NoWhere Geschrieben 24. Dezember 2008 Geschrieben 24. Dezember 2008 Hallo, Ich brauche eure Hilfe, weil ich die Manuals von DT Swiss nicht ausreichend verstehe: Und zwar habe ich einen Commencal Meta 666 Rahmen mit 2 verschiedenen Hinterachsaufnahmen für 10 mm Schnellspanner oder 12 mm Steckachse. Derzeit ist als Hinterradnabe eine DT Swiss Hügi FR 135mm mit Schnellspanner eingebaut. Jetzt möchte ich aber gerne die Stabilität des Hinterrades verbessern, indem ich diese Nabe auf 12 mm Steckachse umrüste. Dazu habe ich bei DT Swiss einen Umrüstkit gefunden: Link Ich bin mir aber nicht sicher: - Ist dieser Umrüstkit auch sicher für die DT Swiss Hügi FR geeignet? - Wenn ja, benötige ich Spezialwerkzeug zum Umrüsten? - Wenn ja, wo gibt es diesen Umrüstkit zu moderaten Preisen? Ein Angebot hätte ich schon, aber ist das auch das richtige (Typ 1) ? Zitieren
Rico Geschrieben 24. Dezember 2008 Geschrieben 24. Dezember 2008 Wenn du bei BC bestellst wäre es Typ 21! Hier steht wie´s geht. Zitieren
st. k.aus Geschrieben 24. Dezember 2008 Geschrieben 24. Dezember 2008 - Typ 21 = 240s/340/440/EX 1750 Für Disc HR auf 135 mm Steckachse 12 mm (HWYXXX0001287S) deckt sich auch mit deinem dtswiss "Conversion Kit 135 mm / ø 12 mm TA rear" link Item No. HWYXXX0001287S guter link(pdf) Rico Zitieren
NoWhere Geschrieben 24. Dezember 2008 Autor Geschrieben 24. Dezember 2008 Wenn du bei BC bestellst wäre es Typ 21! Hier steht wie´s geht. Vielen Dank für deine Antwort! Heißt das, die 440 er Nabe ist ident mit der Hügi FR? Wenn ja, dann passt Kit 21. Aber wenn nein... Zitieren
Rico Geschrieben 25. Dezember 2008 Geschrieben 25. Dezember 2008 Heißt das, die 440 er Nabe ist ident mit der Hügi FR? Meines Wissens JA. Hügi FR war nur die alte Bezeichnung für die DT 440, die Nabe wurde aber nicht verändert. Zitieren
NoWhere Geschrieben 25. Dezember 2008 Autor Geschrieben 25. Dezember 2008 Meines Wissens JA. Hügi FR war nur die alte Bezeichnung für die DT 440, die Nabe wurde aber nicht verändert. OK, vielen Dank! Gibts noch wen der widerspricht? Ansonsten bestell ich mir das Umrüstkit Typ 21. Zitieren
MalcolmX Geschrieben 25. Dezember 2008 Geschrieben 25. Dezember 2008 also ganz sicher wäre ich mir nicht. es gab zumindest vorne 2 versionen. eine wo die adapterstöpserln gesteckt waren, und eine wo sie geschraubt waren. ich würd direkt beim dt swiss importeur anfragen (pancho???) Zitieren
NoWhere Geschrieben 26. Dezember 2008 Autor Geschrieben 26. Dezember 2008 also ganz sicher wäre ich mir nicht. es gab zumindest vorne 2 versionen. eine wo die adapterstöpserln gesteckt waren, und eine wo sie geschraubt waren. ich würd direkt beim dt swiss importeur anfragen (pancho???) Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Adapterstöpsel ganz außen bei meiner Nabe nur gesteckt sind. Zur Sicherheit habe ich einmal bei DT Swiss direkt angefragt, aber das wird jetzt über die Feiertage sicher noch dauern. Zitieren
NoWhere Geschrieben 12. Januar 2009 Autor Geschrieben 12. Januar 2009 Der Vollständigkeit halber: Ich habe nun Antwort von DT Swiss und BC erhalten: - der Adaptersatz von B mit Typ 21 passt, weil Hügi FR = 440 ist - für das Umrüsten empfiehlt DT eine Fachwerkstatt, weil ein Kugellager für den Achsentausch auszubauen ist. Ich werd mal schauen, wie weit ich komm und notfalls, wenn ich das Kugellager nicht beschädigungsfrei herausbringe, in den Fachhandel schauen. Zitieren
