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Wer von euch ist Vegetarier??


Was bist Du?  

208 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Was bist Du?

    • Fleisch! Viel!
      86
    • Eher selten Fleisch, aber ohne geht es nicht!
      89
    • Vegetarier!
      29
    • Veganer!
      4


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

 

Eins ist aber auch fix: GEMÜSE IST NICHT SO "UNSCHULDIG" WIE MANCHE ES GERNE HÄTTEN

 

 

Doch, das Gemüse allein schon. ;)

 

 

Es ist eine Tatsache, dass viele Leute unter übelsten Bedingungen an der Produktion beteiligt sind und ausgebeutet werden, dass es die Wasserversorgung bedroht in einigen Gebieten auch in Europa gefährdet, die natürliche Flora und Fauna des Ökosystems aus dem Gleichgewicht bringen kann, die Böden auslaugt und mit Giftstoffen kontaminiert (und auch die Konsumenten...)

 

Das ist wahr, aber die Nutztierzucht hat noch viel schlimmere Auswirkungen auf das Ökosysthem (eigentlich auf die ganze Erde) und die Wasserversorgung.

 

 

plus

 

 

Der größere Teil der Ergebnisse des Pflanzenanbaus (ob Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse, keineahnungwasnoch) der Welt geht immer noch als Futter für die Tierzucht, die zur Fleischgewinnung dienen - gehört also meiner Meinung nach zum Fleischkonsum dazu.

 

 

So wurden schon riesige Gebiete in Abhängigkeit vom kapitalistischen Wahnsinn getrieben und es geht ihnen viel schlechter als zuvor.

 

Das betrifft genauso, wenn nicht schlimmer, die Tierzucht.

 

Zudem würde ich sagen, dass die Transportwege und die Lagerdauer von Gemüse problemlos mit denen von Fleisch mithalten können.

 

Ja. Ist aber ethisch irgendwie noch akzeptabler als der Tiertransport. Qualitativ sowieso nicht. Aber wo in Europa kann man schon Bananen oder Avocados anbauen?

 

Und von dem Wahnsinn des Anbaus genmanipulierter Pflanzen will ich gar nicht reden (die Gefahr für den Menschen kann ich nicht einschätzen, aber die Gefahr fürs Ökosystem ist evident).

 

 

Sowieso. Aber ich würde wetten, dass der größere Teil der angebauten genmanipulierten Pflanzen auch als Futter für die Nutztiere dient. Weil - wer isst schon solche Mengen an Soja oder Mais?

 

Und das Problem der Hormone/hormonverwandten Stoffe, die sich sogar in Pflanzen, die auf Gülle-gedüngten Böden gewachsen sind, gibts ja auch noch...

 

Das kommt leider auf die Nutztierzucht zuruck, ist also kein Grund, die Pflanzen "schlecht" zu machen. Klar, gesund ist das nicht, aber die Oceane der Jauche müssen auch wohin...

 

 

 

-> da ist mir 1000x lieber Rindsfleisch von einem österreichischen Bauern zu essen. :)

 

 

Da ist mir Bio-Gemüse/Getreide/Obst lieber... Natürlich besser aus Österreich als aus Griechenland oder Italien, aber im Grunde genommen immer noch lieber bio aus Italien, Israel oder Algeria als konventionell aus Österreich oder Holland.

Geschrieben

die ganze disukussion ist im grunde extremst müßig.

 

wir könnten im grunde ebensogut darüber diskutieren, ob man gerne tomaten isst oder nicht. der eine mag fleisch und hat kein ethisches problem mit dem verzehr, der nächst mag es nicht oder will nicht, dass ein tier für seinen genuss stirbt. punkt aus.

 

es gibt kein gut oder schlecht, das ist eine persönliche entscheidung wie hunderttausend andere.

 

ich liebe fleisch, esse es täglich, fühle mich damit ausgezeichnet. gleichzeitig respektiere ich aber jegliche andere ernährungsgewohnheiten. es ist mir schlicht und einfach EGAL was andere menschen zu sich nehmen, sofern das erwachsene sind und sie andere in ruhe lassen.

 

was mich jedoch durchaus stört, ist dieses extremst eifrige bemühen vieler vegetarier und vor allem veganer, den rest der welt zu überzeugen. auf jeder veganer-website finden sich mehr oder meist weniger wissenschaftliche artikel, die den konsum von fleisch verdammen, zitate werden willkürlich verwendet, aus dem zusammenhang gerissen, etc. warum? warum kann man nicht einfach seinen lebensstil genießen und nicht zwanghaft zu missionieren versuchen?

 

abgesehen davon möchte ich auch feststellen, dass vegetarismus eine rein ethische entscheidung ist. fleischkonsum ist NICHT ungesund. kann man zuviel/das falsche fleisch essen? natürlich. aber das gilt auch für andere nahrungsmittel. keine seriöse medizinische ernährungsempfehlung propagiert vegetarismus. vegetarier sollten aufhören, sich selbst auf ein podest der gesundheit zu stellen und ihre seele zu streicheln, indem sie sich als gesunde aufgeklärte elite unter den "allesfressern" darstellen.

