NoSe Geschrieben 28. Mai 2008 Geschrieben 28. Mai 2008 Schad ums Geld. Die Laktattesterei ist nix als Kaffeesudlesen, die Rabensteiner hat sich an einem Vereinskollegen versucht, der wollte 2:59 laufen am Marathon, ihr Test hat ergeben, bestenfalls 3:10, gelaufen ist er 2:59. Die Radlprofis haben - wenns auf Team und Sponsorensuche sind - Dauerleistungswerte (laut Test!) mit denen man jede Flachetappe der TDF solo von vorne gewinnen kann. Wenn Dein Hauptwettkampf nicht auf einem Ergometer stattfindet und mit Laktatwerten rechnet, vergiss den Unsinn, kauf Dir ein Wattmessgerät, fahr eine Stunde voll und Du weisst ganz genau, was Du über eine Stunde voll fahren kannst (ungefähre Schwelle). Wennst zu schmerzempfindlich bist, beiss die Zähne zusammen, oder mach den Test über 30 Minuten und zieh 5-10% ab. Das selbe machst über 6 Minuten (ungefähr max O2 Aufnahme) und 200km (ungefähre untere Schwelle). Nach 10 Tests hast das Gerät drinnen und die Testergebnisse haben einen Wert. PS: Ich habe genug Laktattests gemacht und dabei nur gelernt: 1. Laktattests helfen dem Testinstitut 2. Die Ergebnisse haben NICHTS mit den Ergebnissen auf der Straße zu tun 3. Die Zonen die errechnet werden, werden auf Basis veralteter Annahmen zusammengeschustert, schwanken von Institut zu Institut um duzende Schläge (mach einmal einen Ergometertest beim IMSB und einem anderen Institut hintereinander ... wennst im Internet die Zonen aus Alter und Schuhgröße rechnest, bist wahrscheinlich in der Mitte der beiden Tests) Wennst Deine Trainingszonen brauchst und kein Wattmessgerät hast (sonst steht Alles in "Training and Racing with a Powermeter"), geh nur nach Gefühl und vergiss den Pulser. Dem ist nichts hinzuzufügen - kann ich 100%ig unterschreiben - Kauf dir ein Powermeter und WKO+ zur Analyse und du hast deine Testwerte immer im Griff. Onboard und live - realtime. Zitieren
revilO Geschrieben 28. Mai 2008 Geschrieben 28. Mai 2008 ...sollte das so sein? trainingsplan, diagnostik etc dienen ja exakt dazu, die schwachpunkte auszumerzen und gezielt zu trainieren. ja eh, aber trotzdem bringt es bei vielen Hobbysportlern nichts das Geheimnis liegt schon im Wort "Hobby" verborgen, denn jeder, der durch Training effektive und kontinuierliche (zumindest bis zu bestimmten Punkten) Leistungssteigerung bei sich beobachten kann, is Profi (das is eigentlich in fast allen Lebensbereichen so) Zitieren
texx Geschrieben 28. Mai 2008 Autor Geschrieben 28. Mai 2008 der rat, mich eher auf den vergleich von normstrecken zu konzentrieren, hat mir mein selbstvertrauen wieder zurückgegeben. einerseits sinds die trainingsleistungen am rr (siehe oben), heute bin ich nach der arbeit meine standardstrecke am bike im marathon-tempo gefahren. das ist jene strecke, auf der ich die kurzen, etwas intensiveren einheiten mache. zudem ist sie wunderbar trailig und macht technisch riesen spaß. ergebnis: vor exakt sechs wochen hab ich für die 38km/815 hm 2:01 h benötigt (pulsschnitt 144). heute abend warns 1:48 h (pusschnitt 145). anstatt des leistungstests (sinn war ja zu "erforschen" ob ich mich seit november in den richtigen bereichen verbessert habe), hätte ich das geld gleich verbrennen können. Zitieren
powderJO Geschrieben 29. Mai 2008 Geschrieben 29. Mai 2008 ja eh, aber trotzdem bringt es bei vielen Hobbysportlern nichts. das Geheimnis liegt schon im Wort "Hobby" verborgen, denn jeder, der durch Training effektive und kontinuierliche (zumindest bis zu bestimmten Punkten) Leistungssteigerung bei sich beobachten kann, is Profi (das is eigentlich in fast allen Lebensbereichen so) das sehe ich ein wenig anders. zielgerichtetes training, dass optimal auf einen zugeschnitten ist, sollte eigentlich jeden besser machen. dass das bei einem hobettenaufwand von sagen wir mal 12 - 15h die woche länger dauert als bei einem profiaufwand von 45+h ist klar. auch klar ist, dass es leichter ist, sichtbare erfolge zu erzielen, wenn man noch relativ im anfangsstadium des trainigs steckt - also relativ untrainiert ist. je besser man wird, desto langsamer sind die fortschritte. aber selbst wenn man wenig sieht - auf dauer tut sich da schon was (sollte der plan stimmen natürlich). Zitieren