NoWhere Geschrieben 21. Februar 2009 Autor Geschrieben 21. Februar 2009 So, jetztn war ich wegen Einbau der Adapter doch beim Fachhandel, der hat mir auch gleich das Kugellager auf der Antriebsseite gewechselt, weil es angeblich schon rauh gelaufen ist. Beim Abholen teste ich das Hinterrad, ob es nun weniger rauh läuft und bemerke beim Drehen des Hinterrads, dass der Widerstand doch recht groß ist. Also so, dass ich beim Halten des Hinterrades an den Achskörpern links und rechts und beim irgendwie Antreiben des Hinterrads über die Speichen mit ein, zwei Fingern sich nur zwei Umdrehungen ausgegangen sind. Dann ist das Rad schon wieder gestanden. Aussage des Fachhändlers: "Die Dichtungen sitzen recht streng, das muss nur etwas einlaufen, dann wird es wieder leichtgäng." Na gut, mal schauen. Beim Einbau des Hinterrads schaut alles recht gut aus, neues Schaltauge bzw. Achshalterung auf der anderen Seite und neue Steckachse passt genau. Aber beim Herumprobieren und Herumrollen dann ein seltsames Phänomen: Wenn ich rückwärts trete um für einen Pedalkick ein bißchen Schwung zu holen oder um die Pedale in eine horizontale Position zu bringen, folgen der hintere Zahnkranz und die Kette der Pedalbewegung nicht in gewohnter Weise, sondern die Kette hängt am oberen Kettenzug nur durch. Auch wenn ich das Rad auf den Kopf stelle und den Antrieb rückwärts bewege dasselbe Phänomen - vorwärts funktioniert alles einwandfrei, wenn ich das Rad über die Kurbeln antreibe. Halte ich die Kurbeln fest, klackert der Freilauf und das Rad läuft frei weiter - einige Umdrehungen bis es allmählich zum Stehen kommt. Aber wenn ich die Pedale rückwärts bewegen will, wirkt alles schwergängig und zwar so schwergängig, dass die Zahnräder und die Kette nicht rückwärts abrollen. Das schaut doch nach einen Murks des Fachhändlers beim Zusammenbau des Freilaufs bzw beim Einbau des Lagers aus? Oder kann ich beim Einbauen des Hinterrads mit der neuen Steckachse irgendetwas falsch gemacht haben? Bitte um eure Hilfe! Zum Fachhändler kann ich arbeitsbedingt erst in einer Woche wieder schauen, wär blöd wenn der Fehler dann erst bei meinem Zusammenbau liegt. Danke und lg Zitieren
MalcolmX Geschrieben 21. Februar 2009 Geschrieben 21. Februar 2009 das klingt eher nach murks beim zusammenbau, bzw als ob der freilauf schwergängig wäre... Zitieren
st. k.aus Geschrieben 21. Februar 2009 Geschrieben 21. Februar 2009 an deinem radeinbau liegts sicher nicht ... wie auch ... kanns sein das du in Pudo, 3002, NÖ bei einem händler warst ... da gibts gute und schlechte ... fachhändler mein´ ich Zitieren
NoWhere Geschrieben 22. Februar 2009 Autor Geschrieben 22. Februar 2009 an deinem radeinbau liegts sicher nicht ... wie auch ... kanns sein das du in Pudo, 3002, NÖ bei einem händler warst ... da gibts gute und schlechte ... fachhändler mein´ ich In Pudo gibts genau einen Fachhändler werd ich wohl nächstes Wochenende sehen, ob er zu den guten oder schlechten gehört. Aber danke für die Absolution meiner Aktivitäten! Ist ein besseres Gefühl beim Reklamieren, wenn man weiß, dass auch andere die Sache genau so sehen. Wenigstens dürfte die ganze Umbauaktion ihren eigentlichen Zweck erreicht haben - die Stabilität der Hinterradführung ist spürbar gestiegen, soweit das bei Seitendruck auf die Felge zu bemerken ist. Jetzt muss nur noch das Rückwärts-Treten-Problem gelöst werden, dann bin ich wieder vollauf zufrieden. Zitieren
