Peter D. Geschrieben 28. Januar 2008 Geschrieben 28. Januar 2008 Peter D.: Der TomCool hat das auch mal wunderbar auf einen Punkt gebracht. Raucher konsumieren mehr in einem Lokal. Da sie, wenn sie in einer Runde sind, bzw auch zu 2. mal eine anstecken, dann doch wieder was zum trinken bestellen .... Ich glaube, damit hat der Herr Dr. Strini nicht ganz recht. Warum sollten Nichtraucher weniger trinken ? I glaub net, dass alle Raucher auch Tschecheranten sind. 1 Zitieren
Caileen Geschrieben 28. Januar 2008 Geschrieben 28. Januar 2008 persönliche Freiheit ENDET dort, wo die persönliche Freiheit von jemand anderem anfängt Ja. Meine hört zB. dort auf, wo ich den Rauch (auch wenn nicht boshaft gemeint) in meine Lunge bekomme. Weil gerade jemand anderer seine "Freiheit" genießt und sich darin nicht eingeschränkt fühlen möchte. Und außerdem: Wenn ich daran denke, was mir so alles in der Frühe am Weg ins Büro entgegenweht, vom Zigarettenrauch mal ganz abgesehen: Ich sage nur Pizza! Da ist die Zigarette das geringste Übel. Denn der kann ich ausweichen. Aber dem Gestank der übelriechenden Produkte der Pizzaverkäufer, die am Ausgang der Schnellbahn hocken und dort ihre zweifelhafte Ware feilbieten, kann ich nicht ausweichen. Dicht gefolgt von den Kebab-Standeln, die mich auch jeden Tag in der Früh olfaktorisch begrüßen. Ebenfalls unvermeidbar und wie Trauben hängend an den diversesten Aus- und Zugängen der öffentlichen Verkehrsmitteln Wiens. Mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass der Essensgestank noch niemanden krank gemacht hat, außer einige Schwangere zum :k: gebracht, Zigarettenrauch aber höchst gesundheitsschädigend ist - für Passivraucher viel mehr als für aktive. Mir wird's oft schlecht vom Geruch aufgewärmtes Fleisches, Kebaps, Grillhendl etc., weil das in meinem Speiseplan nicht vorkommt. Wenn ich aber zwischen Pest (Gestank des Fleisches) und Cholera (Tschicks) wählen müsste, würde ich trotz Vegetarier zu sein immer noch den Fleisch- oder Pizzageruch wählen. Weisst du, wieviele Geburtstagsfeste, Veranstaltungsabschlüsse usw. ich versäumen würde, wenn ich nur in NIchtraucherlokale gehen würde? Wahrscheinlich 90 %. Ach, wie war das noch mal mit genug Rauchern, die auf Nichtraucher Rücksicht nehmen? Darf ich dich zitieren? Ich versteh nicht, wieso das alles so ein Problem ist. Ich kenn genug Raucher, die es total verstehen, dass andere nicht mitrauchen wollen aus gesundheitlichen Gründen. Die zünden sich nicht einfach eine an in meiner Gegenwart. 1 Zitieren
fullspeedahead Geschrieben 28. Januar 2008 Geschrieben 28. Januar 2008 Also mit der Problematik Überwachungsstaat hat das imho fast goa nix zu tun. auf eigenen Parties bei sich Zuhause darf ja gottseidank jeder entscheiden, wie er sie anlegen will. Finds aber irgendwie doch absurd, dass bei genauen Auflagen fürs Zigarettenrauchen alle auf die Barikaden gehen und allerhand Vergleiche angestellt werden; dass aber das Kiffen als fast idente Handlung unter Strafe steht, wundert dann doch keinen. Ohne selbst zu kiffen, bevorzuge ich doch diesen Geruch eindeutig zu dem von einem Zigarettenraucher. Trotzdem soll ich den einen anzeigen und den anderen nicht. Lächerlich und nur durch geschichtliche/gesellschaftliche Faktoren hatschert zu erklären. Als Nichtraucher lässt sichs leicht reden, aber ich wäre für - Rauchverbot in geschlossenen Räumen außer Privaträumen, die Wertminderung bei Mietwohnungen muss entsprechend abgegolten werden oder aufs Rauchen verzichtet werden - Rauchen erlaubt im Freien, aber Strafen fürs Wegwerfen der Stummel. - bessere Prävention bei unter 16-Jährigen Eigentlich wären mir ja noch restriktivere Gesetze lieber, aber letztlich muss der Staat einsehen, dass er an der momentanen Situation (viele Leute finden Gefallen am Rauchen bzw. sind süchtig) mitverantwortlich ist und daher die Gesetze nicht auch einmal um 180° verändert werden können. Gleichzeitig muss aber auch diese peinliche Hetze gegen die einzelnen Raucher aufhören. 3 Zitieren
