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Lichterkette ums Parlament: 18.Juni 2009


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hi!

 

Im vollen Bewußtsein das man mich nun von linker Seite anspringen wird möchte ich doch versuchen (m)einen anderen Standpunkt darzulegen.

 

Ich bin als Polizist fast tagtäglich mit ausländischen Mitbewohnern beschäftigt. Aber nicht deshalb weil sie die Bevölkerungsmehrheit bilden sondern weil sie einfach öfter "anfallen" als Einheimische. Das beginnt bei einem "gestörten Eigentumsbegriff" (alles was irgendwo herumsteht ist zur freien Mitnahme) und endet bei den bekannten "Ehr- und Familiendelikten".

 

Viele Kollegen sind leider schon soweit das sie beim Einschreiten gegen Ausländer (insbesondere Personen mit dunkler Hautfarbe) und Personen mit ausländischer Herkunft (Neuösterreicher) von Beginn an ein "ungutes Gefühl" haben da man sehr schnell, auch wenn man sich wirklich gesetzestreu verhält, in ein schiefes Licht gerät.

 

So ist es mir selbst schon passiert das sich ein Afrikaner bei einer Verkehrskontrolle als ich ihn informierte das er 35 Euro zu bezahlen habe (Überholen auf Sperrlinie) zuerst auf den Boden gekniet hat und mit betenden Händen um Strafnachlaß gebettelt hat: Bitte, bitte, Sir, nix bezahlen ...." und als das nichts gefruchtet hat, hat er sich auf den Boden gelegt und um Hilfe geschrien: "Hilfe, Nazi, Hilfe ...." Da steht man als Österreicher daneben und schaut ganz schön blöd ..... Wenn das jemand mit Video mitschneidet (die Vorgeschichte natürlich wegläßt) hätte ich sicherlich ein "Erklärungsproblem".

 

Wenn in manchem kleinen Ort der Anteil von Personen mit nicht-österreichischem Geburtsort bereits an die 50 Prozent erreicht (konkretes Beispiel der Ort Mürzsteg) dann sind einfach Probleme vorprogrammiert. Das läßt sich mit einer Lichterkette in Wien weder gutreden noch verbessern. Die Bräuche und Sitten, der ganze Lebensstil, ist einfach zu unterschiedlich.

 

Ich bin der Meinung das nur derjenige an so einem Kerzerlmarsch mitwirkt der niemals in negative Berührung mit Ausländern/Asylanten kam. Somit kann er sich gar nicht vorstellen wie es anderen Menschen damit geht und das diese auch eine "gewachsene" Meinung haben ohne gleich die NS-Diktatur wieder einführen zu wollen.

 

Wer nun wann die Polizei in Österreich politisch geschwächt hat läßt sich schwer sagen. Fix ist nur das von Seite der Grünen keinerlei Hilfe für die Polizeiarbeit zu erwarten ist.

Geschrieben
Hi!

Ich bin als Polizist fast tagtäglich mit ausländischen Mitbewohnern beschäftigt. Aber nicht deshalb weil sie die Bevölkerungsmehrheit bilden sondern weil sie einfach öfter "anfallen" als Einheimische. Das beginnt bei einem "gestörten Eigentumsbegriff" (alles was irgendwo herumsteht ist zur freien Mitnahme) und endet bei den bekannten "Ehr- und Familiendelikten".

Glücklicherweise fällt bei Inländern weder häusliche Gewalt an noch wurde vor der Immigration des ersten Ausländers irgendwas gestohlen.

Auch der Herr Fritzl ist in seinem tiefsten Inneren Türke.

 

Viele Kollegen sind leider schon soweit das sie beim Einschreiten gegen Ausländer (insbesondere Personen mit dunkler Hautfarbe) und Personen mit ausländischer Herkunft (Neuösterreicher) von Beginn an ein "ungutes Gefühl" haben da man sehr schnell, auch wenn man sich wirklich gesetzestreu verhält, in ein schiefes Licht gerät.
Wenn der Beamte sich korrekt verhält interessiert das doch keinen Menschen. Ist ja nicht so als würden wir argen Linken fordern, daß Ausländer von Strafe ausgenommen wären wenn sie Mist bauen.

Was mich persönlich schon stört, ist der Ton, den viele deiner Kollegen gegenüber Ausländern anschlagen, insbesondere hier in Wien.

Das klingt manchmal schon ein wenig nach KZ-Wachmannschaft.

