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Hotel Jakob: "Wir wollen das coolste Sporthotel Europas werden"

Hotel Jakob: "Wir wollen das coolste Sporthotel Europas werden"

28.02.22 10:47 9.634Text: NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Erwin Haiden, Hotel Jakob, Zoom
Aus dem beliebten Rennrad- und Triathlonhotel Mohrenwirt in Fuschl am See ist Mitte Februar das Jakob geworden. So neu der Auftritt, so bewährt der sportliche Fokus. Aber das war nicht immer so. Ein Gespräch über Traditionen und Veränderungen, den Wert von Leidenschaft und den Mehrwert einer Glatze, sowie das How-to eines Rebrandings.28.02.22 10:47 9.778

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28.02.22 10:47 9.7788 Kommentare NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Erwin Haiden, Hotel Jakob, Zoom
Aus dem beliebten Rennrad- und Triathlonhotel Mohrenwirt in Fuschl am See ist Mitte Februar das Jakob geworden. So neu der Auftritt, so bewährt der sportliche Fokus. Aber das war nicht immer so. Ein Gespräch über Traditionen und Veränderungen, den Wert von Leidenschaft und den Mehrwert einer Glatze, sowie das How-to eines Rebrandings.28.02.22 10:47 9.778

Für Bikeboard.at sind Jakob „Jaki“ Schmidlechner, Eigentümer und Geschäftsführer des Rennrad- und Triathlonhotels am Fuschlsee, und Leon Zimmermann, Sport- und Marketing Manager des 4-Stern-Hauses, alte (und weniger alte ;-D) Bekannte.
Schon seit über zehn Jahren fahren wir regelmäßig in ihre am Ostufer des Salzkammergut-Kleinods gelegene Bleibe, um Rennrad zu fahren, an Produkt-Präsentationen teilzunehmen, Gravelbike-Touren zu unternehmen oder anderweitig zu … ähm, arbeiten. Und auch ganz private Familienurlaube haben wir in der auf aktive Sportgäste spezialisierten Herberge schon verbracht – zu gut die Küche, zu perfekt ausgestattet das hoteleigene Testcenter, zu umsichtig, dabei aber völlig unaufdringlich die Betreuung, um sein sauer verdientes Geld anderswo auszugeben.

Mehr oder weniger live konnten wir deshalb die in den ausgehenden Nullerjahren begonnene Entwicklung des Mohrenwirt vom traditionsreichen Landhotel zur gefragten Homebase für Sportler aus aller Welt mitverfolgen.
Seit 11. Februar 2022 hat das Rennrad- und Triathlonhotel am Fuschlsee einen neuen Namen: Hotel Jakob. Im Gespräch mit Bikeboard.at erläuterten uns der Logo gewordene Chef und sein junger Kompagnon die Hintergründe des Rebrandings – vom mitnichten politisch motivierten Warum über das durchaus tiefschürfende Wie bis zum nunmehr anstehenden „What’s next?“.

 Spezialisierung funktioniert, wo Glaubwürdigkeit dahintersteckt 

Jakob III. Schmidlechner, Hotelier und Radsportler
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  • Jakob SchmidlechnerJakob Schmidlechner
    Jakob Schmidlechner
    Jakob Schmidlechner
  • Leon ZimmermannLeon Zimmermann
    Leon Zimmermann
    Leon Zimmermann
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Nach 175 Jahren weicht der Mohrenwirt dem Jakob. Was überwiegt: Wehmut über das Ende einer Ära oder Freude über den Beginn von etwas Neuem?
Jakob Schmidlechner: Eindeutig Letzteres, wobei wir mit dem neuen Namen ja nichts frisch aus der Taufe heben, inhaltlich betrachtet. Wir benennen vielmehr das, was ausgehend von meiner eigenen Begeisterung fürs Rennradfahren und den Triathlonsport kontinuierlich gewachsen ist und unser Hotel schon in den letzten Jahren maßgeblich geprägt hat.