roadrunner82 Geschrieben 22. Februar 2009 Geschrieben 22. Februar 2009 Eine Nabe hat halt mehr als ein Lager, und wenn dass eine rauh läuft dann werdens die anderen auch ziemlich sicher. Nur ist das noch lange kein Grund die Lager zu tauschen. Lager ausbauen, vorsichtig die Dichtungen aushebeln, säubern, neu fetten und wieder zusammenbauen. Die Ansage mit den Dichtungen ist aber lustig. Zitieren
lizard Geschrieben 22. Februar 2009 Geschrieben 22. Februar 2009 der freilauf geht eindeutig zu schwer, ansonsten würde die kette beim zurücktreten nicht durchhängen. mein tipp ist die dichtung zw. nabengehäuse und freilaufkörper. (position 6 auf der explosionszeichnung) wobei ferndiagnosen immer mit vorsicht zu genießen sind. die spezialwerkzeuge von DT sollte dein händler besser zur hand haben ... Zitieren
NoWhere Geschrieben 22. Februar 2009 Autor Geschrieben 22. Februar 2009 Eine Nabe hat halt mehr als ein Lager, und wenn dass eine rauh läuft dann werdens die anderen auch ziemlich sicher. Nur ist das noch lange kein Grund die Lager zu tauschen. Lager ausbauen, vorsichtig die Dichtungen aushebeln, säubern, neu fetten und wieder zusammenbauen. Die Ansage mit den Dichtungen ist aber lustig. Das andere Lager lief angeblich OK. Der Tausch selbst war recht günstig - 15 EUR Materialkosten - wahrscheinlich kostet die Arbeitszeit fürs Putzen mehr. Aber ändert natürlich nichts dran, dass beim Zusammenbau gepfuscht wurde. Zitieren
NoWhere Geschrieben 22. Februar 2009 Autor Geschrieben 22. Februar 2009 der freilauf geht eindeutig zu schwer, ansonsten würde die kette beim zurücktreten nicht durchhängen. mein tipp ist die dichtung zw. nabengehäuse und freilaufkörper. (position 6 auf der explosionszeichnung) wobei ferndiagnosen immer mit vorsicht zu genießen sind. die spezialwerkzeuge von DT sollte dein händler besser zur hand haben ... Eine Chance bekommt mein Fachhändler noch. Wenn er den Freilauf wieder korrekt zum Laufen bringt wird er mir hoffentlich auch ehrlich mitteilen, woran es gelegen hat. Wenn nicht, werde ich mir einen anderen Fachhändler suchen müssen... Zitieren
roadrunner82 Geschrieben 22. Februar 2009 Geschrieben 22. Februar 2009 Das andere Lager lief angeblich OK. Der Tausch selbst war recht günstig - 15 EUR Materialkosten - wahrscheinlich kostet die Arbeitszeit fürs Putzen mehr. Aber ändert natürlich nichts dran, dass beim Zusammenbau gepfuscht wurde. Sowas macht man auch selber und ist auch bei neuen Lagern nicht verkehrt. Erhöht die Lebensdauer merklich. Zitieren
NoWhere Geschrieben 22. Februar 2009 Autor Geschrieben 22. Februar 2009 Sowas macht man auch selber und ist auch bei neuen Lagern nicht verkehrt. Erhöht die Lebensdauer merklich. Auf meinen Rädern hab ich in den letzten Jahren alles selbst gemacht, auch das 666 habe ich aus einem Frameset und vorhandenen Teilen aufgebaut. Aber bei dem Umrüsten der Hügi auf 12 mm war ich mit meinen Latein am Ende, weil ich das Zerlegen der Nabe nicht ohne das Spezialwerkzeug geschafft hab, also war ich nach langer Zeit (echt ungern) wieder einmal beim Fachhandel. --> self fulfilling prophecy? Zitieren
