Gast eleon Geschrieben 2. April 2009 Geschrieben 2. April 2009 Die Frage kann natürlich nur lauten, kann der cleane Fahrer den gleich talentierten und gleich hart trainierenden Gedopten schlagen? Und da lautet die Antwort aus meiner Sicht eindeutig nein. ich denke schon. denn ausdauersport egal ob beim radln, laufen oder wettessen gibt es noch immer komponenten die sich nicht durch die chemie beeinflussen lassen. betrifft vor allem die intelligenz da ist ja doping offensichtlich kontraproduktiv ein taktischer fehler bringt dir oft mehr nachteile dem selbst das ausgeklügelste doping nicht gegensteuern kann. bezieht man jetzt rennintelligenz ins talent mit ein, so ist das trotzdem noch immer eine komponente, die auch nicht im entferntesten auf die selbe regelmässige weise, wie die körperliche leistung, abgerufen werden kann. macht natürlich eintagsfliegen. aber die können eben oft auch bei wichtigen events wie olympia (z.b. letztens im triathlon) auf den rechten platz scheissen. ich unterstell dem gomez jetzt kein doping und wett nicht drauf dass der frodo clean ist aber sowohl whiti u. gomi haben taktische fehler gemacht die ihnen gold gekostet haben, obwohl sie eigentlich rein von der leistung mind eine stufe höher stehen. und wennst beim zeitfahren die xentis falsch montierst oder beim klassiker den ausreissversuch verschläfst u. das loch nimmer zufahren kannst helfen dir auch 10 mehrwatt nimmer Zitieren
bikeopi Geschrieben 2. April 2009 Geschrieben 2. April 2009 Mein Beispiel mit der Voratmung von reinem Sauerstoff beim Apnoetauchen lässt sich ja auf den Spitzensport umlegen: Meine Frage ist, kann der Mensch, wenn man ihn zwingt, auch ohne Voratmung von reinem Sauerstoff, so lange unter Wasser bleiben, ohne dass er Ghirnschäden davonträgt, sprich, ist es möglich, ein cleanes Höhentraining so lange aufrecht zu erhalten, um den gleichen Effekt zu erzielen wie mit Training auf Meeresniveau in Kombination mit EPO-Doping? .... das beispiel mit dem apnoetauchen ist nur insofern schluessig als dass es zeigt, dass man durch eine vorausgehende massnahme die "normale" leistungsgrenze kurzfristig ueberschreiten kann. das hat aber nix mit doping zu tun, sondern ist reinste physiologie. der apnoetaucher macht nichts anderes als dass er seine lunge mit reinem sauerstoff fuellt, also den reichlich vorhandenen stickstoff vor dem tauchgang auswaescht und somit mehr sauerstoff an bord hat als ohne präoxygenierung. dadurch kann er auch wesentlich laenger unter wasser bleiben. es ist sozusagen ein externes hilfmittel und natuerlich nicht trainierbar. was anderes ist die sache mit epo et al und dem hämatokrit. hier wird die sauerstofftransportkapazitaet des blutes erhoeht, um die muskulatur optimal mit o2 zu versorgen. theoretisch kann man das auch mit höhentraining machen, das ist aber wesentlich aufwaendiger und auch nicht so punktgenau moeglich. weils hier jemand erwaehnt hat: ein htk von 70% ist nicht mehr sinnvoll, weil sich die fliesseigenschaften des blutes dabei so verschlechtern wuerden, sodass die o2 transportkapazitaet wieder sinken wuerde. zudem drohen dabei thrombosen, sprich gefaessverschluesse, die sich dann zb in form eines schlaganfalls manifestieren koennen. Zitieren
KarlS Geschrieben 2. April 2009 Geschrieben 2. April 2009 ich hoffe den hat nicht vorher jemand getrunken, aber jeder hat seinen fetisch. aus wein wird sekt. auf ganz natürliche weise. karls ändere doch mal deinen Benuternamen in "unzensurisierter Sektlieferant":devil: das is dem ducatus sein fetisch. deiner? Zitieren