 

So ist es mir selbst schon passiert das sich ein Afrikaner bei einer Verkehrskontrolle als ich ihn informierte das er 35 Euro zu bezahlen habe (Überholen auf Sperrlinie) zuerst auf den Boden gekniet hat und mit betenden Händen um Strafnachlaß gebettelt hat: Bitte, bitte, Sir, nix bezahlen ...." und als das nichts gefruchtet hat, hat er sich auf den Boden gelegt und um Hilfe geschrien: "Hilfe, Nazi, Hilfe ...." Da steht man als Österreicher daneben und schaut ganz schön blöd ..... Wenn das jemand mit Video mitschneidet (die Vorgeschichte natürlich wegläßt) hätte ich sicherlich ein "Erklärungsproblem".
Gratuliere, da bist an einen Psycho geraten. Kommt sicherlich gelegentlich vor, insbesondere wenn man bei der Exekutive arbeitet.

Aber ist das jetzt eine Rechtfertigung dafür, daß Übergriffe auf KZ-Überlebende stattfinden?

Wieviele theaterspielende Schwarze rechtfertigen einen Graf im Parlament?

 

Wenn in manchem kleinen Ort der Anteil von Personen mit nicht-österreichischem Geburtsort bereits an die 50 Prozent erreicht (konkretes Beispiel der Ort Mürzsteg) dann sind einfach Probleme vorprogrammiert. Das läßt sich mit einer Lichterkette in Wien weder gutreden noch verbessern. Die Bräuche und Sitten, der ganze Lebensstil, ist einfach zu unterschiedlich.
Daß die Einwanderungspolitik der Regierung seit den 60ern eigentlich komplett hirnlos ist muß eh nicht diskutiert werden.

 

Ich bin der Meinung das nur derjenige an so einem Kerzerlmarsch mitwirkt der niemals in negative Berührung mit Ausländern/Asylanten kam. Somit kann er sich gar nicht vorstellen wie es anderen Menschen damit geht und das diese auch eine "gewachsene" Meinung haben ohne gleich die NS-Diktatur wieder einführen zu wollen.
Ich bin der Meinung, daß zu einem solchen Kerzerlmarsch primär Leute gehen, die zur Differenzierung fähig sind.

Negative Erfahrungen habe ich auch schon mit Ausländern gemacht. Es ist ja niemand heilig, nur weil er aus Anatolien kommt. Aber ich möchte deshalb trotzdem nicht die fäkalbraunen Rülpser der üblichen Verdächtigen aus Politik und Gesellschaft hören.

 

Wer nun wann die Polizei in Österreich politisch geschwächt hat läßt sich schwer sagen. Fix ist nur das von Seite der Grünen keinerlei Hilfe für die Polizeiarbeit zu erwarten ist.
Es war in letzter Zeit die FPÖ, auch wenn du das nicht wahrhaben willst.
Geschrieben

Servus Nichtinsgesicht!

 

Dein Posting gibt mir die Gewissheit mit meiner Einstellung doch nicht so falsch zu liegen. Dafür Danke!

 

Alleine das Zitat:

 

Glücklicherweise fällt bei Inländern weder häusliche Gewalt an noch wurde vor der Immigration des ersten Ausländers irgendwas gestohlen.

 

Ich mache den Beruf jetzt über 25 Jahre und ich kann Dir sagen: "Es hat sich was verändert!" Vor 25 Jahren hatten große Teile der Bevölkerung nichteinmal gewußt was ein Ehrenmord ist -in den letzten 5 Jahren hatten wir unserem Nest 2 davon (1 mal ist es beim Versuch geblieben mit lebensgefährlichen Verletzungen)!!!

Vor einigen Jahren kannte man seine "Pappenheimer" im Ort die für die gelegentlichen Diebstähle in Frage kamen, jetzt sind es reisende Täte, die wie "ganz normale Touristen" auftreten, aber über ein gut funktionierendes Netzwerk verfügen (Familienbeziehungen, Vereine, Clanbeziehungen). Daher auch entsprechende Probleme mit der Aufklärung. Vor 15 Jahren war bei uns ein Mensch mit dunkler Hautfarbe ein Exot der hier Urlaub macht oder an einem Seminar, Konzert etc teilnimmt. Jetzt sieht die Straße aus wie in Bagdad. Teppichwaschende, verschleierte Frauen, Familien die auf der Straße vor dem Haus sitzend am Boden essen. Unbeaufsichtigte Kinder die bis spät in der Nacht auf den Straßen unterwegs sind. Das führt zu Problemen. Nicht jeder ist so "kreativ - alternativ" das ihn ein solches Umfeld um sein Wohnhaus glücklich macht.

