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Wessen Uni??? Unsere Uni!!!


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Geschrieben

Finanzierung;sind wir uns doch ehrlich;

Die Studiengebühren sind im Vergleich zu den restlichen Kosten (Wohnung, Bücher,...) , welche beim Studieren anfallen, so gering,dass sich wirklich keiner drüber aufregen kann. 363,36€ sind für andere Sachen schnell mal ausgegeben (radl, handy, computer, auto, teures gewand... ) aber wenns ums studieren geht muss natürlich alles Gratis sein ;-) Eh kloa.

Desweiteren war es immer so, dass jene von den Studiengebühren befreit waren, welche es sich wirklich nicht leisten hätten können.

Aus diesem Grund fällt für mich das Argument, "ich kann wegen den Studiengebühren nicht Studieren" völlig weg.

Ich bin gerne bereit die 363,36€ im Semester für eine bessere Situation an den Unis zu inverstieren.

vom elfenbeinturm hat man ja anscheinend den besten überblick, stimmts?

nur, die realität sieht leider etwas anders aus...

 

aber, schon klar...ein student der hier im BB aktiv ist, hat ein oder mehrere fahrräder, die sich jemand aus der unterschicht nicht mal im traum leisten könnte...

hast du schon mal darüber nachgedacht?...eventuell ist das der grund, wieso du hier im BB keinen studenten findest, dem die studiengebühr wirklich "weh tut".

 

zur info: ich konnte mir in meiner studienzeit die von dir erwähnten luxusgüter NICHT leisten, ich war froh wenn ich die wohnungsmiete rechtzeitig beisammen hatte, und nebenbei auch noch die notwendigen utensilien für das studium kaufen konnte. (und ja ich habe nebenbei gejobt, weil sonst wärs eh gar nicht gegangen...und

die von euch so runtergespielte studiengebühr tat mir empfindlich weh)

 

darum, liebe leute, seids froh wenn eure hose voll ist, und ihr euch leicht tut mit dem stinken :devil:...aber akzeptiert gefälligst dass ihr nicht alles kennt, weil es offensichtlich ausserhalb eures tellerrandes liegt!!!...:mad:

Geschrieben

Zudem: Wer hat die Abschaffung der Studiengebühren zu verantworten? Jetzt sagt´s bloß nicht, dass diese Folgen nicht vorhersehbar waren.

 

Oh mein Gott - da wollen sich Menschen bilden, womöglich auch noch welche die wenig Geld haben unfassbar sofort 100.000 Euro Studiengebühren damit nur mehr die echte Elite überbleibt. Vor allem wo die Studiengebühren so sinnvoll eingesetzt wurden und die Situation mit Studiengebühren sehr viel besser war als ohne.

 

 

Haben die Roten und Grünen schon wieder so viel Geld gesammelt, um solche Proteste mit Würstel und Bier finanzieren zu können?

 

Ist mir ganz entgangen, dass die Proteste von Rot/Grün begonnen wurden und finanziert werden. Na dann hoff ich, dass mir die heute ein paar Euro fürs mitgehn geben.

 

Oder soll das einfach nur die Retourkutsche sein, um das Versagen der Schmid Claudia im Bildungsbereich zu kaschieren?

 

Ich wusste gar nicht, dass die Claudia Schmid Wissenschaftsministerin ist, von dir lernt man heute lauter tolle Sachen.

Mal abgesehen davon würde das Versagen einer Person das einer anderen rechtfertigen?

 

Jeder, der bei solchen Kundgebungen teilnimmt, soll auch für deren Kosten aufkommen.

 

Demokratie pur sozusagen.

 

 

über einen ehemaligen Studenten, der das Studium erfolgreich abgeschlossen hat.

 

Auch interessant, dass es offenbar einen Studiengang für Polemik und Trolling in Internetforen gibt - muss wohl ein neuer sein auf der FH in Deppenhausen.

Geschrieben

Ich bin auch für eine Optimierung der Studienbedigungen, aber was die Krawallmacher-Studenten da aufführen ist für mich absolut nicht nachvollziehbar. Wenigstens hat sich die AG distanziert.