revilO Geschrieben 2. April 2009 Geschrieben 2. April 2009 ich denke schon. denn ausdauersport egal ob beim radln, laufen oder wettessen gibt es noch immer komponenten die sich nicht durch die chemie beeinflussen lassen. betrifft vor allem die intelligenz da ist ja doping offensichtlich kontraproduktiv ein taktischer fehler bringt dir oft mehr nachteile denn selbst das ausgeklügelste doping nicht gegensteuern kann. bezieht man jetzt rennintelligenz ins talent mit ein, so ist das trotzdem noch immer eine komponente, die auch nicht im entferntesten auf die selbe regelmässige weise, wie die körperliche leistung, abgerufen werden kann. macht natürlich eintagsfliegen. aber die können eben oft auch bei wichtigen events wie olympia (z.b. letztens im triathlon) auf den rechten platz scheissen. ich unterstell dem gomez jetzt kein doping und wett nicht drauf dass der frodo clean ist aber sowohl whiti u. gomi haben taktische fehler gemacht die ihnen gold gekostet haben, obwohl sie eigentlich rein von der leistung mind eine stufe höher stehen. ja sicher, ich hätte die Fragestellung präzisieren müssen, aber letztlich laufen alle Ja-Antworten auf die Frage hinaus, ob das cleane Rennpferd den gedopten Esel schlagen, oder der cleane Clevere den degopten Dummkopf bezwingen kann. Die einzige Komponente, die man in dieser Fragestellung legitim einbauen darf, ist aus meiner Sicht, und da kommen wir wieder aufs alte Thema zurück, die Moral: Kann der Gedopte ruhigen Gewissens (und damit sein gesamtes Leistunsgvermögen überhaupt abrufen) den Konkurrenten schlagen, von dem er sicher weiß, dass er clean ist? Zitieren
Gast lotusblume Geschrieben 2. April 2009 Geschrieben 2. April 2009 ändere doch mal deinen Benuternamen in "unzensurisierter Sektlieferant":devil: das is dem ducatus sein fetisch. deiner? Sir KarS, sie sind einer von der ganz miesen Sorte.... Zitieren
Gast eleon Geschrieben 2. April 2009 Geschrieben 2. April 2009 Kann der Gedopte ruhigen Gewissens (und damit sein gesamtes Leistunsgvermögen überhaupt abrufen) den Konkurrenten schlagen, von dem er sicher weiß, dass er clean ist? ist sicher wie bei profi-killern oder bei bestimmten sexuellen praktiken "beim ersten mal tats noch weh - beim zweiten mal nicht mehr so sehr..." Zitieren
vino Geschrieben 2. April 2009 Geschrieben 2. April 2009 zum zweiten: sind die sieganwärter gleich talentiert, gleich gut in form, identisch von der leistungsfähigkeit - angenommen 500watt dauerleistung - bringt ein gedopter fahrer durch doping in etwa 505 bis 510 watt...wenn er ein guter responser ist, vielleicht sogar eine spur mehr..das macht den unterschied... ich denke, dass der unterschied größer ist, hab zwar keine pers. erfahrungen, aber wie zb rolf järmann berichtet: "aus dem Bauch heraus: EPO macht dich 10 Prozent schneller" nachzulesen hier:http://www.cycling4fans.de/index.php?id=311 ich denke an der weltspitze (wo ohnehin nur die besten sind) hat ein ungedopter sportler keine chance gegen einen gedopten. Zitieren
motzinho73 Geschrieben 2. April 2009 Geschrieben 2. April 2009 Echt geil - und bis jetzt ist der Kurier mit seinen Infos nie recht weit danebengelegen http://www.kurier.at/sportundmotor/307692.php Vor allem derr letzte Satz:rofl: Falls Georg Totschnig wissen will, wer sein Kurier war, kann ihm der KURIER gerne auf die Sprünge helfen. Artikel vom 01.04.2009 19:52 | KURIER | Rainer Fleckl, Erich Vogl :k: Zitieren
Extravaganza Geschrieben 2. April 2009 Geschrieben 2. April 2009 Falls Georg Totschnig wissen will, wer sein Kurier war, kann ihm der KURIER gerne auf die Sprünge helfen. Artikel vom 01.04.2009 19:52 | KURIER | Rainer Fleckl, Erich Vogl :k: hatten wir gestern Abend schon... Zitieren
revilO Geschrieben 2. April 2009 Geschrieben 2. April 2009 das hat aber nix mit doping zu tun, sondern ist reinste physiologie. also ist Doping doch nur Psychologie? Zitieren
bikeopi Geschrieben 2. April 2009 Geschrieben 2. April 2009 also ist Doping doch nur Psychologie? vielleicht auch. aus medizinischer sicht wuerde ich sagen, doping (ausser eigenblutdoping) ist pharmakologie. Zitieren
