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Giant Full-E+ Pro und SX Pro mit SyncDrive Pro

Giant Full-E+ Pro und SX Pro mit SyncDrive Pro

10.03.17 06:56 24.623Text: Luke Biketalker
Lukas Schnitzer
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Fotos: Luke Biketalker; Damien Rosso
Machtwechsel in Giants Full-E+ Modellpalette. Die Trailbikes der Taiwanesen fahren in zweiter Generation mit SyncDrive Pro Motor. Ergibt mehr Power und ein natürlicheres Fahrgefühl im geländetauglichen Gesamtpaket.10.03.17 06:56 24.646

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10.03.17 06:56 24.6467 Kommentare Luke Biketalker
Lukas Schnitzer
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Luke Biketalker; Damien Rosso
Machtwechsel in Giants Full-E+ Modellpalette. Die Trailbikes der Taiwanesen fahren in zweiter Generation mit SyncDrive Pro Motor. Ergibt mehr Power und ein natürlicheres Fahrgefühl im geländetauglichen Gesamtpaket.10.03.17 06:56 24.646

Während der Eurobike Media Days 2016 präsentierte uns Giant stolz sein gelungenes Full-Suspension Bike mit Rückenwindgarantie: das Full-E+ 0 SX. Gute neun Monate später lassen die Taiwanesen nun bereits die nächste (Antriebs-)Generation vom Stapel laufen.
Auf der Mittelmeerinsel Korsika rückte Giant die Früchte der harten Ingenieursarbeit ins Licht der Öffentlichkeit. Herzstück und Innovationsträger des überarbeiteten Full-E+ Pro Lineups ist der in Kooperation mit Yamaha entwickelte SyncDrive Pro Mittelmotor.

  • Giant Full-E+ Pro und SX Pro mit SyncDrive Pro

SyncDrive Pro powered by Yamaha

Bestmögliche Integration, um am Schluss ein ansprechend leistungsstarkes und intuitiv zu bewegendes Ganzes zu erhalten - das hat sich Giant für seine performanceorientierten Full-E+ Trailbikes zum Ziel gesetzt. Und exakt deshalb arbeiteten die Ingenieure in den vergangen Monaten fieberhaft an einem neuen Motorkonzept. Das Ergebnis hört auf die Bezeichnung SyncDrive Pro und wurde in enger Kooperation mit Yamaha entwickelt.
Die Hardware stammt dabei von deren neuem Mittelmotor PW-X. Software, Setup und Mapping kommen von Giant. "SyncDrive Pro powered by Yamaha" ist auf dem Motorgehäuse zu lesen.

Schon rein äußerlich ist der Unterschied zum "alten" SyncDrive Motor erkennbar. Das Gehäuse nimmt nun 13 % weniger Volumen in Anspruch, was nicht nur mehr Bodenfreiheit bedeutet, sondern dank einer geringeren Achslänge (128 mm ISIS, Hohl) auch zu einem deutlich reduzierten Q-Faktor führt.
Zusätzlich liegt das Gewicht der Motoreinheit mit 3.1 kg nun exakt 380 g unter dem Vorgängermodell, gut 900 g unter dem Bosch Performance CX sowie etwa auf Augenhöhe mit dem Shimano Steps e8000, der um die bzw. knapp unter der 3-kg-Marke liegen soll.

