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digitale nachbearbeitung - tips erbeten!


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Geschrieben

hey

 

is vielleicht schon aufgefallen, dass ich ziemlicher neueinsteiger bei digitalen photos bin.

 

hab mich mit einigen software lösungen auseinadergesetzt (nikon picture project, adobe lightroom etc. nun die frage: liegt die kunst des digitalen fotografierens nun im schiessen oder im nachbearbeiten...oder dazwischen?

diese programme haben diverse "auto" funktionen die mal ein bisschen scharf zeichnen mal ein bisschen aufhellen. die photos sehen danach teilweise "besser" aus - oder wird mein auge getäuscht und sie sehen nur anderes aus ?

 

wo lernt man nun wie man korrekt an den diversen parametern zupft. was gestern abend gut aussah sieht mir heute zu rot aus usw usw...

 

anbei mal ein vorher / nachher beispiel mit bitte um anregung.

 

lg

michi

vorher0001.JPG

nacher1.JPG

Geschrieben
also mM nach liegt die Kunst schon im schiessen. denn auch mit der besten software kannst aus einem scheiss foto kannst nix perfektes mehr zaubern.
Geschrieben

Was in Deiner Original-Datei nicht drinnen ist, bekommst auch mit der besten Software nicht rein. Die ganzen "Auto" Verbesserungen bringen manchmal Verbesserungen, manchmal nicht - hängt ganz vom Motiv ab.

 

Wenn Du Dich wirklich mit dem Thema beschäftigen willst, kommst um den Photoshop wohl nicht herum, damit kannst dann aber wirklich das Beste aus den Photos rausholen. Ein wirklich gutes Buch dazu ist z.B. hier zu finden.

Geschrieben
Ich kann dir beim Nachbearbeiten ned wirklich weiterhelfen aber du hast definitiv dass falsche Motiv fokusiert, somit is des Foto schon zum vergessen :D :devil:

 

ciao

 

 

spechtla - da gehts um essen ned um titten!

Geschrieben
Was in Deiner Original-Datei nicht drinnen ist, bekommst auch mit der besten Software nicht rein. Die ganzen "Auto" Verbesserungen bringen manchmal Verbesserungen, manchmal nicht - hängt ganz vom Motiv ab.

 

Wenn Du Dich wirklich mit dem Thema beschäftigen willst, kommst um den Photoshop wohl nicht herum, damit kannst dann aber wirklich das Beste aus den Photos rausholen. Ein wirklich gutes Buch dazu ist z.B. hier zu finden.

 

 

danke für den tipp - 50 eier is aber auch heftig für soein büchlein.

Geschrieben
also bei meinem können werd ich wohl mit cs2 noch eine weile auskommen denk ich.
Das trifft wahrscheinlich auf 99.9% aller Benutzer zu - wichtig ist der update vor allem für die Intel-Apple Benutzer, weil erst CS3 nativ - also ohne Emulationslayer - darauf läuft

was sagt ihr zu den farben der obigen bilder ...oder geschmackssache ?
Von den Farben bzw. der Helligkeitsverteilung ist das rechte Foto besser, allerdings fällt dadurch auch der unscharfe Hintergrund noch mehr auf und lenkt vom Hauptmotiv (das war doch das Futter im Vordergrund?) ab.
Geschrieben
also mM nach liegt die Kunst schon im schiessen. denn auch mit der besten software kannst aus einem scheiss foto kannst nix perfektes mehr zaubern.

Ja und nein. Prinzipiell bekommst du nichts mehr ins Foto, was du nicht ordentlich gemacht hast. Die Kunst der Nachbearbeitung liegt meiner Meinung nach aber darin, aus einem RAW-Foto alles rauszuholen. Letztlich hat der Mensch mit diesem Format die Möglichkeit bekommen über die Automatik der Kamera zu siegen. Natürlich kann man Fehler beim Foto kaum mehr eliminieren (eventuell noch gerade richten, wenn man wie ich zu blöd ist eine Kamera gerade zu halten).

