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King of the Lake 2025 Nachbericht

King of the Lake 2025 Nachbericht

22.09.25 08:13 21Text: PM, NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

Klicke für alle Berichte von NoMan
Fotos: Roland Scheichl, sportograf.com
22.09.25 08:13 1.109

King of the Lake 2025 Nachbericht

22.09.25 08:13 1.1091 Kommentare PM, NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Roland Scheichl, sportograf.com
22.09.25 08:13 1.109

Beeindruckende Wattzahlen, eiserner Kampfgeist und ein See als epische Kulisse: Am 20. September verwandelte sich die Uferstraße um den Attersee erneut in die Bühne des ASVÖ King of the Lake. 1.400 RadfahrerInnen aus 22 Nationen stellten sich den 47,2 Kilometern der komplett gesperrten Strecke und lieferten einander packende Sekundenduelle vom Start bis ins Ziel.

 Das härteste und zugleich schönste Zeitfahren Europas 

ASVÖ King of the Lake

Bei den Damen fuhr Astrid Lamprecht in 1:07:42,22 zur neuen Queen of the Lake, während Lokalmatador Daniel Hochstraßer erneut den Titel King of the Lake mit einer neuen Rekordzeit von 0:57:39,53 eroberte.
Die Nachwuchskronen gingen an Titelverteidigerin Elisa Winter (1:05:25,02) und Matthew Dodd (0:56:16,79), beide mit neuem U23 Streckenrekord. Die Kategorie Elite Queen sorgte auch im zweiten Jahr ihrer Austragung für Spannung – Lydia Ventker holte hier mit 1:03:22,80 den Titel. In der Herrenwertung der Elite konnte sich der niederländische Profi Brian Megens mit einer Zeit von 0:55:58,81 die Krone aufsetzen.
Teamgeist pur regierte in den Mannschaftsbewerben: Das Radsport Team Gaimersheim holte sich im 4er-Zeitfahren mit einer Zeit von 0:58:31,53 das vierte Mal in Folge (!) den Sieg. Im 10er-Bewerb setzte RH77 Factory Racing mit 0:57:52,61 eine neue Bestmarke.

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    Alle Würdenträger
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    Astrid Lamprecht
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Attersee wurde zur Sportarena

Bei nahezu hochsommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein präsentierte sich die Strecke in perfektem Zustand. Die Atmosphäre entlang des Sees war elektrisierend: Jede Kurve, jeder Anstieg und jedes Sprintstück brachte Spannung, während die AthletInnen um Sekunden und Meter kämpften.
Für Sicherheit und einen reibungslosen Ablauf sorgten rund 150 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rotem Kreuz sowie 20 Motorrad-Marshalls.
Das hochklassige Starterfeld zeigte erneut, warum der King of the Lake als eines der bedeutendsten Zeitfahren Europas gilt: Mit dabei waren etwa auch Extremradfahrer Christoph Strasser, Rodel-Olympiasieger Felix Loch, Extremradfahrer Philipp Kaider, Snowboard-Olympiasieger Benjamin Karl, Zeitfahrspezialist Julian Braun und Ex-Bora-Profi Marcus Burghardt. Von packenden Zweikämpfen in der Elite bis zu beeindruckenden Leistungen der NachwuchsfahrerInnen war in jeder Rennklasse Spannung garantiert - der KOTL wurde damit einmal mehr zum Event, das Sportbegeisterte und AthletInnen gleichermaßen in seinen Bann zog.

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Streckenrekord zum Auftakt

Den Anfang machten ab 13:00 Uhr die Teambewerbe, wobei drei 10er-Mannschaften die "Schallmauer" von einer Stunde durchbrachen. Den Sieg in dieser Klasse sicherte sich das Team RH77 Factory Racing rund um René Haselbacher, Reto Hollenstein, Matthias Krizek, Felix Ritzinger, Stefan Rabitsch und Profi-Snowboarder Benjamin Karl. Mit einer Rekord-Zeit von 0:57:52,61 setzten sie sich vor den Vorjahressiegern vom Cycling Team Schwingshandl (0:58:00,10) und dem Team dranbleibER (0:59:19,81) durch.
Anschließend hieß es Vollgas beim 4er-Mannschaftszeitfahren. In dieser Kategorie kam es zur dritten erfolgreichen Titelverteidigung in Serie: Das Radsport Team Gaimersheim konnte sich mit einer Zeit von 0:58:31,53 zum vierten Mal in Folge den Sieg in dieser Klasse holen. Silber ging ans Team next125 Hackl-Lebensräume dauf Rang drei folgte das Quartett des Teams Plasmatreat - RTS Electronic 1 (1:00:08,91).

