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Geschrieben
Der Fehler liegt, wie so oft, in der Vergangenheit. Man hätte nie so viele schlecht qualifizierte Menschen einstellen dürfen. Damals noch Staatsbetrieb mit nicht unerheblicher Polithörigkeit. Jetzt, wenn es darum geht, das Unternehmen wettbewerbsfähig zu machen, schreien natürlich viele. Keiner kennt die Hintergründe und schon wird kritisiert. Dass sich der Hr. (vermutlich in ein paar Wochen) BK dann über per Telefon schon als Kämpfer für die Postler positioniert, halte ich ebenfalls für falsch. Er möchte keine zweite AUA. Wenn aber nicht jetzt schmerzhafte Einschnitte (und der große Block sind nun mal die Personalkosten) gemacht werden, ist es tatsächlich so, dass der Staat für die Post in ein paar Jahren nichts bekommt und die Schulden auch noch behalten darf. Wir werden sehen...
Geschrieben
Das kann man so nicht stehen lassen.

 

Sowohl AUA, ÖBB als auch Post werden vom ÖIAG nach privatwirtschaftlichen Strategien gemanagt. Die Gewinne werden privat eingestreift. Wenn's mal schief läuft, muss aber der Staat ins Säckel greifen. Das kann's nicht sein.

 

Das ist ja das Obskure. Die Post schreibt ja Gewinne, muss aber "für dioe Liberalisierung fit gemacht" werden. mit einer Radikalkur ungeahnten Ausmasses.

 

Wenn man diese Zahlen sieht, kann man dem Wais ja eigentlich bisher gar keinen Vorwurf machen. Wirtschaftlich rennt's doch. Eben drum frag ich mich, warum die Kohle privat eingestreift wird, aber Leute auf die Straße gestellt werden, die der Staat durchfüttern soll.

 

Das bezweifle ich ehrlich gesagt. Mal ehrlich, beide Unternehmen, die du da nennst, wurden und werden gewaltig subventioniert. Wenn das privatwirtschaftliche Strategien sind, die diese Unternehmen ohne Staatshilfe nicht überlebensfähig machen, na dann gute Nacht. Meiner Meinung nach ist es immer dasselbe: Egal ob jetzt in der Vitrine priwatwirtschaftlich geführt wird oder nicht, solange die ÖIAG involviert ist, solange hat man de facto Staatsgarantie, falls was schiefläuft und -um es salopp zu sagen- solange reißt man sich den Arsch nicht auf.

Geschrieben
Eine gewinnbringende ÖBB spielts nicht. Und die AUA ist einfach nur ein maroder Trümmerhaufen.

 

Im Falle von AUA muß man sich fragen, ob ein Land wie Österreich eine eigene Fluggesellschaft wirklich braucht oder doch nicht sich zusammenlegen sollte mit anderen Ländern jenseits vom StarAlliance Engagement. zB wie wäre es mit einer gemeinschaftlichen Fluggesellschaft von Schweiz, Österreich und Italien? Kann auch Blödsinn sein, was ich da sage.

 

Ad ÖBB: Zwischen Gewinne werfen und jährlich mit mehreren Millaarden subventioniert zu werden.

 

Aber das ist eine Grundsatzdiskussion. Jedenfalls denke ich insbesondere für solche Unternehmen, weniger Staat hilft (fast) immer.

Geschrieben

Aber das ist eine Grundsatzdiskussion. Jedenfalls denke ich insbesondere für solche Unternehmen, weniger Staat hilft (fast) immer.

 

Fahr nach Großbritannien und schau dir die Zustände der Bahn dort an. (http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/bstuecke/97592/index.html)

 

Gesundheitswesen, Pensionsversicherungen, Verkehr, Post sind zumindest 4 "Unternehmen", die mMn nicht als solche geführt werden dürfen. Da fährt die Eisenbahn drüber :p. Da gehts um Sicherung der Grundbedürfnisse. Reine Dienstleistungsunternehmen wie die Post oder die ÖBB kommen der Bevölkerung (allen!) zu Gute. Aus dieser Thematik sollte sich auch eine EU raushalten. Jegliche Versuche dort wahnwitzige Gewinne erwirtschaften zu wollen, sind mMn hinfällig. Das muß nicht heißen, daß man ständig negativ wirtschaften sollte.