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  • Für sofortigen Kraftschluss wurde die Kupplung überarbeitet, die Anzahl der Zähne am Zahnrad um 1/3 vermehrt sowie das Klinkendesign verbessert.Für sofortigen Kraftschluss wurde die Kupplung überarbeitet, die Anzahl der Zähne am Zahnrad um 1/3 vermehrt sowie das Klinkendesign verbessert.Für sofortigen Kraftschluss wurde die Kupplung überarbeitet, die Anzahl der Zähne am Zahnrad um 1/3 vermehrt sowie das Klinkendesign verbessert.
    Für sofortigen Kraftschluss wurde die Kupplung überarbeitet, die Anzahl der Zähne am Zahnrad um 1/3 vermehrt sowie das Klinkendesign verbessert.
    Für sofortigen Kraftschluss wurde die Kupplung überarbeitet, die Anzahl der Zähne am Zahnrad um 1/3 vermehrt sowie das Klinkendesign verbessert.
  • Der Motor wurde 13 % kompakter. Das Resultat: reduzierter Q-Faktor und mehr Bodenfreiheit Der Motor wurde 13 % kompakter. Das Resultat: reduzierter Q-Faktor und mehr Bodenfreiheit Der Motor wurde 13 % kompakter. Das Resultat: reduzierter Q-Faktor und mehr Bodenfreiheit
    Der Motor wurde 13 % kompakter. Das Resultat: reduzierter Q-Faktor und mehr Bodenfreiheit
    Der Motor wurde 13 % kompakter. Das Resultat: reduzierter Q-Faktor und mehr Bodenfreiheit
Detailansicht
SyncDrive Pro
DetailansichtHerzsstück der Neuauflage: der Giant SyncDrive Pro Mittelmotor stammt aus einer Kooperation mit Yamaha, basiert auf deren PW-X und liefert 250 W sowie 80 Nm gut nutzbares Drehmoment.
Maestro Hinterbau
DetailansichtWas lange währt...auch an den Full-E + Pro Bikes setzen die Taiwanesen auf ihren bewährten Maestro Hinterbau - Carbonrocker inklusive.
E-Bike spezifisch
DetailansichtDie Laufräder aus eigenem Haus wurden E-Bike spezifisch verstärkt. Ebenso spezifisch: Srams EX1 Schaltgruppe mit 1 x 8 Gängen.
RideControl Evo
DetailansichtKommandozentrale in robustem Alugehäuse: die RideControl Evo Computerdisplays stammen ebenfalls von Giant.
Akku Pack
DetailansichtDie 500 Wh der AkkuPacks sollten für ansprechende Reichweite gut sein.
AuluxX SL Rahmen
DetailansichtDie Rahmen fertigt Giant aus hydrogeformtem AluxX SL Aluminium in eigens gebauten E-Bike Werken. Die Overdrive2 Steuerrohre sollen die Lenkkopfsteifigkeit um 30 % erhöhen. Übrigens entsteht alles, vom Rohmaterial bis zum fertigen Rahmen, in Eigenregie.
Boost-Naben
DetailansichtDie Naben der Laufräder sind Giant-gebrandet und stammen von Formula. Beide, also Front- und Heck-Nabe, sind im Boost-Standard gearbeitet.

Der SyncDrive Pro verfügt über fünf Unterstützungslevel: Eco, Tour, Active, Sport und Power mit 100, 175, 250, 300 und 360 % Tretkraftunterstützung, sowie den Modus Off, in dem der Biker auf sich allein gestellt ist.
In allen Fahrstufen stehen bereits nach 190 Millisekunden ganze 80 Nm an Drehmoment zur Verfügung. Im Gegensatz zu anderen Motorkonzepten bleibt dieses Drehmoment über ein weites Trittfrequenzspektrum nutzbar. In den Modi Eco, Tour und Active werden die 80 Nm bis 110 rpm, in den stärkeren Modi Sport und Power gar bis 120 rpm abgeliefert.
Für den Fahrer bedeutet dies ein komfortableres Vorankommen, gerade auch an steilen Anstiegen. Die Trittfrequenz, die man vom nicht-elektrifizierten Mountainbiken gewöhnt ist, kann dadurch auch mit dem SyncDrive Pro gefahren werden. Das Resultat ist ein deutlich natürlicheres Fahrgefühl als bei Konzepten, deren Leistungskurve bei etwa 75 bis maximal 90 rpm ihren Peak erreicht und danach stark abfällt.