 

Zitat:

Wer nun wann die Polizei in Österreich politisch geschwächt hat läßt sich schwer sagen. Fix ist nur das von Seite der Grünen keinerlei Hilfe für die Polizeiarbeit zu erwarten ist.

Es war in letzter Zeit die FPÖ, auch wenn du das nicht wahrhaben willst.

 

Sorry - da muß mir etwas entgangen sein. Ich dachte die FPÖ stellt nicht den Innenminister und die Regierung ... und ich dachte die FPÖ hat in letzter Zeit einige Anträge im Nationalrat eingebracht die von SP/FP/Grüne niedergestimmt wurden (zB Personalaufstockung, Besserbezahlung der Polizeischüler, etc ...)

 

Aber das Schönste ist doch das wir hier über unsere gegensätzlichen Erfahrungen/Anschauungen noch schreiben dürfen.

Wer weiß ob es in 10 Jahren nicht ähnlich ausschaut wie in den Herkunftsländern unserer Kulturbereicherer (zB Iran)?

Da gibts dann statt einem polizeibeschützten Kerzerlmarsch ein paar Schlagstockprügel von den Revolutionswächtern.

Geschrieben

Ich bin der Meinung, daß zu einem solchen Kerzerlmarsch primär Leute gehen, die zur Differenzierung fähig sind.

Negative Erfahrungen habe ich auch schon mit Ausländern gemacht. Es ist ja niemand heilig, nur weil er aus Anatolien kommt. Aber ich möchte deshalb trotzdem nicht die fäkalbraunen Rülpser der üblichen Verdächtigen aus Politik und Gesellschaft hören.

 

ja der meinung bin ich auch, ich habe auch schon sehr negative erfahrungen mit ausländern gemacht, aber habe auch negative erfahrungen mit österreichern gemacht. vor allem finde ich aber das man nicht verallgemeinern darf. und das leute wie der herr graf im parlament sind find ich auch nciht ok -> deswegen war ich auch gestern dort!

Geschrieben
Hi!

Das läßt sich mit einer Lichterkette in Wien weder gutreden noch verbessern.

 

Wer nun wann die Polizei in Österreich politisch geschwächt hat läßt sich schwer sagen. Fix ist nur das von Seite der Grünen keinerlei Hilfe für die Polizeiarbeit zu erwarten ist.

 

Ich weiss nicht wo mit der Lichterkette irgendetwas gutgeredet wurde. Ist jetzt jeder der gegen rechte Hetze ist ein Befürworter von Kriminalität? Ich finde diese unterschwelligen Rückschlüsse ziemlich problematisch.

 

Wer die Polizei geschwächt hat lässt sich relativ leicht sagen, die Grünen waren jedenfalls nicht in der schwarz/blau Koalition welche die Einsparungen beschlossen hat.

Die Idee, dass von den Grünen keinerlei Hilfe für die Polizeiarbeit zu erwarten ist halte ich auch für reichlich seltsam. Wie kommst du auf die Idee?

http://wien.gruene.at/weitere_themen/artikel/lesen/45760/

Geschrieben
Herkunftsländern unserer Kulturbereicherer (zB Iran)?

 

 

Also die Iraner in Österreich sind fast alle Ärzte, Teppichhändler (echt!) oder Kabarettisten!;)

 

 

Weiss schon was du meinst, nur Iran war gerade das schlechteste Beispiel.

 

 

Persönlich meine ich, dass "sichtbare" Polizeipräsenz auf der Strasse das beste Mittel für das Sicherheitsgefühl der Leute ist - habe in meinem Viertel seit 2 Jahren keinen Polizisten (zu Fuss) gesehen....

Geschrieben
Servus Nichtinsgesicht!

Morgen, Ully-Bär.

 

Dein Posting gibt mir die Gewissheit mit meiner Einstellung doch nicht so falsch zu liegen. Dafür Danke!
Angewandte Öffentlichkeitsarbeit.

Du gibst dir ja auch alle Mühe, das Bild des Polizeibeamten, das viele haben, zu untermauern.

