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Transalp - Richtige Ernährung - Energiezufuhr?


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hey leute!

 

ich starte am 15. august meine transalp tour.

 

nach vielen recherchen und dem dschungel an energieprodukte bin ich momentan so weit, dass ich wieder gar nichts weiß.

 

Das mit dem Trinken ist klar,.. auf jeden Fall genug. Essen auch,... morgens viel, mittag leicht und abend moderat ?

Zischendurch ?... ja Bananen und Obst, ist mir klar, leider werd ich aber nicht 15 bananen mitnehmen können, und obs auf den Hütten immer welche gibt, bin ich mir nicht sicher...

 

Trinken: ist es zu empfehlen gleich so Energiedrinks mitzunehmen oder die engergie über Gels, Shots oder Riegel aufzunehmen,... oder gleich beides?

 

Was gibts für nachher?,,.. gibts Regenerationstips?

 

hoffe ihr könnt mir weiterhelfen... thx!

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Morgens viel essen, mittags viel essen, abends noch mehr essen! :D

 

Auf unserer Transalp haben wir Mittags entweder Pasta oder Pizza gegessen und Abends dann meistens Pizza und ev. noch eine Nachspeise (Eis, Tiramisu, etc.). Dazu noch das eine oder andere Hopfenpago. Ich hab trotzdem abgenommen. ;)

 

Ein paar Riegel, Gels für den Notfall bzw. zwischendurch. Ajo, Traubenzucker / Zuckerl gegen akuten Unterzucker würde ich noch einstecken! Ich esse aber auch bei mehrstündigen Ausfahrten normalerweise nichts, solange sie nicht über Mittag gehen. Ganz ehrlich, ich kriege die Gels im Training nicht runter und auch die Riegel hängen mir irgendwann zum Hals raus. Auf einer Transalp würde ich - wenn nicht anders gewohnt - ganz "normale" Kost und keine Austronautennahrung zu mir nehmen. Aber jeder wie er will. :) Denk dran, dass die Italiener normalerweise erst spät zu Abend essen. Im nördlichen Südtirol hats zu Mittag auch kaum Pizzas gegeben. Einmal haben wir Abends nichts zu essen bekommen. :(

 

Denk dran, dass du auch unterwegs etwas kaufen kannst. Es müssen nicht immer die ultrateuren Powerriegel sein, sondern es kann ja auch mal eine Semmel, Brot, Müsliriegel, Apfel, Banane, etc. sein. ;) Wichtig ist auch zu wissen wo / wann (ungefähr) man zur nächsten Hütte / Ortschaft gelangen wird.

 

Edith: Lass alles weg was zu nicht gewohnt bist bzw. vorher ausprobiert hast. Wenn du also immer nur mit Wasser fährst, würde ich nicht auf einmal ein Energypulverl hineinmischen - das kann aus eigener Erfahrung ganz schnell in die Hose gehen und übel enden.

Bearbeitet von AB
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Also den einzigen Tip für solche Mehrtagestouren, den ich kenne, ist: Iß, was du kriegst! Iß einfach alles auf, dann passt es. ;o)

 

Am besten ist es, ja nie so zu fahren, wie bei einer Feierabendtour, sondern einen möglichst gleichmäßigen, ruhigen Rhythmus. Das gilt auch für Trinken und Essen. Wasser ist mal am wichtigsten, weil das findet man sicher irgendwo vor Ort auch, und wenn du es nicht gewöhnt bist, hat AB schon ganz richtig gewarnt, daß du da vorsichtig sein solltest. Abends Elektrolyte nachzuführen schadet sicher nicht nach der Anstrengung, aber da mag ich auch kein Patentrezept geben, wenn ich das mit Basenpulver (mit in "richtigem Verhältnis" gemischten Bestandteilen) mache.

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Zum Frühstück so viel wie möglich essen (aber mit Bedacht, sonst kommt es dir beim ersten Anstieg wieder hoch).

Evtl. vom Quartier ein Lunchpaket mitnehmen (Brote mit Käse und Speck) falls eine Hütte unerwartet zu haben sollte.

Zu Mittags wenn die Möglichkeit besteht natürlich in einer Hütte einkehren und irgendwas mit Nudeln oder so essen.

Dann zwischendurch mit Riegeln und Traubenzucker (ich brauch immer ca. eine Pkg. Traubenzucker pro Tag) über die Runden kommen.

Vor jeden längeren Anstieg bei einem (einigermaßen sauberen) Bach/Quelle die Flasche auffüllen und soviel wie möglich trinken, man weis nie wann wieder die Möglichkeit zum Wasserfassen kommen wird.

Auch habe ich immer eine Packung von den Iso-Star Tabs mit um das Wasser zu "punshen".

Am Abend natürlich wieder viel essen und natürlich (Elektrolyte) Bier bis zum abwinken (komisch aber bei den AlpX greift das nie so richtig :-) )

 

Mit diesen Faustregeln fahren wir schon seid Jahren unsere AlpX und sind bestens damit gefahren.

