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schiebt arigona net ab!


Soll das Mädl und Ihre Familie abgeschoben werden?  

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  1. 1. Soll das Mädl und Ihre Familie abgeschoben werden?

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Geschrieben
stimmt das wirklich?

war (bin) fest davon überzeugt daß der spruch von der fahrradschaltung kommt: hochschalten = einen zahn zulegen!

 

wird ja auch in diesem sinne verwendet - 'mach schneller'.

 

ja eben.. machst du schneller heiss du!

Geschrieben

Wie der On-topic:

 

Aus http://oe1.orf.at/inforadio/82075.html:

 

Kosovo: Nur 20 Prozent haben Arbeit

Acht Jahre nach dem Krieg, so erklären Experten, verschlechtere sich die ökonomische und soziale Lage. Nur 20 Prozent der Bevölkerung haben eine Arbeit, die Menschen überleben nur durch das, was der eigene Grund und Boden hergibt, und durch die Hilfe ihrer Verwandten im Ausland. Arigona weigert sich in ein Land zurückzukehren, das vor allem seiner heranwachsenden Jugend weder Arbeit noch Perspektiven bieten kann. Verena Knaus ist leitende Wirtschaftsexpertin der Europäischen Stabilitätsinitiative ESI für den Kosovo und lebt seit Jahren in Pristina.

 

Abhängig von Geldsendungen aus dem Ausland

Kosovos Wirtschaft ist abhängig von den Geldsendungen aus dem Ausland. 60 Prozent der Menschen leben in der Landwirtschaft, haben durchschnittlich 2 Ha Grund, der Ertrag dient vielfach in erster Linie für den Eigengebrauch. 30.000 junge Kosovaren, so erklärt Verena Knaus, drängen jährlich auf den Arbeitsmarkt, neue Jobs für sie gebe es aber nicht.

 

Keine Jobs

Auch der öffentliche Sektor, der nächstgrößte Arbeitgeber nach der Landwirtschaft, hat keine neuen Arbeitsplätze Jobs zu bieten, weil durch das geringe Wachstum auch die Steuereinnahmen nicht zunehmen. Und die anhaltende politische Unsicherheit tue ihr übriges, um Investoren abzuschrecken und jede Entwicklung zu bremsen, sagt Knaus.

 

Keine ausreichende Schulbildung

Was erwartet Arigona im Kosovo, sollte sie in ihr Dorf Kalidjan im Westen des Kosovo zurückkehren müssen? Sie könnte zwar die Schule fortsetzen, die Klassen seien aber viel zu klein, womit keine volle Laufbahn garantiert sei, sagt Knaus.

 

Keine Schule, keine Arbeit

Ohne jede Aussicht auf eine Arbeit, sagt Verena Knaus, heirateten die Mädchen im Kosovo meist früh. Nur knapp neun Prozent der Frauen hätten eine Beschäftigung außerhalb der eigenen Familie und Landwirtschaft: 70 Prozent der Frauen im ländlichen Raum haben weniger als Volksschulausbildung, damit ist der Ansporn die Ausbildung fortzusetzen und dann einen Job anzunehmen, unheimlich gering. Aus der Sicht von Arigona, die sich in Österreich integriert hat und deutsch kann ist das eine Perspektive, die alle Träume auf einen Schlag zerstört.

 

Angewiesen auf Arbeit im Ausland

Unzählige Haushalte im Kosovo - so Verena Knaus, die auf Untersuchungen des ESI verweisen kann - erhielten im Durchschnitt ein Drittel ihres Einkommens von Angehörigen aus dem Ausland: Wenn aber von einem Tag auf den anderen ein Drittel des Einkommens wegfällt, weil Teile der Familie zurückgeschickt werden, dann ist es ungeheuer schwierig. Im Kosovo gibt es keinen Sozialstaat, der das auffangen kann. Wenn man keine Familienmitglieder im Ausland hat, dann man sich keine Gesundheitsversorgung und keine Universitätsausbildung leisten, und man kann den Alltag nicht bewältigen. Eine Pensionszahlung von 40 Euro reiche etwa gerade, um sich pro Tag ein Brot zu kaufen.