 

Ich mache den Beruf jetzt über 25 Jahre und ich kann Dir sagen: "Es hat sich was verändert!" Vor 25 Jahren hatten große Teile der Bevölkerung nichteinmal gewußt was ein Ehrenmord ist -in den letzten 5 Jahren hatten wir unserem Nest 2 davon (1 mal ist es beim Versuch geblieben mit lebensgefährlichen Verletzungen)!!!

Vor einigen Jahren kannte man seine "Pappenheimer" im Ort die für die gelegentlichen Diebstähle in Frage kamen, jetzt sind es reisende Täte, die wie "ganz normale Touristen" auftreten, aber über ein gut funktionierendes Netzwerk verfügen (Familienbeziehungen, Vereine, Clanbeziehungen). Daher auch entsprechende Probleme mit der Aufklärung. Vor 15 Jahren war bei uns ein Mensch mit dunkler Hautfarbe ein Exot der hier Urlaub macht oder an einem Seminar, Konzert etc teilnimmt. Jetzt sieht die Straße aus wie in Bagdad. Teppichwaschende, verschleierte Frauen, Familien die auf der Straße vor dem Haus sitzend am Boden essen. Unbeaufsichtigte Kinder die bis spät in der Nacht auf den Straßen unterwegs sind. Das führt zu Problemen. Nicht jeder ist so "kreativ - alternativ" das ihn ein solches Umfeld um sein Wohnhaus glücklich macht.

Das mag alles sein, glaube ich dir auch aufs Wort.

Aber die Idee hinter so einer Lichterkette ist ja nicht, zu fordern, daß die Österreicher sich jetzt der Sharia unterwerfen sollen, niemand fordert, daß ein straffälliger Türke ungeschoren davonkommt und niemand will einen Freiraum für schwarze Dealer am Südbahnhof.

 

 

 

Sorry - da muß mir etwas entgangen sein. Ich dachte die FPÖ stellt nicht den Innenminister und die Regierung ... und ich dachte die FPÖ hat in letzter Zeit einige Anträge im Nationalrat eingebracht die von SP/FP/Grüne niedergestimmt wurden (zB Personalaufstockung, Besserbezahlung der Polizeischüler, etc ...)
Die größten Einsparungen für die Exekutive waren, wenn ich mich recht erinnere, unter Schwarz-Blau.

Außerdem nett daß du anerkennst, daß die FPÖ nicht schuld sein kann, weil sie ja nie den Innenminister gestellt hat.

Auf der anderen Seite sind die Grünen die Bösen, obwohl sie nie in der Regierung saßen.

 

Aber das Schönste ist doch das wir hier über unsere gegensätzlichen Erfahrungen/Anschauungen noch schreiben dürfen.

Wer weiß ob es in 10 Jahren nicht ähnlich ausschaut wie in den Herkunftsländern unserer Kulturbereicherer (zB Iran)?

Da gibts dann statt einem polizeibeschützten Kerzerlmarsch ein paar Schlagstockprügel von den Revolutionswächtern.

Damit haben wir hierzulande ja unsere Erfahrungen, gell?

Von 1938-1945 war's ja auch eher schlecht gestellt um die Meinungsfreiheit in Österreich

Geschrieben

Persönlich meine ich, dass "sichtbare" Polizeipräsenz auf der Strasse das beste Mittel für das Sicherheitsgefühl der Leute ist - habe in meinem Viertel seit 2 Jahren keinen Polizisten (zu Fuss) gesehen....

Die wissen, daß Supersteve da für Recht und Ordnung sorgt.

Geschrieben

Hi Intrud0r!

 

Ich kann mir nicht erlauben etwas über die Lage der Polizei in Wien zu sagen, da ich dort nicht Dienst mache.

 

Ich habe aber einiges an Erfahrung mit grünen Politikern gemacht in den 17 Jahren in denen ich bei der Gendarmerie-Einsatzeinheit war und den mehr als 25 Jahren gesamter Gendarmerie/Polizeidienstzeit. Für eine erfolgreiche polizeiliche Arbeit braucht man entsprechende rechtliche Möglichkeiten. Wenn ich bei fortschreitender, technischer Entwicklung der Kriminellen die Möglichkeiten der Polizei einschränke bzw nicht gewähre dann muß ich einfach damit leben das die Erfolge sinken und damit die allgemeine Sicherheitslage schlechter wird. Da stellt sich die Frage wer davon etwas hat bzw wer so eine Entwicklung fördert (in Bezug auf künftige Wählerstimmen - Einbürgerung/Ausländerwahlrecht und auf Beschäftigung von parteinahen Personen zB in diversen Vereinen und NGOs).