Geschrieben

ich gebe euch zum teil schon recht, da ich auch gerne diskutiere und mich mit anderen standpunkten auseinandersetze. ich habe es wahrscheinlich ungünstig formuliert. höchstwahrscheinlich aus dem grund, dass mich die inbesitznahme moralischer wahrheiten und das daraus resultierende überlegenheitsgefühl bestimmter gruppen (wie eben viele vegetarier, mitglieder religiöser gruppen,...) maßlos stört und ich die erfahrung gemacht habe, dass man in solchen gesprächen selten bie nie auf einen grünen zweig kommt.

 

im endeffekt ist vegetarismus oder nicht eben eine rein persönliche/ethische/wasauchimmer entscheidung. und darüber SACHLICH zu diskutieren ist schwierig. man kann seinen standpunkt darlegen, gut. aber grundsätzlich lässt sich üher geschmack schwer streiten.

Geschrieben
es scheint, als willst du mich falsch verstehen. ich bin nicht daran interessiert, mir in diskussionen den bauch streicheln zu lassen. fakt ist aber, dass sich derartige gespräche ab einem gewissen punkt nur mehr wiederholen. wenn du den thread liest, wirst du keinerlei interessante, neue oder großartig provokante/anregende meinungen hören/lesen, sondern einfach die wiederholung hundertmal geschriebener klischees/überzeugungen. letztendlich glaubt jeder zu wissen, dass er recht hat. und fünf stunden das gleiche zu wiederholen, ist genauso uninspirierend.
Geschrieben
ich habe in ganz ähnlichen situationen schon genauso argumentiert wie du jetzt, deshalb fällt es mir schwerdir nicht in gewissem maß recht zu geben. meine reaktion liegt wahrscheinlich an diesem speziellen thema, das ich schon bis zum erbrechen diskutiert/argumentiert habe und das mich persönlich schon enorm langweilt. insbesondere da - wenn überhaupt - das einzig vernünftige ergebnis dieser diskussionen "let's agree to disagree" war. dass das aber einzig und allein mein persönliches problem ist und es durchaus menschen gibt, denen es nicht schlecht tut, sich mit dem thema zu beschäftigen und sich eine meinung zu bilden, kann ich aber wirklich nicht bestreiten.
Geschrieben
Hochinteressant:

 

Aus einer sehr aktiven Diskussion wird nun eine Metadiskussion über den Sinn von Diskussionen.

 

Also wenn das kein neuer Gesprächsstoff ist... :D

 

Faszinierend, gel ? :D

 

Also meinetwegen soll jeder essen was er will, solange mir niemand meine Muffins wegnimmt :p

Geschrieben
Du wird das, schätze ich, schon gemacht haben, daher wird es für die die x-te Wiederholung sein und keine neuen Erkentnisse bringen.

 

Wenn ich nach einiger Zeit ein interessantes Buch noch mal lese... komme ich oft zu Stellen, die mir unbekannt erscheinen. Manchmal auch nach zweitem oder dritten "Durchlesen". Einerseits ist sicher der Grund dafür eine gewisse Blindheit oder vielleicht unaufmerksames Lesen vorher.. Anderseits könnte es aber auch eine andere Auffassungs des Themas meinerseits sein, mein gegenwärtiger Standpunkt oder meine jetzigen (vielleicht im Vergleich zu vorigem mal ein wenig veränderte) Interessen...

 

Ich finde, interessante (alte/immer präsente/immer wiederkehrende) Themen sind wie ein interessantes Buch, das man schon mal gelesen hat - man kennt es generell und wiederholt sein Wissen vielleicht, aber es kommt auch zu neuen Aha!-Effekten, ob positiv oder negativ.

 

Und das ist nie langweilig, finde ich. :cool:

Geschrieben
dass das aber einzig und allein mein persönliches problem ist und es durchaus menschen gibt, denen es nicht schlecht tut, sich mit dem thema zu beschäftigen und sich eine meinung zu bilden, kann ich aber wirklich nicht bestreiten.

 

Da hier schon längst verabschiedet, quasi posthum ein Nachruf:

 

Nicht ohne Stolz stelle ich fest, mich trotz aller Scheuklappen-Brutalität

der erleuchteten Wahrheits-InhaberInnen NICHT von meinem ganzheitlichen,

ernährungsbewussten und daher überwiegend fleischlosen ("vegetarisch"

darf ich ja nicht mehr sagen) Weg hab abbringen lassen.

 

Dies - als persönliches Résumé - nehme ich als guten Beweis dafür,

dass meine Jahrzehnte lange Beschäftigung und Ausbildung nicht von

einigen radikalen religiösen FanatikerInnen in den Dreck gezogen werden kann,

sondern gestärkt erhalten bleibt - als Teil von mir.