 

Was ich so auf der Uni erlebt habe, sind das auch gerade die Studenten die, wenn sie jetzt nicht den Hörsaal besetzen würden, halt im Kaffeehaus sitzen würden und sich mental schon auf das nächste Studentenfestl vorbereiten müssen, statt zu lernen.

 

Ich hab' mich nie an solchen Aktionen beteiligt und wenn ichs mir recht überlege, hätte ich bei 15-20h Arbeit pro Woche und dem Lernaufwand dafür auch keine Zeit gehabt. Ahja, meine ehemaligen Mitstudenten die in den diversen Studentenorganisationen aktiv sind, sind jedenfalls größtenteils noch nicht fertig .. muss wohl an den schwierigen Studienbedingungen liegen. ;)

 

Gegen Zugangsbeschränkungen bin ich allerdings auch, ich würde die Variante Ausgleichszahlungen durch die übrigen EU Staaten für ihre jeweiligen Studenten bevorzugen. Studiengebühren gehören jedenfalls wieder eingeführt ... man muss sich im klaren sein, dass derzeit die Studiengebühren de facto vom Steuerzahler getragen werden, da die Budgetierung ja nicht geändert wurde!!!

Geschrieben
Ich bin auch für eine Optimierung der Studienbedigungen, aber was die Krawallmacher-Studenten da aufführen ist für mich absolut nicht nachvollziehbar. Wenigstens hat sich die AG distanziert.

 

Ja wenigstens die AG, die AG übrigens die nach den ÖH Wahlen Bier an alle Wähler ausgegeben hat - soviel zu Party, Politik und so...

 

 

man muss sich im klaren sein, dass derzeit die Studiengebühren de facto vom Steuerzahler getragen werden, da die Budgetierung ja nicht geändert wurde!!!

 

Was ja auch total falsch ist schließlich sind Studenten niemals Steuerzahler (de hackln jo nix und protestiern nua) und werden auch nie welche. :rolleyes: Ist ja auch nicht die Aufgabe des Staates mit Steuergeldern Bildung zu finanzieren...wo kämen wir denn da noch hin. Am Ende finanziert der Steuerzahler womöglich noch die Schulbildung oder so - da hört sich ja alles auf.

Geschrieben
vom elfenbeinturm hat man ja anscheinend den besten überblick, stimmts?

nur, die realität sieht leider etwas anders aus...

 

aber, schon klar...ein student der hier im BB aktiv ist, hat ein oder mehrere fahrräder, die sich jemand aus der unterschicht nicht mal im traum leisten könnte...

hast du schon mal darüber nachgedacht?...eventuell ist das der grund, wieso du hier im BB keinen studenten findest, dem die studiengebühr wirklich "weh tut".

 

zur info: ich konnte mir in meiner studienzeit die von dir erwähnten luxusgüter NICHT leisten, ich war froh wenn ich die wohnungsmiete rechtzeitig beisammen hatte, und nebenbei auch noch die notwendigen utensilien für das studium kaufen konnte. (und ja ich habe nebenbei gejobt, weil sonst wärs eh gar nicht gegangen...und

die von euch so runtergespielte studiengebühr tat mir empfindlich weh)

 

darum, liebe leute, seids froh wenn eure hose voll ist, und ihr euch leicht tut mit dem stinken :devil:...aber akzeptiert gefälligst dass ihr nicht alles kennt, weil es offensichtlich ausserhalb eures tellerrandes liegt!!!...:mad:

 

ja genau für solche fälle wäre die befreiung vorgesehen, was ich auch durchaus sinvoll finde. also bitte verdreh mir da nicht das wort im mund ;). ich habe nicht geleugnet, dass es nicht leute, gibt die es sich nicht leisten können und ich kenne auch viele.

Das da eine Lösung hergehört ist doch bitte volkommen klar. Also stell mich hier bitte ned als asozialen hin und les bitte, was ich schreibe!

Desweiteren werden heutzutage viele kosten alleine von der Studienbeihilfe abgefedert. Ich weiß also nicht wann du studiert hast, (wegen deinem Alter im Profil) aber heutzutage ist die finanzielle Situation bei nützung aller beihilfen nicht sooo schlecht. desweiteren hat man noch 1/3 des Jahres Frei in denen man ja einer vollzeitbeschäftigung nachgehen kann.