 

Wirtschafts- und Entwicklungshilfe nötig

Kosovaren, die im Ausland arbeiten, sich integrieren und Geld verdienen wollen, ihnen diese Möglichkeit auch zu geben, das sei - so die Wirtschaftexpertin Verena Knaus - die direkteste und effizienteste Form von Wirtschafts- und Entwicklungshilfe für den Kosovo.

 

Link:

http://www.esiweb.org/index.php?lang=de&id=1

Geschrieben
und jetzt? holen wir jetzt alle Albaner nach Österreich und betonieren dort an Parkplatz, oder was willst uns damit sagen?

Naja, ob ein Parkplatz die beste Lösung wär'. http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/a015.gif

 

Und keine Angst, wir brauchen die Leute gar nicht zu holen, bei den Zukunftsaussichten kommen sie sowieso. Das wollen wir nicht, seh' ja auch ein.

Im konkreten Fall Arigona ist für mich die Sache aber klar. Das Mädchen hat sich hier integriert und eine Zukunft vor sich. In ihrer ehemaligen Heimat wartet zurzeit offensichtlich nur Perspektivenlosigkeit, so ist klar, dass sie nicht zurück will. Was denn sonst auch. Niemand will gern dorthin, wo er keine Chancen hat.

 

Was das Land insgesamt betrifft,so hilft nur Hilfe von außen; so wie bei uns damals der Marshalplan. Wie der Text sagt, kommen (öffentliche wie private) Investoren aber nur dann, wenn die politische Situation stabil ist. Die ist aber nicht zuletzt instabil, weil die Wirtschaft so daniederliegt. Ein Teufelskreis.

 

Der "Fall" Arigona hat für mich mehr eine ethische als rechtliche Komponente. Rechtlich ist's einfach zu lösen, dass ein so reiches Land wie unseres, das massiv von Hilfeleistungen von außen profitierte (http://de.wikipedia.org/wiki/Marshallplan#In_.C3.96sterreich), jemanden ins offensichtliche Nichts zurückschickt, ist ethisch aber mE nicht vertretbar.

Geschrieben
und jetzt? holen wir jetzt alle Albaner nach Österreich und betonieren dort an Parkplatz, oder was willst uns damit sagen?

 

 

 

das ist jetzt die sachliche argumentation, die gemeint hast?

 

die sache mit dem heimleiter - ich finds wenig schmeichelhaft, dass du mich mit jemanden vergleichst, der jemanden ermordet hat - auch wenn du smileys dahinter setzt. mit dem dass er nicht so übel gewesen sein kann, wollte ich dir eigentlich ein kompliment machen -weil ja was ordentliches aus dir geworden ist. und du hast recht,

 

ich hab in bezug auf solche schicksale wie deines keine ahnung, weil unverdienterweise glücklicherweise in stabilen verhältnissen aufgewachsen. aber ich brauch auch keine ahnung zu haben, wie schlimm es sein kann, weil ich dafür bin mit allen mittel möglichst vielen menschen schlimmes zu ersparen.

Geschrieben
jemanden ins offensichtliche Nichts zurückschickt, ist ethisch aber mE nicht vertretbar.

 

Warum liegt denn die Wirtschaft dort am Arsch? Weil keiner mehr da ist, der was hackeln könnt, vom wegrennen wird´s sicher ned besser, und wenn alle hiersitzen und warten, dass sich irgendeine Bundesbehörde mit ihnen beschäftigt, wird´s dort ned besser wern, da wär´s halt sinnvoll, das Geld direkt dort zu investieren, wo´s fehlt, meinetwegen als Spende, den Russen hamma ja auch alle Schulden erlassen, statt alles den verfressenen Bonzen in Brüssel in den Schlund zu schieben, in der Hoffnung, dass mal einer von denen aus seinem Verdauungsschlaf aufwacht und mehr zustande bringt als einen grossen Haufen.... :mad:

 

Den Krieg, der dort war, kann keiner ungeschehen machen, ebensowenig wie den Mist, den Regierungen dort gebaut haben, aber einfach liegenzubleiben, zu stöhnen "ollas Oasch" und drauf zu warten, dass einem die gebratenen Tauben ins Maul fliegen, kann auch ned das Wahre sein, oder?

