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Bin wirklich ich das Problem?


Chocobanana
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Hi Leute!

 

Heute ist wieder so ein Tag an dem alles fürn A**** ist. Mein Freundin hat gestern Schluss gemacht :( nachdem es zum wiederholten mal um das selbe Thema ging: Ich bin grad mal 24 Jahre jung geworden im Jänner und studiere in Salzburg, wo ich auch aufgewachsen bin. Logischerweise(?) wohne ich noch daheim weils

  1. einfach passt bei uns in der Familie
  2. ich als Student mir sowieso keine eigene Wohnung leisten könnt
  3. ich es derzeit einfach nicht als notwendig empfinde auszuziehen

Bei mir daheim ist halt das typische Hotel Mama...

 

Naja, und meine Freundin hat gemeint dass es nicht normal sei, dass ich in meinem Alter noch daheim wohne und sie kennt keinen der so ist wie ich (ich schon!?). Dazu kommt noch dass ich angeblich unselbständig bin und und und. Dabei muss ich aber anmerken dass ich mir bis auf wäsche waschen alles selber mache. Also ich such mir selbst Nebenjobs, regle meine Versicherungsangelegenheiten, etc. Ich wohne halt nur daheim - das ist aber auch alles. Und wenn meine Mum fragt ob ich was essen will sag ich logischerweise(?) - "jo klar ess ich was mit, was gibts den..."

Wenn ich wo anders bin (Uni Trip nach Amerika z.B.) dann komm ich auch gut alleine klar und besorg mir was zu essen, wasche meine Wäsche, und und und. Ich ruf dann halt einmal am Tag an dass alles ok ist (sofern ich ned drauf vergesse) - aber ist das nicht normal dass man sich kurz meldet und mitteilt dass man noch lebt? :confused:

Meine Ex-Freundin hat mir jedenfalls den Ratschlag gegeben ich soll mich von daheim Abkapseln weil die Bindung in unserer Familie (das schließt jetzt Schwester und so mit ein) zu groß ist und sie glaubt dass sie niemals den Stellenwert hätte erreiche können. Aber man kann doch nicht Eltern mit Freundin/Partnerin/wie auch immer man das bezeichnet, vergleichen? Familie hat doch immer einen besonderen Stellenwert oder? Ausschlaggebend war übrigens das letzte Radrennen: Mein Eltern finden das lässig und freuen sich immer wenn ich eins fahre weil sie dann mit der Rennhobel im Ziel stehen können, Startnummern holen, etc. Klar könnt ich das auch alleine, aber wieso soll ich ihnen die Freude nicht lassen...

Mein Gott, ich verstehs einfach nicht und zweifle schon langsam selbst an mir ob echt ich das Problem bin. Wie ist denn das bei euch so? Dass ich mal ausziehe steht ausser Frage und dass ich mal Familie haben will mit Kindern, Haus und Hund ist für mich klar....

Vieleicht will ja jemand was dazu sagen....

 

Bye,

Martin

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Ohne das ganze jetzt näher zu durchschauen, was die Probleme wirklich waren:

 

Habt ihr genug Privatsphäre gehabt?

Wie ging es ihr mit deiner Family, verstand sie sich mit denen?

 

Falls beides eh kein Problem war, versteh ich das Problem jetzt auch nicht so ganz - wenns nur vorübergehend ist und die Mutti nicht in der Beziehung mitmischt und man auch seine Ruhe hat (zb. eigenes Stockwerk im Haus oder zumindest genug Platz und Ruhe).

 

Ich hatte das ganze auch mal ähnlihc - nur dass der ex im selben Haus gewohnt hat wie die Eltern(also beide hatten eine Wohnung in einem Mehrparteienhaus 3-stöckig) und da ist mir schon sauer aufgestoßen wenn die ansonsten echt liebe Schwiegermama dann die Wohnung aufgeräumt hat und in den Privaträumen herumgewirtschaftet hat, ich mag das einfach nicht, privater Raum soll auch privat bleiben, da hat weder meine noch seine Verwandtschaft was zu suchen.

 

Aber Probleme kann man ja besprechen, wenn beide wollen gibts für fast jedes Problem eine Lösung denke ich!

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Also ich denke mal nicht, dass du unmittelbar das Problem bist. Ich bin 27 Jahre alt, wohne auch noch quasi daheim und komm mit meinen Eltern gut aus.

 

Da ich jobmäßig nicht die Notwendigkeit habe, von daheim weg zu gehen und mir um teures Geld eine Mietwohnung zu nehmen, stellt sich die Frage bei mir ebenfalls nicht.

 

Mir geht es ähnlich wie dir: ich genieße noch die Vorteile eines gemeinsamen Haushaltes, was Einkauf, Wäschewaschen und dgl. angeht, leiste aber meinen Obulus zur Gemeinschaft.

