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Beinlängendifferenz: Ausgleich notwendig?


Wilier
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ich bin kein wirklicher fachmann (die werden sich schon noch zu wort

melden), aber hole auf jeden fall mindestens eine zweite meinung ein.

 

denn es wurde schon oft von "beinlängendiffernzen" berichtet, die sich im

endeffekt als beckenschiefstand herausgestellt haben. bei mir war es

ähnlich. meine beine waren auch anscheinend unterschiedlich lang (zwar

nur ca. 5 mm, aber doch), aber nach entsprechender korrektur waren sie

plötzlich exakt gleich lang... ;)

 

CU,

HAL9000

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Das mit den mehreren Meinungen holen stimmt auf jeden Fall. Bei meiner Freundin hat ein Arzt nach einem Röntgen auch gemeint, dass sie eine kürzeren Fuß hat..Nach einem zweiten Röntgen bei einem anderen Arzt hat sich das aber als Irtum herausgestellt..

 

Bei mir ists auf jeden Fall ca 1cm weniger am linken Bein und seit ich das erfahren habe trage ich Einlagen mit einer Erhöhung um 5mm am Linken (mehr geht bei Einlagen scheinbar nicht), das reicht aber eindeutig aus um die Probleme die icht früher mit Gelenken hatte zu beheben.

 

Beim Biken fällt der Unterschied nicht so deutlich auf, aber ich finde dass es sich mit Einlagen deutlich runder und angenehmer fährt.

 

Christoph

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Ich hab ne heftige Skoliose (Wirbesäulernverbiegungsdings). Daher einen Beckenhochstand links um ich-weis-nicht-wie-viele Zentimeter der (waun i ka Gwond aunhob) deutlich sichtbar ist und auch eine Beinlängendifferenz. War bei mehreren Orthopäden (Kunststück ich weis das seit der Musterung und die war vor über 20 Jahren). Im grossen und ganzen hat sich ein gemeinsames Bild herauskristallisiert:

 

Man (Arzt) kann nicht mit Sicherheit sagen ob sich die Wirbelsäule den unterschiedlich langen Beinen angepasst hat oder vice versa. Eine echte "Lösung des Problems" gibt es nicht. Keine Einlagen, weil ich dann Schmerzen in den Hüftgelenken kriegen würde. Schwimmen (am besten Rückenschwimmen) um die Muskulatur zu stärken. Laufen ist keine gute Idee, auch mein geliebtes Squash habe ich aufgegeben. Radfahren (Strasse, nicht MTB wegen der senkrechten Schläge) ist gut, weil durch das Treten eine Pendelbewegung in den Rahmen eingeleitet wird, die der Rücken abfängt, daher Stärkung der Rückenmuskulatur (mein RR und die entsprechede Sitzposition habe ich verschwiegen). Ein gutes Bett ist enorm wichtig sonst gibts Rückenschmerzen. Ansonsten einfach "ignorieren".

 

Deine Beinlängendifferenz könnte auch zu den selben Problemen (ge)führ(t)en (haben). Beckenhochstand, Wirbesäulenverbiegungsdings und daher später Rückenschmerzen. Wie gesagt, nach welcher Richtung die Probleme laufen kann man scheinbar nicht sicher sagen. In jedem Fall eine zweite ärztliche Meinung einholen. U. a. kann der Hausarzt bei einem Radiologen ein Wirbelsäulenröntgen anordnen um dieses "Problem" auszuschließen. Erst dann kann man sagen welche Teile des Skeletts wirklich betroffen sind und welche Massnahmen daher sinnvoll.

 

Oba i bin jo ka Oazt und mein Automechaniker dad i a ned dreinpfuschen :D .

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was ich trotzdem nochmal erwähnen muss: hast du wirklich eine beinlängendifferenz,

oder resultiert das nur aus einem beckenschiefstand.