 

Wenn nun eine Partei auffällig gegen die Polizei und gegen jegliche Verbesserung der polizeilichen Möglichkeiten auftritt dann ist das (in meinen Augen) sicherlich keine Verbesserung.

 

Zugegeben ist es auch für die FPÖ/BZÖ/ÖVP ein Gebiet das es erfolgreich zu bearbeiten gilt, wenn die Kriminalität steigt und die Bevölkerung ein unsicheres Gefühl hat. Denn wenn alles OK wäre würde sich ja niemand für diese Thematik und damit für so manches "Kernthema" interessieren.

 

 

Wie gesagt beziehe ich mich hier auf eigene Erfahrungen und nicht auf Aussagen von Politikern.

 

 

@ Steve4u

 

 

Also die Iraner in Österreich sind fast alle Ärzte, Teppichhändler (echt!) oder Kabarettisten!

 

Wußte gar nicht das wir in unserer Gegend soviele Ärzte, Teppichhändler und Kabarettisten haben. Bei den Einvernahmen sagen sehr viele sie seien von Beruf: "Businessmen" oder "Farmer"

Geschrieben
Aber die Idee hinter so einer Lichterkette ist ja nicht, zu fordern, daß die Österreicher sich jetzt der Sharia unterwerfen sollen, niemand fordert, daß ein straffälliger Türke ungeschoren davonkommt und niemand will einen Freiraum für schwarze Dealer am Südbahnhof.

 

Ich denke Leute die sich mit den Zielen der diversen "Lichterketten" nicht einverstanden erklären können sind auch nicht gleichzeitig für die Wiedereinführung der NS-Diktatur - soweit werden wir wohl einen Konsens finden.

 

Bezüglich der anderen Punkte gibt es zumindest interessante Standpunkte der grünen Politiker:

 

 

Bezüglich Drogen:

 

Die Kriminalisierung von KonsumentInnen trägt nichts zur Lösung der sehr schwierigen Problemlage bei. Daher setzen wir uns seit Jahren für eine Entkriminalisierung ein. Verfolgung und Strafen lösen keine Probleme, sondern schaffen sie erst.

 

 

Wirkungsvolle Maßnahmen wären Konsumräume, heroingestützte Substitutionsbehandlung, sowie genügend individuelle Therapieplätze.

 

Wir als GRÜNE JUGEND fordern eine aktive Drogenpolitik, die zwischen persönlicher Freiheit und Verantwortung für sich und andere abwägt sowie einen emanzipatorisch-aufgeklärten Umgang mit Drogen. Der Staat überlässt seinen BürgerInnen das Recht, selbst über ihr Verhalten zu entscheiden, wobei er die möglichen Optionen aktiv mitgestaltet. Ein regulierter Drogenmarkt gibt jedem Erwachsenen die Möglichkeit, qualitativ gute Drogen legal in Drogenfachgeschäften (Siehe auch: http://www.drogenfachgeschaeft.de) zu kaufen. Gleichzeitig werden zu Lasten der Freiheit des Marktes Verfügbarkeit, Werbung und Preis kontrolliert sowie Jugend- und VerbraucherInnenschutz konsequent durchgesetzt. Anstelle von Prävention mit dem Ziel Abstinenz wird der/die KonsumentIn durch neutrale Informations- und Beratungsangebote unterstützt selbstständig zu handeln und hierdurch selbst in die Lage zu versetzen negative Auswirkungen von Drogen zu mindern.

 

http://www.gruene-jugend.de/spunk/521835.html

 

Bezüglich Sharia/Ausländer:

 

Ziel grüner Politik sollte die Förderung von "sozialem Kapital" in der Zuwanderergesellschaft sein, d.h. Strategien der Inklusion, Integration und Interkulturalität.

 

http://www.gbw.vorarlberg.gruene.at/themen/frauen/artikel/artikel/was-ist-hinter-dem-schleier/

 

Geschrieben
Hi Intrud0r!

 

Ich kann mir nicht erlauben etwas über die Lage der Polizei in Wien zu sagen, da ich dort nicht Dienst mache.