 

Sonst hilft dir die digitale Nachbearbeitung aber eher bei kleinen Dingen. Also z.B. etwas verschwinden lassen, das partout nicht wegzubekommen war, während du fotografiert hast, selektiv Bereiche zu verwischen oder scharfzeichnen, Falten und Pickel aus dem Gesicht zu eliminieren, spezielle Anwendung von Filtern, und solche Kleinigkeiten natürlich. Das zahlt sich aber wirklich nur bei ganz wenigen Bildern aus. 99% der Bilder die ich als "aufheben" einstufe bekommen eine Sonderbehandlung in der RAW-Entwicklung und nur 1% noch eine zusätzliche Nachbearbeitung in der Imagesoftware.

Geschrieben
99% der Bilder die ich als "aufheben" einstufe bekommen eine Sonderbehandlung in der RAW-Entwicklung und nur 1% noch eine zusätzliche Nachbearbeitung in der Imagesoftware.

 

und wie schaut diese RAW sonderbehandlung aus? und was hat es mit diesem format auf sich ? ich mach derzeit alles in jpg.

Geschrieben

Hi,

 

Also am besten mal mit allen Einstellungen deiner Kamera befassen - die können meistens mehr als man denkt. Hab mich mit meiner auch genauer befasst... ein Wahnsinn was die kann :D .Im Photoshop kannst auch einige gute Effekte zaubern. Aber ein gut geschossenes Foto braucht keine Nachbearbeitung ;).

 

Lg

Geschrieben
und wie schaut diese RAW sonderbehandlung aus? und was hat es mit diesem format auf sich ? ich mach derzeit alles in jpg.

RAW ist ein Format, das auf den meisten dSLR vorhanden ist. Es stellt die Daten genau so dar, wie sie vom Chip abgelesen werden. Bei jpg macht die Kamera schon verschiedene Einstellungen aufgrund der Messung (z.B. Weißabgleich, Schärfung, Farbanpassungen, Belichtungskorrekturen, etc.) Im RAW sind die nicht vorhanden und können nachträglich in einer Software gemacht werden. Diese Bearbeitung geht immer verlustfrei, weil jede dieser Software nicht die Originaldaten überschreibt, sonder nur speichert wie diese Daten zu interpretieren sind. Daher kann das immer rückgängig gemacht werden.

 

Ist man mit allen Einstellungen fertig, spielt man die Datei als jpg raus. Du kannst dir RAW als digitales Negativ und das jpg als Ausarbeitung vorstellen.

Geschrieben
...Aber ein gut geschossenes Foto braucht keine Nachbearbeitung ;)...
Mutige Aussage... :p

Die meisten Fotos - auch wenn sie noch so gut geschossen sind - kann man mit einer guten Nachbearbeitung sicher noch verbessern.

Wahrscheinlich gibts niemanden, der so perfekte (analoge) Negative produziert hat, wie Ansel Adams, aber auch der hat beim Vergrößern noch ordentlich eingegriffen. Seine Bücher "Das Negativ" und "Das Positiv" sind meiner Meinung nach auch im digitalen Zeitalter immer noch Pflichtlektüre für jeden Fotografen.

Geschrieben
RAW ist ein Format, das auf den meisten dSLR vorhanden ist. Es stellt die Daten genau so dar, wie sie vom Chip abgelesen werden. Bei jpg macht die Kamera schon verschiedene Einstellungen aufgrund der Messung (z.B. Weißabgleich, Schärfung, Farbanpassungen, Belichtungskorrekturen, etc.) Im RAW sind die nicht vorhanden und können nachträglich in einer Software gemacht werden. Diese Bearbeitung geht immer verlustfrei, weil jede dieser Software nicht die Originaldaten überschreibt, sonder nur speichert wie diese Daten zu interpretieren sind. Daher kann das immer rückgängig gemacht werden.

 

Ist man mit allen Einstellungen fertig, spielt man die Datei als jpg raus. Du kannst dir RAW als digitales Negativ und das jpg als Ausarbeitung vorstellen.

 

vielen dank für die erklärung. hab mich schon die ganze zeit gewundert wie ich ein "reines" foto schiessen kann ohne automatischem weißabgleich usw. also am besten raw eistellen. wofür steht RAW? oder raw im sinne fon roh..also rohe daten ?