Caileen Geschrieben 28. Januar 2008 Geschrieben 28. Januar 2008 Als Nichtraucher lässt sichs leicht reden, aber ich wäre für - Rauchverbot in geschlossenen Räumen außer Privaträumen, die Wertminderung bei Mietwohnungen muss entsprechend abgegolten werden oder aufs Rauchen verzichtet werden - Rauchen erlaubt im Freien, aber Strafen fürs Wegwerfen der Stummel. - bessere Prävention bei unter 16-Jährigen Rauchen im Freien - wenn andere davon nicht beeinträchtigt werden (vor allem Kinder). Zitieren
wildflowersoul Geschrieben 28. Januar 2008 Geschrieben 28. Januar 2008 Wie gerufen zu dieser Diskussion kommt eine story auf orf.at: http://oesterreich.orf.at/stories/252742/ Was man dort liest klingt doch alles gar nicht ganz unvernünftig. Zitieren
andreas999 Geschrieben 28. Januar 2008 Geschrieben 28. Januar 2008 Sag, was nimmst denn du? Muss was oarges sein.....seit wann zum Geier is denn Rauchen eine gerichtlich strafbare Handlung? spar dir den scheiß, oder hast du's not, dass du vom thema ablenkst? In einer eltern-kind beziehung kommst natürlich nur auf die momentane gesetzeslage an, wenns nicht explizit im Text verboten, ist dann kann ich tun wie ich will. mein kind muss damit leben, immerhin könnts ja davongehen, wenns ihm/ihr nicht passt. :f::f::f: Erst denken, dann schreiben richtig erkennt, bei deinem nächsten post, machst's dann auch wirklich so. wenn ich mein Kind verprügel, verstosse ich damit gegen ein Gesetz, wenn mir die Regierung vorschreibt, was ich in meinen 4 Wänden zu tun und zu lassen hab, verstösst sie gegen ein Gesetz DEINER Logik zufolge, verstößt die Regierung gegen ein Gesetz wenn sie dir vorschreibt, dein Kind in deinen 4 Wänden nicht zu schlagen. .... also das nächste mal, bitte echt vor dem posten denken & nicht nur leere floskeln in den raum stellen. Rauchen is ned strafbar, oder? Worum gehts in dem Thread?Ums Rauchen in den eigenen 4 Wänden, ned um Bahnstationen, Wirtshäuser oder sonstwas, oder? Schön, dass die Rechnung der Medien so sauber aufgeht, die Hexenjagd funktioniert tadellos.... Ich rauch vielleicht noch 5 Zigarren pro Jahr, sonst hab ichs aufgegeben, aber von einer Regierung lass ich mir sicher nicht vorschreiben, was ich bei mir zu Hause zu tun und zu lassen habe, hier gehts nur ums Prinzip, sonst garnix. zigarettenrauch & schläge sind beides äußert ungesund, besonders für kinder, die *momentane* rechtliche lage ändern rein gar nix daran. wer ein kind voll wissentlich (& damit zu gewissem grad absichtlich) verletzt oder in gefahr bringt, ist bei mir unten durch; die *momentane* rechtliche lage ist mir herzlich wurscht. mein recht auf eine unversehrte gesundheit ist wichtiger, als dein Recht auf den genuss von Zigaretten in meiner anwesenheit. das gilt auch für Kinder, nur ihnen ist das (vom Alter abhängig) noch nicht direkt bewusst. 1 Zitieren
Bärenbaby Geschrieben 28. Januar 2008 Geschrieben 28. Januar 2008 Ach, wie war das noch mal mit genug Rauchern, die auf Nichtraucher Rücksicht nehmen? Darf ich dich zitieren? Damit meinte ich Freunde/ Bekannte von mir. Die große Mehrheit ist es wohl nicht. Ich meinte, wenn die es können, wieso andere nicht;) Zitieren
