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Weltcup Maribor

Zwei Mal Platz fünf lautet das höchste erfreuliche Ergebnis der Schlammschlacht in Slowenien. Anita Molcik (4X) und Petra Bernhard (DH, Foto) hielten bei unwirtlichsten Wetter- und Bodenbedingungen die österreichischen Fahnen hoch.

Schlamm, Schlamm und noch mehr Schlamm. Vier Tage intensiven Regens hatten die an sich beliebten Strecken des Weltcups in Maribor so aufgeweicht, dass vor allem der 4X der Herren zum Lotterie-Spiel wurde. Michal Prokop, Cedric Gracia, Roger Rinderknecht, Mickael Deldycke, Dan Atherton - sie alle schieden schon früh aus. Hoch anzurechnen ist somit der 15. Platz von Österreichs einzigem männlichen Starter im 4X, Hannes Slavik. Der Commencal-Racer finishte in den ersten beiden Runden souverän auf Platz 1, im dritten Lauf rutschte er dann jedoch im Dreck weg. Der Sieg ging an RSP-Fahrer Michal Marosi vor Weltmeister Jared Graves.
Im Damenrennen profitierte Fionn Griffith nach schlechtem Start vom Crash Anneke Beertens mit Caroline Buchanan. Anita Molcik konnte nach einem zweiten Platz in der Qualifikation und Sturz im Semifinale das kleine Finale gewinnen und behält damit Rang zwei in der Weltcup-Gesamtwertung. U.a. verwies die Yeti-Fahrerin auch Landsfrau Angelika Hohenwarter auf die Plätze (8.). Dritte rot-weiß-rote Dame im 4Cross war Helene Fruhwirth, die allerdings aufgrund eines Sturzes im Training samt entsprechender Kopfschmerzen über Platz 11 nicht hinauskam.

Im Downhill bewies Rachel Atherton eindrucksvoll, dass ein Jahr Rennpause (Schulterverletzung) nichts an ihrer Dominanz geändert haben: zehn Sekunden auf Weltmeisterin Sabrina Jonnier, 13 auf Floriane Pugin. Petra Bernhard kam mit dem klebrig-feuchten Kurs hervorragend zurecht. Bereits in der Qualifikation fünfte, zwackte sie im - gefühlsmäßig schlechteren - Finale nochmals drei Sekunden von ihrer Laufzeit ab und hielt ihre Position. Zweite Österreicherin im Finale war Birgit Braumann, die 19. wurde.
Weniger rosig das Abschneiden der Herren, wobei unter diesen Bedingungen, auf dem Kurs und bei der Dichte bereits das Erreichen des Finales als Erfolg gewertet werden darf. Markus Pekoll wurde 64., Boris Tetzlaff 69.; alle anderen (Jahnel, Neuhart, Haas, Nagl, Wilhelm, Scharfetter, Schustereder, Gruber, Köllner) flogen bereits in der Qualifikation raus. Den Sieg holte sich mit einer vorsichtigen Fahrt im oberen, technischen Teil und Vollgas im Auslauf Greg Minnaar.

  • Bitte jeweils zu beachten:Bitte jeweils zu beachten:
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  • die Dame ganz rechts außen!die Dame ganz rechts außen!
    die Dame ganz rechts außen!
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