Geschrieben
Ja und nein. Prinzipiell bekommst du nichts mehr ins Foto, was du nicht ordentlich gemacht hast. Die Kunst der Nachbearbeitung liegt meiner Meinung nach aber darin, aus einem RAW-Foto alles rauszuholen. Letztlich hat der Mensch mit diesem Format die Möglichkeit bekommen über die Automatik der Kamera zu siegen. Natürlich kann man Fehler beim Foto kaum mehr eliminieren (eventuell noch gerade richten, wenn man wie ich zu blöd ist eine Kamera gerade zu halten).

 

Sonst hilft dir die digitale Nachbearbeitung aber eher bei kleinen Dingen. Also z.B. etwas verschwinden lassen, das partout nicht wegzubekommen war, während du fotografiert hast, selektiv Bereiche zu verwischen oder scharfzeichnen, Falten und Pickel aus dem Gesicht zu eliminieren, spezielle Anwendung von Filtern, und solche Kleinigkeiten natürlich. Das zahlt sich aber wirklich nur bei ganz wenigen Bildern aus. 99% der Bilder die ich als "aufheben" einstufe bekommen eine Sonderbehandlung in der RAW-Entwicklung und nur 1% noch eine zusätzliche Nachbearbeitung in der Imagesoftware.

 

Hab mich vlt ein wenig undeutlich ausgedrückt. Ich gebe dir natürlich 100% recht. Ich meine extreme fälle wo scharf fokusiert wurde oder wo bilder total unscharf sind. Da kann selbst die beste SW dann nix mehr machen.

Desshalb ist mM für richtig gute Fotos eine gute Kamerabeherschung pflicht.

Geschrieben
und wo lernen ? :-)

 

Fotografieren: Manual der Kamera lesen und verstehen dann rumexperimentieren

 

Nachbearbeiten: Tutorials, Bücher und rumspielen

Geschrieben
man kann sich aber auch immer noch (bzw jetzt wieder) von ihm helfen lassen 8) http://nexi.com/198

 

ähem, was ist das?? die beispielfotos von der "verschlimmbesserung" überzeugen mal gar nicht?? ist das ein programm oder eine anleitung zum verschlechtern von fotos die schon grauslich sind??

Geschrieben
hab grad mal das raw format auf meiner cam ausprobiert. aber einen weißabgleich muss ich dafür trotzdem einstellen. oder soll ich ihn auf auto lassen (was tw zu grindigen ergebnissen führt)
Geschrieben
hab grad mal das raw format auf meiner cam ausprobiert. aber einen weißabgleich muss ich dafür trotzdem einstellen. oder soll ich ihn auf auto lassen (was tw zu grindigen ergebnissen führt)

 

fotografier mal jpg .. aber das wichtigste an dem satz ist.. "fotografier", es geht nicht anders als über learning by doing.. grundlagen probieren, verstehen, umsetzen.. scheissegal ob raw oder was für eine kamera.. welche parameter beeinflussen eine "richtige" belichtung, warum glaubt eine kamera-automatik zu wissen wann diese richtig ist..

whitbalance - wuurscht.. früher hast davon genau zwei stück ghabt, und die nur durch filmwechsel ändern können.. "normale"/hobbyfotografen sind sowieso kaum an was anderes als tageslichtfilm kommen.. und man hats auch glernt..

 

belichtung und schärfe sind die einzigen zwei dinge die dich am anfang zu beschäftigen haben, und das wissen warum. alles andere macht die sache nur zu kompliziert, blitz, raw, ich würd sogar sagen zoom.. aber das wird sich heutzutage kaum vermeiden lassen..

 

cheerz.

Geschrieben
hab grad mal das raw format auf meiner cam ausprobiert. aber einen weißabgleich muss ich dafür trotzdem einstellen. oder soll ich ihn auf auto lassen (was tw zu grindigen ergebnissen führt)

Weißabgleich auf Automatik stellen. RAW speichert auch eine Interpretation der Kamera mit, die aber in der SW überschrieben werden kann - ist also egal, was da passiert. Und die grindigen Ergebnisse bekommst du als Anfänger wohl kaum besser in den Griff, wenn du es manuell auf der Kamera versuchst.

 

P.S.: RAW steht tatsächlich für Rohdaten.

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