revilO Geschrieben 29. Mai 2008 Geschrieben 29. Mai 2008 das sehe ich ein wenig anders. zielgerichtetes training, dass optimal auf einen zugeschnitten ist, sollte eigentlich jeden besser machen. dass das bei einem hobettenaufwand von sagen wir mal 12 - 15h die woche länger dauert als bei einem profiaufwand von 45+h ist klar. auch klar ist, dass es leichter ist, sichtbare erfolge zu erzielen, wenn man noch relativ im anfangsstadium des trainigs steckt - also relativ untrainiert ist. je besser man wird, desto langsamer sind die fortschritte. aber selbst wenn man wenig sieht - auf dauer tut sich da schon was (sollte der plan stimmen natürlich). ich gebe dir weitestgehend recht, aber beim Kern der Sache sind wir unterschiedlicher Meinung; ich glaube nämlich, dass der Großteil der Hobby und Freizeitsportler bei einem Trainingsaufwand, wie ihn Profis betreiben, noch leistungsschwächer wäre, als sie bei geringerem Trainingsaufwand sind und genau das macht den unterschied von Hobbysportler und Profi aus auch wenn ich 24 Stunden am Tag male, ich werde deshalb noch lange kein Picasso, wahrscheinlich reichts nicht einmal für eine Dorfausstellung Zitieren
powderJO Geschrieben 29. Mai 2008 Geschrieben 29. Mai 2008 ich glaube nämlich, dass der Großteil der Hobby und Freizeitsportler bei einem Trainingsaufwand, wie ihn Profis betreiben, noch leistungsschwächer wäre, als sie bei geringerem Trainingsaufwand sind und genau das macht den unterschied von Hobbysportler und Profi aus das versteh' ich nicht. wenn du meinst, dass ein hobbyfahrer auch bei profiaufwand nicht unbedingt so gut wie ein profi sein wird – logosch. ist ja nicht nur trainiug, was einen zum profi macht. talent und körperliche voraussetzungen gehören eben auch dazu. wenn das fehlt, kann man trainieren wie man will. wenn du aber meinst, dass ein hobbysportler durch mehr oder vielmehr besseres training sogar schlechter wird, dann halte ich das für falsch. denn gerade die wenige zeit, die man als hobette zur verfügung hat (arbeit, familie etc) müssen halt so plan- und sinnvoll genutzt werden wie möglich, damit man sich steigert. einfach immer so rumnudeln wie immer bringt auf dauer nix. auch wenn ich 24 Stunden am Tag male, ich werde deshalb noch lange kein Picasso, wahrscheinlich reichts nicht einmal für eine Dorfausstellung weil dir halt das talent fehlt. was man übrigens bis zu einer gewissen grenze bei ausdauersportarten durch training und nochmals training sogar noch halbwegs kompensieren kann. Zitieren
flex1649345348 Geschrieben 29. Mai 2008 Geschrieben 29. Mai 2008 das versteh' ich nicht. wenn du meinst, dass ein hobbyfahrer auch bei profiaufwand nicht unbedingt so gut wie ein profi sein wird – logosch. ist ja nicht nur trainiug, was einen zum profi macht. talent und körperliche voraussetzungen gehören eben auch dazu. wenn das fehlt, kann man trainieren wie man will. wenn du aber meinst, dass ein hobbysportler durch mehr oder vielmehr besseres training sogar schlechter wird, dann halte ich das für falsch. denn gerade die wenige zeit, die man als hobette zur verfügung hat (arbeit, familie etc) müssen halt so plan- und sinnvoll genutzt werden wie möglich, damit man sich steigert. einfach immer so rumnudeln wie immer bringt auf dauer nix. weil dir halt das talent fehlt. was man übrigens bis zu einer gewissen grenze bei ausdauersportarten durch training und nochmals training sogar noch halbwegs kompensieren kann. schlechter werden die Hobbysportler desshalb weil sie übertrainiert werden. Von besserer Qualität des Trainings steht nichts... Ein Profi hat einfach mehr Zeit die Trainingsstunden unterzubringen, kann sich dazwischen ausreichend regenerieren, wird massiert, ernährt sich dem entsprechend, ist ausgeruht wenn er mit dem Training beginnt. Der Hobbyfahrer hat nicht so viel Zeit und muss die Einheiten komprimieren, ist erschöpft von der Arbeit wenn er trainiert, hat keine Massagemöglichkleit.... Zitieren