NoWhere Geschrieben 22. Februar 2009 Autor Geschrieben 22. Februar 2009 Ich habe jetzt noch ein bißchen mit der Nabe herumgespielt und mich in das dt swiss Manual auf Seite 11 vertieft (das entspricht der jetzigen Konstellation). Sobald ich die Endanschläge links und rechts durch Anziehen der Steckachse so stark gegen den Rahmen vorspanne, dass sie sich nicht mehr gegen den Rahmen verdrehen können, beginnen die Probleme. Denn die Relativbewegung zwischen dem Rotor und den Endanschlägen erfordert anscheinend zu viel Kraft. Die Endanschläge sollten sich aber nach meinem Verständnis leicht gegen den Rotor verdrehen lassen. Eigentlich müsste ich das Rad an den beiden Endanschlägen halten und trotzdem in beide Richtungen drehen können. So war es zuvor mit den 10 mm QR-Endanschlägen und so sollte es doch eigentlich auch jetzt noch sein, oder sehe ich was falsch? Bei ausgebauten Rad schaffe ich es aber nicht (eben das Rad an den beiden Endanschlägen zu halten und zu drehen), weil der Kraftaufwand dafür zu hoch ist. Und genau da liegt nach meinem Verständnis die Fehlfunktion. Bitte um Widerspruch bzw. Bestätigung zwecks Bestärkung meiner Argumente gegen meinen Fachhändler! Vielen Dank und lg Zitieren
NoWhere Geschrieben 28. Februar 2009 Autor Geschrieben 28. Februar 2009 Kurzes Update: Mein Fachhändler hat meine Argumente verstanden, einen Fehler beim Zusammenbau eingesehen und wird die Nabe noch einmal auseinandernehmen. Nächste Woche weiß ich dann mehr. Hoffe nur, er kann den Fehler selbst beheben, sonst wirds mühsam, er ist aber zuversichtlich. Zitieren
NoWhere Geschrieben 13. März 2009 Autor Geschrieben 13. März 2009 Letztes Update hoffentlich: Neuerlicher Reparaturversuch des Händlers hat nicht geklappt - nach wie vor dieselben Probleme trotz nochmaligen Auseinandernehmens und neuerlichen Zusammenbauens. Also ab zu dt swiss Österreich. Heute ist das Hinterrad wieder retour gekommen und nun funktioniert es. Die Ursache lag darin, dass der Endanschlag bei der Kassette bereits die Dichtung enthält. Deshalb muss die Dichtung beim Freilauf entfernt werden, sonst ist eine Dichtung zu viel. Hat mein Händler nicht gewusst, aber nachdem er die Reparatur bei dt swiss übernommen hat und die letzten Wochen eh kein MTB-Wetter war, ists nun OK. Zitieren
schwarzerRitter Geschrieben 19. August 2010 Geschrieben 19. August 2010 Hab mir den Thread hier und die DT Homepage jetzt durchgelesen. Hab ich das jetzt richtig verstanden, dass ich zB eine DT 440er HR Nabe von zB 135mm Einbaubreite mit Schnellspanner auf Steckachse (10mm) umbauen kann (auch auf 150mm Breite?) oder eine 142mm X12 Nabe auf eine 135mm breite mit 10mm Steckachse? Blick da irgendwie nicht mehr durch... Zitieren
smutbert Geschrieben 19. August 2010 Geschrieben 19. August 2010 (bearbeitet) Also zwischen 135mm und 150mm Einbaubreite umbauen dürfte nicht gehen, bei 150mm ist der eigentliche Nabenkörper breiter, einfach nur eine längere Achse in die Nabe funktioniert da nicht. Bei 142mm Naben dagegen schaut einfach nur die Achse links und rechts je 3,5mm weiter heraus, weswegen einem Umbau zwischen 135mm und 142mm technisch nichts entgegenstehen dürfte. Und zwischen 10mm oder 12mm Achsen umzubauen sollte auch gehen, man braucht nur den richtigen Umrüstkit... Was also möglich ist bei einer schmalen (135mm oder 142mm) Nabe: - 142mm x 12mm (X12) - 135mm x 12mm - 135mm x 10mm (Thrubolt, andere 10mm Schnellspanner oder Steckachsen) - 135mm QR (normaler Schnellspanner) bitte berichtigt mich, wenn ich falsch liege Bearbeitet 19. August 2010 von smutbert Zitieren
MalcolmX Geschrieben 19. August 2010 Geschrieben 19. August 2010 135mm ssp kann man umbauen in: 135mm 10mm steckachse 135mm 12mm steckachse 142mm X12 aber NICHT in die 150x12mm nabe, die hat ein eigenes nabengehäuse... Zitieren
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