 

Ich habe aber einiges an Erfahrung mit grünen Politikern gemacht in den 17 Jahren in denen ich bei der Gendarmerie-Einsatzeinheit war und den mehr als 25 Jahren gesamter Gendarmerie/Polizeidienstzeit. Für eine erfolgreiche polizeiliche Arbeit braucht man entsprechende rechtliche Möglichkeiten. Wenn ich bei fortschreitender, technischer Entwicklung der Kriminellen die Möglichkeiten der Polizei einschränke bzw nicht gewähre dann muß ich einfach damit leben das die Erfolge sinken und damit die allgemeine Sicherheitslage schlechter wird. Da stellt sich die Frage wer davon etwas hat bzw wer so eine Entwicklung fördert (in Bezug auf künftige Wählerstimmen - Einbürgerung/Ausländerwahlrecht und auf Beschäftigung von parteinahen Personen zB in diversen Vereinen und NGOs).

 

Wenn nun eine Partei auffällig gegen die Polizei und gegen jegliche Verbesserung der polizeilichen Möglichkeiten auftritt dann ist das (in meinen Augen) sicherlich keine Verbesserung.

 

Gut das wäre dann vermutlich eine Datenschutzdiskussion da kann ich deine Position schon verstehen wenngleich ich keineswegs dafür bin den Datenschutz aufzuweichen. Ist aber ein Thema das müsste man sicher im Detail aufrollen denn natürlich muss auch auf technologische Entwicklungen reagiert werden.

 

An der Stelle kann man sicher ansetzen aber grundsätzlich fände ich mehr Polizisten die besser bezahlt und ausgebildet sind wesentlich sinnvoller als, ich sage mal polemisch, irgendwelche Schnüffelparagraphen. Wenn man sich alleine schon die Spekulationen um die zurückgehaltene Burn Out Studie ansieht lässt sich schon vermuten, dass es mit ein paar rechtlichen Befugnissen und verbesserten Methoden nicht getan sein dürfte.

Geschrieben
An der Stelle kann man sicher ansetzen aber grundsätzlich fände ich mehr Polizisten die besser bezahlt und ausgebildet sind wesentlich sinnvoller als, ich sage mal polemisch, irgendwelche Schnüffelparagraphen. Wenn man sich alleine schon die Spekulationen um die zurückgehaltene Burn Out Studie ansieht lässt sich schon vermuten, dass es mit ein paar rechtlichen Befugnissen und verbesserten Methoden nicht getan sein dürfte.

 

Es kommt auf die Zahl der verfügbaren Beamten an. In letzter Zeit wurden zB viele junge Frauen aufgenommen, die dann (zur großen Verwunderung) reihenweise schwanger wurden und deshalb zwar am Papier, aber nicht faktisch zur Verfügung stehen. Genauso schaut es aus mit den Beamten die über Jahre für diverse Sonderverwendungen dienstzugeteilt sind. Den "Frontkämpfern" wäre mit verbesserten Methoden und mehr rechtlichen Befugnissen schon mal geholfen, denn bis die Personalaufstockung greifen würde (wenn man sofort zusätzliche Leute aufnimmt) würden wieder 2- 3 Jahre vergehen.

 

Beispiele aus der Praxis:

 

Eine Mutter macht die Anzeige das ihr Töchterlein seit dem letzten Abend abgängig sei. Mit einem sofortigen Zugriff auf die Standortdaten des Mobiltelefons (haben die Mädels ja alle mit) kann man einen schnellen Fahndungserfolg erzielen. Das können hunderte Beamte nicht erreichen, wenn man keine Ahnung hat wo das Mädl umgeht .... Früher war es ein kompliziertes Verfahren (übers Gericht und nur zu den Amtszeiten) - heute geht es schnell und unproblematisch.

 

Verkehrsunfall mit Fahrerflucht. Keine Zeugen. Über die Aufnahmen einer Verkehrsüberwachungskamera kann man das Kennzeichen ausforschen und eine sinnvolle Fahndung einleiten. Ohne Zugriff auf diese Daten - aussichtslos.

 

So gibt es oft Fälle in denen mit relativ einfachen Rechten und Möglichkeiten ein Erfolg erzielt werden kann, den man mit "reiner Personalstärkenerhöhung" niemals erreicht hätte. Um auf den beiden wachsenden Aufgabengebieten Kriminalität und Verkehrsaufkommen zumindest den Ist-Stand halten zu können bedarf es sowohl rechtlicher als auch personalpolitischer Verbesserungen.