revilO Geschrieben 29. Mai 2008 Geschrieben 29. Mai 2008 weil dir halt das talent fehlt. was man übrigens bis zu einer gewissen grenze bei ausdauersportarten durch training und nochmals training sogar noch halbwegs kompensieren kann. ein weit verbreiteter Irrtum, das Gegenteil ist der Fall umso breit gefächerter die Anforderungen einer Sportart sind, desto mehr kann ich durch Fleiß und sinnvoller Trainingssteuerung beeinflussen Sportarten, in denen die Physis allein nahezu einzig leistungsbestimmender Faktor ist, setzen enormes naturgegebens Talent voraus Zitieren
powderJO Geschrieben 29. Mai 2008 Geschrieben 29. Mai 2008 ;1604629']schlechter werden die Hobbysportler desshalb weil sie übertrainiert werden. Von besserer Qualität des Trainings steht nichts... ins übertraining zu geraten, hat aber nic mit planvollem training zu tun ... genau das sollte ein guter plan ja vermeiden. gerade weil man beim hobbysportler auch noch den strß den beruf etc machen einbeziehen muss ... ;1604629']ein weit verbreiteter Irrtum, das Gegenteil ist der Fall. umso breit gefächerter die Anforderungen einer Sportart sind, desto mehr kann ich durch Fleiß und sinnvoller... sehe ich echt anders - wenn du z.b fußball spielst aber ein grobmotoriker bist, der null oder wenig koordinationstalent hat, kannst du trainieren wie ein irrer - du wirst es nie schaffen über unterstes kreisliganiveau rauszukommen. fürs erste drittel im einem marathonfeld reichts irre training aber allemal... Zitieren
revilO Geschrieben 29. Mai 2008 Geschrieben 29. Mai 2008 ins übertraining zu geraten, hat aber nic mit planvollem training zu tun ... genau das sollte ein guter plan ja vermeiden. gerade weil man beim hobbysportler auch noch den strß den beruf etc machen einbeziehen muss ... sehe ich echt anders - wenn du z.b fußball spielst aber ein grobmotoriker bist, der null oder wenig koordinationstalent hat, kannst du trainieren wie ein irrer - du wirst es nie schaffen über unterstes kreisliganiveau rauszukommen. fürs erste drittel im einem marathonfeld reichts irre training aber allemal... Leute mit null Ballgefühl kommen auch nicht auf die Idee, 15 Stunden in der Woche für etwas zu trainieren, das ihnen offensichtlich keinen Spaß machen kann (wenn es so wäre, hätte ich keinen Zweifel, dass im Fußball selbst für größte Antitalente einiges an Taschengeld drinnen wäre) - in Ausdauersportarten glauben nach wie vor viele, dass sie sich mit "irre trainieren" wahnsinnig steigern können und obwohl bei Vielen der Einsatz vergebens bleibt, lebt dieser Glaube bis ans Karriereende unabhängig von der zur Verfügung stehenden Zeit und Regenerationsmöglichkeiten bleibt trotz maximalem Trainingseinsatz (ich kenne genügende, bei denen das so ist - mehr geht einfach nicht) eine Leistungssteigerung bei vielen ein Wunschgedanke wobei ich betonen möchte, dass gerade der Straßenradsport genügend Spielraum für Verbesserungen im Wettkampf bereithält, ohne dazu effektiv seine physische Leistungsfähigkeit steigern zu müssen um einen flacheren Radmarathon im ersten Drittel beenden zu können, reicht es, wenn man mit der speziellen Radsporttechnik und -taktik vertraut ist (was 90% der Teilnehmer nicht sind), die physische Anforderung hierfür ist so gering, dass bei manchen gar kein Radtaining nötig wäre und ein allgemein guter konditioneller Zustand ausreichen würde der oft gehörte Spruch, "ja wenn ich so viel trainieren würde, wie du, dann wäre ich..." trifft nur in den wenigsten Fällen zu (ohne Zweifel gibt es sie aber) Zitieren