 

Daß Österreich eine eigene Fluggesellschaft braucht, bezweifle ich auch.

Geschrieben

@ Graztourer

 

Ein Bekannter von mir war bei der ÖBB und ist mit 40 in Pension gegangen (keine Frühpension). Soetwas ist einfach nicht normal. Angesichts solcher Zustände darf man sich auch nicht wundern, warum das Bahnfahren so teuer ist. Irgendwie müssen diese Schmähpensionisten ja auch finanziert werden.

Geschrieben
Ein Bekannter von mir war bei der ÖBB und ist mit 40 in Pension gegangen (keine Frühpension). Soetwas ist einfach nicht normal. Angesichts solcher Zustände darf man sich auch nicht wundern, warum das Bahnfahren so teuer ist. Irgendwie müssen diese Schmähpensionisten ja auch finanziert werden.

 

Ja, das ist natürlich nicht normal. Da bin ich genauso dagegen.

 

Solche Dinge muß man natürlich loswerden. Allerdings darf aus den ÖBB oder der Post einfach kein normaler Betrieb nach allen Regeln der freien Marktwirtschaft werden. Sie verfolgen schließlich andere Ziele, die eine normale Firma nciht im Auge haben muß.

Geschrieben

Ja, Lars, aber ist das die Richtung in die im Moment gegangen wird?

Ein europaweiter Wettbewerb solcher "grundversorgungssichernden" Unternehmen schließt das was du schreibst doch genau aus. Spätestens ab da begibt man sich in Teufels Küche.

Geschrieben

natürlich klingt es für uns normalos ganz furchtbar, wenn einer mit 40 in pension geht.

ist es auch. auch das pensialter bei der öbb sollte angehoben werden.

nicht vergessen darf man aber, dass diese pensiregelung aus einer zeit stammt in der der beruf eines an (gleisarbeiter..etc..) und in der bahn (lokführer, schaffner etc..) arbeitenden extreme körperliche anstregnung bedeutet.

ist es auch heute noch, wenn auch nicht in dem ausmaß.

aber aus medizinischer sicht sind die schichtarbeiten für den körper der reinste horror und so kommt es, dass nach nicht vielen dienstjahren eben der körper nicht mehr mitspielt. schlafstörungen sind noch das kleinste problem.

ich bin aber auch der meinung, dass es heutzutage nicht notwendig ist, so sehr früh in pension zu gehen.

das normalpensionsalter für lokführer liegt aber glaube ich bei 54.

Geschrieben

"Es war vorauszusehen" hört man irgendwie zu oft.

 

Wenn wir scho beim Thema "wirtschaftlich arbeiten" sind. Dann verlange ich danach, daß bei Entscheidungen auf EU bzw. Staatslevel nach Erfahrungswerten gesucht wird. Viele Unternehmen führen Wissensdatenbanken, oder wiegen zumindest Risiken oder Erfolgsaussichten mit früheren Erkenntnissen ab. Insofern dürfte zB eine Post oder eine Bahn nie wieder privatisiert werden dürfen *g*

Geschrieben

noch eines zur post.

es ist schlimm. wobei es egal ist, ob es hermes, post oder ein anderer zusteller ist.

einzig mit meinem dpd zusteller habe ich noch nie probleme gehabt.

der ist echt intelligent!!!

 

die blödesten allerdings sind diejenigen, die im auftrag der post postpakete zustellen. also von der post angekaufte private zusteller.

sie teilen auch die gelben zettel aus, fahren meisst mit alten postautos nur erkennbar, dass sie keine uniform anhaben und ein zettel hinter der windschutzscheibe steckt, dass sie "im auftrag der post" fahren.