  • Für die PedalPlus Technologie arbeitet ein System aus vier Sensoren zusammen. Motor- und Pedalumdrehung werden ebenso gemessen,Für die PedalPlus Technologie arbeitet ein System aus vier Sensoren zusammen. Motor- und Pedalumdrehung werden ebenso gemessen,Für die PedalPlus Technologie arbeitet ein System aus vier Sensoren zusammen. Motor- und Pedalumdrehung werden ebenso gemessen,
    Für die PedalPlus Technologie arbeitet ein System aus vier Sensoren zusammen. Motor- und Pedalumdrehung werden ebenso gemessen,
    Für die PedalPlus Technologie arbeitet ein System aus vier Sensoren zusammen. Motor- und Pedalumdrehung werden ebenso gemessen,
  • wie Geschwindigkeit und Drehmomentwie Geschwindigkeit und Drehmomentwie Geschwindigkeit und Drehmoment
    wie Geschwindigkeit und Drehmoment
    wie Geschwindigkeit und Drehmoment
  • Alles für ein realistisches FahrgefühlAlles für ein realistisches FahrgefühlAlles für ein realistisches Fahrgefühl
    Alles für ein realistisches Fahrgefühl
    Alles für ein realistisches Fahrgefühl

Hinter diesem natürlichen Fahrgefühl steht die PedalPlus Technologie. Ein System aus vier Sensoren kombiniert Geschwindigkeits- und Drehmomentmessungen mit einer Sensorik für Motor- und Pedalumdrehungen.
Giants Software kümmert sich schließlich darum, über die gesamte Übersetzungsbandbreite hinweg eine homogene Leistungsentfaltung zu erreichen. Umso mehr Kraft aufs Pedal gebracht wird, desto mehr Unterstützung liefert der Motor - stets gut vorhersehbar, wie es dem natürlichen Fahrstil entspricht.
Darüber hinaus verbessert das System auch die Effizienz und optimiert damit die Reichweite.

  • Der EnergyPack mit 500 Wh
    Der EnergyPack mit 500 Wh
    Der EnergyPack mit 500 Wh
  • Der Akku fügt sich formschön in den Alurahmen einDer Akku fügt sich formschön in den Alurahmen einDer Akku fügt sich formschön in den Alurahmen ein
    Der Akku fügt sich formschön in den Alurahmen ein
    Der Akku fügt sich formschön in den Alurahmen ein
  • Die Ladebuchse versteckt sich hinter einer GummiabdeckungDie Ladebuchse versteckt sich hinter einer GummiabdeckungDie Ladebuchse versteckt sich hinter einer Gummiabdeckung
    Die Ladebuchse versteckt sich hinter einer Gummiabdeckung
    Die Ladebuchse versteckt sich hinter einer Gummiabdeckung

Apropos Reichweite. Diese liefert bei allen Full-E + Modellen ein 500 Wh EnergyPack mit Lithium-Ionen Akkuzellen von Panasonic. Deren neueste Generation wurde -wie auch bereits am aktuellen Modell 2017 - formschön in das Design des Unterrohrs eingebunden. Die angepasste Geometrie erlaubt kompaktere Rahmenformen und senkt den Schwerpunkt. Großzügige Seitenverkleidungen sorgen für besseren Schutz und machen damit auch die Erfüllung höherer Sicherheitsstandards möglich. Ein voller Ladezyklus nimmt etwa drei Stunden in Anspruch.

  • Das Giant RideControl Evo fungiert als Kommando- und InformationszentraleDas Giant RideControl Evo fungiert als Kommando- und Informationszentrale
    Das Giant RideControl Evo fungiert als Kommando- und Informationszentrale
    Das Giant RideControl Evo fungiert als Kommando- und Informationszentrale
  • Links wird zwischen den Fahrstufen gewählt, oben die Informationsmodi, unten die Fahrhilfe aktiviert.Links wird zwischen den Fahrstufen gewählt, oben die Informationsmodi, unten die Fahrhilfe aktiviert.
    Links wird zwischen den Fahrstufen gewählt, oben die Informationsmodi, unten die Fahrhilfe aktiviert.
    Links wird zwischen den Fahrstufen gewählt, oben die Informationsmodi, unten die Fahrhilfe aktiviert.