Das musst du für jene, die den Mohrenwirt nicht kannten, näher erklären.
JS: Dazu muss ich weiter ausholen. Meine Familie führt das Haus jetzt in sechster Generation, gegründet wurde es 1846 als Dorfschenke. Unter meinem Großvater war es ein gemütliches Wirtshaus. Meine Eltern bauten es erst zu einem Landhotel und später zu einem 4 Sterne Hotel um und auf. Auch seit der Übernahme durch meine Frau Sabine und mich 1998 hat sich einiges verändert. Nachdem ich 2008 an meinem ersten Radmarathon in Eugendorf und 2009 an meinem ersten Triathlon am Mondsee teilgenommen hatte, war der Traum vom Rennrad- und Triathlonhotel am Fuschlsee geboren. Heute sind wir dank unserer umfassenden Infrastruktur und persönlichen Leidenschaft ein Hotspot der Rennrad- und Triathlon-Community. Und in dieser hat es sich etabliert, „zum Jakob“ zu fahren. Die Szene fährt nicht nur zum Mohrenwirt, die kommt zu mir und meinem Team - weil sie mich von Veranstaltungen kennen und ich sie, weil ich auch als Sportler präsent bin, weil wir sie hier persönlich betreuen. Das greifen wir auf.

Was das Hotel Jakob seinen Gästen bietet

Neuer Name, bewährte Services: Auch als Hotel Jakob bietet das 4-Sterne-Haus mit seiner sensationellen, natürlich sportlergerechten Küche, dem idyllischen Bauerngarten und dem kleinen, aber feinen Wellnessbereich zahlreiche Extras, die es zur perfekten Basisstation vor allem für Rennradfahrer und Triathleten macht:
  • hoteleigenes Testcenter mit hochwertigen Canyon-Mieträdern, teilw. inkl. Leistungsmesser, Service-Mitarbeiter, etwas Zubehör und Werkbank mit Putz-, Schmier- und Hilfsmitteln; videoüberwacht, Online-Vorreservierung
  • hoteleigener Badestrand am Fuschlsee (Bojenmarkierung 500 m vom Ufer), SUP-Verleih
  • gratis Eintritt ins Fuschlseebad mit beheiztem 25 m Außenbecken, täglich reservierte Schwimmbahnen
  • ausgearbeitete Laufstrecken, Rennrad- und Graveltouren für alle Könnerstufen, allesamt auch auf Leih-GPS-Geräten gespeichert
  • wöchentliches Sportprogramm (geleitetes Schwimmtraining, Koppeltraining, Laufrunden, Yoga …)
  • attraktive Rennrad- und Triathlon-Pauschalen, Gruppenangebote für Vereine oder Radclubs
  • Camps und Kurse für Einsteiger und Fortgeschrittene
  • Pro Team Hotel Jakob und Team Hotel Jakob
  • Fuschlseecrossing (27.8.2022): Event-Organisation und Übernachtungs-Package
www.hoteljakob.at
  • Im Fuschlseebad sind täglich Bahnen exklusiv für Hotelgäste reserviertIm Fuschlseebad sind täglich Bahnen exklusiv für Hotelgäste reserviert
    Im Fuschlseebad sind täglich Bahnen exklusiv für Hotelgäste reserviert
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  • Das Sportangebot reicht von Camps mit Profi-BetreuungDas Sportangebot reicht von Camps mit Profi-Betreuung
    Das Sportangebot reicht von Camps mit Profi-Betreuung
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  • bis zu entspannten (E-)Gravel-Touren ganz ohne Leistungsdruck.bis zu entspannten (E-)Gravel-Touren ganz ohne Leistungsdruck.
    bis zu entspannten (E-)Gravel-Touren ganz ohne Leistungsdruck.
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  • Vorbildlich: der RadverleihVorbildlich: der Radverleih
    Vorbildlich: der Radverleih
    Vorbildlich: der Radverleih
  • mit Mechaniker-Servicemit Mechaniker-Service
    mit Mechaniker-Service
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  • Entspannung... Entspannung...
    Entspannung...
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  • hat im Jakob ...hat im Jakob ...
    hat im Jakob ...
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  • viele Gesichter.viele Gesichter.
    viele Gesichter.
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Das klingt eher nach Profilschärfung denn Political Correctness als Motiv. Die Umbenennung hat also nichts damit zu tun, dass der ursprüngliche Name mittlerweile als diskrimminierend wahrgenommen wird?
JS: Natürlich wurden wir mit diesem Thema schon öfter konfrontiert und sind uns Bewegungen wie Black Lives Matter nicht nur ein Begriff, sondern auch Anliegen. Aber der entscheidende Grund ist, dass sich mit dem Einzug des Radsports in unserem Hotel so viel geändert hat. Nicht, was die Gastfreundschaft betrifft. Die wurde seit jeher groß geschrieben. Aber in Sachen Außenkommunikation und -wahrnehmung, Mitgestaltung unserer Region – der aktive Sportgast war davor ja inexistent –, oder auch Selbstdarstellung. Vor 15 Jahren war’s selbstverständlich, dass ich mit grauer Hose, Trachtensakko und Lederschuhen im Hotel stand. Jetzt schauen alle komisch, wenn sie mich mal in so einem Aufzug sehen.
Um jedoch zur eigentlichen Frage zurückzukommen: Ich bin überzeugt, dass alle, die mit derlei Namen arbeiten, sie in den nächsten Jahren ändern werden. Mir war es wichtig, den Zeitpunkt selbst bestimmen zu können, und nicht so lange zuzuwarten, bis die Umbenennung ein inhaltsleeres Muss wird.

