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schnellerbergauf - rr vs crossrad


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Geschrieben

theoretische Frage an euch:

 

Wenn ich viel Bergfahren will, was ist dann (auch auf Dauer) besser?

 

Ein Rennrad oder ein Crossrad mit MTB-Schaltung, welches auf strasse getrimmt ist (Vorbau, schmale Reife, Starrgabel)?

 

Wie seht ihr das?

Geschrieben

Hmm... also ich glaube,dass dennochdas Rennrad gewinnt.

 

Grund meiner Annahme:

 

Mein Rennrad (Rih Super) istz im Vergleich zu meinem Crossrad (Simplon Scan M1) trotz diverser Umbauten einfach ergonomischer gebaut:

 

schmale Kurbeln (die neuen Hollowtech sind sooo breit - zum :k:)

aerodynamischere Position, dader Rahmen eine andere Geometrie hat.

 

Mir ist aufgefallen, dass ich vor allem beim Bergfahren beim Crosser viel schneller in die leichteren Gänge gehe als beim Rennrad. Liegt vielleicht an den breiten Kurbeln.

 

Am Gewicht liegts sicher net, mein Crossrad hat ne Carbongabel und wiegt ca 9,8kg. Meinen Renner schätz ich fahrfertig auf rund 8,5kg. ALso ist der Unterschied net sooo groß.

Geschrieben

denke du wirst im endeffekt fast gleich schnell sein, egal mit welchem rad.

 

der vorteil am mtb ist halt dasst an haufn rettungsritzel hast und da du ja gern bergauf fährst sicher ned schlecht ;)

beim RR wirds halt bald mal eng, 50/34 - 12/27 bei 10er oder grösseres bis 30er geht noch grenzwertig, wennst was grösseres fahren willst brauchst a 9er schaltung

 

bergab wirst sicher mit scheibenbremsen auf die dauer besser bedient sein als mit felgenbremsen beim renner :wink:

Geschrieben

Naja, für extreme Bergfahren könnte man am RR dreifach montieren; mit 30-27 oder gar 26-27 kommst dann sicher überall rauf...

 

Und mitder Option denke ich, dass Du auf jeden Fall AUF DER STRASSE BERGAUF mit einem Rennrad schneller bist. Nach meinem subjektiven Gefühl ist man mit einem RR schneller.

Geschrieben

Also mein Crosser (Trek XO2) hat vorne 46/38... und hinten gaaaaanz viele Ritzel. Außerdem Rennlenker und seit neuestem schöne, schmale SCHNELLE RR-Reifen... und damit bin ich sicherlich so flott am Berg wie mit meinem vorigen Renner...

 

Allerdings kommt das wohl auch auf deine Fahrweise an - (eher der Haxler-Typ oder der Kraftpedalierer mit Trittfrequenz nahe Null??) - am besten wär, du probierst einfach die in Frage kommenden Räder auf einer zachen Bergfahrt aus. Dann siehst eh, womit du besser klar kommst. Auch in Bezug auf Lenker und Sitzposition. Was bringt dir ein "schneller" Rennlenker, wennst dann nach 20 Minuten so eine Schulterverspannung oder Kreuzweh hast, dass´d eh nimma fahrn kannst... usw usf... kurz zusammengefasst von Susi

 

Kandidat 1 und

Kandidat 2 haben beide Vor- und Nachteile, die noch dazu mit den

 

Eigenschaften und Vorlieben des

Herzblattes (dir) variieren.

 

So. Das ist jetzt ein Sinnloseintrag geworden. Weil: kurz gesagt, musst eh selber rausfinden, was zu dir passt.

Geschrieben

Das mag sein; mit meinem RR bin ich schon viieeell länger "per Du" als mit meinem Crossrad, welches ich vor einem halben Jahr gekauft habe... Ich binwahrscheinlich deswegen mitn Renner flotter.

 

Da kommts wohl sicher auf Deine Vorlieben/Gewohnheiten an!

 

Und net vergessen:DU fährst rauf und net des Radl!!:D

Geschrieben

Hallo rote_laterne,

ich seh das wie distel.

Bei klasssicher/typischer RR-Überstzung fährst/ächzt du (im ersten Gang) gegen den Berg, mit Reserveritzeln fährst gegen dich selber, d.h. schalt ich oder schalt ich nicht, geb ich nach oder beiss ich's zsamm - ok, noch bis zu der Kurve... usw.

Beim RR ist das (bei langen Steigungen) defensiver - Stoßgebet a la: "Bitte lass mich nicht umfallen!"

lg

»Horst

Geschrieben
Hallo rote_laterne,

ich seh das wie distel.

Bei klasssicher/typischer RR-Überstzung fährst/ächzt du (im ersten Gang) gegen den Berg, mit Reserveritzeln fährst gegen dich selber, d.h. schalt ich oder schalt ich nicht, geb ich nach oder beiss ich's zsamm - ok, noch bis zu der Kurve... usw.

Beim RR ist das (bei langen Steigungen) defensiver - Stoßgebet a la: "Bitte lass mich nicht umfallen!"

lg

»Horst

 

des is a gute Beschreibung, so in der Art kann ich das - von irgendwo her :toll:

Geschrieben
Hallo rote_laterne,

ich seh das wie distel.

Bei klasssicher/typischer RR-Überstzung fährst/ächzt du (im ersten Gang) gegen den Berg, mit Reserveritzeln fährst gegen dich selber, d.h. schalt ich oder schalt ich nicht, geb ich nach oder beiss ich's zsamm - ok, noch bis zu der Kurve... usw.