 

Der Frust unter den Kollegen begründet sich oft in dem Gefühl etwas zu machen das eigentlich vom Dienstgeber (in letzter Konsequenz Bürger) gar nicht erwünscht ist. Wenn man einen Täter ausforscht, stundenlange Vernehmungen von Zeugen, Opfern und Tätern durchführt, seitenlange Anzeigen schreibt und dann kommt genau gar nichts raus weil das Verfahren eingestellt wird - dann stellt sich natürlich die Frage: "Bringts das überhaupt wenn ich mich anstrenge?" Da liegt der Hund begraben.

Geschrieben
Ich denke Leute die sich mit den Zielen der diversen "Lichterketten" nicht einverstanden erklären können sind auch nicht gleichzeitig für die Wiedereinführung der NS-Diktatur - soweit werden wir wohl einen Konsens finden.

 

 

Genau das wird aber von einigen praktiziert.

Hinsichtlich Ignorieren: Das seh ich als Realitätsverweigerung.

Aber eine gute Idee: Wenn mir im richtigen Leben was nicht passt, dann hab ich einen kleinen Knopf mit und wenn ich da draufdrücke, dann wird alles rund um mich ignoriert und alles wird gut.

 

Übrigens: Der größte Abbau an Polizisten war in den 90er Jahren.

 

Dass die Wiener Polizei sich lieber in Sauna-Clubs aufhält, ist mittlerweile auch schon bekannt. Dort sind sie wenigstens selbst sicher.

Geschrieben
Ich denke Leute die sich mit den Zielen der diversen "Lichterketten" nicht einverstanden erklären können sind auch nicht gleichzeitig für die Wiedereinführung der NS-Diktatur - soweit werden wir wohl einen Konsens finden.

Du bist also nicht mit den Zielen der Lichterkette einverstanden.

Darf man das so verstehen, daß du FÜR einen Faschisten im Nationalrat bist?

Du bist FÜR Rassismus?

 

Bezüglich der anderen Punkte gibt es zumindest interessante Standpunkte der grünen Politiker:

Erstens sind das mal nicht "grüne Politiker" sondern die grüne Jugend.

Und was spricht gegen Konsumräume?

Klar, wir könnten ein Gesetz erlassen und Heroin verbieten.

Ach verdammt, das haben wir ja schon - erfolglos.

Und mir ist es lieber, daß die Abhängigen sich in einem sicheren Raum mit einer sauberen Nadel einen Schuß setzen als in irgendwelchen Hauseingängen verrecken.

Vermutlich bin ich aber wirklich ein unverbesserlicher Gutmensch.

 

Marihuana gehört sowieso legalisiert - die Prohibition dieses Stoffes ist einfach nur dämlich weil nichts für das Verbot spricht.

Marihuana tötet keine Menschen, es macht Menschen (abgesehen von der derzeitigen Beschaffungsproblematik) nicht kriminell. Verglichen mit Tabak und Alkohol hat Marihuana in jeder Beziehung eine gesellschaftlich und gesundheitlich bessere Position, ist aber aufgrund unserer realitätsfremden Legislative illegal.

 

Und aus deinem unteren Text kann ich beim besten Willen keinen Zusammenhang zum Thema Sharia finden - kann es sein, daß du da ein wenig verbissen was hineinprojizierst?

Geschrieben
Du bist also nicht mit den Zielen der Lichterkette einverstanden.

Darf man das so verstehen, daß du FÜR einen Faschisten im Nationalrat bist?

Du bist FÜR Rassismus?

 

 

 

Den hat´s mit Friedrich Peter doch schon gegeben, schon vergessen?

 

Kurze Frage noch, bevor ich biken gehe: Was findest Du schlimmer: Nationalismus oder Kommunismus?

Geschrieben
Den hat´s mit Friedrich Peter doch schon gegeben, schon vergessen?

Der hat's aber schon eine Weile hinter sich.

 

Kurze Frage noch, bevor ich biken gehe: Was findest Du schlimmer: Nationalismus oder Kommunismus?

Nationalismus per se finde ich persönlich zwar beschränkt aber ungefährlich.

Kommunismus ist eine feine Idee, die bislang aber immer sehr aus dem Ruder gelaufen ist.

 

Im Endeffekt forderst du gerade von mir, mich zwischen einem Hirntumor und Lungenkrebs zu entscheiden. ;)

Geschrieben
Nationalismus per se finde ich persönlich zwar beschränkt aber ungefährlich.