Viel Elektronik verlangt in der Regel auch nach Steuerung. Bei den Full-E+ Modellen übernimmt diese Giants eigenes RideControl Evo Kommandozentrum. Der fix am Lenker verschraubte Computer mit robustem Aluminiumgehäuse informiert gut lesbar über Geschwindigkeit, zurückgelegte Distanz, Pedalumdrehungen, Zeitdauer und erwartete Restreichweite. Sogar eine Second Screen Option zur Einbindung von Navigation oder anderen Apps besteht.

Die linke Displayhälfte zeigt die aktuell gewählte Fahrstufe. Umgeschaltet wird mittels in den linken Griff integrierter Lenkerfernbedienung. Über die linken Tasten lässt sich das Unterstützungslevel regulieren, rechts die Displayhelligkeit anpassen und der Computer aktivieren/deaktivieren.
Eine kleine stirnseitige Taste führt durch die angezeigten Informationen, an der Unterseite der Fernbedienung findet sich die äußerst kräftige Schubhilfe.

  • Giant Full-E+ Pro und SX Pro mit SyncDrive Pro

Die Bikes

Abgesehen vom gänzlich erneuerten Motor entsprechen die 2018 Full-E + Räder im Grunde den bereits im Vorjahr vorgestellten Bikes. Ausgangspunkt der Full-E+ ist ein formschöner Alurahmen mit Umlenkwippe aus Carbon und 140 mm Maestro-Federweg am Heck.
Im bewährten, schwimmend gelagerten Hinterbau steckt ein Trunnion-Mount Dämpfer, der durch seine Montage auch mehr Raum für Akku und (tieferes) Oberrohr lässt. Dem stehen je nach Ausstattung 140 bzw. absenkbare 160 mm Federweg an der Front gegenüber. Boost-Standard an Gabel und Hinterbau sind mittlerweile ohnehin obligat.
Breite 27.5+ Reifen sorgen für mächtig Grip und geben dem naturgemäß höheren Systemgewicht mehr Durchschlagschutz. Ausgeliefert werden die Räder entgegen der Bilder mit 2.6" breiten Pneus. Wer es gerne fetter hätte: der Hinterbau erlaubt je nach Reifen/Felgenkombi bis zu 2.8".

Giant stellt drei Modelle zur Wahl: das Full-E+ SX Pro und das Full-E+ 0 Pro mit 1-fach Schaltung sowie das Full-E+ 1.5 Pro mit 2x10 Antrieb.
Während das SX Pro mit Sram EX1, Guide RE, absenkbarer Rock Shox Lyrik (160-130 mm), SuperDeluxe RCT Dämpfer und breitem 800 mm Lenker klar auf schwerere Trails bis hin zum leichten Enduroeinsatz abzielt, sind die beiden anderen Bikes von Giant für den gemäßigteren Traileinsatz gedacht. Wie das Full-E+ 0 Pro und sein Fox Kashima/Shimano Mix beweisen, bleibt auch dort der Performance-Anspruch voll erhalten.