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Also bei meinen Alpencross (bisher 5) habe ich eigentlich nicht wirklich viel Essen im Rucksack mitgenommen, da man auf den Hütten und den Orten dazwischen immer gutes Futter bekommt.

 

Welche Mengen du brauchst, hängt natürlich auch sehr stark von deiner Tagesleistung ab. Bei uns waren es meist ca. 2.500 - 3.000 Hm pro Tag --> da haust du in jeder Pause ein was geht (grosses Frühstück, Pasta zu Mittag und am Abend Pasta+Pizza).

 

Gels oder ähnliches habe ich nie mitgehabt. Dieses Süßzeug brauchst du ja nur, wenn du einen neuen Rekord aufstellen möchtest ansonsten (wie vorher bereits erwähnt) bekommst du in jedem Ort und auf jeder Hütte ausreichend gutes Futter.

 

Wichtiger ist - meines Erachtens - an jeder Trinkquelle ausreichend Wasser aufzunehmen. In den Alpen kannst du da auch - wie mein Vorposter bereits angeführt hat - an die Quelle (Gebirgsbach) direkt rangehen. Musst halt nur immer schauen, ob da eh keine Kuhfladen oder ähnliches im Wasser liegen. Bei all meinen Alpencross war das Trinken jedenfalls weit wichtiger --> man glaubt gar nicht wieviel man pro Tag schwitzen kann. Also immer schön trinken!

 

Wünsche euch jedenfalls viel Spass. Alpencross ist immer ein Erlebnis.

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Zum Frühstück so viel wie möglich essen (aber mit Bedacht, sonst kommt es dir beim ersten Anstieg wieder hoch).

 

Jup, das ist echt eine Kunst. Genau so viel zu essen, das man vollkommen satt ist und nicht gleich oder beim ersten Anstieg sein Frühstück wiedersieht. :D

 

Viel Spaß jedenfalls! Ich hoffe, dass es bei uns nächstes Jahr wieder eine Alpenüberquerung gibt! Echt eine geile Sache, wenn nur nicht die lange Rückfahrt wäre...

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hey,... danke für die infos,.. endlich hör ich mal klartext.

 

Hilft mir sicher weiter.

Eines ist noch nicht ganz beantwortet. ihr habt also alle so ca. gemeint, dass wenn ich gut frühstücke usw. die energieriegel oder gels nicht brauchen werde, ok... wäre da aber nicht das wort notfall gefallen. Darf ich das so verstehen, dass wenns ich das gefühl hab dass nicht mehr geht, ich schon so was rein hauen sollte. ... doch was nehm ich dann da? Riegel/Gel/Shot... oder besser gleich so einen Energiepunch mitnehmen und den dann im Notfall in mich leeren... oder ständig dran nippeln?

 

Hoffe ihr könnte mir da auch noch helfen. ?

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wenn du im arsch bist, ist es eh schon zu spät... am besten ist es, sich selber zu kennen und ggf. zwischendurch noch nen riegel nachzulegen... und riegel, gel etc. ist ziemlich egal, nimm was dir schmeckt... ich mag die hier: http://max-renko.com/2011/05/14/funkyzeit-mit-rocco-selbstgemachte-powerbars/ schmecken gut, sind kostengünstig, und haben eine gute zusammensetzung...
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Also zur Sicherheit kannst du ja 2-3 Gels mitnehmen (verbraucht ja nicht viel Platz), aber das hängt eher von deinem Geschmack ab. Ich verwende z.B. bei längeren Rennradmarathons nur Gels + Bananen bei Verpflegung, ich bekomm da keine Riegel runter. Probiere einfach aus, was dir am besten schmeckt/was du am besten verträgst --> im Endeffekt haben die Dinge ja alle eine ähnliche Wirkung. Aber wie gesagt, habe ich bisher noch nie so einen Notfall erlebt. Du hast schlussendlich den ganzen Tag Zeit für dein Tagespensum. Speckweckerl und Pasta helfen da viel besser. Wichtig ist nur früh loszufahren, dann hat man genug Reserve am Abend.

 

Tip noch (falls ihr mit Zug Heimreise antreten wollt): Wir hatten jedes Mal bei der Heimfahrt von Italien nach Österreich Troubles bei der Zugfahrt --> in Italien mögen die Schaffner keine Radfahrer und wollten uns jedes Mal rausschmeissen, sie verweigern Radtransport (soll angeblich zuviel Platz verbrauchen). Wir haben also vor der Abfahrt die Laufräder abgenommen und mit Frischhaltefolie (kann man ja überall kaufen) die Räder an den Rahmen gepackt (einfach zusammengewickelt) --> man transportiert also kein Rad mehr sondern hat Handgepäck dabei. Gab zwar trotzdem noch Diskussionen, schlussendlich durften wir aber dann doch mitfahren.