 

hier im board wurde schon von fällen berichtet, wo auch eine differnez zu

bestehen schien und der arme kerl einlagen verpasst bekomme hat, was

in noch gröberen problemen mündete, bis jemand (weiß nimma ob arzt,

ostheopath, o.ä.) draufgekommen ist, dass die beine eh exakt gleich

lang sind...

 

CU,

HAL9000

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Das ist jetzt vermutlich jedem Arzt ein Dorn im Auge, aber wenn Du keine Probleme hast, dann pfeif d'rauf und genieß das Biken. Durch Herumrutschen am Sattel ergeben sich sowieso andauernd ungleiche Längen. Bei mir ist auch schon das Unterschiedlichste festgestellt worden. Mit freiem Auge sehe ich aber nichts. Außerdem habe ich mir eben eine neue Kurbel mit gleichlangen Kubeln gekauft - da hat die Gesundheit Nachrang :p LG

CTD

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eine Beinlängendifferenz is auch so eine Sache - eine wirklich grobe Differenz muss sicher ausgeglichen werden, mit Einlagen und so. Bei 1 oder 1,5cm is immer die Frage ob Du das im Erwachsenenalter auch tolerierst. Habe selber eine Differenz von ca 1,5cm aber mein Körper hat sich daran gewöhnt. Eine Einlage wäre sicher möglich gewesen und nach ein paar Monaten hätte sich mein Körper auch daran gewöhnt...

Aber wirklich notwendig wäre es nicht gewesen und ich hab auch keine Beschwerden. Wenn man wirklich Beschwerden hat sind bei so einer Differenz sicher Alternativen anzuwenden - wie oben erwähnt....

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Original geschrieben von Wilier

Na ja, mein Beckenschiefstand scheint nach Ausgleich der Beindifferenz weg zu sein.

 

Ein Röntgenarzt kam übrigens auf die 1,6 cm. Weiß jemand eine bessere Methode die Beinlängendifferenz zu ermitteln, falls da eine sein sollte?

Mein Röntgenarzt, oder besser Radiologe, hat auch einen Schiefstand von 0,6cm diagnostiziert, ein anderer 0,8cm. Dann bin ich zu 2 Orthopäden gegangen, der eine meinte, es liege eine Beinlängendifferenz vor, der andere sagte, Beckenschiefstand, daher die Beinlängendifferenz. Habe dann eine Physiotherpie gemacht, brachte kurzfristige Besserung insofern, als dass der Beckenschiefstand gegen 0cm ging (am Röntgenbild, lt. behandelnder Arzt). Ergo dürfte der 2. Arzt recht gehabt haben mit dem Beckenschiefstand (denn die Beine kannst ja net mit einer Physiotherapie auseinanderziehen), aber den gleich langen Haxen!

So weit so gut, das Problem ist nur, dass nach einem halben Jahr dieselben Beschwerden wieder kamen, und ich dies dem Arzt erneut mitteilte, der meinte, das selbe nochmals. Der Aufwand (finanzielle) stand meiner Meinung nach in keiner Relation zum Ergebnis. Aber da mein Masseur bei einem Orthopäden arbeitet und in der tgl. Arbeit immer wieder mit solchen Problemen konfrontiert ist, bat ich ihn, das mal anzuschauen. Durch gezielte Massagen wurde es besser, verschwand eigentlich zur Gänze. War nur nach langen Radpartien wieder zu spüren und dürfte auch - eigener Beobachtung zur Folge - mit der Stellung der Ferse im Pedal eng zusammenhängen bzw. der Neigung des Fußes im Schuh. Jedoch muß ich regelmäßig zu diesen Massagen marschieren, damit es sich nicht wieder verschlimmert. (gegen eine Massage ist eh nix einzuwenden, trotzdem etwas ärgerlich...:().

Nun bin ich seit rund 2,5 Monaten in osteopatischer Behandlung (noch nicht abgeschlossen), mit dem Erfolg, dass a) das Sitzgefühl am Sattel erheblich besser wurde [bei langen Grundlangeneinheiten am spürbarsten] und b) die Intervalle für die speziellen Massage länger wurden (so alle 14 Tage).

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