KarlS Geschrieben 2. April 2009 Geschrieben 2. April 2009 das is dem ducatus sein fetisch. deiner? Sir KarS, sie sind einer von der ganz miesen Sorte.... rot oder weiß.:love: bin ja kein burgenländer, die haben echt guten. Zitieren
KarlS Geschrieben 2. April 2009 Geschrieben 2. April 2009 die große doping verarsche von mr.greg! sehr gut aufbereitete geschichte. in zeiten wie diesen, kann dieser grundgedanke nur gut für UNSEREN sport sein. karls Zitieren
motzinho73 Geschrieben 2. April 2009 Geschrieben 2. April 2009 hatten wir gestern Abend schon... sorry... Zitieren
KarlS Geschrieben 2. April 2009 Geschrieben 2. April 2009 sorry... schon wieder ein sportler mit zwei wohnsitzen: Zitieren
hasel Geschrieben 2. April 2009 Geschrieben 2. April 2009 zudem drohen dabei thrombosen, sprich gefaessverschluesse, die sich dann zb in form eines schlaganfalls manifestieren koennen. aber dafür gibt es doch die super toll aussehenden stützstrümpfe von CEP und Konsorten :devil: Zitieren
bikeopi Geschrieben 2. April 2009 Geschrieben 2. April 2009 aber dafür gibt es doch die super toll aussehenden stützstrümpfe von CEP und Konsorten :devil: die kannst aber bei 70 htk genauso gut deiner mutter zum muttertag schenken.... Zitieren
motzinho73 Geschrieben 2. April 2009 Geschrieben 2. April 2009 schon wieder ein sportler mit zwei wohnsitzen: sicher ist sicher Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 2. April 2009 Geschrieben 2. April 2009 ich denke, dass der unterschied größer ist, hab zwar keine pers. erfahrungen, aber wie zb rolf järmann berichtet: nachzulesen hier:http://www.cycling4fans.de/index.php?id=311 ich denke an der weltspitze (wo ohnehin nur die besten sind) hat ein ungedopter sportler keine chance gegen einen gedopten. wie er schon sagt..aus dem bauch heraus schätzt das der rolf..fakt ist, dass es bei leistungstests schon mal bis zu 12% leistungssteigerungen gegeben hat, durch epo anwendungen (bitte zu bedenken, dass ich auch nur wie jeder andere viel von wissenschaftern und autoren lesen kann..empirisch kann ich nicht mit Zahlen dienen..) das waren glaublich spitzenwerte, bei manchen brachte es 3 bis 8 % - bei 20% der sportler handelt es sich um epo nonresponser, was soviel heisst, dass epogaben keine wirkung zeigen... authentische aussagen haben mich nurmehr zur überzeugung gebracht, dass man mit epo im ersten jahr die vielzitierte rakete im arsch hat, dann aber jahr für jahr die gewöhnung einzug hält..bis es kaum mehr was bringt.. sager selber gehört: das erste epo jahr ist super.. betrachtet man alle daten die man so finden kann, und alles was einem in weinseeliger stunde zugeflüstert wird, oder einem im vertrauen gesagt wird, halte ich es für sehr warhscheinlich..dass man im ersten jahr an die 10% benefit hat..danach immer weiniger, bis der sich der schnitt bei 3 bis 5 % einpendelt..dazu kommt auch, dass diese werte nicht die dauerleistung betroffen haben, sondern den max. poweroutput..was in watt klarerweise einen riesenunterschied macht..aber auch 10 watt mehr dauerleistung sind ein haus an der weltspitze..man könnte sich das ja ausrechnen, auf den mont ventoux z.b. oder den alpe de huez.. beim training ist es immer dasselbe..der aufwand zum erfolg steigt nicht linear..für 80% leistung braucht man 50% training..für 90% leistung 90 % training..bitte die zahlen jetzt nicht auf die waagschale zulegen..aber je näher man an seine leistungsgrenzen trainiert hat, um so weniger bringt doping in absoluten zahlen, aber umso mehr im vergleich zu andern, die nicht dopen..alles unklar soweit?;o) Zitieren
ducatus Geschrieben 2. April 2009 Geschrieben 2. April 2009 karls u blume vom englischen auto : i trink wein aus flasche , glas, fass u krug - dann kommt ducatus sekt heraus - (i glaub ihr habt was falsch verstanden) denn um den sekt raufen sich die fans - i bin der der aus schenkt - das is mei fetisch - (soll angeblich heilende wirkunk haben) selber trink i nämlich keinen nutten diesel prost !!! ihr schweindaln - aber i hab immer a tröpferl dabei !!! Zitieren