wolfzauner Geschrieben 29. Mai 2008 Geschrieben 29. Mai 2008 in Ausdauersportarten glauben nach wie vor viele, dass sie sich mit "irre trainieren" wahnsinnig steigern können und obwohl bei Vielen der Einsatz vergebens bleibt, lebt dieser Glaube bis ans Karriereende unabhängig von der zur Verfügung stehenden Zeit und Regenerationsmöglichkeiten bleibt trotz maximalem Trainingseinsatz (ich kenne genügende, bei denen das so ist - mehr geht einfach nicht) eine Leistungssteigerung bei vielen ein Wunschgedanke Mag sein, dass hier sehr viele Profis am Werk sind die die Hobetten nicht so ganz ernst nehmen.... Ich zähle auch zu den Hobetten, und es macht mir Spaß an meinen persönlichen Leistungsgrenzen zu nagen. Es geht mir nicht darum irgendwo am Stockerl zu stehen, sondern darum nach dem Büro meinen Kopf irgendwie frei zu bekommen, am Wochenende Ausflüge (Lauf oder Rad) zu machen, die Andere nur mit dem Auto machen können....usw... Seit ich halbwegs regelmäßig Lactattests (incl. Betreuung mit Trainingsplan) mache hat sich meine Leistungsfähigkeit auf ein neues Niveau gesteigert. Aus den Tests kann ich nie die absolute Leistungsfähigkeit ablesen, eine Tendenz ist aber allemal erkennbar. Eins ist für mich auch ganz wichtig: mein Selbstwertgefühl sowie Selbstvertrauen hat sich durch meine körperliche Fitness enorm gesteigert, darum werde ich weiter "wie irre" (wie manche sagen) trainieren und Geld für Tests rausschmeißen! wolf Zitieren
revilO Geschrieben 29. Mai 2008 Geschrieben 29. Mai 2008 bitte meine Ausführungen nicht falsch verstehen, ich bin ja selber Hobbysportler und finde es ungemein befriedigend, wenn ich mich an meiner Leistungsgrenze bewege und jedes Jahr auf's neue versuche, diese zu erreichen zudem bietet der Ausdauersport fernab jedes Leistungsgedanken genügend Möglichkeit in der Natur mit sich selbst und der Welt ins Reine zu kommen man sollte sich nur keine Illusionen darüber machen, dass im Ausdauersport mit weniger Talent mehr zu erreichen ist, als in anderen Sportarten Zitieren
mamu Geschrieben 29. Mai 2008 Geschrieben 29. Mai 2008 Leute mit null Ballgefühl kommen auch nicht auf die Idee, 15 Stunden in der Woche für etwas zu trainieren, das ihnen offensichtlich keinen Spaß machen kann (wenn es so wäre, hätte ich keinen Zweifel, dass im Fußball selbst für größte Antitalente einiges an Taschengeld drinnen wäre) - in Ausdauersportarten glauben nach wie vor viele, dass sie sich mit "irre trainieren" wahnsinnig steigern können und obwohl bei Vielen der Einsatz vergebens bleibt, lebt dieser Glaube bis ans KarriereendeQUOTE] In unserm Fussballnationalteam finden du einge von diesen Leuten:devil: Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 29. Mai 2008 Geschrieben 29. Mai 2008 bitte meine Ausführungen nicht falsch verstehen, ich bin ja selber Hobbysportler und finde es ungemein befriedigend, wenn ich mich an meiner Leistungsgrenze bewege und jedes Jahr auf's neue versuche, diese zu erreichen zudem bietet der Ausdauersport fernab jedes Leistungsgedanken genügend Möglichkeit in der Natur mit sich selbst und der Welt ins Reine zu kommen man sollte sich nur keine Illusionen darüber machen, dass im Ausdauersport mit weniger Talent mehr zu erreichen ist, als in anderen Sportarten würde mich interessieren, wann diese jahren waren, an denen du an deine leistungsgrenzen gestossen bist..:devil: ansonsten geb ich dir sicher recht..gerade im radsport ist talent das wichtigste.. wir sind hier in der umgebung das land der dicken unrainierten - immer gewesen, aber ein wittner hat mit wenig trainigsaufwand einige radmarathons im vorderen drittel beendet..und davon gibts hier bei uns einige..jemand der talent hat, fährt mit 8 bis 12 tsd. kilomter bei jedem marathon der seinem typ entspricht, um den sieg mit..jemand der keines oder wenig hat, kann mit 20tsd. grade mal unter die ersten 15 kommen oder schlimmeres Zitieren