 

mein hauspostler ist jedenfalls auf diese jenigen recht sauer.

er meint, "bei uns hauns leute raus und dabei kommen wir eh nimmer mit der post nach, so dass die post private zahlen muss"

 

ein normalbürger weiss jedenfalls anhand des gelben zettels nicht, wer zugestellt hat.

bläfft er dann "seinen" postler an, ists meisst der private gewesen und der arme normalzusteller kann gar nix dafür.

Geschrieben

@bikerswife

dpd, dhl, hermes und co. Um das geht es ja garnicht unbedingt.

 

Was macht jemand der nicht in der Stadt wohnt? täglich seine Post abholen fahren? Was machen ältere Menschen die nicht mehr sonderlich mobil sind und vielleicht 2x die Woche einkaufen gehen?

 

Es geht ja garnicht darum, wie gut oder schlecht die Alternativen sind. Es geht darum, daß jeder Mensch in Österreich seine Post nach Hause bekommen sollte.

 

Die Strukturen innerhalb der Post waren/sind natürlich teils fragwürdig. Das kann man aber ändern - wie Lars schon gesagt hat - indem es im Inneren des Unternehmens um nichts anders ist als sonstwo und jeder Mitarbeiter gleich behandelt wird wie in jedem anderen Job. Daß der Staat trotzdem mithilft, ist eine andere und völlig logische Sache.

Geschrieben

ja klar.@grazer..eh meine meinung...

wir wohnen am land. unser postamt ist bis jetzt verschont geblieben. die rundumorte sind alle zu. da gibt es nur die partner, die aber den postschalter meisst zu abstrusen zeiten offen haben.

denn wenn ihr glaubt, dass der postpartner zur gleichen zeit wie das geschäft offen hat, irrt ihr euch.

tankstelle bei uns im nachbarort ist partner. von 7 bs 19 uhr offen.

hihi der postschalter aber nicht!

ich bin der meinung, dass gewisse betriebe, die die grundversorgunng der menschen inne hat, wie post, öffentliche verkehrsbetrieben, gefälligst in staatshand bleiben solten.

schauen wir doch wie uns jetzt die omv am kopf schei....riesen dank an die partei die ja angeblich das wirtschaftsverständnis mit dem löffel gefressen hat.

Geschrieben
Und die Postler die in der Früh im Kaffeehaus die gelben Benachrichtungsscheine ausfüllen, und gar nicht dran denken die eigentlichen Briefe und Pakete mitzunehmen, sind zwar vielleicht nur schwarze Schafe - ich bin mir aber nicht sicher, ob's in Wien überhaupt andere gibt...

 

 

wien ist eben anders !

Geschrieben

Wer denkt sich sowas aus? Lernen die nichts aus der Krise? Ist es nicht so, dass 8800 arbeitende Menschen der Volkswirtschaft mehr bringen als der Postverlust kostet minus 8800 Arbeitslose weniger?

 

Gibt es keine anderen Konzepte mehr, um ein Unternehmen wie die Post vor Verlusten zu schützen als Kündigungen und Sperren von Postämtern (bei gleichzeitiger Expansion in den Osten, wo Milliarden investiert werden)?

 

hätte sich die rot-schwarze und per parteienfinanzierungsgesetz legalisierte parteienmafia nicht über jahrzehnte ihre wählerschaft in unternehmen wie öbb, aua, post (und telekom) angefüttert, stünden wir heute gar nicht vor dem problem der massenkündigungen. jetzt aber so zu tun (faymann), als wären böse und gierige vorstände an allem schuld, ist einfach nur unappetitlich. es waren politiker wie herr faymann, die mitarbeiter von staatsbetrieben mit privilegien und der möglichkeit zur frühpension mit 35 ausgestattet haben. wohlwissend, dass irgendwann einmal irgendwer die rechnung zahlen wird müssen. aber das lag damals myriaden von legislaturperioden entfernt.