ducatus Geschrieben 2. April 2009 Geschrieben 2. April 2009 karls u blume vom englischen auto : i trink wein aus flasche , glas, fass u krug - dann kommt ducatus sekt heraus - (i glaub ihr habt was falsch verstanden) denn um den sekt raufen sich die fans - i bin der der aus schenkt - das is mei fetisch - (soll angeblich heilende wirkunk haben) selber trink i nämlich keinen nutten diesel prost !!! ihr schweindaln - aber i hab immer a tröpferl dabei !!! Zitieren
revilO Geschrieben 2. April 2009 Geschrieben 2. April 2009 Wie viel Doping dem einzelnen bringt, ist zum Einen eine Talent- bzw. Verträglichkeitsfrage (wie spricht der Organismus auf Doping überhaupt an) und zum Anderen eine Riskiofrage (wie weit ist der Athlet bereit zu gehen). Ich glaube, dass einige Tour-Sieger der jüngeren Vergangenheit ohne Doping in einem sauberen Umfeld nicht gewinnen hätten können. Eigenen Berechnungen mithilfe Bergauffahrtszeiten und Wattvergleichen aus der Vergangenheit inklusive Berücksichtigung der Materialentwicklung haben mich zum Schluss kommen lassen, dass Doping in der jetzigen Form dem Spitzenfahrer durchschnittlich etwa 3min (doch eine Menge Holz) nach Alpe d'Huez bringt. Ein Hobbyfahrer könnte weit größeren Profit schlagen. Zitieren
revilO Geschrieben 2. April 2009 Geschrieben 2. April 2009 Wie viel Doping dem einzelnen bringt, ist zum Einen eine Talent- bzw. Verträglichkeitsfrage (wie spricht der Organismus auf Doping überhaupt an) und zum Anderen eine Riskiofrage (wie weit ist der Athlet bereit zu gehen). Ich glaube, dass einige Tour-Sieger der jüngeren Vergangenheit ohne Doping in einem sauberen Umfeld nicht gewinnen hätten können. Eigenen Berechnungen mithilfe Bergauffahrtszeiten und Wattvergleichen aus der Vergangenheit inklusive Berücksichtigung der Materialentwicklung haben mich zum Schluss kommen lassen, dass Doping in der jetzigen Form dem Spitzenfahrer durchschnittlich etwa 3min (doch eine Menge Holz) nach Alpe d'Huez bringt. Ein Hobbyfahrer könnte weit größeren Profit schlagen. Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 2. April 2009 Geschrieben 2. April 2009 Wie viel Doping dem einzelnen bringt, ist zum Einen eine Talent- bzw. Verträglichkeitsfrage (wie spricht der Organismus auf Doping überhaupt an) und zum Anderen eine Riskiofrage (wie weit ist der Athlet bereit zu gehen). Ich glaube, dass einige Tour-Sieger der jüngeren Vergangenheit ohne Doping in einem sauberen Umfeld nicht gewinnen hätten können. Eigenen Berechnungen mithilfe Bergauffahrtszeiten und Wattvergleichen aus der Vergangenheit inklusive Berücksichtigung der Materialentwicklung haben mich zum Schluss kommen lassen, dass Doping in der jetzigen Form dem Spitzenfahrer durchschnittlich etwa 3min (doch eine Menge Holz) nach Alpe d'Huez bringt. Ein Hobbyfahrer könnte weit größeren Profit schlagen. wieviel würde das in watt sein, bei dauerleistungen von etwa 450 watt? Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 2. April 2009 Geschrieben 2. April 2009 Wie viel Doping dem einzelnen bringt, ist zum Einen eine Talent- bzw. Verträglichkeitsfrage (wie spricht der Organismus auf Doping überhaupt an) und zum Anderen eine Riskiofrage (wie weit ist der Athlet bereit zu gehen). Ich glaube, dass einige Tour-Sieger der jüngeren Vergangenheit ohne Doping in einem sauberen Umfeld nicht gewinnen hätten können. Eigenen Berechnungen mithilfe Bergauffahrtszeiten und Wattvergleichen aus der Vergangenheit inklusive Berücksichtigung der Materialentwicklung haben mich zum Schluss kommen lassen, dass Doping in der jetzigen Form dem Spitzenfahrer durchschnittlich etwa 3min (doch eine Menge Holz) nach Alpe d'Huez bringt. Ein Hobbyfahrer könnte weit größeren Profit schlagen. wieviel würde das in watt sein, bei dauerleistungen von etwa 450 watt? Zitieren
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