Chris64 Geschrieben 28. Januar 2008 Geschrieben 28. Januar 2008 Mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass der Essensgestank noch niemanden krank gemacht hat, außer einige Schwangere zum :k: gebracht, Zigarettenrauch aber höchst gesundheitsschädigend ist - für Passivraucher viel mehr als für aktive. Mir wird's oft schlecht vom Geruch aufgewärmtes Fleisches, Kebaps, Grillhendl etc., weil das in meinem Speiseplan nicht vorkommt. Wenn ich aber zwischen Pest (Gestank des Fleisches) und Cholera (Tschicks) wählen müsste, würde ich trotz Vegetarier zu sein immer noch den Fleisch- oder Pizzageruch wählen. Ich kann nicht wählen. Ich muss da durch. Ich muss ins Büro. Ich werde nicht deswegen anfangen mit dem Auto ins Büro zu fahren, oder? Da ist mir der Rauch, der mir ab und zu entgegenweht mit Abstand lieber, als der Pizza- und Kebabnebel, der mir jeden Tag, wenn ich aus der Schnellbahn aussteige und mit der Rolltreppe hinauf ins Freie fahre, entgegenbläst. Den Rauch riech ich einmal kurz und bin vorbei. Dem kann ich ausweichen, wie gesagt. Dem penetranten Pizza- und Kebabstandl eben nicht. Zitieren
SirDogder Geschrieben 29. Januar 2008 Geschrieben 29. Januar 2008 Kaffeeduft statt Zigarettenqualm Einige Gaststättenbesitzer haben sich entschieden: Bei ihnen wird nicht geraucht - Das Ausbleiben von Gästen müssen die Wirte nicht fürchten Ein Lokalaugenschein in Wien von Martina Stemmer. Ein paar Gartensessel, ein runder Tisch, ein zum Wetterschutz umfunktionierter, übergroßer Sonnenschirm, an dem ein elektrischer Heizstrahler befestigt ist: Thomas Schreiner achtet sehr darauf, dass sich seine rauchenden Gäste wohl fühlen. Schließlich hing er selbst dreißig Jahre lang am Glimmstängel. Seit kurzem bittet der Neo-Nichtraucher Gäste, die sich eine Zigarette anstecken wollen, allerdings nach draußen. Im Innenhof des Wohnhauses in Wien-Neubau, in dem Schreiner's Gastwirtschaft untergebracht ist, hat er ein kleines Raucherplatzerl eingerichtet. Ein Angebot, das die Menschen, die bei ihm essen – großteils sind es Stammgäste – gern annehmen. "Es ist nicht so, dass Raucher generell in kein Nichtraucherlokal gehen", sagt Schreiner. Für den Wiener Wirt war es keine große Sache, sein kleines Speiselokal in der Westbahnstraße auf Nichtraucher umzustellen. "Mir ist das politische Theater auf die Nerven gegangen. Da habe ich die Sache in die Hand genommen". Um keine Wähler zu verärgern, pocht die ÖVP bezüglich Rauchverbot in Gastrobetrieben auf "Wahlfreiheit". Für Lokale mit mehr als 75 Quadrametern ist ein Nichtraucherbereich Pflicht, Betreiber kleinerer Beisln sollen selbst entscheiden, ob sie ein Raucher- oder Nichtraucherlokal führen wollen. "Das ist eine wirklich lausige Lösung", sagt Wirt Schreiner. "Warum schaffen es Italien oder Deutschland, ein generelles Verbot durchzusetzen und wir nicht?". Natürlich hätte er auch Gäste verloren, "andererseits aber auch welche dazu gewonnen." Außerdem werde jetzt wesentlich mehr Alkohol konsumiert als früher. "Die Leute trinken offenbar mehr, wenn sie nicht rauchen." An die Luft gesetzt Auch im phil auf der Gumpendorfer Straße werden Raucher an die Luft gesetzt. Seit vergangenen Mai herrscht im kleinen Szenelokal, das gleichzeitig Möbel-, Bücher- und Plattenladen ist, Rauchverbot. Das an der Außenfassade befestigte, klappbare "Raucherbankerl" wird allerdings kaum genutzt. "Es wäre gelogen zu sagen, wir haben dadurch keine Gäste verloren", sagt Thomas Radinger, einer der drei phil-Betreiber. Die Raumatmosphäre hätte allerdings derart unter der Qualmerei gelitten, dass ein Rauchverbot einfach nötig geworden sei. "Und es gibt auch keinen Weg zurück." Statt nach Zigarettenrauch riecht es