Wie kam’s überhaupt zum „Mohren“ in eurem Namen? Ist hierzu etwas überliefert?
Leon Zimmermann: Wir wissen es nicht wirklich, vermuten aber, dass es mit der früheren Tradition zu tun hat, Häuser nach Heiligen zu benennen. Das hat man gemacht, um Schutz für die Gebäude zu erbitten. Und einer der sogenannten Heiligen Drei Könige, Schutzpatrone der Reisenden, wurde ja als Farbiger, damals „Mohr“, dargestellt ...

 Profilschärfung, nicht Political correctness 

Das Motiv für die Umbenennung
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Das neue Logo zeigt unbestreitbar Jakob Schmidlechner. Wie fühlt es sich an, plötzlich mit eigenem Namen und Konterfei aufzutreten?
JS: Anfangs war für mich die Vorstellung, meinen eigenen Namen draufzuschreiben, nicht einfach. Mittlerweile fühlt es sich aber gut und richtig an. Vor allem auch deshalb, weil sowohl mein Vater als auch mein Großvater Jakob hießen, wir mit "Hotel Jakob" also nicht nur die Gegenwart aufgreifen, sondern auch unsere Geschichte widerspiegeln. In Zukunft soll allein schon der Kopf zeigen, worum's geht. Denn Spezialisierung funktioniert überall dort, wo Glaubwürdigkeit dahinter steckt. Mit meiner Leidenschaft für den Rad- und Triathlonsport und meinem Wunsch, Menschen mit Freude an Bewegung in der freien Natur ein besonderes Angebot zu machen, stehe ich stellvertretend für unser gesamtes Team.

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Dich zu rasieren, spielt's im Sinne der Wiedererkennbarkeit dann aber nicht mehr.
JS: Ja, stimmt (schmunzelt). Meine Frau ist eh nicht ganz glücklich darüber.

Was sagt deine Tochter und Hotelerbin Anna dazu?
JS: Sie war gemeinsam mit Leon eigentlich federführende Verfechterin der Idee. Letzten Sommer haben wir mit der Übernahme eines Kaffeehauses am Dorfplatz von Fuschl ein neues Standbein geschaffen. In dieser Zeit entstand das Konzept. Anna und Leon haben das Lokal als "Jakob Café & Restaurant" wiedereröffnet und damit den neuen Namen sozusagen schon ein wenig geübt.

Optisch wirkt euer neuer Auftritt recht bunt, fröhlich und frisch. Sind das bloß Lieblingsfarben, oder steckt mehr dahinter?
LZ: Jede Farbe symbolisiert etwas, das unseren Standort ausmacht und die Fuschlseeregion beziehungsweise das Hotel auszeichnet. Gleichzeitig steht auch jede für bestimmte Werte oder Dinge, die uns wichtig sind. Es gibt dunkle Farben wie das Berggrün und Seeblau, und helle wie das Jakobgrün, das Sonnengelb, das Schobergrau oder das Himmelblau. Das Jakobgrün verbinden wir beispielsweise mit Natur, Regeneration, Zufriedenheit, Vitalität und steht für das Hotel an sich. Das Berggrün greift den Farbton der umliegenden Wälder auf und zeigt unsere Verwurzelung mit der Tradition, steht aber unter anderem auch für Nachhaltigkeit. Unser Gelb ist, wie du ja selbst schon gesagt hast, fröhlich, zeigt unsere Begeisterung und Weltoffenheit. Das Blütenrot symbolisiert Leidenschaft, Energie, Mut und damit auch den Radsport - und so weiter und so fort.

