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Geschrieben

wenn du noch einmal eingehend darüber nachdenkst und vielleicht sogar Google bemühst, kommen wir doch noch auf einen grünen Zweig

 

hätte ich ein Wattmessystem (1 Promill aller Fahrer dürfte ein korrektes haben) würde ich ständig kontrollieren, wieviel Watt ich gerade in meinem vorgegebenen Pulsbereich fahre und daraus schließen, ob ich einen Leistungszuwachs, eine Leistungsstagnation oder gar eine Leistungsverminderung (Übertraining) erfahren habe und mein Training danach anpassen - ich würde aber niemals nach Wattzahlen trainieren

Geschrieben
warum? bis zur schwelle haben wir einen linearen anstieg der HF bei steigerung der intensität. warum sollte da kein direkter zusammenhang bestehn?

wenn zwei Kurven (bis zu einem bestimmten Punkt) linear verlaufen, heißt das noch lange nicht, dass sie parallel verlaufen

 

laut deiner Theorie bräuchte man überhaupt keine Herzfrequenzüberwachung, die ermittelten Laktatwerte aus einem Laktatstufentest und ein korrektes Wattmessystem im Training würden vollkommen reichen (was da wohl Polar dazu sagt) - spätestens jetzt muss dir auffallen, dass irgendetwas nicht ganz stimmt

Geschrieben
wenn du noch einmal eingehend darüber nachdenkst und vielleicht sogar Google bemühst, kommen wir doch noch auf einen grünen Zweig

 

hätte ich ein Wattmessystem (1 Promill aller Fahrer dürfte ein korrektes haben) würde ich ständig kontrollieren, wieviel Watt ich gerade in meinem vorgegebenen Pulsbereich fahre und daraus schließen, ob ich einen Leistungszuwachs, eine Leistungsstagnation oder gar eine Leistungsverminderung (Übertraining) erfahren habe und mein Training danach anpassen - ich würde aber niemals nach Wattzahlen trainieren

 

genau das mache ich am ergometer/andere auf der walze. ich gehe nach watt und schließe im protokoll über meinen pulsverlauf auf die faktoren leistungssteigerung/übertraining und passe eben darüber mein training an. dass das in ermangelung von möglichkeiten für das training draußen bedingter möglich ist, da stimme ich dir zu. worum gehr es mir im endeffekt? mehr watt über mehr zeit treten zu könne, nicht eine herzfrequenz ewig halten zu können. aber da ich ohnehin im bereich bleibe, der mit dieser belastung korreliert, passt das ohnehin.

 

der große knackpunkt in unserer diskussion ist offensichtlich, dass du den pulsbereich als das goldene kalb siehst, während ich eher die leistung betrachte. das ergebnis wird lustigerweise praktisch das gleiche sein, auch wenn du das bestreitest.

 

aber allein die verschiebung innerhalb des aeroben KH- zum Fettstoffwechsel bei einer längeren einheit lässt die HF ansteigen, was für mich die intensität der einheit an sich und die belastung für den organismus keinen deut verändert und nicht zu einer reduktion der intensität bei einer einheit führen muss.

 

weiters würde ich dich bitten, in diesen diskussionen ein weniger herablassend zu agieren. sätze wie "wenn du noch einmal darüber nachdenkst udn vielleicht sogar google bemühst" und das ständige aufstellen absoluter wahrheiten teilweise ohne entsprechende begründung kommen zumindest bei mir nicht wahnsinnig gut an. und ich schwimme auch nicht auf der nudelsuppe.

 

so long.

Geschrieben
nach einem Conconi-Test die Trainingsbereiche in Wattprozente zu unterteilen ist mit Sicherheit ein grober Unfug

 

wer tut denn das?

 

und vor allem den reg bereich bei 70-80% der max leistung kann ich nirgends finden!

 

die werte, die ich hier als richtwerte reingeschrieben hab, kommen bei fast jedem hin...

50% P max = aerobe schwelle

75% P max = anaerobe schwelle

ist halt eine zusätzliche überprüfung, wenn der knick nich so klar rauskommt!

Geschrieben
tschuldige

 

ich habe schon einige interessante Beiträge von dir gelesen und ich gebe sogar zu, dass du mich verusichert hast, glaube aber dennoch, dass du größtenteils falsch liegst

 

okeydokey, das ist ein wort. glaube auch dass ich recht hab. aber darum geht beim diskutieren.