im phil jetzt nach Kaffee – beziehungsweise nach heißer Schokolade. "Unser Publikum ist jetzt auch nicht mehr ganz so studentisch wie früher", sagt Radinger. Aber nicht nur Betreiber kleiner Lokale mit hohem Stammgastanteil trauen sich, ein generelles Rauchverbot auszusprechen: Auch das Café Griensteidl am Michaelerplatz ist seit Anfang Dezember rauchfrei. "Dass zu einem echten Wiener Kaffeehaus Nebelschwaden gehören, reden sich die Leute doch nur ein", sagt Chefin Gabriele Haslauer. Touristen fänden Rauchverbote in Lokalen inzwischen ganz normal, und auch die Wiener würden sich langsam daran gewöhnen. "Unsere Raucherbereiche wurden immer unbeliebter, deshalb haben wir jetzt gesagt: weg damit." (Martina Stemmer/DER STANDARD-Printausgabe, 29.1.2008) Zitieren
colnago-fan Geschrieben 29. Januar 2008 Autor Geschrieben 29. Januar 2008 @ Vorschreibungen der Regierung, Bevormundung etc.: Wie damals die Gurtepflicht im Auto eingeführt wurde, haben auch alle gewettert. A Witz, ich schnall mich an wenn ich will, ich fahr eh nicht so schnell, etc. Und jetzt ist es normal. Mit dem Rauchverboten wird es über kurz oder lang ebenso sein! Zitieren
Caileen Geschrieben 29. Januar 2008 Geschrieben 29. Januar 2008 Den Rauch riech ich einmal kurz und bin vorbei. Dem kann ich ausweichen, wie gesagt. Dem penetranten Pizza- und Kebabstandl eben nicht. Ich weiß nicht, vielleicht empfinden ehemalige Raucher den Rauch anders als Nie-Raucher. Btw: Kebab oder Kebap? Auch im phil auf der Gumpendorfer Straße Café Griensteidl am Michaelerplatz Cool, da muss ich bei meinem nächsten Wienbesuch hin! Und der Schreiner, wo ist er? Zitieren
Chris64 Geschrieben 29. Januar 2008 Geschrieben 29. Januar 2008 Ich weiß nicht, vielleicht empfinden ehemalige Raucher den Rauch anders als Nie-Raucher. Auch als Raucher war mit der Zigarettengestank schon so zu viel, dass ich mir meine eigenen vier Wände nicht damit verstunken habe. Und egal ob als Raucher oder Nichtraucher habe ich den Rauch immer so gut es ging, vermieden. Btw: Kebab oder Kebap? Kebab, meiner bescheidenen Meinung nach. Ich hab mich jedenfalls nicht vertippt. Zitieren
Caileen Geschrieben 29. Januar 2008 Geschrieben 29. Januar 2008 Kebab, meiner bescheidenen Meinung nach. Ich hab mich jedenfalls nicht vertippt. Na, ich aber. Und nicht vertippt, sondern überhaupt keine Ahnung, da ich es nicht esse. Ein b sieht aber besser aus. Zitieren
Chris64 Geschrieben 29. Januar 2008 Geschrieben 29. Januar 2008 Na, ich aber. Und nicht vertippt, sondern überhaupt keine Ahnung, da ich es nicht esse. Ein b sieht aber besser aus. Ich habe noch nie Kebab gegessen, weil das so stinkt. Pizza hab ich natürlich schon gegessen würde aber nie eine Pizza von so einem Standl essen. Manchmal stehen die Menschen auf dem Bahnsteig mit einer Pizzaschnitte in der Hand. Essen in der Öffentlichkeit und dann noch sowas Grausliches, da bin ich schon weg. Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 29. Januar 2008 Geschrieben 29. Januar 2008 Auch im phil auf der Gumpendorfer Straße Café Griensteidl am Michaelerplatz Cool, da muss ich bei meinem nächsten Wienbesuch hin! Ich glaube wir sollten ein Treffen dort machen und im Biker Treff ausschreiben: Wiener Lokalrunde in rauchfreier Umgebung. Auch Raucher sind eingeladen, vor allem der Herr Pulsinger und Frau Kodolsky . Obwohl, wenn die Raucher wieder reinkommen, stinkens erst wieder . Und der Schreiner, wo ist er? http://www.schreiners.cc/ Genuß Neu im Schreiners: RAUCHFREIES LOKAL - SCHREINERS SMOKERS CORNER Das Schreiners ist ab heuer ein rauchfreies Lokal. Wir bitten alle RaucherInnen die beheizte Smokers Corner im Innenhof während des Rauchgenußes aufzusuchen. Danke! ÖFFNUNGSZEITEN: Montag bis Freitag: 17.00 bis 24.00 Uhr KÜCHE: 17.00 bis 23.00 Uhr mfg wo-ufp1 Zitieren