Beim RR ist das (bei langen Steigungen) defensiver - Stoßgebet a la: "Bitte lass mich nicht umfallen!"

lg

»Horst

der threadowner fragt aber nicht womit man sich mehr quälen kann sondern womit man schneller ist ;) ob im 25er ritzel mit 60 rpm oder im +30er mit 75 am crosser ist sicher angenehmer und gelenkschonender ;)

Geschrieben

Es wäre interessant zu wissen, was bei gleicher Übersetzung schneller ist ...

 

ein Rennrad oder ein (fast so) leichtes Crossrad mit MTB -Schaltung...

 

Kann da die Geometrie eine Rolle spielen?

 

Ich würde da fürs Rennrad tippen... ich bild mir ein, dass man hier schwerere Gänge bei gleicher Kraft treten kann. Oder ist das subjektiv?

 

Wie seht ihr das?

Geschrieben

Hallo oJay,

der Themenbesitzer fragt weder wie man sich besser quält (gab ich darauf Antwort? ;) ) noch wie man schneller ist, sondern

Wenn ich viel Bergfahren will, was ist dann (auch auf Dauer) besser?

Besser für die Gesundheit ist sicher die erhöhte Trittfrequenz wie du das ja auch schreibst.

Besser für's Ego ist Zweifachkettenbaltt mit Maiskolbenritzelpaket.

Besser für's Wirtschaftswachstum ist das Bedürnis für eine neue Radkategorie zu erzeugen, RR-Übersetzung erweitern ging/e ja auch.

 

Man kann noch ein paar weitere Gründe finden was 'besser' ist, bei welchen Rad die Zeit besser wird kann man genausowenig eindeutig beantworten:

Wie Ernie77 wiederholt einwirft wird die Geoemtrie den Ausschlag geben, wenn man voraussetzt dass beide Räder gleich schwer(!) und gleich steif (Ernie77, wie ist das bei deinen beiden?) und rollwiderstandsmäßig natürlich gleichwertig sind.

 

Bei einem Rad zum Bergfahren wird die Ergonomie des Wiegetritts auch eine Rolle spielen, weil man einfach nicht so schnell strampeln kann wie in der Ebene. Wie ist der Lenker/Lenkerhörnchen geformt/positioniert dass ich diesen besser/entspannter packen kann, wie kann ich leichter wieder zurück auf den Sattel (ohne irgendwie mit der Hose hängenzubleiben), niedriger Schwerpunkt etc.

Leider hat mir noch keiner genau(!) sagen können warum der kurze Radstand die 'Bergmaschine' von Puch http://bulgier.net/pics/bike/Catalogs/PuchMistral-81(in_German)/12MistralAerodynamic,Bergmaschine.jpg mit der legendär geteilten Sattelrohrkonstruktion am Berg besser war. Auch wenn das Konzept heute nicht mehr weiterverfolgt wird, wäre dieser Aspekt jedenfalls mitzbedenken.

Beim Bergauffahren kann man zwär öfters die Sitze/Griff-Position wechseln weil der Luftwiderstand keine Rolle spielt, aber auf Dauer nutzt das auch nichts wenn das Rad nicht gut passt wird man Verspannungen bekommen.

 

Neben der Ergonomie bleibt dann noch die Übersetzung. Beim RR hat man eine feinerer Abstufung, jedoch weniger Reserve. Also nützt in vielen Fällen die feiner eAbstufung nix, weil man eh im ersten Gang fährt.

Wer ausreichend Selbstbewusstsein hat soll ein RR mit 3 Kettenblättern nehmen, ev das letzte Ritzel größer nehmen (wenn's der Werfer zulässt).

Meine sicher nur für die wenigsten hier nachvollziebare Lösung ist sogar eine 3fach-Trekking-Kurbel, denn bergab muß ich nicht bei >40...45km/h nicht mehr mittreten. Bergauf wünsche ich aber (oft auch mit etwas Gepäck) die Sicherheit auch auf seltsamsten Bergstraßerln nicht absteigen zu müssen.

 

lg

»Horst

Geschrieben

@Nutzsportradler: Also ich denke, dass mein Rennrad eine Spur härter ist; allerdings nicht wesentlich. Und vom Rollwiderstand dürfte auch mein Renner einen leichten Vorteil haben... ALLerdings schenken sich beide Räder nix...

 

OK, ich bin letzens nach Hadersfeld eine fast idente Übersetzung rauf gefahren; allerdings meine ich, dass generell fürs Bergauffahren Rennräder (von der Geometrie her) besser geeignet sind. Wie schon oft erwähnt kommt es mir vor, dass ich bei breiter gebauten Kurbeln automatisch gmütlicher fahr.

Geschrieben
theoretische Frage an euch:

 

Wenn ich viel Bergfahren will, was ist dann (auch auf Dauer) besser?

 

Ein Rennrad oder ein Crossrad mit MTB-Schaltung, welches auf strasse getrimmt ist (Vorbau, schmale Reife, Starrgabel)?

 

Wie seht ihr das?

 

mmn bist langfristig am rr bergauf minimal schneller (bergab, vor allem aber in der ebene deutlich). durch die sitzposition bekommst mehr druck aufs pedal und es ist in jedem fall leichter. das hängt allerdings auch von dir selbst hab. ein schwächerer fahrer wird vermutlich länger (und damit insgesamt schneller) am crossrad sitzen können, weil die bikeschaltung (wenn man richtig schaltet) die muskulatur länger offen lässt. natürlich gibts die option dreifach auch fürs rennrad...ich geh mal davon aus, dass du das extra erwähnt hättest, wenn du das berücksichten wolltest.

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