revilO Geschrieben 30. Mai 2008 Geschrieben 30. Mai 2008 würde mich interessieren, wann diese jahren waren, an denen du an deine leistungsgrenzen gestossen bist.. ich spreche nicht von meinen absoluten (die sind ja auch nur theoretischer Natur), sondern meinen tagtäglichen Leistungsgrenzen Zitieren
powderJO Geschrieben 30. Mai 2008 Geschrieben 30. Mai 2008 wobei ich betonen möchte, dass gerade der Straßenradsport genügend Spielraum für Verbesserungen im Wettkampf bereithält, ohne dazu effektiv seine physische Leistungsfähigkeit steigern zu müssen was das talent angeht, reden wir glaube ich ein wenig aneinander vorbei. denn natürlich gebe ich euch recht, dass es auch im radsport oder anderen ausdauersportarten ganz noch oben nur mit viel talent und den geeigenten körperlichen voraussetzungen geht. ich meine expilizit nicht, dass man talentfrei unter die ersten 10 - 50 eines gut besetzten bikemarathons wie salzkammergut oder so kommen kann. ich meine aber, dass man es ohne großes talent aber ordentlich training relativ easy ins erste drittel des feldes packen kann. das schafft man bei komplexeren sportarten (mtb ist sicher auch schon komplexer als rennradl-fahren) imho eher nicht. In unserm Fussballnationalteam finden du einge von diesen Leuten in unserem sind's zum glück nicht ganz so viele ... aber im ernst - jeder von denen würde jeden hobbykicker auf dem bierdeckerl noch mit verbudenen augen ausspielen. bei uns (i kenn das ö-ligensystem nicht) schafft du es taltentfrei vielleicht noch gerade so in die landesliga - spätestens da ist aber sicher schluss. ins erste drittel zu kommen (also regionalliga aufwärts): unmöglich ... ... ausnahmen bestätigen die regel - kennt hier einer hans-peter briegel? Zitieren
revilO Geschrieben 30. Mai 2008 Geschrieben 30. Mai 2008 ich weiß, worauf du hinaus willst, nur Talent lässt sich sportartübergeifend nicht klassifizieren einen Marathon in 5 Stunden zu laufen is wahrscheinlich nicht mehr wert als drei Ballkontakte in Folge beim Gaberln (ich kenne einige, die eher ersteres schaffen ) in einem Punkt gebe ich dir recht: Umso länger die Distanzen (wenn ich von Ausdauersportarten, im besonderen Ausdauerwettkämpfen spreche, meine ich aber immer olympische Disziplinen oder zumindest ähnliche Distanzen) werden, also im Ultrabereich - Resnikbereich kann man mit Training etwas bewirken, aber selbst dort wird die eigentiche Leistung mangels Konkurrenz verzerrt es will eben nicht jeder zum Nordpol hatschen oder den Atlantik durchschwimmen, Kicken wollen aber wahnsinnig viele Menschen und da ist ein Leiberl in der Landesliga womöglich gleichzusetzen mit einer Radmarathonplatzierung unter den besten 20 Zitieren
hofrat Geschrieben 30. Mai 2008 Geschrieben 30. Mai 2008 .. ausnahmen bestätigen die regel - kennt hier einer hans-peter briegel? nicht persönlich ich nehme an, du spielst darauf an, dass er es als urspr. leichtathlet immerhin ins deutsche nationalteam und -glaub ich- zum italienlegionär gebracht hat. legendärer laufstil......... (ups, mit dem posting ist es wohl jetzt offiziell, dass ich schon langsam alt werde...) Zitieren