steve4u Geschrieben 29. Januar 2008 Geschrieben 29. Januar 2008 Btw: Kebab oder Kebap? ? Kebap wird im Türkischen mit p am Ende geschrieben, nach dem Duden ist allerdings seit Aufnahme des Begriffs die Schreibung mit Schluss-b vorgesehen. Abgeleitet wird dies aus dem gekürzten türkischen Begriff şiş kebabı. Entsprechend schreibt der Duden auch Dönerkebab – ausschließlich in der ungetrennten Schreibweise. Allerdings wird şiş kebabı grammatisch anders als Döner Kebap gebildet. Kebap bezeichnet zunächst nur gebratenes Fleisch, şiş einen Spieß; in der Bezeichnung şiş kebabı ist das Grundwort kebap entsprechend den Regeln der türkischen Grammatik gebeugt; şiş kebabı bedeutet also etwa „Spieß mit Fleisch“. Döner hingegen kommt vom türkischen Verb dönmek und bedeutet „drehen“. Döner wird dementsprechend im führenden Deutsch-Türkisch-Wörterbuch, dem Steuerwald, als Attribut vor den undeklinierten Begriff kebap gestellt: döner kebap für „das Fleisch vom Drehspieß“. Dort wird auch beim Eintrag sis kebabi der Zusatz „häufig auch: sis kebap“ geführt. Kebab (mit b, aber ohne ı) ist daher aus der türkischen Sprache nicht ableitbar. Die Aussprache am Wortende im Deutschen lässt aufgrund der üblichen Auslautverhärtung nur den stimmlosen Verschlusslaut p zu. Zitieren
Caileen Geschrieben 29. Januar 2008 Geschrieben 29. Januar 2008 Ich glaube wir sollten ein Treffen dort machen und im Biker Treff ausschreiben: Wiener Lokalrunde in rauchfreier Umgebung. Ja! Obwohl das Treffen im Pub letzten September (Oktober?) auch klasse war - im Nichtraucherraum des Pubs. Obwohl, wenn die Raucher wieder reinkommen, stinkens erst wieder Das wird aber nur mehr passiver Gestank sein, also nicht gesundheitsschädlich. Oder hast du vor, einen von denen zu küssen? Zitat Steve, was hätte ich ohne dich gemacht? Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 4. Februar 2008 Geschrieben 4. Februar 2008 Auch nicht schlecht: "Raucherpolizei" fotografiert Studierende Uni Wien: Serviceteams versuchen mit eigen*willigen Methoden, die Uni rauchfrei zu halten - Was einen Polizeieinsatz zur Folge hatte Es ist ein grauer Jännertag, es ist Prüfungswoche und es ist zwölf Uhr Mittags. Am Gang vor der Universitätsbibliothek stehen einige dutzend Studierende und rauchen. Die großformatigen Verbotsschilder, die überall hängen, scheinen hier niemanden zu stören, die Luft ist stickig und der Boden bedeckt mit Zigarettenstummeln. Die selbsternannte Raucherpolizei Mitten in der kollektiven studentischen Zigarettenpause: Auftritt zweier Männer in blauen, "offiziell" wirkenden Jacken. Sie treten zu einigen RaucherInnen. Ein Dialog entwickelt sich. Blau gekleideter Mann(BM): Sofort die Zigarette ausmachen, bitte schön! Rauchender Student (RS): Wieso das denn bitte? BM: Sehn sie nicht die Schilder die hier überall hängen? Das ist verboten, wir sind die Raucherpolizei. RS: Und was wenn ich einfach weiterrauche? BM: Das ist ein Gesetzesverstoß, dann bekommen Sie Probleme. RS: Auf welcher Rechtsgrundlage denn? BM: Einfach so, das ist so. RS: Na gut, ich rauche aber immer schon da, und ich werde nicht aufhören, wenn Sie mir nicht sagen welche Sanktionen Sie setzen wollen. Was wollen Sie da jetzt machen? BM: Sie werden fotografiert, und die Fotos gehen ans Rektorat und werden dann gesichtet. Wenn eine Person zu oft auf den Fotos drauf ist, kriegt sie ernste Probleme. RS: (Sprachlos) Na ok, bitte. (Wirft die Zigarette auf den Boden und tritt