 

So betrachtet war die Prüfung gut (wenn auch nicht beabsichtigt).

 

Als zweiter Punkt sei noch erwähnt, dass ich es - bei allen Menschen,

dich mich umgeben bzw. denen ich jemals begegnet bin - nicht für

möglich gehalten hätte, im 21. Jahrhundert auf so viel Borniertheit zu stoßen.

Auch das war eine wichtige Erfahrung hier.

 

Und der letzte Punkt ist der Schlusspunkt.

Geschrieben
trotz aller Scheuklappen-Brutalität

der erleuchteten Wahrheits-InhaberInnen

 

?

 

 

nicht von

einigen radikalen religiösen FanatikerInnen in den Dreck gezogen werden kann

 

?

 

 

 

Sonst: ja, du kannst sehr stolz sein, auf dein umfangreiches Befassen mit dem Thema und auf deinen ganzheitlichen,

ernährungsbewussten Weg, von dem du dich nicht abbringen lässt. Ganzheitliches, ernährungsbewusstes Denken ist leider keine Selbstverständlichkeit und wird es noch lange nicht sein. Das muss aber jeder für sich selbst (und für seine eventuellen Kinder) entscheiden.

Geschrieben
Da hier schon längst verabschiedet, quasi posthum ein Nachruf:

 

Nicht ohne Stolz stelle ich fest, mich trotz aller Scheuklappen-Brutalität

der erleuchteten Wahrheits-InhaberInnen NICHT von meinem ganzheitlichen,

ernährungsbewussten und daher überwiegend fleischlosen ("vegetarisch"

darf ich ja nicht mehr sagen) Weg hab abbringen lassen.

 

Dies - als persönliches Résumé - nehme ich als guten Beweis dafür,

dass meine Jahrzehnte lange Beschäftigung und Ausbildung nicht von

einigen radikalen religiösen FanatikerInnen in den Dreck gezogen werden kann,

sondern gestärkt erhalten bleibt - als Teil von mir.

 

So betrachtet war die Prüfung gut (wenn auch nicht beabsichtigt).

 

Als zweiter Punkt sei noch erwähnt, dass ich es - bei allen Menschen,

dich mich umgeben bzw. denen ich jemals begegnet bin - nicht für

möglich gehalten hätte, im 21. Jahrhundert auf so viel Borniertheit zu stoßen.

Auch das war eine wichtige Erfahrung hier.

 

Und der letzte Punkt ist der Schlusspunkt.

 

ich versteh nicht ganz wieso immer wieder dieses die-vegetarier-sind-ja-so-borniert-und-kommen-sich-so-überlegen-vor-"argument" herhalten muss. ich glaube, wer diesen thread von anfang bis ende durchgelesen hat findet genug beweis, dass es viele tolerante und aufgeschlossene vegetarier/veganer gibt. verbohrte deppen gibts überall.

Geschrieben
ich versteh nicht ganz wieso immer wieder dieses die-vegetarier-sind-ja-so-borniert-und-kommen-sich-so-überlegen-vor-"argument" herhalten muss. ich glaube, wer diesen thread von anfang bis ende durchgelesen hat findet genug beweis, dass es viele tolerante und aufgeschlossene vegetarier/veganer gibt. verbohrte deppen gibts überall.

!Liebe! Linda :D

Horch einmal tief in Dich hinein, fühlst DU dich den Fleisch"fressern" nicht doch ein wenig überlegen? :devil:

Geschrieben
!Liebe! Linda :D

Horch einmal tief in Dich hinein, fühlst DU dich den Fleisch"fressern" nicht doch ein wenig überlegen? :devil:

 

lieber :D peter

ich fühle mich nicht dann jemandem überlegen wenn er ANDERS denkt als ich, weil ich der ansicht bin dass niemand sagen kann ob er hinsichtlich irgend einer angelegenheit recht hat oder nicht. ganz abgesehen davon glaube ich nicht an die existenz der einen und absoluten wahrheit.

 

dass ich mich menschen überlegen fühle, die ganz offensichtlich NICHT denken, steht außer frage (damit ist jetzt niemand bestimmter gemeint, es braucht sich also keiner verteidigen :s: ).

du als "überzeugter soziopath" kannst das sicherlich nachvollziehen, oder?

Geschrieben
du als "überzeugter soziopath" kannst das sicherlich nachvollziehen, oder?

Entschuldige die Korrektur: Bekennender Soziopath (und praktizierender Misanthrop). Überzeugt bin ich von meiner Soziopathie nicht restlos...

Geschrieben
Entschuldige die Korrektur: Bekennender Soziopath (und praktizierender Misanthrop). Überzeugt bin ich von meiner Soziopathie nicht restlos...

 

als praktizierender misanthrop musst dus erst recht verstehen ;)

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