powderJO Geschrieben 30. Mai 2008 Geschrieben 30. Mai 2008 einen Marathon in 5 Stunden zu laufen is wahrscheinlich nicht mehr wert als drei Ballkontakte in Folge beim Gaberln (ich kenne einige, die eher ersteres schaffen ) 5 stunden schafft man ja nicht nur ohne talent, sondern auch noch ohne zu laufen (ups, mit dem posting ist es wohl jetzt offiziell, dass ich schon langsam alt werde...) ja. genau der briegel. konnte laufen wie a gaul, aber sonst nix. dass mit dem alter trifft ja auch auf mich zu - hatt aber den vorteil, dass mit der zeit auch so die konkurrenz immer dünner wird ... Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 30. Mai 2008 Geschrieben 30. Mai 2008 ich weiß, worauf du hinaus willst, nur Talent lässt sich sportartübergeifend nicht klassifizieren einen Marathon in 5 Stunden zu laufen is wahrscheinlich nicht mehr wert als drei Ballkontakte in Folge beim Gaberln (ich kenne einige, die eher ersteres schaffen ) in einem Punkt gebe ich dir recht: Umso länger die Distanzen (wenn ich von Ausdauersportarten, im besonderen Ausdauerwettkämpfen spreche, meine ich aber immer olympische Disziplinen oder zumindest ähnliche Distanzen) werden, also im Ultrabereich - Resnikbereich kann man mit Training etwas bewirken, aber selbst dort wird die eigentiche Leistung mangels Konkurrenz verzerrt es will eben nicht jeder zum Nordpol hatschen oder den Atlantik durchschwimmen, Kicken wollen aber wahnsinnig viele Menschen und da ist ein Leiberl in der Landesliga womöglich gleichzusetzen mit einer Radmarathonplatzierung unter den besten 20 das stimmt nur zum teil.. es muss gehöriges mentales talent für langstrecken dasein..und es gab und gibt noch immer profis, die sich beim raam, rata, bei letour, 24 st. rennen, crocodiel trophy etc. beweisen wollten, aber teilweise schlimm gescheitert sind..oder es dann in der vorbereitung schon aufgegeben haben.. wer die tour nicht gewinnen will, wird sie auch nicht gewinnen. die konkurrenz ist hoch, aber nicht dicht..weil eben nicht jeder die mentale stärke dafür hat, und oft die aufwände zu hoch sind. grundsätzlich sind aber langstreckenfahrer einer anderen sportart zugehörig, und machen aus ihrem talent das gleiche wie ein profi der uci fährt.. bricht man es auf den status quo herunter, scheitert der talentfreie bei 12. st. rennen, 24 st. rennen und bei längeren sachen genauso, wie bei 130 km marathons.. es sei denn er mach 3 fach tria und kommt ins ziel..aber das ist eine andere geschichte.. talent zu nutzen ist talentsache:devil: Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 30. Mai 2008 Geschrieben 30. Mai 2008 5 hatt aber den vorteil, dass mit der zeit auch so die konkurrenz immer dünner wird ... ich sehe bei mir, dass ich immer dicker werde.. Zitieren
bigair Geschrieben 30. Mai 2008 Geschrieben 30. Mai 2008 (mtb ist sicher auch schon komplexer als rennradl-fahren) das glaub ich nicht. beim mtben musst einfach nur hinhalten, bergauf eine gewisse leidensfähigkeit an den tag legen und ein bissl bergabfahren können. beim rennradlfahren kommt noch die taktische komponente hinzu, die mMn beim mtb (nahezu) komplett fehlt. Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 30. Mai 2008 Geschrieben 30. Mai 2008 das glaub ich nicht. beim mtben musst einfach nur hinhalten, bergauf eine gewisse leidensfähigkeit an den tag legen und ein bissl bergabfahren können. beim rennradlfahren kommt noch die taktische komponente hinzu, die mMn beim mtb (nahezu) komplett fehlt. im hobbybereich mag das egal sein, fast, aber sogar beim marathon fahren scheitern manche an der unfähigkeit, ein rennen zu lesen. im profi bereich ist taktik eine komponente, ohne die es keinen sieg gibt. was für mich aber ohne jeden zweifel ausser frage steht ist, dass es für einen mittelmässig talentierten besser ist, sich über 10 tsd. km im jahr zu freuen, als sich mit 15 tsd. zu quälen wenn diese untern strich nur mehr 5% leistung (beispielschätzung) mehr bedeuten.. Zitieren
revilO Geschrieben 30. Mai 2008 Geschrieben 30. Mai 2008 im Profistraßenradsport spielt die individuelle Taktik des Fahrers leider kaum noch eine Rolle - Leute wie Hinault hätten keine Freude am Radsport der Neuzeit Zitieren
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