 

Schon klar, ohne Heu kanns beste Pferd ned furzen, also: jede Menge Heu dorthin, wo´s nötig ist, und die Jungs und Mädels solln sich die Ärmel aufkrempeln und was tun, Österreich hat sich wohl nach dem Krieg auch ned davon aufgebaut, dass alle abgehaut sind, man hat uns unterstützt, aber hackln ham Oma und Opa selber müssen. ;)

Geschrieben
das ist jetzt die sachliche argumentation, die gemeint hast?

 

die sache mit dem heimleiter - ich finds wenig schmeichelhaft, dass du mich mit jemanden vergleichst, der jemanden ermordet hat - auch wenn du smileys dahinter setzt.

 

 

Ich hab dich mit den Erziehern verglichen, ned mit dem Heimleiter, das Kompliment hab ich wohl mitbekommen, bei mir musst halt was einstecken auch können, beim Austeilen bist ja auch ned so dünnhäutig, oder? ;) Also, lassen wir´s dabei, oder schwörst mir ewige Feindschaft? :eek:

 

:U:

Geschrieben

Schon klar, ohne Heu kanns beste Pferd ned furzen, also: jede Menge Heu dorthin, wo´s nötig ist, und die Jungs und Mädels solln sich die Ärmel aufkrempeln und was tun, Österreich hat sich wohl nach dem Krieg auch ned davon aufgebaut, dass alle abgehaut sind, man hat uns unterstützt, aber hackln ham Oma und Opa selber müssen. ;)

Du sagst es, Heu dorthin, wo's Apparate zum verdauen gibt. Die fehlen dort aber offensichtlich weitgehend.

 

Es geht ja nicht darum, ob die Leute was arbeiten wollen, sondern darum, ob überhaupt Arbeit da ist (wobei sich die Frage bei einer Arbeitslosigkeit von 80% eh beantwortet).

 

Wie gesagt, Europa wurde von den USA massiv unterstützt (siehe Graphik),

 

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/53/Marshall_Plan.png

 

der Kosovo aber nicht, der Vergleich mit Oma und Opa hinkt also. Das wird, nein, das muss sich ändern, denn ein Unruheherd noch dazu mitten in Europa ist immer gefährlich. Und Leute von dort, die hier ihr Know-how aufbauen und es dann vielleicht in ihre Heimat bringen, sind Gold wert.

 

Ein Mädchen wie Arigona zurück zu schicken bringt niemandem auch nur das geringste.

Geschrieben

Ein Mädchen wie Arigona zurück zu schicken bringt niemandem auch nur das geringste.

 

Melde mich jetzt auch mal zu wort...

 

Mag vielleicht eine gar arger Vergleich sein aber,

Licht am Tag bringt auch nix und trotzdem müssens wir haben...

Geschrieben
Also, lassen wir´s dabei, oder schwörst mir ewige Feindschaft? :eek:

 

:U:

Das mag ich so hier: Zuerst pügeln sich alle wie wild http://www.cosgan.de/images/smilie/boese/u070.gif und ann haben sie sich wieder lieb http://www.cosgan.de/images/midi/liebe/a025.gif

 

:D

Geschrieben
Ruhmreiche Vergangenheit? i glaub du bist a bisserl theatralisch veranlagt.

 

Und ich bin in der Nähe der Wahrheit geblieben! DAS ist meine Meinung über Ausländer, die sich in Österreich so aufführen!

Ausländer die sich integrieren, unsere Gesetze befolgen und ein normales Leben führen, sind mir absolut kein Dorn im Auge. Ich kenne genug, die ich auch sehr schätze!

 

Und dass du dir soviel Mühe gemacht hast, meinen damaligen Thread auszugraben zeugt nur davon, dass du anders nicht argumentieren kannst.

 

und eigentlich will ich jetzt dieses Thema mit dir nicht mehr diskutieren, deshalb :wink:

 

Mir gehts nicht darum die alte Diskussion aufzuwärmen, ich denke wir haben unsere Haltung beide ausreichend klar gemacht.

 

Ich habe nur gezeigt, dass Deine aktuelle Aussage ("Mühe gemacht zu löschen") einfach eine glatte Lüge ist.

Geschrieben
..., aber hackln ham Oma und Opa selber müssen. ;)

 

 

Mein Opa hätte sich energisch verwehrt, so vereinnahmt zu werden.

 

Der hat sich - als Sozialist - extrem gefreut, als wir den Ungarn seinerzeit geholfen haben, ein neues Leben in Freiheit und Wohlstand aufbauen zu können, weil auch uns wurde von den Amis nach dem Krieg geholfen und Leut denens gut geht, sollen solchen denens nicht gut geht helfen.