  • Die neuen Trikots undDie neuen Trikots und
    Die neuen Trikots und
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  • Einteiler des (Profi-)TeamsEinteiler des (Profi-)Teams
    Einteiler des (Profi-)Teams
    Einteiler des (Profi-)Teams
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Ein ziemlich durchdachtes Konzept ... ich nehme an, ihr hattet professionelle Unterstützung beim Rebranding?
LZ: Ja, wir haben uns für den gesamten Prozess Hilfe von ausgewiesenen Spezialisten geholt.

Wie geht man solch ein Projekt denn an?
JS: Genau, das haben wir uns auch gefragt (lacht). Glücklicherweise habe ich mehrere gute Freunde, die in diesem Bereich arbeiten und uns bestens beraten haben.

LZ: Mit der ersten Agentur, one more thing von unserem guten Freund Lukas, haben wir, also Familie und Mitarbeiter, einen sogenannten Why-Workshop gemacht um zu definieren, warum wir tun, was wir tun. Da ging's nicht um das vordergründige Motiv, Kohle zu scheffeln sondern darum, unser Warum herauszuarbeiten.

Und, warum tut ihr, was ihr tut?
JS: Weil wir Menschen mit Leidenschaft verbinden wollen. Das ist unsere Mission, und die ist absichtlich wortspielerisch formuliert. Wir verknüpfen in unserem Betrieb Leidenschaften - unsere eigenen, aber auch die unserer Gäste. Und wir verknüpfen leidenschaftlich gerne - tolle Service-Angebote mit guter Küche und ausreichend Entspannungsmöglichkeiten, oder Menschen, die ähnlich ticken. Wir bekommen das auch oft als Feedback von unseren Gästen zu hören - dass es diese persönliche Ebene ist, die's ausmacht.

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 Wir verbinden Menschen mit Leidenschaft 

Das wortspielerische "Warum?" des Hotel Jakob
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Ok, jetzt haben wir ein Leitmotiv. Aber noch keinen neuen Außenauftritt ...
LZ: Für die Logo-Entwicklung haben wir Jakobs langjährigen Freund Ulrich Grill kontaktiert. Gemeinsam mit seinem Team von der Agentur Zooom, die glücklicherweise auch in Fuschl sitzt, ging es relativ rasch ans Eingemachte – Stichwort Brand Equity. Am Ende dieses sehr breiten Prozesses formulierten wir unsere Vision: Wir wollen das beste, inspirierendste und coolste Sporthotel Europas werden. Das ist unser Ziel, und das dient uns ab sofort als Filter. Alles, was künftig passiert, muss da durchpassen.

JS: Ulrich war auch derjenige, der uns letztlich auf die Idee Jakob gebracht hat. Leon und ich hatten uns bei einer Skitour über eine mögliche Namensänderung unterhalten, als Ulrich auf einmal meinte, wir sollen das Hotel Jakob nennen.

Und mit dem Namen und dieser Vision in der Tasche ging's an die Logoentwicklung?
LZ: Im Prinzip, ja. Es gab mehrere Entwürfe von mehreren Designern. Wir haben uns dann eigentlich sehr früh für den Kopf entschieden, weil die anderen Vorschläge zwar nett, aber recht beliebig waren. Jakobs markante Kopfform und Frisur hat sich da als durchaus hilfreich herausgestellt (grinst).

JS: Uns hat die Idee sofort gefallen. Das neue Logo ist frisch, modern, aktiv, wiedererkennbar. Auch die zugehörigen Farbwelten. Für die Trikots beispielsweise waren uns diese Attribute ja ebenfalls sehr wichtig. Auf die alten Garnituren wurden manche unserer Athleten sogar während Wettkämpfen angesprochen. Diese gute Erkennbarkeit wollten wir jedenfalls erhalten.

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Nun ist die Katze zumindest online seit 11. Februar aus dem Sack. Wurde mit diesem Stichtag alles auf den neuen Hotelnamen umgestellt?
JS: Nein, das wäre unmöglich. Die Umstellung wird sicher ein bis zwei Jahre dauern. Am längsten wird sich der Mohrenwirt wahrscheinlich auf diversen Partner-Plattformen halten. Auch wir werden jetzt nicht sofort alles kübeln, wo Mohrenwirt draufsteht – unsere Trinkflaschen, zum Beispiel.
Wir lassen das eher so laufen und gehen davon aus, dass jene, die uns kennen, es rasch merken werden – gepusht auch durch unsere medialen Verknüpfungen, unsere Community und Partnerschaften, beispielsweise mit Challenge Roth. Ich glaube, Perfektion wäre hier der Feind des Guten. Ich habe mir eine Notiz angelegt, und die wird immer, wenn mir im Vorbeigehen etwas auffällt, befüllt. Wir stellen also kontinuierlich um, unter anderem im Herbst auf eine ganz neue Website.