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ich kann die worte meiner "vorschreiber" nur bestätigen. trinken, trinken, trinken !! fürs essen gibt es so viele hütten. ich habe bereits drei 7-tägige transalps gemacht, verhungert bin ich noch nie.

unterwegs sollte es allerdings nicht zu deftig werden. einmal habe ich den fehler gemacht, zu mittag in patsch (bei innsbruck) ein tiroler gröstl zu verschlingen. der nachfolgende patscherkofel erwies sich damit als ziemlich heftig.:f:

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Wie gesagt man kann Pech haben: Hütte geschlossen, keine warme Küche mehr, man bekommt einfach kein Essen, etc. Alles schon erlebt. Deswegen würde ich ein paar Riegel / Gels immer dabei haben, um dann nicht zu verhungern. Das kommt aber auch immer auf die genaue Strecke drauf an. Je dünn gesähter die Hütten sind, desto mehr Risiko hat man natürlich. ;)
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Ich bin anscheinend der Einzige hier, der kein Freund der Hüttenkost ist. Spaghetti und Semmeln sind ernährungstech genauso wertlos wie Maltodextrin oder sonst was und die bodenständige Kost liegt sehr im Magen.

 

Meine Meinung: Wenn man kulinarisch unterwegs ist und einem das Hüttenessen schmeckt, dann soll man ruhig einkehren und es genießen und sich darüber freuen, dass man essen kann, was man will ohne zuzunehmen. Wenn einem das Ganze sowieso nicht schmeckt, und man auch kein Freund von Pausen ist, kann man stattdessen Malto, Riegeln und Elektrolygetränk zu sich nehmen (das einzige Elektrolyt auf das es während der Belastung wirklich ankommt ist sowieso nur Natrium, also leicht durch Kochsalz zuzuführen).

 

Wenn es einem um Leistungsmaximierung und Regeneration geht, sollte man auch die ausreichende Proteinzufuhr beachten. Wenn es einem hauptsächlich um den Genuss geht, dann ist das auch nicht so wichtig.

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hey leute!

 

ich starte am 15. august meine transalp tour.

 

 

Trinken: ist es zu empfehlen gleich so Energiedrinks mitzunehmen oder die engergie über Gels, Shots oder Riegel aufzunehmen,... oder gleich beides?

 

Was gibts für nachher?,,.. gibts Regenerationstips?

 

wo, wie lang und mit welcher motivation/hintergrund?

 

wenn du einen klassischen 4-5tage alpencross ohne raceambitionen mit 2000hm-etappen fährst, kannst essen und trinken was du willst.

 

auch bei längeren gschichten über 14 tage is eigentlich egal. hauptsach viel. und net zuviel bier am abend, ab einer gewissen anzahl leidet man tags darauf.

 

bei unseren touren in den westalpen gabs halt mittags nicht immer einkehrmöglichkeiten, ein paar riegel haben in jedem rucki platz. wasser gibts gratis, brause zu kaufen und hat auch im rucki platz.

ajo, pfeiff aufs kamelpackl, sinnloses, spasminderndes gewicht am rücken und nütz den gratis refill der gebirgswelt. ausserdem gibts meist ein jeden dorf einen trinkbrunnen.

 

in italien und frankreich hast oft ein problem mit dem frühstück. erstens schaun sie dich deppert an, wenn du vor 8 frühstücken willst und zweitens kriegst dort oft nur an kaffee und a paar keks. dort, wo sie radler gewohnt sind, schauts besser aus.

 

für nachher: bikepflege, dann beine hochlagern. wenn du damit aber irgendwelche recoverydrinks meinst, kommt das zeug eh nur bei touren mit begleitfahrzeug in frage. oder willst die dosen mitzahren im rucki?

 

wie gesagt, ein tritt langsamer am tag ist bei sowas die beste (vorbeugende) regeneration. die meisten gehns zu schnell an und gehn dann ein. dann hilft auch kein optimiertes futter mehr.

bei den kurzen isses, wie oben gesagt, eigentlich wurscht.

 

vui spass, und net hudeln, genießen!

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Solange man noch in deutschsprachigen Gebiet ist, ist alles paletti. Da bekommt man noch gute Portionen und das Frühstück ist auch wunderbar.

Nach einen typisch italienischen Frühstück brauch ich immer einen Riegel oder ähnliches. :)

 

@Riegel, ich find die Isostar Dinger gut. Die Powerbar bekomme ich nicht hinunter. Bei den Gels find ich die High5 super. Auch hier sind die Powerbar Gels kaum zu schlucken.

 

Ich fahre meist mit 2 Flaschen. In einer ist Wasser, das wird immer nach gefüllt. In der anderen ist Fruchtsaft, Isozeugs, etc. Das verteil ich übern Tag. Wenn es nach wenig Wasser am Tag ausschaut (so wie heuer auf der Hochebene der 7 Gemeinden) dann Füll ich auch was in die Trinkblase.

 

Heuer hat ein Mitfahrer den Selbstversuch gestartet, kein künstliches Zeugs zu sich zu nehmen. Hat wunderbar geklappt. :D

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Stimmt, aber solangs ein Frühstücksbuffet gibt, gibts normalerweise keine Probleme. Probleme hatten wir nur in Roveretto. 1) mit der Zeit, 2) mit der Menge (war aber halb so schlimm - verhungert sind wir nicht). Aber die waren so früh einfach noch überfordert. Teller haben sie uns auch nicht gegeben.
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