 

Auch ich arbeit viel und zahl ordentlich Steuer, aber ich will nicht in dieses "WIR" hinein. Ich finanziere gerne Asylanten und deren Kinder, bei Leuten mit einer extrem ausländerfeinlichen Haltung (und reg Dich nicht gleich wieder auf, ich meine nich Dich und will Dir nicht Deine Meinungsfreiheit ...) hab ich ein extremes Problem.

 

Nur fragt mich keiner und das akzeptiere ich auch, nur sollten die ökonomischen Argumente derer, die keine bedürftigen Fremden finanzieren wollen, dann eben auch nicht sofort durchschlagen.

 

Aber ich freue mich - bei allen sonstigen Differenzen - über die Haltung des Bundespräsidenten und der katholischen Kirche, scheinbar geht dieser Fall ja jetzt ohnehin menschlich aus, leider nur dieser Fall.

 

WIes gehen kann zeigen derzeit die Holländer ...

Geschrieben
...aber für die abschiebung sind.

warum? ganz einfach. weil gesetze oder gerichtsbeschlüsse auch für diese familie gelten, und ein staat sich nicht erpressen lassen darf.

das hat mit menschlichkeit, nächstenliebe und ausländerfeindlichkeit genau nix zu tun.

 

naja. Gerichtsbeschlüsse schön und gut, aber an einzelfällen wie diesen sieht man die problematik von gesetzen. und einzelfälle wie diese geben den anstoß, gesetze zu ändern. abgesehen davon gibt es auch im fremdenrecht die möglichkeit des humanitären aufenthalttitels, den der innenminister vergeben kann. kriterien gabs dafür bisher nur wage - u.a. die integration, sprache... beides in diesem konkreten fall aber gegeben, also wäre die verleihung dieses titels kein problem, aber weißt eh: nur ned das gesicht verlieren...

 

die oftmals angesprochene eigenverantwortung der betroffenen:

es geht hier um kinder - und nicht nur um die 15jährige, auch um die kleinen geschwister, die mehr zeit in Ö als im Kosovo verbracht haben - unfreiwillig wohlgemerkt. ich frage mich, was können die kinder für allfällige blödheiten ode blauäugigkeiten ihrer eltern? (und da gehts ja ned nur um diese eine familie).

 

mir schaudert ob mancher engstirniger ansichten. und zum gesuder von erpressung: in wahrheit kann man froh sein, dass dadurch das thema eine breite öffentlichkeit erfahren hat. freilich sollte dies nicht dazu führen, dass man für diesen einen einzelfall einen halbwarmen kompromiss aushandelt, sondern dass man das problem an der wurzel (der langen verfahrensdauern) anpackt - diese verkürzt und für alle betroffenen, die bisher langjährige asylverfahren hinter sich haben bei entsprechenden kriterien-entsprechung den humanitären aufenthaltstitel verhängt . wie auch von bp fischer gefordert.

 

prost

Geschrieben

@randolph_carter

Über den Kochstellen ist in damaligen Abbildungen häufig ein viereckiges Gebilde angebracht. Dieses diente dem " Funkenfang " zum Schutz vor hochschlagenden Flammen oder eben vor Funken.

Das "viereckige Gebilde" hat man Hut genannt.

Daher das Sprichwort: "es brennt der Hut"

 

@adal, willka

Eine Frage liegt mir schon lange auf der Zunge:

van der Bellen organisierte einen Demonstration "pro Arigona". Das untestütz`ich persönlich zwar nicht, aber es ist grundsätzlich ok.

 

Was wäre aber wohl gewesen, wenn jemand eine Demonstration " Arigona abschieben" veranstaltet hätte?

Wären dann die linken Chaoten aufmarschiert um die Dumpfen zu prügeln?

Oder wäre via ORF allen Teilnehmern von Frau Mag. Terezija Stoisits ausgerichtet worden, dass sie Nazis sind?

Geschrieben
@adal !

 

muast ja ned antworten - aber auf meine frage wie du zu thema abschiebung stehst hab ich noch keine antwort bekommen

 

Ist auch keine leichte Frage ...