 

ad studiengebühren:

Meinetwegen wäre auch eine Staffelung denkbar, schwierig ist dabei nur, was man hier als Bemessungsgrundlage heranzieht.

Ein weiterer Ansatz wäre, das man nach dem Studieren, einen gewissen prozentsatz seines eigenen Bruttoeinkommens, der universität rückführen muss.

Geschrieben
Ja wenigstens die AG, die AG übrigens die nach den ÖH Wahlen Bier an alle Wähler ausgegeben hat - soviel zu Party, Politik und so...

 

Und?

 

 

Was ja auch total falsch ist schließlich sind Studenten niemals Steuerzahler (de hackln jo nix und protestiern nua) und werden auch nie welche. :rolleyes: Ist ja auch nicht die Aufgabe des Staates mit Steuergeldern Bildung zu finanzieren...wo kämen wir denn da noch hin.

 

Sicher und Pensionen und Sparguthaben und Quelle Versand und Hacklerregelung und Kindergeld und Kindergarten usw. bei uns muss einfach alles mit Steuergeld finanziert werden .. nur wohers kommen soll weiß schön langsam keiner mehr.

Geschrieben
Und?

Nix und nur soviel zu den bösen Krawallstudenten die sich teilweise erdreistet haben im Rahmen der Proteste Bier zu konsumieren aber gut der Vorwurf kam nicht direkt von dir.

 

Hacklerregelung

 

Na das ist doch schon mal EIN schöner Punkt den du da aufwirfst könntest du gleich bei den Protesten einbringen. Das Geld das man "Hacklern" die ja oftmals in Wirklichkeit gar keine sind reinwirft könnte man zu gewissen Teilen durchaus sinnvoller für Bildung und Wissenschaft aufwenden, wobei natürlich echte Arbeiter und Schwerarbeiter selbstverständlich darauf Anspruch haben sollten.

Geschrieben

es darf aber auch nicht sein, dass du Studierende hast, die

a) bereits seit 8 und mehr Jahren studieren (kenn einige Fälle nur aus meinem Umfeld)

......

das ist ja wohl ein widerspruch in sich....;)

 

 

das ist genau so ein Fall, wo einfach zitieren eines Beitrags genau nix bringt!

 

der von dir zitierte Text war eine Antwort an Lars und muss im Zusammenhang mit meinem ersten post gesehen werden - ansonsten ergibt das nämlich genau null Sinn....

 

 

und wieso ist es ein Widerspruch? ich hab halt in meinem Verwandtschaftskreis einige Dauerstudenten - sei ihnen gegönnt, wenns meinen sie müssen es so machen...

 

@Fullspeedahead

komisch, soweit sind wir mit unserer Auffassung gar nicht auseinander. viele deiner Punkte finden sich auch in meinem ersten post wieder - manche wiederum weniger, aber das ist ja auch gut so.

Geschrieben

Sicher und Pensionen und Sparguthaben und Quelle Versand und Hacklerregelung und Kindergeld und Kindergarten usw. bei uns muss einfach alles mit Steuergeld finanziert werden .. nur wohers kommen soll weiß schön langsam keiner mehr.

 

Ein kleiner Bruchteil der Österreicher bezahlt einen Großteil der Steuern. Alle die in der höchsten Lohnsteuerstufe sind bezahlen die Kosten ihres Studiums locker und x-fach an den Staat zurück. WEN, wenn nicht gute Akademiker braucht das Land also - von dieser Seite betrachtet? Weiters fehlen einem Akademiker viele Sozialversicherungsjahre. Auch das ist ein kleiner Naschteil. Aber dfafür genießt man Bildung!

 

Von dem her:

- Allgemeinbildung (AHS) wieder auf ein vernümnftiges Niveau bringen

- KEINE Zugangsbeschränkungen für Maturanten innerhalb von Österreich

- KEINE Studiengebühren

- EU Regelungen ignorieren, mit Füßen treten - was auch immer. Es kann nicht sein, daß unsere Unis als Auffanglager für andere Länder dienen, nur um diverse Zugangsregelungen in ihrem Land zu umgehen. Diese Leute bringen der Wirtschaft null, denn die bleiben auch nicht hier.