 

ausbaden dürfen es die post-mitarbeiter von heute und - wer sonst - jeder andere, der steuern zahlt (seit einführung der negativ-steuer sind das ja auch nicht mehr so viele). mit massen-frühpensionierungen ist zu rechnen. das zahlt die allgemeinheit. würden die 9000 weiter bei der post bleiben, würde das auch die allgemeinheit zahlen - in form von dringend nötigen subventionen (siehe öbb, die beim infrastrukturbetrieb milliardenverluste schreibt, und bei den bilanz-pressekonferenzen die ausgegliederte und damit gewinnträchtige personenverkehs ag vorschickt). die asfinag hat dabei noch glück, weil sie selbst nicht so viele eigene mitarbeiter beschäftigt. dennoch darf sie ihren eigenen schuldenberg nicht über vernünftige mautsysteme abbauen (das würde der parteienmafia stimmen kosten und hand dichand nicht gefallen). die politik hält umgekehrt das wahlvolk (vermutlich zu recht) für dumm genug, dass es nicht merkt, dass es den straßenbau trotzdem selbst zahlen muss. nur eben ungerechter verteilt, weil vielfahrer (die paar euro für die vignette sind ein scherz) praktisch genau viel dazu beitragen wie auto-verweigerer.

 

ach ja: die bösen vorstände investieren deshalb im bösen östen, damit wenigstens die verbliebenden post-bediensteten auch in zukunft zu bezahlen sind. ebendort will nämlich die böse post den bösen ausländischen zustellern konkurrenz machen. was daran verwerflich sein soll, musst du mir bitte erklären.

 

genug geschimpft. mir reichts fürs erste mal wieder. ;)

Geschrieben
Fahr nach Großbritannien und schau dir die Zustände der Bahn dort an. (http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/bstuecke/97592/index.html)

 

Gesundheitswesen, Pensionsversicherungen, Verkehr, Post sind zumindest 4 "Unternehmen", die mMn nicht als solche geführt werden dürfen. Da fährt die Eisenbahn drüber :p. Da gehts um Sicherung der Grundbedürfnisse. Reine Dienstleistungsunternehmen wie die Post oder die ÖBB kommen der Bevölkerung (allen!) zu Gute. Aus dieser Thematik sollte sich auch eine EU raushalten. Jegliche Versuche dort wahnwitzige Gewinne erwirtschaften zu wollen, sind mMn hinfällig. Das muß nicht heißen, daß man ständig negativ wirtschaften sollte.

 

Daß Österreich eine eigene Fluggesellschaft braucht, bezweifle ich auch.

 

du sprichst mir aus der seele! das sind grundlegende dienstleistungen. ich frag mich wieso seitens der eu soviel druck ausgeübt wird, diese märkte zu liberalisieren! und man hier versucht ein funktionierendes system zu zerstören.

 

ich mein, unsere post macht in den östlichen nachbarländer sich auch breit und dort wird gewinn eingefahren, doch zu welchen bedingungen?

 

also heute bei uns in der zustellbasis... selten so gelacht wie heute. haben dann paar oldschooler über 50 dabei, klar beamte, da würde der wais und der herr michaelis, nur noch in klein portionierten stücken nach wien zurückgeschickt werden und zwar noch unfrei, porto beim empfänger einheben oder gleich an plz 1008 pf 555 (insider*G*)

 

keiner nimmt diese kackfressen in wien mehr ernst.

 

heute war ich einer der ersten der heimgangen ist und es war kurz nach 15:00 uhr. bezahlt bekommt ein jeder von 6 uhr bis 14:00 uhr. das ich schon seit halb 6 drin bin, interessiert keinen und dabei ist das noch spät. es gibt keine überstunden. sondern pauschal 8 stunden. schließlich berechnet der computer das alles, größe und dauer der jeweiligen tour. alles fair und gerecht. es gibt keine diskussion. ich muss von zeit zu zeit springen, dadurch weis ich das keine tour annähernd gleich fair ist. und ich lauf draußen und push eigentlich überall wos geht... jaja ein ausnahmepostler.

 

kollegen kommen erst von der tour zurück wann ich heimgeh! und ich komm um 12:00 uhr von der tour zurück. "oh erwischt, geht er also schon um 12 heim?" werden sich manche denken. nö, denn damit ist es nicht getan. dann kannst 5 werbungen "zam legen" das ganze für 600 abgabestellen. in den fächerkasten einfächern und dann noch ca. 500 adressierte sendungen nachfächern, die e+5 post, die man innerhalb von einer woche nur zustellen muss...