  • Der Giant GE35 Disc-Laufradsatz wird am Hinterrad mit dickeren Speichen an die Belastungen am E-Bike angepasst.Der Giant GE35 Disc-Laufradsatz wird am Hinterrad mit dickeren Speichen an die Belastungen am E-Bike angepasst.Der Giant GE35 Disc-Laufradsatz wird am Hinterrad mit dickeren Speichen an die Belastungen am E-Bike angepasst.
    Der Giant GE35 Disc-Laufradsatz wird am Hinterrad mit dickeren Speichen an die Belastungen am E-Bike angepasst.
    Der Giant GE35 Disc-Laufradsatz wird am Hinterrad mit dickeren Speichen an die Belastungen am E-Bike angepasst.
  • Im bewährten Maestro-Hinterbau verrichtet am SX-Modell ein RockShox Super Deluxe RC3 seinen Dienst.Im bewährten Maestro-Hinterbau verrichtet am SX-Modell ein RockShox Super Deluxe RC3 seinen Dienst.Im bewährten Maestro-Hinterbau verrichtet am SX-Modell ein RockShox Super Deluxe RC3 seinen Dienst.
    Im bewährten Maestro-Hinterbau verrichtet am SX-Modell ein RockShox Super Deluxe RC3 seinen Dienst.
    Im bewährten Maestro-Hinterbau verrichtet am SX-Modell ein RockShox Super Deluxe RC3 seinen Dienst.
  • An der Front übernimmt eine RockShox Lyrik RCT3, Dual Position Air 160~130 die Führung. Selbstverständlich, wie auch der Hinterbau, ausgelegt für Boost-Standard.An der Front übernimmt eine RockShox Lyrik RCT3, Dual Position Air 160~130 die Führung. Selbstverständlich, wie auch der Hinterbau, ausgelegt für Boost-Standard.An der Front übernimmt eine RockShox Lyrik RCT3, Dual Position Air 160~130 die Führung. Selbstverständlich, wie auch der Hinterbau, ausgelegt für Boost-Standard.
    An der Front übernimmt eine RockShox Lyrik RCT3, Dual Position Air 160~130 die Führung. Selbstverständlich, wie auch der Hinterbau, ausgelegt für Boost-Standard.
    An der Front übernimmt eine RockShox Lyrik RCT3, Dual Position Air 160~130 die Führung. Selbstverständlich, wie auch der Hinterbau, ausgelegt für Boost-Standard.
  • Robust und und speziell für E-Bikes entwickelt: die Sram EX1Robust und und speziell für E-Bikes entwickelt: die Sram EX1
    Robust und und speziell für E-Bikes entwickelt: die Sram EX1
    Robust und und speziell für E-Bikes entwickelt: die Sram EX1
  • 8 Gänge sind am E-Bike ausreichend. Geschaltet wird ausschließlich mit Singleshifts - alles für geringen Verschleiß und hohe Laufleistung.8 Gänge sind am E-Bike ausreichend. Geschaltet wird ausschließlich mit Singleshifts - alles für geringen Verschleiß und hohe Laufleistung.
    8 Gänge sind am E-Bike ausreichend. Geschaltet wird ausschließlich mit Singleshifts - alles für geringen Verschleiß und hohe Laufleistung.
    8 Gänge sind am E-Bike ausreichend. Geschaltet wird ausschließlich mit Singleshifts - alles für geringen Verschleiß und hohe Laufleistung.
  • Sram Guide RE mit 200 mm Scheiben.Sram Guide RE mit 200 mm Scheiben.
    Sram Guide RE mit 200 mm Scheiben.
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  • Eine Kettenführung von MRP - nur zur SicherheitEine Kettenführung von MRP - nur zur Sicherheit
    Eine Kettenführung von MRP - nur zur Sicherheit
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  • Die Lyrik bietet viel Raum für fette Gummis.Die Lyrik bietet viel Raum für fette Gummis.Die Lyrik bietet viel Raum für fette Gummis.
    Die Lyrik bietet viel Raum für fette Gummis.
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  • Die Stahl-Kettenblätter mit 36 Zähnen sind Spezialanfertigungen von Praxis Works.Die Stahl-Kettenblätter mit 36 Zähnen sind Spezialanfertigungen von Praxis Works.Die Stahl-Kettenblätter mit 36 Zähnen sind Spezialanfertigungen von Praxis Works.
    Die Stahl-Kettenblätter mit 36 Zähnen sind Spezialanfertigungen von Praxis Works.
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  • Der Rocker wird über die gesamte Palette aus Carbon gefertigt.
    Der Rocker wird über die gesamte Palette aus Carbon gefertigt.
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  • Für Abfahrsorientierte: das Full-E+ SX Pro mit Enduroattitüde für € 5.999,90Für Abfahrsorientierte: das Full-E+ SX Pro mit Enduroattitüde für € 5.999,90
    Für Abfahrsorientierte: das Full-E+ SX Pro mit Enduroattitüde für € 5.999,90
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  • Trailbike mit hochwertiger Ausstattung: das Full-E+ 0 Pro wechselt für € 4.999,90 den BesitzerTrailbike mit hochwertiger Ausstattung: das Full-E+ 0 Pro wechselt für € 4.999,90 den Besitzer
    Trailbike mit hochwertiger Ausstattung: das Full-E+ 0 Pro wechselt für € 4.999,90 den Besitzer
    Trailbike mit hochwertiger Ausstattung: das Full-E+ 0 Pro wechselt für € 4.999,90 den Besitzer
  • Wer es lieber klassisch zweifach hätte: das Full-E+ 1.5 Pro - € 3.899,99Wer es lieber klassisch zweifach hätte: das Full-E+ 1.5 Pro - € 3.899,99
    Wer es lieber klassisch zweifach hätte: das Full-E+ 1.5 Pro - € 3.899,99
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  • Giant Full-E+ Pro und SX Pro mit SyncDrive Pro