Geschrieben

@hill

du warst auch nicht angesprochen, wenn du den ganzen Thread liest, wirst du aber alles finden

 

@bigA

zufällig habe ich genau dein empfohlendes "Ausdauertraining"-Buch von Janssen zuhause und habe jetzt gleich durchgeblättert: Von einer Conconi-Testauswertung am Radergometer mit Trainingsbereichen nach Watt kann ich nichts finden, aber beim Conconilauftest geht Janssen unter anderem nach diesem Prinzip (mit km/h) vor: Beim Lauf funktionieren deine Angaben auch wesentlich besser, als beim Radfahren, denn während die Laufgeschwindigkeiten relativ nahe beieinander liegen, ist das am Ergometer mit den Wattwerten nicht der Fall, deshalb ist deine Angabe des Regenerationsbereichs in Wattprozenten auch viel zu hoch

Geschrieben

hmmmm... mag sein dass ich das komplett missverstehe, aber wo genau ist der unterschied zwischen laufgeschwindigkeiten und watt am ergo/rad? es entspricht mmn schlicht und einfach bis zum umschlagpunkt einfach eine gewisse prozentanzahl der leistung am punkt einem gewissen laktatlevel und einem gewissen HFbereich.

 

dass km/h am rad in der freien natur nicht verwendet werden können, da stimme ich nach überlegung zu, da mit steigender fahrtgeschwindigkeit ja auch der luftwiderstand überproportional zunimmt. dass die watt als "objektive" leistungsgröße gültig sind, davon bin ich aber komplett überzeugt. ich denke zu sehr ergomäßig.

 

solche methoden müssen mmn für alle "echten" ausdauersportarten gelten, wenn sie für eine gelten, weil das grundlegende prinzip ansonsten nicht gültig wäre.

 

über die genauen bereiche bin ich gerne bereit mich radspezifisch belehren zu lassen - ich habe mir durchaus auch gedanken gemacht, ob der regbereich nich zu hoch ist - an der methode an sich lässt sich mmn nur schwer zweifeln.

Geschrieben

die km/h im Freien auf dem Rad wären für deine Prozentzahlen aber besser (obwohl totzdem ungeeignet) geeignet, weil dort der zunehmende Luftwiderstand ähnlich dem beim Laufen ist (aufgrund der unterschieldichen äußeren Windbedingungen aber nicht durchführbar)

 

mit den Watt ist das aber anders, um es grob zu formulieren, man kann im Antritt über 200% seiner Schwellenwatt bewältigen, aber man kann nicht 200% seiner Schwellengeschwindigkeit erreichen, eben aufgrund des nicht linear ansteigenden Luftwiderstandes

 

die Skalierung bei einer Testauswetung wird meist angepasst, um auf den ersten Blick zu sehen, wo die Umschlagpunkte sind, die Kurven stehen aber nicht in einem durchgehenden prozentuellen Verhältnis zueinander, tritt man im unteren Bereich pro Herzschlag etwa ein Watt, sind es im oberen Bereich deutlich mehr

 

die prozentuellen Trainings-Herzfrequenzbereiche sind minimal sportartspezifisch adaptiert für alle Ausdauersportarten gleich - prozentuelle Geschwindigkeitsanagben nicht

 

ein Top-Marathonläufer läuft 20km/h Schnitt, der schnellste Mensch erreich etwa 43km/h (115% mehr)

 

ein Top-Radsportler erreicht 50km/h Schwellengeschwindigkeit - der schnellste Sprinter aber nur 75km/h (50% mehr)

Geschrieben

Danke für die Tipps.

Wenn ich die Messungen auf dem link (von atomicRider) eingebe, habe ich noch immer die selbe anaerobe Schwelle wie vor zwei Jahren bei einem "richtigen" Leistungstest. Ich dachte, das ändert sich mit dem Trainingszustand? Wobei ich dzt. aber kraftmäßig nicht dorthin komme, wo ich schon mal war (Max. Watt).

Naja, das Buch (von bigA) habe ich der Bibliothek schon mal bestellt, werde ich mir zu Gemüte führen.

 

LG

buffalo

Geschrieben

das Buch ist für den Sportanfänger eher ungeeignet, da es aus zwei Drittel Pulskurven von irgendwelchen Leistungssportlern besteht und eigentlich für den Leistungsdiagnostiker mit vorhandenem Basiswissen gedacht ist

 

optimal is :

 

Ausdauertrainer Radsport. Training mit System

 

darin findest du auch alles, was du zum Conconi wissen musst, Standardtrainingspläne für unterschiedliche Leistungsklassen, Kraftübungen, Stretching und vieles mehr

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