 

im grunde ist das was die leute vom postler mitbekommen, also das herumschurrln im freien beim zustellen, blos die 3-4 stündige kür des ganzen ablaufes. rest besteht aus der "pflicht" vorfächern, herichten, besagte nachbearbeitung, etc...

 

was ich damit meine. wo wollen die da einsparen? denken die das auf einmal nur noch die hälfte aller briefe mit der post.ag befördert werden? paar zustellbezirke in der inneren stadt haben keine werbung mehr dabei, dass machen nur noch die feibra- neger und magyaren.

 

in zukunft kommen anstelle der beamten, die dann ihre zeit in den jobcentern der post absitzen, die feibra kollegschaft zum zustellen ran...

 

geile zukunft, hauptsache alles wird besser und billiger.

 

und jetzt auf beamten herumzuhacken, wieso warum, klar das rührt aus einer zeit her, wo viele von uns noch gar net mal auf der welt waren. doch was jetzt abgeht ist doch nur der versuch, mit ständigen erschwernissen, den alteingesessenen das leben zur hölle zu machen, bis sie den hut drauf hauen. ihre 36 monatsgehälter- golden-handshakes-und-tschü-abfertigung kassieren und freiwillig sich schleichen.

 

das kanns doch nicht sein bitte...

 

der staat als mehrheitseigentümer, soll sich hinter die post stellen und gegen die liberalisierung vorgehen. zwar ein widerspruch, da unsere post ja auch in osteuropäischen ländern brav mitmischt...

 

aber ständig herumjammern und sagen, das es nicht wettbewerbsfähig sei so weiterzumachen ist eine lüge.

 

dann muss halt ein "schlupfloch" gefunden werden, dass man die standards für die briefbeförderung durch andere unternehmen so schwer wie möglich (universalbeförderungsauftrag!!) zugänglich macht.

 

oder man stellt nur noch alle 2 tage zu, was sicher ausreichend wäre. es ist ziemlich witzlos eine landtour mit 60 km zu fahren, wenn man nur die briefe ohne werbung zum zustellen hat...

 

das problem welches ich sehe wenn ich draußen herumfahre, die leute schauen einen an und denken sich "hey, der ist ja sowieso überflüssig, hat an lenz, geht sicher um 11 heim ist dann fertig und kostet mich steuerzahler geld, weil er beamter ist und ich muas den durchfuttan..." lol.

 

sicher kann man diese 9k leute einsparen. kein problem. den briefträger die werbung wegnehmen (welche lösung für landzusteller? spazieren dann dort auch die feibra-neger mit ihren 10stück aufwärts reklamen herum?) die touren vergrößern u. aufdoppeln. eigene leute die das einfächern übernehmen und die briefträger (ideal österreicher, aber können auch andere hautfarbe haben) brauchen dann nur noch rausfahren und draußen die reine weiße post zustellen.

 

dann ists möglich. nur mit welchem sinn das ganze? für was das ganze system über den haufen werfen? damit diese kackfressen im präsidium sich ihre gagen einstreifen können? damit die post ag an der börse gewinne einfährt? anstatt als non profit öffentlicher dienstleister seine aufgabe zu erfüllen...

 

naja stayen wir mal tuned was da weiter abgeht. vermutlich ists blos ein sebelrasseln, damit die postchefs gehörig druck auf die politik bez. universalbeförderungsauftrag machen kann. und es keine sau jucken wird, wenns am ende doch nur 2k kollegen rauskicken, schließlich hätten sie ja gleich 9k einsparen "müssen" nach dem berechnungen der teuersten externen beraterfirmen... anstatt selbst mal nachzudenken und zu erkennen, dass es unfair und nicht menschlich ist, beamte und die andere kollegschaft so zu frotzeln.