  • Team RH77Team RH77Team RH77
    Team RH77
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    Team Gaimersheim
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Astrid Lamprecht krönt sich zur Queen

Im Einzelzeitfahren der Damen ging der begehrte Titel der „Queen of the Lake“, powered by Lenzing AG, erneut nach Österreich. Die aus Völkermarkt stammende Astrid Lamprecht durfte mit einer Zeit von 1:07:42,22 über ihre erste Krönung beim ASVÖ King of the Lake jubeln.
„Es freut mich sehr, dass ich hier gewinnen konnte. Ich habe 2016 das erste Mal teilgenommen, damals noch als Profi. Dann habe ich Kinder bekommen und jetzt wollte ich es in der Amateurklasse noch einmal wissen. Und ich habe mich zeitlich sogar verbessert. Das Rennen ist einfach einzigartig, die gesperrte Strecke, die Landschaft, die Länge des Rennens – es ist einfach toll hier“, freute sich die Kärntnerin über ihren Sieg am Attersee.
Auf Platz zwei folgte schon mit etwas Respektabstand die Niederländerin Larissa Drysdale mit einer Zeit von 1:09:34,80. Platz drei belegte die Wienerin Victoria Achtig mit 1:10:41,46.

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Hochstraßer verteidigt Titel mit Streckenrekord

Das Rennen um den Titel „King of the Lake“ entwickelte sich zu einem packenden Krimi. Von Beginn an wurde Spannung pur im extrem starken Starterfeld geboten. Daniel Hochstraßer, Titelverteidiger und Lokalmatador vom veranstaltenden Radsportverein Atterbiker, beeindruckte wie 2024 mit einer sensationellen Zeit von 0:57:39,53 und stellte damit auch gleich den Streckenrekord in der Amateurwertung der Herren ein. „
Es war von Anfang an ein brutal hartes Rennen, ich bin auch ein bisschen zu schnell gestartet, konnte dann aber doch noch gut ins Rennen finden. Als ich ins Ziel gekommen bin, dachte ich noch, ich wäre hinten. Aber als mir meine Frau gesagt hat, dass ich einen neuen Streckenrekord gefahren bin und gewonnen habe, ist mir ein riesiger Stein von Herzen gefallen, weil mir das Rennen und der Sieg hier unglaublich viel bedeuten“, freute sich der 33-jähriger Steyrer über seinen Heimsieg.
Den zweiten Platz belegte der ungarische 2023er „King“, Daniel Szalay (0:58:03,39). Dominik Tantscher wurde Dritter, nur knappe 23 Sekunden hinter Szalay.

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Hattrick für Elisa Winter

Auch die Jugend hatte bei der 15. KOTL-Ausgabe wieder Gelegenheit, ihre Beinkraft unter Beweis zu stellen. Zum dritten Mal krönte sich hier Elisa Winter zur "U23 Queen of the Lake" und unterbot mit 1:05:25,02 auch ihren eigenen Streckenrekord vom Vorjahr in dieser Klasse. Die 21-jährige Steirerin siegte vor den beiden Deutschen Anne Schmidhuber (1:07:28,41) und Clara Sophie Nitschmann (1:10:04,38).
Bei den U23-Herren tat es ihr der Brite Matthew Dodd mit einer Zeit von 0:56:16,79 gleich. "Es war ein hartes Rennen, aber ich wusste von meinem ersten Antreten vor zwei Jahren, wie ich es mir einteilen musste", äußerte sich der 22-Jährige begeistert über seinen Triumph. Er verwies Adrian Stieger (0:57:06,00) und Benjamin Eckerstorfer mit 0:57:17,78 auf die Plätze.

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Lydia Ventker und Brian Menges dominieren Profis

In der „Elite Queen of the Lake“ ging es ebenfalls heiß eher. Dank des äußerst starken Starterfeldes kam es hier zu Duellen, die spannender nicht hätten sein können. Am Ende des Tages ging jedoch der Titel an die Vorjahres-Zweite, Lydia Ventker. Die Deutsche setzte sich mit einer Bombenzeit von 1:03:22,80 noch vor die starke U23 „Queen“, Elisa Winter. Auf Rang drei folgte die 2023er-„Queen“ Anna Kofler.
Als noch ein Eutzerl dramatischer entpuppte sich der Kampf um den Titel des „Elite King“. Schlussendlich war es aber der niederländische Profi Brian Menges, der sich den Sieg holte. Mit einer extrem guten Zeit von 0:55:58,81 sicherte er sich die begehrte Krone vor dem starken Nachwuchs-King Matthew Dodd und Adrian Stieger.

  • Brian MengesBrian MengesBrian Menges
    Brian Menges
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    Metthew Dodd
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Radsportfest der Extraklasse

Die 15. Ausgabe des ASVÖ King of the Lake bewies einmal mehr: Hier geht es nicht nur um Sekunden und Zeiten – sondern um ein echtes Radsportfest. 1.400 Athletinnen und Athleten aus aller Welt verwandelten die Attersee-Uferstraße in eine pulsierende Rennarena, während ZuschauerInnen jede Kurve und jeden Sprint live miterleben konnten.
Für alle, die nicht vor Ort waren, bot ein moderierter Livestream hautnahe Einblicke ins Geschehen. Die Veranstalter zeigten sich begeistert von der einzigartigen Atmosphäre, dem sonnigen Spätsommerwetter und der starken Gemeinschaft auf und neben der Strecke. „Ein rundum perfekter Tag: Top-Leistungen der AthletInnen, spannende Zweikämpfe und eine großartige Stimmung unter den vielen Zuschauern – besser hätte es nicht laufen können“, resümierte Erwin Mayer vom Radsportverein Atterbiker.

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