 

Prinzipiell halte ich unsere strengen Gesetze für ziemlich ok und die sind daher auch durchzusetzen. Daher sind Abschiebungen manchmal unvermeidlich.

 

Allerdings halte ich Fälle, die sich über mehrere Jahre erstrecken, als Versagen des Staates, in dem Fall muss der Staat mE auch zur Verantwortung stehen und diese Fälle positiv erledigen. Das soll nicht heissen, dass man den Instanzenweg abkürzt, sondern dass man den Richtern Feuer unterm A*/() macht. Ich weiss aus eigener Erfahrung, wie lange es dauert, dass eine sehr einfache Verhandlung angesetzt wird und dann erscheint der Richter völlig unvorbereitet. Wenn ich so arbeit, flieg ich raus. Und ja, alle sind überlastet ...

 

Mir gefällt ein Modell wie in Holland, wo man in einer Aktion ganz alte Fälle "erledigt" (spricht Bleiberecht erteilt), denen die ein Bleibe- und Arbeitsrecht erhalten auch Perspektiven gibt (Staatsbürgerschaft innerhalb einer gewissen Zeit, wenn keine Straftaten begangen werden) sowie finanzielle Starthilfe.

 

Und für Sonderfälle haben wir ohnehin einen Ermessensspielraum, den sollte man halt mit Augenmaß nutzen.

 

Der wichtigste Aspekt wäre mE den Leuten aus Gebieten wie dem Kosovo DORT Persepektiven anzubieten. Warum bauen wir nicht ein "Österreich-Dorf" im Kosovo, das durch den Handel mit Österreich leben kann, um das wir uns kümmern und wo die Leute eine Perspektive haben? Mit Schulen etc.

 

Wir haben wirklich genug Geld, am 8.11 streiken die Ärzte, wenn bei uns das oberste EInkommensprozent um mehr Kohle streiken kann, wird doch noch etwas Geld für die da sein, die auch hier leben und ins unterste Prozent reinfallen.

Geschrieben
Mir gehts nicht darum die alte Diskussion aufzuwärmen, ich denke wir haben unsere Haltung beide ausreichend klar gemacht.

 

Ich habe nur gezeigt, dass Deine aktuelle Aussage ("Mühe gemacht zu löschen") einfach eine glatte Lüge ist.

 

zu Punkt 1: WER hat meinen damaligen Post hier aufgewärmt :confused:

 

zu Punkt 2: du hast dich nicht redlich bemüht, mich bei den anderen Moderaten anzuschwärzen

um mich als Person dann löschen zu können? (oder wie du es jetzt nennst - mich für

einige Zeit ausser Gefecht zu setzten) ?

 

und jetzt auf eine glatte Lüge zu plädoieren find ich kotzig!

 

Und jetzt verlass ich diesen Thread der superintelligenten Gutmenschen :wink:

Geschrieben
.

 

Allerdings halte ich Fälle, die sich über mehrere Jahre erstrecken, als Versagen des Staates, in dem Fall muss der Staat mE auch zur Verantwortung stehen und diese Fälle positiv erledigen .

 

ja das ist genau der punkt, wenn ma "nur" für wenige monate in österreich verweilt dann bindet man sich auch nicht, aber im oben genannten fall ist das schlichtweg eine frechheit, österreich das lande der gesetze und paragraphen - schafft es einfach nicht hier ordentlich und schnell zu arbeiten....

 

hab gestern im Ö1 mittagjournal einen bericht über den kosovo gehört - nun sicher rosig ist es nicht, aber hoffnungslos auch wieder nicht, ich glaube zu wissen das es einige projekte gibt im kosovo die durch österreich ge- und betrieben werden

 

mal schauen was österreich aus diesem fall gelernt hat, ich bin schon gespannt

Geschrieben

@adal

Allerdings halte ich Fälle, die sich über mehrere Jahre erstrecken, als Versagen des Staates, in dem Fall muss der Staat mE auch zur Verantwortung stehen und diese Fälle positiv erledigen. Das soll nicht heissen, dass man den Instanzenweg abkürzt, sondern dass man den Richtern Feuer unterm A*/() macht. Ich weiss aus eigener Erfahrung, wie lange es dauert, dass eine sehr einfache Verhandlung angesetzt wird und dann erscheint der Richter völlig unvorbereitet. Wenn ich so arbeit, flieg ich raus. Und ja, alle sind überlastet ...