Fahrprobe

Für einen ersten Proberitt des SyncDrive Pro Mittelmotors durften wir uns ein paar Stunden auf dem Full-E+ SX Pro austoben. Auch wenn der dazu nötige Kurztrip auf das Mittelmeereiland Korsika nicht unbedingt das Prädikat ökologisch wertvoll verdient ... zum Erfühlen eines frischen Antriebskonzepts sind die Trails der Insel ideal.
Passend zur wilden, ursprünglichen Erscheinung Korsikas ist auch die Dichte an Forststraßen entsprechend dünn. Lange, bergige Ausfahrten mit maximalem Trailanteil auch in den oftmals steilen Anstiegen sind so leicht umsetzbar. Aus-, und vor allem Auffahrten, die so mit einem elektronikbefreiten Bike eher Fluch denn Spaßbringer wären, sind leicht zu finden.

Bereits beim ersten Vertrau machen während des Fahrwerkssetups fällt das angenehm unauffällige Einsetzen des SyncDrive Pro positiv auf.
Kleine Pedalkorrekturen während des Balancierens im Trackstand quittieren andere Systeme oft mit unkontrolliertem Einsetzen des Antriebs, gefolgt von Gleichgewichtsverlust. Bei unserem Testbike hingegen bleibt alles ruhig. Einzig ein leichtes Vibrieren in der Kurbel, geschuldet der binnen 190 Millisekunde greifenden Kupplung, ist spürbar. Ein Einsetzen des Antriebs bleibt beim SyncDrive Pro, sehr zu unserer Freude, aus.

Aber genug der Parkplatztheorie. Giant bewirbt ja in erster Linie das natürliche Fahrgefühl, welches der neue Antrieb bieten soll. Und dem lässt sich bereits in der ersten Auffahrt auf Naturboden nachgehen.
Im Eco Modus - der, um es vorwegzunehmen, in so gut wie jeder Traillage ausreichend Power liefert - geht es sportlich bergan. Sportlich deshalb, weil das Tempo zwar hoch, aber nie ferngesteuert wirkt und die Geschwindigkeit nie so vom Fahrer entkoppelt, wie bei manch anderem System.
Man bringt Kraft aufs Pedal, tritt mal mit höherer, mal mit niedrigerer Frequenz und der Motor legt sein Schäuferl obendrauf. Ein geisterhaft unerwarteter Boost bleibt aber angenehmerweise aus, man hat stets das Gefühl, zu 100 % selbst zu fahren - nur eben mit deutlich mehr Leistung in den Beinen als gewohnt.