 

Wenn was eingekauft (Lebensmittel) oder angeschafft (Infrastruktur) wird, kommt da genauso mein finanzieller Beitrag dazu, wie wenn sonst was ansteht. Bündelung der Arbeitskraft bei Angelegenheiten im /ums Haus sowieso.

 

Ein für mich ganz praktisches Arrangement, zumal ich den Kasten ja auch mal samt Eltern übernehmen werde.

_______________________

 

Ich denke nicht, dass das Problem grundsätzlich darin lag, dass du noch daheim wohnst, sondern eher viel mehr darin, dass deine (Ex-)Freundin etwas wollte, was eure familiären und/oder räumlichen Verhältnisse nicht zugelassen haben.

 

Vielleicht konnte sich auch mit zumindest einem Teil deiner Familie nicht (so lieb kann die Mama garned sein, dass da ned Brösel gibt) so richtig gut, oder sie hat das was für dich Normal ist als Spannung empfunden?

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Ich weiß ja selbst ned woran wirklich lag. Ich kenn nur die Dinge die sie mir erzählt hat. Aber Privatsphäre war genug da. Sie ist ja am 2. Jänner nach Wien gezogen zum Arbeiten und somit haben wir uns ausgemacht wer zu wem kommt am Freitag Abend/Samstag Früh. In der letzten Zeit war das halt nur noch ich weil ich bei ihr, so wie sie sagt, viel selbstständiger war!? :confused:

Und meine Eltern waren das Problem sicher nicht: Die haben sie behandelt als ob sie zur Familie gehöre - ich mein, das hat sie ja auch schon für mich - und genauso für sie alles gemacht wie für mich. Im Grunde wäre es auch für sie Hotel Mama gewesen. Und was unsere Beziehung angeht haben die sich nie eingemischt. Die wissen dass ich es nicht mag wenn sich wer in meine persönlichen Angelegenheiten mischt und würden da nie was sagen. Bzw. die würden nie auf die Idee kommen sich da einzumischen.

Sie (und ihre geschiedene Mum) vertreten halt die Seite dass Kinder aus dem Haus sollen weil Eltern sich nicht ein Leben lang aufopfern wollen (?) - für mich ist das ja auch ok. Jeder seine Meinung - ich wollte nur so respektiert werden wie ich bin....

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Frauen kommen , Frauen gehen - wer von uns Männern versteht schon die Frauen. :(

 

Aber, vielleicht war es halt in Ihrer Subjektiven Auffassung so, dass sie dachte du bevorzugst deine Familie und ja des war halt dann der Ausschlagebende Grund die Beziehung zu beenden.

 

PS. Ich wohn auch noch Zuhause (bin aber 20ig), und des auch nur weil ich mein ganzen Geld ins Radl steck..... :D

 

Aber Hut ab, vor dir, dass du dieses Problem einer soooo großen Community mitteilst!

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Was mir beim Überlegen jetzt so einschießt:

 

Kann es sein, dass deine Freundin daheim bei ihr Troubles hatte, und sie den Wunsch nach Reissaus auf dich projiziert hat?

 

Hättest du möglicherweise durch "deine" eigene Wohnung ihr Problem lösen sollen?

Ich urteile nicht gern über andere, aber das ist meine Theorie... Sie ist von daheim weg und nach Salzburg zum studieren, da hab ich sie kennengelernt. Und jetzt weiter nach Wien,offiziell wegen dem Job, tatsächlich warum auch immer.

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Ich steh zu der Art wie ich lebe und wie ich bin. Dafür braucht man sich doch nicht zu schämen oder? Nur so erfährt man ob man selbst der Geisterfahrer ist oder nicht...

 

 

Es ist auf jeden Fall ein sehr intressanter Weg, dass aufzuarbeiten. :toll:

 

wie schon gesagt, denke jetzt auch nicht dass du groß schuld bist, sondern das sich deine (ex)freundin eher etwas in den kopf gesetzt hat.

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dass deine freundin schluss gemacht hat, ist die eine sache...(dass du zuhause gewohnt hast war sicher nicht der einzige grund...und ausserdem liegen die gründe für gescheiterte beziehungen IMMER!!! bei beiden partnern...)

 

dass du noch zuhause wohnst ist die andere sache...(ich bin mit 26 ausgezogen...:rolleyes:hätte es viel früher machen sollen)...du wirst sehen, wenn du ausziehst, wird es finanziell zwar schwieriger, in summe ist es aber ein befreiungsschlag:bounce:....und das verhältnis zu deiner familie wird dann noch viel besser als vorher sein...:toll::wink:

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ich bin ja schon ein paar jährchen älter, aber eines lass dir von nem alten sack wie mir sagen:

 

lass das mädel ziehen, auch andere töchter haben süße mütter .... oder so! :D

 

im ernst: eine gut funktionierende familie ist was feines. eine freundin sollte eine bereicherung sein, keine einschränkung. natürlich trifft das auch umgekehrt zu.