 

bin schon gespannt auf was das ganze hinauslaufen wird. betroffen sind wir alle, schließlich bringt die post allen was und wenn es nur die viel gehasste werbung ist! ;)

Geschrieben

Ich (wohnhaft Graz) hab mir letzte Woche aus Wien einen neuen Monitor bestellt und ich weiss durch telefonische Rücksprache mit dem Verkäufer (Firmensitz in Wien), dass er am Donnerstag Vormittag mit der Post verschickt wurde. Heute ist das Kastl jedenfalls noch nicht da... :o

 

Fakt ist, dass meine Lieferung mit einem privaten Unternehmen heut schon da wäre! ;)

 

 

ABER: Dem meiner Meinung nach viel zu radikalen "Strukturwandel"

(Ach, ich liebe diese verharmlosenden Formulierungen! :D ) der Post kann ich dennoch nicht gutheissen! Es muss doch wohl einen Mittelweg geben zwischen den aufgeblähten staats-eigenen/nahen Geldvernichtungs und Frühpensionsparteigünstlingsabschiebestätten und einer beinahen Demontage der Grundversorgung dieser Sparte.

 

Im Zuge einer Effizienzsteigerung werden gewiss einige/viele Schließungen von Postämtern nötig sein, damit wird man zu leben haben und auch gewisse personalbezogene Fehlentwicklungen der Vergangenheit müssen verändert werden! Hier wird aber DEUTLICH über das Ziel hinausgeschossen... :f:

Geschrieben

Dann sperr'n die halt noch heuer zu und da Faymann kann brausen gehen.;)

„§ (2a). Das zum 1. Jänner 2009 bestehende Netz an Postämtern darf nicht verkleinert werden."

und weiter: Nach § 12 wird angefügt: „§ 12a. § 3 Abs. 2a tritt mit 1. Jänner 2009 in Kraft und mit 30.06.2009 außer Kraft."

Geschrieben
d

 

keiner nimmt diese kackfressen in wien mehr ernst.

 

heute war ich einer der ersten der heimgangen ist und es war kurz nach 15:00 uhr. bezahlt bekommt ein jeder von 6 uhr bis 14:00 uhr. das ich schon seit halb 6 drin bin, interessiert keinen und dabei ist das noch spät. es gibt keine überstunden. sondern pauschal 8 stunden. schließlich berechnet der computer das alles, größe und dauer der jeweiligen tour. alles fair und gerecht. es gibt keine diskussion. ich muss von zeit zu zeit springen, dadurch weis ich das keine tour annähernd gleich fair ist. und ich lauf draußen und push eigentlich überall wos geht... jaja ein ausnahmepostler.

 

kollegen kommen erst von der tour zurück wann ich heimgeh! und ich komm um 12:00 uhr von der tour zurück. "oh erwischt, geht er also schon um 12 heim?" werden sich manche denken. nö, denn damit ist es nicht getan. dann kannst 5 werbungen "zam legen" das ganze für 600 abgabestellen. in den fächerkasten einfächern und dann noch ca. 500 adressierte sendungen nachfächern, die e+5 post, die man innerhalb von einer woche nur zustellen muss...

 

im grunde ist das was die leute vom postler mitbekommen, also das herumschurrln im freien beim zustellen, blos die 3-4 stündige kür des ganzen ablaufes. rest besteht aus der "pflicht" vorfächern, herichten, besagte nachbearbeitung, etc...

 

was ich damit meine. wo wollen die da einsparen? denken die das auf einmal nur noch die hälfte aller briefe mit der post.ag befördert werden? paar zustellbezirke in der inneren stadt haben keine werbung mehr dabei, dass machen nur noch die feibra- neger und magyaren.

 

in zukunft kommen anstelle der beamten, die dann ihre zeit in den jobcentern der post absitzen, die feibra kollegschaft zum zustellen ran...

 

geile zukunft, hauptsache alles wird besser und billiger.

 

 

@lacky

 

das brauchst hier im board keinem erklären für die meisten hier sind wir sowieso faule beamtensäcke die weg gehören. gell ma****s ;)

 

wir hätten heuer jemand aufgenommen, alle die den job wollten haben den job spätestens nach einer woche hingeschmissen !

zu miese bezahlung für zuviel arbeit. jeder von denen dachte er kann als briefträger eine ruhige kugel schieben.