- Lehrberufe müssen einen höheren Stellenwert haben

usw usf

Geschrieben
Ein kleiner Bruchteil der Österreicher bezahlt einen Großteil der Steuern. Alle die in der höchsten Lohnsteuerstufe sind bezahlen die Kosten ihres Studiums locker und x-fach an den Staat zurück. WEN, wenn nicht gute Akademiker braucht das Land also - von dieser Seite betrachtet? Weiters fehlen einem Akademiker viele Sozialversicherungsjahre. Auch das ist ein kleiner Naschteil. Aber dfafür genießt man Bildung!

 

Von dem her:

- Allgemeinbildung (AHS) wieder auf ein vernümnftiges Niveau bringen

- KEINE Zugangsbeschränkungen für Maturanten innerhalb von Österreich

- KEINE Studiengebühren

- EU Regelungen ignorieren, mit Füßen treten - was auch immer. Es kann nicht sein, daß unsere Unis als Auffanglager für andere Länder dienen, nur um diverse Zugangsregelungen in ihrem Land zu umgehen. Diese Leute bringen der Wirtschaft null, denn die bleiben auch nicht hier.

- Lehrberufe müssen einen höheren Stellenwert haben

usw usf

 

Immer schön weiterträumen!

Geschrieben
Wer sagt, dass größtmögliche Freiheit zu einer höheren Akademikerquote führt?

 

Wer sagt denn das?

Der Staat hat kein anderes Kapital als seine Bevölkerung. Diese Bevölkerung muß einen möglichst hohen Bildungsstand haben. Das beginnt in der Pflichtschule und muß danach bis zum Doktor weitergehen. Oder sollte man auch für Gymnasien Geld verlangen?

 

Was sind die Leute den Studenten denn neidig? Selbst wenn es Studenten gibt die jaahrelang faul sind und langsam studieren, so kosten sie dem Staat nicht mehr oder weniger. Wenn es sich jeder aussuchen kann, sind die Chancen für alle gleich. Geld oder sonstige Zufälligkeiten (dumme pubertäre Jahre etc) dürfen hier doch keine Rolle spielen.

Geschrieben
Was genau passt denn nicht an dem was ich geschrieben habe?

 

1. Dass wir uns einfach so über EU-Regelungen hinwegsetzen könnten, geschweige denn das überhaupt tun sollten!

 

2. Dass jeder Akademiker in eine hohe Steuerstufe kommt und somit LOCKER die Kosten seiner Ausbildung zurückzahlen könnte.

Geschrieben
1. Dass wir uns einfach so über EU-Regelungen hinwegsetzen könnten, geschweige denn das überhaupt tun sollten!

 

2. Dass jeder Akademiker in eine hohe Steuerstufe kommt und somit LOCKER die Kosten seiner Ausbildung zurückzahlen könnte.

 

ad 2)

Ich habe geschrieben daß alle die in der höchsten Steuerstufe sind und studiert haben ihre Studienkosten locker zurückzahlen. Nicht, daß "alle die studieren in die höchste Steuerstufe kommen werden". Das ist ein großer Unterschied.

Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung ob es stimmt, würde aber darauf wetten daß sich mit den arbeitstätigen Akademikern und deren Steuern die Ausbildungskosten x-fach ausgleichen. (stellt sich nur die Frage wieviel davon wirklich budgetiert wird....)

 

ad 1)

Wieso denn nicht? Daß diese Regelung in Österreich offensichtlich für riesige Probleme sorgt kann niemand leugnen. Was bringt der EU (oder Österreich) ein Deutscher Student der hier ein Semester studiert um zu Hause die Aufnehmeregelungen zu umgehen?

Prinzipiell finde ich es toll, daß es solche Regelungen gibt, aber es kann auch nach hinten losgehen. Brauchen wir wirklich sauteure private Eliteunis (was ewig dauern würde bis es funktioniert) nur wegen solcher Regelungen? Ich bin der Meinung, daß es einmal vernünftiger gelöst war.