 

in diesem sinne, schau dich weiter um. :toll::qualm:

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Ich bin ja mal froh dass mich irgendwer versteht... und ausziehen ist sicher in absehbarer Zeit ein Thema. Mit meinem Magister Studium schließe ich 2008 noch ab und dann wirds eh soweit sein. Sie hat auch gewusst wie meine Pläne in der nahen Zukunft aussehen. Nur wärs Blödsinn mich jetzt in finanzielle Schwierigkeiten zu bringen nur damit ich nicht mehr daheim wohne.

Ich finde halt, dass man das einfach nicht macht, die Familie des Freundes/der Freundin in Frage zu stellen nur weil man es selbst anders erlebt hat.

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derzeit is es bei mir fast so das dich freundin und ihre mutter nicht so gut versteht wie ich mich mit ihr :p und muss dazusagen das ich auch gleich behandelt werde wie meine freundin und ihr bruder... fangt an bei weihnachten und nikolaus und ostern! :cool:

 

finde es eigentlich bei ihr daheim ganz fein :D

aber nein die freundin will unbedingt in ihrer eigene wohnung ziehen...

 

naja... jedenfalls ich hätte ja auch meine eigene wohnung dorthin wills aber net weil das is zweit weg von ihrer mami... verstehe einer die frauen :rolleyes:

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ich sags dir wies ist - du bist nicht das problem, du hast eins!

 

du findest für alles was deine bequemlichkeit unterstützt eine super erklärung, warum das so sein muss.

 

alleine die punkte, die du für deine selbständigkeit anführst - "... ich such mir selbst meine nebenjobs..." und dass du dir SELBST was zu essen besorgst wenn du auf uni-trip im ausland bist...

 

du bist 24 und deine eltern fahren zu deinen radrennen mit???

 

das problem ist nicht, dass du zu hause wohnst, sondern dass du dich wie ein kind verhältst und deine eltern dich nach wie vor als das kind betrachten, um das sie sich kümmern müssen.

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ich sags dir wies ist - du bist nicht das problem, du hast eins!

 

du findest für alles was deine bequemlichkeit unterstützt eine super erklärung, warum das so sein muss.

 

alleine die punkte, die du für deine selbständigkeit anführst - "... ich such mir selbst meine nebenjobs..." und dass du dir SELBST was zu essen besorgst wenn du auf uni-trip im ausland bist...

 

du bist 24 und deine eltern fahren zu deinen radrennen mit???

 

das problem ist nicht, dass du zu hause wohnst, sondern dass du dich wie ein kind verhältst und deine eltern dich nach wie vor als das kind betrachten, um das sie sich kümmern müssen.

 

Unter selbstständig sein verstehe ich dass ich mein Leben selbst auf die Reihe bekomme und die Punkte sollten nur Plakativ diese Meinung darstellen.

Und wieso ich mich wie ein Kind verhalten soll ist mir rätselhaft... so viel ich auch drüber nachdenke, wie ein Kind komme ich mir nicht vor.

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das problem ist nicht, dass du zu hause wohnst, sondern dass du dich wie ein kind verhältst und deine eltern dich nach wie vor als das kind betrachten, um das sie sich kümmern müssen.

 

 

also so eng würd i das jetz net sehn!

ich bin auch fast 24 und habe keine waschmaschine daheim! bring meine wäsche zur mama! :D

 

genauso fahr ich auch fast jeden tag nach/vor (wie es sich ausgeht) der arbeit zu ihnen. entweder gibts bei ihnen frühstück oder eben abendessen... :U:

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Du hast geschrieben, dass Du alles bis auf Wäsche waschen selber machst.

Ich sehe es schon als selbstverständlich, dass man sich Nebenjobs, Versicherung, usw. selber erledigt.

Erst wenn Du eine Eigene Wohnung hast und Dir Dein Leben auch selber organisieren musst, wird Du wirklich selbstständig sein. Klar, dass die Sicherheit und Versorgung im Elternhaus angenehm ist. Du wirst sehen, dass es sehr schön ist, wenn man Herr in den eigenen 4 Wänden ist.

 

Wenn Du, wie bereits Bärenbaby geschrieben, Deinen eigenen Wohnbereich hast und Du die Hausarbeit auch selber erledigt hast, dann verstehe ich Deine Ex leider nicht und es war nur eine Ausrede von Ihr.

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