 

das es auch fleißige und anständige postler gibt will hier herinnen keiner glauben aber mein weihnachtstrinkgeld sagt was anderes. ;)

Geschrieben
Es gibt genug, die ihren Job leiwand erledigen. Das hilft Dir aber auch recht wenig, wenn Du in den Verantwortungsbereich einer faulen Assel fällst.

 

es geht darum das hier manche schreiben was solls die 9000 die gekündigt werden sind eh faule beamtensäcke die weg gehören.

 

aber hier gehts um mehr !

 

der wais hat nur eines im sinn. den österreichischen postler ( lohngruppe papierhilfsarbeiter 1200€) durch billige arbeitskräfte aus dem osten zu ersetzen die für einen hungerlohn arbeiten gehen.

 

jetzt trifft es die post und wenn als nächstes

Geschrieben

das es auch fleißige und anständige postler gibt will hier herinnen keiner glauben aber mein weihnachtstrinkgeld sagt was anderes. ;)

 

das sehe ich anders. "meine" zwei zusteller (vor allem der mit den paketen!) sind extrem engagiert. :toll: beide sind relativ jung, mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeint nicht beamtet. anders die unfreundlichen alkleichen am postamt, die kein grades wort rausbringen, kunden letztklassig behandeln (zumindeset drei von vier, eine ist super-nett) und bei der arbeit eher keine eile haben. :mad:

 

es ist zwar schon ein paar jahre her, aber während meiner studentenzeit hab ich als aushilfszusteller (zwei jahre im neunten wiener gemeindebezirk) folgende (meine meinung verfestigende) erfahrung gemacht: die, die keine beamten sind (meistens sind das also jüngere) reißen in der regel richtig rein und machen ihre arbeit zum teil mit stolz. find ich klasse. die, die quasi versorgt sind (beamte), haben sich aber nicht gerade als arbeitstiere erwiesen. das entspricht exakt dem klischee, das nun verbreitet wird.

 

das problem ist nun, dass die, die nix hackeln, nicht kündbar sind. umgekehrt kann die post schwer jene rausschmeißen, die die eigentliche arbeit machen. die genialen lösungen: erstens die gründung des sogenannten "mitarbeiter pools", wo telekom- und post-beamte fürs däumchendrehen bezahlt werden. zweitens frühpensionierungen, die die allgemeinheit zu finanzieren hat. drittens verordnungen von ministern, die mit der "krone" im rücken um wählerstimmen kämpfen. :k:

 

dass sich nun angestellte und unternehmer aus der sogenannten privatwirtschaft darüber beschweren, dass die politik mit allen mitteln (also unserem geld) versucht, ihre protektionskinder bei der stange zu halten, solltet ihr umgekehrt aber auch verstehen.

 

es ist für eine gesellschaft einfach nicht tragbar, dass ungleichgewichte und missstände immer nur auf die lange bank geschoben werden, weil die politik zu feige ist. die wahrheit zu sagen. und dabei gezielt mit den ängsten von arbeitnehmern spielt, die nicht mehr in den genuss der beamten-privilegien kamen/kommen. das einzige adjektiv, das mir dazu einfällt, ist schäbig.

Geschrieben
ich schon. dass der herr berufspolitiker ein planwirtschafter alter schule ist, war kein geheimnis.

Besser Planwirtschaft als wirtschaften ohne Plan. :D

 

Das Ergebnis sieht man in der Finanzkrise, wo die langfristige Planung offensichtlich egal war. Hauptsache kurzfristige Rendite.

Geschrieben
ich schon. dass der herr berufspolitiker ein planwirtschafter alter schule ist, war kein geheimnis.

 

Idee und Engagement ist das eine, die konsequente Durchführung aber das andere... ;)

 

Warten wir einfach mal die morgige Ausgabe des WB ab, womöglich klingts wieder anders als es dann wird.

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