 

Genau das ist der Nonsens. der Trick besteht ja darin, nach jedem abschlägigen Bescheid "neue Gründe des Asylantrages" anzuführen. Asylanträge können ja beliebig oft gestellt werden.

 

Auf der einen Seite stell ich immer wieder neue Asylanträge (mit neuer Begründung) um die Abschiebung hinauszuzögern. Auf der anderen Seite rege ich mich dann auf, weil alles so lange dauert.

 

Und zu Holland.

Mein Bruder lebt und arbeitet seit über 20 Jahren in den Niederlanden als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter bei der ESA.

Der ist jetzt teilweise noch von Fremdenfeindlichkeit selbst betroffen. In seinem früheren Wohnort (bis 2005) wurde er von Nachbarn gemieden, da er Ausländer ist. Soviel zu den liberalen Niederlanden.

Sehr gute Bekannte von mir sind Schweizer und leben in der Nähe von Basel. Mein Freund kann mit seiner kleinen Tochter nicht einmal mehr in den dortigen öffentlichen Park gehen, da türkische Jugendliche den Park als ihr Territorium ansehen und jeden Nichttürken bedrohen.

Geschrieben

Der wichtigste Aspekt wäre mE den Leuten aus Gebieten wie dem Kosovo DORT Persepektiven anzubieten. Warum bauen wir nicht ein "Österreich-Dorf" im Kosovo, das durch den Handel mit Österreich leben kann, um das wir uns kümmern und wo die Leute eine Perspektive haben? Mit Schulen etc.

 

en.

 

das find ich gar nicht so schlecht.

Geschrieben

Was willst den dort anbauen bzw. produzieren?

Ein großes Übel sind immer wieder private Aktionen bzw. "Hilfestellungen" vor Ort, dieser Meinung ist zumindest die UNICEF

Geschrieben

Der wichtigste Aspekt wäre mE den Leuten aus Gebieten wie dem Kosovo DORT Persepektiven anzubieten. Warum bauen wir nicht ein "Österreich-Dorf" im Kosovo, das durch den Handel mit Österreich leben kann, um das wir uns kümmern und wo die Leute eine Perspektive haben? Mit Schulen etc.

 

 

So hab ich´s gemeint, den Leuten dort was zu bieten, ihnen zu helfen, ihr Land wieder aufzubauen, statt in der Fremde sitzen zu müssen, weil´s als Asylanten hier ned arbeiten dürfen, was ich sowieso ned versteh, wenn ein Asylant was arbeiten will, warum darf er´s nicht, wenigstens nebenbei, wenn er schon 3 Jahre warten muss, bis sein Antrag bearbeitet wird...

Wenn´s so a Dorf bauen, fahr ich meinetwegen selber hin und helf mit, besser, ich verballer a Woche von mein Urlaub, als die sitzen jahrelang gezwungenermassen auf ihrem Hintern und wern hin und her geschoben wie Schachfiguren.

Geschrieben
Was willst den dort anbauen bzw. produzieren?

Ein großes Übel sind immer wieder private Aktionen bzw. "Hilfestellungen" vor Ort, dieser Meinung ist zumindest die UNICEF

 

 

Jaja, leuchtet schon ein, die wollen sowas nicht, weil dadurch deutlich wird, dass sie selber ausser Geschwätz nyx zustandebringen, nur nyx versuchen, immer schön weiterreden, bis der Letzte dort verhungert ist, und dann meckern, dass keiner was getan hat.

Is wie bei der Ersten Hilfe: besser, es zu versuchen und dabei vielleicht was falsch machen, als nur daneben stehen und deppat reden.

Die UNO beweist leider immer wieder, dass sie nur mehr aus einem Haufen lendenlahmer Schwätzer besteht, die an Haufen Geld kosten, aber im Endeffekt genau nix zustandebringen, ausser Resolutionen, die keine Sau ernstnimmt, dann Gruppenfoto mit Handshake, Kuss und Schluss! Die edle Idee der "Vereinten Nationen" hat sich in eine goldbehängte Dirne verwandelt, die jedem zu Diensten ist, der sich´s leisten kann.

Um das Geld, das die Brüder kosten, könnt man ausn Kosovo an blühenden Garten machen, mit Pool vorm Haus für Jedermann.

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