Aus Sicht des Staates würde ich mich mit allen Mitteln dagegen wehren.

Geschrieben

Lars, die niedrige Akademiker Quote hat aber nur bedingt etwas mit Zugangsbeschränkungen, Studiengebühren o.ä. zu tun.

 

Der befürchtete Einbruch bei den Studierendenzahlen mit Einführung der Studiengebühren ist ausgeblieben.

 

Weiters müssten die FHs derzeit ganz stark kämpfen, da sie immer noch Studiengebühren einheben - auch da gibts keine Bewerberrückgänge.

 

Zugangsbeschränkungen, wie zB Aufnahmeprüfungen, aliquote Aufnahemregelungen (Ausländer, Zugangsvoraussetzungen,...) müssen sich ebenfalls nicht negativ auf Studierendenzahlen auswirken. Im Gegenteil, in manchen Studienrichtungen könnte das sogar dazu führen, dass der Anteil der österr. Studierenden wieder steigt.

Ob das im Sinne einer europäischen Bildungspolitik (Anrechnungmöglichkeiten von Abschlüssen, Förderung der akademischen Mobilität,....) ist, ist eine andere Frage.

 

und eine hohe Akademikerquote muss auch nicht zwangsläufig heissen, dass alles eitler Wonne ist, promovierte Taxifahrer, Call-center Agenten,... sind zwar für eine Akademikerquote hilfreich, aber lösen nicht unbedingt.

 

Viell. wäre auch eine Steuerung in Bezug auf Studienanfänger in gewissen Studienrichtungen sinnvoll.

Was für einen Sinn macht es, wenn ich pro Jahr xyz Akademiker im Fachbereich A bekomme, der Markt aber keine Verwendung für diese hat, gleichzeitig der Fachbereich B aber dringend akademischen Input bräuchte....

 

der Weg/die Idee der FHs mit einer wiederkehrenden Evaluierung und ggf Nichtweiterführung eines Studiengangs, ist da viell. nicht der schlechteste....

Geschrieben
Man kann ein wenig über den Tellerrand blicken und den Menschen nicht nur als Gut, Nutztier oder Kostenstelle sehen, sondern Bildung auch als etwas Wertvolles sehen. Mir ist nicht ganz klar, warum sich einige so dagegen wehren, dass Menschen auch einfach so Bildung erfahren sollten/können, ohne dass es sich unbedingt rentiert.

 

:toll:

 

@stetre

Ich habe einen Kollegen dessen Job kein Studium voraussetzt. Er macht seinen Job in der Produktion hervorragend, verdient aber nicht die Welt. Er hat einen Magister in Geschichte und Publizistik. Hätte er das nicht tun dürfen? Ich glaube, daß seine Erfahrung und sein Wissen selbst in diesem job etwas bringen. Und wenn nicht hier, dann bei Wahlen, bei Diskussionen die er mit Leuten führt usw usf. Er trägt viel dazu bei, daß andere Leute sich für Dinge interessieren an die sie niemals gedacht hätten - Kollegen aus der Produktion, ohne Chance auf eine akademische Ausbildung.

Geschrieben
Mit dem Argument kann man so ziemlich alles, vom Radweg bis zur Lehre abschaffen.

 

Ich verstehe nicht, warum manche glauben, ein Studierender nimmt ihm etwas weg. Jeder nutzt Allgemeingüter, von der Uni bis hin zum Mistkübel. Und auch der Student zahlt Steuern, seine Eltern haben Steuern bezahlt, und auch, wenn er das Studium abbricht und danach als Taxler hackelt, zahlt er noch genug Steuern.

 

Es geht hier gar nicht so wirklich um Langzeitstudenten, das war ja eigentlich auch nicht das Thema der Diskussion. Ich habe übrigens nix gegen Leute die Arbeiten gehn, Geld verdienen und das Studium halt auf einen längeren Zeitraum anlegen. Die Regelung vor Abschaffung war ja auch so dass man einem gewissen Beschäftigungsausmaß von den Studiengebühren befreit war - war absolut fair imho.