sie aus). Sturm auf den Lesesaal Die umstehende Menge ist amüsiert, rechnet aber mit einem Scherz oder Trick des "Raucherpolizisten". Einige StudentInnen lassen sich nicht so leicht abschrecken und rauchen weiter. Die "Polizisten" drohen damit, Fotos zu machen, wollen die Ausweise der Studierenden sehen. Die Debatte wird lauter, irgendwann zerstreut sich die Menge. Einige Stunden später: Ort der Handlung ist der alt-ehrwürdige große Lesesaal der Universität Wien. Plötzlich kommt Unruhe in die versammelte Lerngemeinschaft. Fünf uniformierte Polizisten stürmen, gemeinsam mit den zwei "Raucherpolizisten", den Lesesaal. Ein Medizinstudent wird von der Polizei aufgefordert, den Saal zu verlassen und hinaus eskortiert. "Wir wissen, wer Sie sind" Draußen zunächst Unklarheit, was der Einsatz soll: "Wir wissen selber noch nicht, warum wir genau hier sind, angeblich wurden die Securitys angegriffen", so einer der Polizisten. Im Lauf des Tumults stellt sich heraus: Es dürfte sich doch nicht um einen Angriff gehandelt haben, sondern nur um eine Weigerung. Die nach eigenen Angaben vom Rektorat beauftragten "Securitys", wollten den Ausweis des rauchenden Studenten sehen und zückten eine Digitalkamera, um ihn zu fotografieren. Er weigerte sich, es gab einen Streit, die Uni-Beauftragten riefen die Polizei. "Wir wissen, wer Sie sind", droht einer von beiden jetzt dem Rauch-Sünder. Der Student weigert sich erneut, seinen Ausweis herzugeben und sich fotografieren zu lassen, pocht auf seine Rechte und entschwindet in den Lesesaal. "Ich habe denen nur gesagt, dass ich mich nicht fotografieren lasse", meint er zu derStandard.at, "ist ja lächerlich dass deswegen die Polizei aufmarschiert". Hausverbot? Was die Rauchpolizisten mit den Fotos vorhaben? "Die schicken wir ans Rektorat, die werden dann intern gesichtet", so einer der beiden zu derStandard.at. Das sei die ihnen vom Rektorat übertragene Aufgabe. Wenn jemand "zu oft drauf" sei, dann werde das vermerkt. Was dann passiert? Darauf geben die beiden keine Antwort und verschwinden plötzlich. "Mir haben sie gedroht, dass ich dann Hausverbot bekomme und nicht mehr weiterstudieren kann", beteuert eine Jus-Studentin, die auch einmal von zwei Servicekräften beim Rauchen ertappt wurde. Die echten Polizisten sind genervt: "Geh bitte, deswegen rufen sie uns", meint einer im Gespräch. Ob das denn nicht problematisch sei, wenn rauchende Studierende fotografiert würden und private Sicherheitskräfte Ausweise kontrollieren wollen? "Naja, was sollens denn sonst machen, irgendwie muss die Uni ja reagieren". Ob die Kontrollen rechtlich gedeckt sei? "Da müssens die Uni fragen". (Anita Zielina, derStandard.at, 23.1.2007) Quelle: http://derstandard.at/?url=/?id=3194845 ----------------------------------------------------------------- "Rauch-Sünder. Der Student weigert sich erneut, seinen Ausweis herzugeben und sich fotografieren zu lassen, pocht auf seine Rechte" Das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen. Selbst ein Verbot nicht zu beachten und andere belästigen, aber dann auf seine Rechte pochen . Auch sehr interessant, die Aussage von Frau Vizerektor Jurenitsch: An 55 Standorten der Universität funktioniert das Verbot problemlos, nur im Hauptgebäude der Uni Wien, am NIG (Neues Institutsgebäude) und am Juridicum halten sich die RaucherInnen nicht an die gesetzlichen Vorgaben. Muha, gerade beim Juridicum (Rechtswissenschaftliche Fakultät). D.h. dort sollten den (meist) jungen Menschen die Gesetze und deren Einhaltung nähergebracht werden.... mfg wo-ufp1 Zitieren
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