Die Kosten für das Projekt sind bei einem solch fließenden Prozess aber dann schwer überschaubar?
JS: Ich habe die Kosten in der Tat nicht extra aufgeschlüsselt. Das würde nichts bringen und wäre viel vergebliche Mühe.

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Worauf können sich die Gäste des Hotel Jakob freuen – gibt’s auch angebotsseitig Neuerungen?
JS: Unser Team und unsere Ideale bleiben gleich, insofern ändert sich auch an unseren Angeboten ad hoc nichts. Die sind ja da und funktionieren. Beziehungsweise, wenn wir Neues einführen, wie etwa im Vorjahr die wöchentliche Yoga-Einheit, dann nicht aufgrund des Rebrandings, sondern weil es sich in einem laufenden Prozess gut fügt.
Wir haben alle Zimmer renoviert, in unserem Canyon-Testcenter warten supercoole Rennräder, Gravelbikes und E-Bikes, die Endurace-Modelle sogar mit eingebautem Leistungsmesser: Ansonsten (denkt nach) …

LZ: Was uns noch vorschwebt, sind organisierte Radausfahrten an den Wochenenden, um im unmittelbaren Umkreis, unserer Region bekannter zu werden. Das knüpft auch ans vorhin erwähnte Why an. Wir möchten damit die verschiedensten Leute miteinander verknüpfen, vom Einsteiger über den Flachländler bis zum Kletterer sollen sich alle wohlfühlen. Die Spitze ist natürlich willkommen, aber abholen wollen wir damit vor allem durchschnittlich aktive Menschen. Der Spaß, die Gesundheit und das Erlebnis sollen dabei im Vordergrund stehen.

Dann wünschen wir bei diesem und allen weiteren Vorhaben viel Glück, gratulieren zum neuen Auftritt und danken für das Gespräch!

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Aus dem beliebten Rennrad- und Triathlonhotel Mohrenwirt in Fuschl am See ist Mitte Februar das Jakob geworden. So neu der Auftritt, so bewährt der sportliche Fokus. Aber das war nicht immer so. Ein Gespräch über Traditionen und Veränderungen, den Wert von Leidenschaft und den Mehrwert einer Glatze, sowie das How-to eines Rebrandings.
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Wie's ist, wenn du gleich mehrere willst, weiß ich jetzt nicht (Nebensaison vermutlich auch möglich, sag ich mal. Am besten persönlich kontaktieren und fragen!).

Grundsätzlich sind die Leihräder jedenfalls nicht nur für Hotelgäste, sondern können auch von "Externen" gebucht werden. Aber Hinweis: Es wäre eine echte Schande (bzw. korrekter: ein totales Versäumnis), beim Jakob zu sein, ohne zumindest bei ihm zu essen

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Wie's ist, wenn du gleich mehrere willst, weiß ich jetzt nicht (Nebensaison vermutlich auch möglich, sag ich mal. Am besten persönlich kontaktieren und fragen!).

Grundsätzlich sind die Leihräder jedenfalls nicht nur für Hotelgäste, sondern können auch von "Externen" gebucht werden. Aber Hinweis: Es wäre eine echte Schande (bzw. korrekter: ein totales Versäumnis), beim Jakob zu sein, ohne zumindest bei ihm zu essen

 

 

 

Ich habe schon besser gegessen!

zumindest bei der Halbpension beim letzten besuch voriges jahr war ich enttäuscht.

Für das Geld fahr ich in ein Bikehotel nach Südtirol,Schwarzenstein zb.

Das sind Welten dazwischen!

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Ich habe schon besser gegessen!

zumindest bei der Halbpension beim letzten besuch voriges jahr war ich enttäuscht.

Für das Geld fahr ich in ein Bikehotel nach Südtirol,Schwarzenstein zb.

Das sind Welten dazwischen!

 

Komisch, musst eine schlechte Phase erwischt haben. Ich fahre mit der Family zweimal im Jahr hin. Und zwar in erster Linie wegen dem Essen. Das tägliche Highlight ist der karamellisierte Kaiserschmarrn. :love:

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