit bieten Liegenschaften seriös zu bewerten, auch wenn dies oftmals von der einen oder anderen Seite ausgenutzt wird.

 

 

Es ist auch die Kehrseite üblich, beispielsweise, wenn jemand ein Objekt erwerben will, kann er den Wert der Liegenschaft mit einem Gutachten belegt nach unten drücken, oder etwa nicht?

 

 

Karin sei mir nicht böse, keineswegs will ich unterstellen, dass es nicht Bewerter gibt, die nach besten Wissen und Gewissen arbeiten. Was auch die Regel sein sollte.

 

In der Praxis jedoch bedeutet eine Immobiliebewertung eines Kunden ein Höchstbewertung, die Bewertung des Finanziers eine Niedrigstbewertung. Du sagst mir jetzt, das ist die Bandbreitenvarianz, was ich durchaus akzeptieren kann. Auch sind beide Bewertungsmethoden seriös, auch seriös ist die Bewertung des dritten Immobilienbewerters, der herangezogen wird um zu evaluieren.

Und wenn alle seriös und richtig sind, an was soll sich dann ein Nichtfachmann (das bin ich) orientieren? Er orientiert sich an dem Wertansatz, der für seine Zwecke die günstigste scheint. Und um das Risiko zu messen, ist der niedrigste Wertansatz der günstigste.

Leider ist dieser Wertansatz trotzdem immer noch zu hoch, nämlich genau dann, wenn es zu diesem Preis keiner definitiv will.

Dann bleibt die Bank darauf hocken, bei einer Versteigerung, wobei das eher der Regelfall, als die Ausnahme ist, liegt ganz klar in der Natur der Sache.

 

Fakt ist latürnich, dass du eine andere Profession als ich vertrittst und damit auch eine konvergierende Meinung. Das ist völlig klar, aber keine Problem.

Es wäre sogar deinem Berufsbild hinderlich, wenn du der Meinung wärst, die Grundstücke nicht exakt bewerten zu können.

Genauso wie es meinem Berufsbild hinderlich ist, wenn ich eine seriöse Bewertung nicht zumindest hinterfragen dürfte. Ganz genau ist es sogar mein Job, genau das zu tun.

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Ja du hast natürlich recht mit dem was du schreibst, das will ich ja auch nicht bestreiten.

 

Der Grund dieser starken Bewertungsspannen sind die Gefälligkeitsgutachten und eigentümer, die nicht wahr haben wollen wie es wirklich um die Liegenschaft steht. Ich stimme dir zu, dass wahrscheinlich 80% der Liegenschaften überbewertet sind, vor allem in Wien. Ich kämpfe da ständig gegen Windmühlen, weil ich keine "beauftragten" Höherbewertungen durchführe.

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ich pfusche neuerdings für einen sachverständigen für immobilien (gerichtlich beeidet) und da lernt man auch einiges....

ansonsten: ein gutachten (ohne rechnung, nur das su mal einen überblick hast) ist ned so teuer (~120.-) was sich bei einem grundstück wo es um mehrere 100.000.-geht durchaus auszahlt.....

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ich pfusche neuerdings für einen sachverständigen für immobilien (gerichtlich beeidet) und da lernt man auch einiges....

ansonsten: ein gutachten (ohne rechnung, nur das su mal einen überblick hast) ist ned so teuer (~120.-) was sich bei einem grundstück wo es um mehrere 100.000.-geht durchaus auszahlt.....

 

Ich bin mehr als schockiert über deine Aussagen hier im BB. :confused:

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