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Mit diesen weltmeisterlichen Wattwerten im Rücken kurbelt man auch technisch anspruchsvollere Passagen relativ entspannt hoch. Geschwindigkeit bringt eben Sicherheit, auch im Uphill.
Vor allem in technischen Passagen bzw. überhaupt auf Trails ist zwecks der Dosierung und Aufrechterhaltung des Hinterradgrips der Eco Modus erste Wahl. Die stärkeren Modi neigen hier ab und zu dann doch zum Wheelspin, was sich aber nach einer längeren Eingewöhnungsphase bestimmt ebenfalls in den Griff bekommen ließe.
Für heimische Forststraßen oder ähnliche Auffahrten, die als Zubringer zum nächsten Trail dienen, sind aber auch die höheren Stufen ein absoluter Spaßgarant. An der 25 km/h Grenze den Berg hochzuschießen hat schon etwas für sich.
Solch ein Expressshuttle hat allerdings seinen Preis. Gute 10 % Akku kostete uns ein 2-km-Zwischenspurt im kräftigen Power Modus. Großteils auf Eco betrieben, standen nach 28 km und 900 Hm Trailtour noch gut 50 % Restkapazität am Bildschirm des RideControl Evo.

Auf den ersten Blick einziges Manko auf technischen Passagen ist der Sicherheits-Shutoff des Antriebs. Bei abrupten Leistungsspitzen, wie sie etwa beim Hinterradentlasten über große Wurzeln oder beim Wechsel der Fußstellung im steilen Geläuf samt anschließendem kräftigen Tritt mitunter auftreten, zieht sich der Motor zum Eigenschutz für einige Sekunden aus der Affäre. Dann heißt es meist absteigen und schieben. Bei unseren Testausfahrten war dies zwar nur einmal der Fall, erwähnt wollen wir es aber dennoch haben.
Gesamt gesehen straft das System Rufe der Unsportlichkeit Lügen. Denn schwitzen lässt sich's auch mit dem Full-E+. Nur kommt man eben mit dem selben Kraft- und Zeitaufwand deutlich weiter - sowohl hinsichtlich Gesamtdistanz, als auch Fahrbarkeit von Uphills. Der Spaß bleibt tatsächlich ein Ähnlicher, wenn auch in neuem Gewand.

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Spaß macht auch das Full-E+ SX selbst. Das gelungene Fahrwerk saugt Schläge vom Untergrund gekonnt auf, gemeinsam mit dem doch etwas höheren Systemgewicht liegt das Rad extrem satt und gibt viel Sicherheit.
Ebenso tragen die Maxxis Minion DHF/DHR in 2.5" Breite das Ihre zu diesem Gefühl bei. Bis zur Großserie tauscht Giant diese noch gegen 2.6" Rekon, die Minion-Kombi sei aber als heißer Upgrade-Tipp empfohlen.
Die Plattform des Dämpfers kann ob des E-Antriebs getrost in Vergessenheit geraten, auch die Lyrik steht angenehm hoch im Federweg. Die Absenkung von 160 auf 130 mm stellt ein nettes Zusatzfeature für längere Anstiege dar, im welligen Auf und Ab reicht es auch aus, geschickt das Körpergewicht zu verlagern.

Der Reach der Rahmen liegt eher auf dem kürzeren Ende des Spektrums, gemeinsam mit dem breiten 800 mm Lenker ergibt sich ein kontrolliertes, dem Gesamtpaket entsprechend wendiges Fahrverhalten, das in den richtigen Händen auch in technischerem Geläuf für breites Grinsen sorgen kann.
Natürlich lässt sich nach solch einem kurzen Gastauftritt kein Urteil fällen. Mit Bestimmtheit wagen wir aber zu behaupten, dass das Rad im Stande ist, eine breitere Zielgruppe zufriedenstellen, als der erste Blick verraten würde ... Ein neues Fahrerlebnis böte es wohl für jeden.

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