Kommunismus ist eine feine Idee, die bislang aber immer sehr aus dem Ruder gelaufen ist.

 

Damit hat sich wohl jede "ausgleichende" Debatte erledigt. Wer Kommunismus als feine Idee bezeichnet hat wohl aus der Geschichte noch nichts gelernt. Beide Systeme sind menschenverachtend und absolut abzulehnen. Leider ist aber Linksextremismus immer noch in manchen Kreisen gesellschaftsfähig und im Gegenteil von Rechtsextremismus auch rechtlich nicht verboten.

 

Zu Deinen Ideen betreffend Drogen kann ich nur sagen: Deine Meinung sei Dir unbenommen - ein Verdienst unseres demokratischen Systems ...

Geschrieben
Damit hat sich wohl jede "ausgleichende" Debatte erledigt. Wer Kommunismus als feine Idee bezeichnet hat wohl aus der Geschichte noch nichts gelernt. Beide Systeme sind menschenverachtend und absolut abzulehnen.

Ich habe damit die Grundidee hinter dem Wort "Kommunismus" gemeint und das auch explizit so geschrieben!

Das kann man eigentlich nur mit Vorsatz mißverstehen.

 

Das, was da hinter dem eisernen Vorhang praktiziert wurde, hatte mit Kommunismus soviel zu tun wie Nationalsozialismus mit Sozialismus.

 

Zu Deinen Ideen betreffend Drogen kann ich nur sagen: Deine Meinung sei Dir unbenommen - ein Verdienst unseres demokratischen Systems ...

Immerhin äußere ich sie und beschränke mich nicht nur auf allgemeine Floskeln.

Geschrieben
Damit hat sich wohl jede "ausgleichende" Debatte erledigt. Wer Kommunismus als feine Idee bezeichnet hat wohl aus der Geschichte noch nichts gelernt. Beide Systeme sind menschenverachtend und absolut abzulehnen. Leider ist aber Linksextremismus immer noch in manchen Kreisen gesellschaftsfähig und im Gegenteil von Rechtsextremismus auch rechtlich nicht verboten.

 

Autsch. Der Kommunismus ist an und für sich in keinster Weise menschenverachtend und hat auch mit Linksextremismus überhaupt nichts zu tun. Menschenverachtend war der Kommunismus dort wo er von irgendwelchem Diktatoren umgesetzt wurde.

 

Ein Beispiel für einen Kommunismus ohne Grausamkeiten und Diktatur von Sovietkommunismus und Co. ist die Provinz Kerala in Indien.

 

 

Zu Deinen Ideen betreffend Drogen kann ich nur sagen: Deine Meinung sei Dir unbenommen - ein Verdienst unseres demokratischen Systems ...

 

Das ist halt kein Gegenargument.

Geschrieben
Die grundsätzliche Idee, so wie man es auf der Homepage und im Standard-Artikel lesen kann wäre ja nicht schlecht und wäre auch zu befürworten, nur leider dienen solche Veranstaltungen heutzutage nur der "linken Propaganda" ... schade eigentlich.
Geschrieben
Die grundsätzliche Idee, so wie man es auf der Homepage und im Standard-Artikel lesen kann wäre ja nicht schlecht und wäre auch zu befürworten, nur leider dienen solche Veranstaltungen heutzutage nur der "linken Propaganda" ... schade eigentlich.

 

Scheinbar sind für dich alle, die keine Freunde von Rassismus sind, linke Propagandisten.

Spricht jetzt auch nur bedingt für dich.

Geschrieben
Scheinbar sind für dich alle, die keine Freunde von Rassismus sind, linke Propagandisten.

Spricht jetzt auch nur bedingt für dich.

 

Absolut nicht. Hab ich auch nicht behauptet.

Geschrieben
Die grundsätzliche Idee, so wie man es auf der Homepage und im Standard-Artikel lesen kann wäre ja nicht schlecht und wäre auch zu befürworten, nur leider dienen solche Veranstaltungen heutzutage nur der "linken Propaganda" ... schade eigentlich.

 

Zwei unabhängige Initiatorinnen, keinerlei linksextreme Gewalt, höchst mögliche Distanz zu anderen Aktionen. Was darfs denn noch sein um sich nicht deinem Vorwurf der linken Propaganda aussetzen zu müssen?

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