 

Ich hab auch nix gegen Leute, die aufgrund eines entsprechenden familiären Backgrounds lange oder ewig studieren (können!), denn die Schaden damit ja nur sich selbst und ihren Familien. Gerade habe ich von einer Studentin im weiteren Umfeld gehört die nach 11 Jahren Studium jetzt das eine Studium abgebrochen hat und ein anderes anfängt .. zahlt aber alles der Papa, also mir wurscht.

 

Die eigentlichen Themen waren ja andere, nämlich einerseits, wie wir den Studienbetrieb aufrechterhalten können, obwohl manche Unis von In- und vor allem Ausländern überschwemmt werden und andererseits wie wir BESSER werden können.

 

Und da sind die Forderungen mE genau die falschen, weil sie in so eine verträumte, verklärte Richtung gehen. Das derzeit wichtigste Thema scheint ja unter den Studenten nur zu sein, wie man die Räumung des Audimax bestmöglich verhindern kann.

Geschrieben
Man kann ein wenig über den Tellerrand blicken und den Menschen nicht nur als Gut, Nutztier oder Kostenstelle sehen, sondern Bildung auch als etwas Wertvolles sehen. Mir ist nicht ganz klar, warum sich einige so dagegen wehren, dass Menschen auch einfach so Bildung erfahren sollten/können, ohne dass es sich unbedingt rentiert.

Bildung IST wertvoll und sollte uns immer und bis ans Lebensende begleiten!

 

aber Bildung muss nicht automatisch ein Studium sein!!!

 

und genau da hakt es bei uns in Österreich - bei uns glauben die Leute du kannst nur was werden, wennst ein Studium hast und aus diesem Grund drängen dann die Leute auch zu Hauf auf die Unis, ob sie's für spätere Leben brauchen, oder nicht, ist da zweitrangig.

 

Eine gute, fundierte Ausbildung, á la Lehre und Meister sind extrem viel wert, aber in unserer Gesellschaft absolut unterbewertet.

 

Auch Uni-Lehrgänge können einen immensen Mehrwert bilden, auch diese sind bei uns unterbewertet.

 

Wenn Leute immer nur ein Studium als "Ausbildung" sehen, dann krankt es nicht (nur) am Unisystem, sondern am Verständnis was Bildung und Ausbildung überhaupt ist.

 

 

bei uns arbeiten viele, die ein Studium haben, deren Job aber keines voraussehen würde - ich sehe da kein problem, unser Controller viell. schon.

 

Gleichzeitig haben wir aber auch einige, die kein Studium haben, aber einen Job bekleiden, der eingentlich eines vorsehen würde - auch kein Problem, so lange die Leistung, das Know-How und der Output stimmt.

 

>>> Bildung/Ausbildung ist nicht nur ein akademischer Grad!

Geschrieben
Aktuell haben wir keinen "freien" Zugang zu Bildung. Denn wenn diverse Studienrichtung so überlaufen sind, dass nicht jeder sein Wunschstudium beginnen kann, dann führt sich das System ad absurdum. Meine Meinug: Studiengebühren wieder einführen und auch anheben. EUR 600.- Semester. Wenn man neben dem Studium arbeiten muss, dann ist das aus mehreren Gründen gut. Der wichtigste ist, dass man schon Berufserfahrung hat und daher die Jobsuche in vielen Fällen leichter sein wird. Das Problem ist viel mehr, dass viele Jugendliche schon in der Schule nicht entsprechend geförtert werden. Die Kinder gehören von Profis betreut - und die sozialen Schichten gut durchmischt, Begabungen erkannt und Interessen geförtert. Dann studieren auch nicht mehr so viele "das Falsche". Das ist nur durch ein gutes Schulmodell zu gewährleisten - und as haben wir gegenwärtig nicht. Von den Profis ganz zu schweigen...
Geschrieben

Noch ein paar Beispiele:

Großen Applaus erntete die Aussage der Arbeitsgruppen, dass keine Vertreter zu Verhandlungen entsandt werden würden, weil die Besetzer als Kollektiv auftreten wollen.

 

Gute Planung ist alles: Der Focus richtete sich ganz auf die Organisation der Demo. Auch Skurriles wird geplant: Der Rekord im Mambo-Tanz des österreichischen Bundesheers soll gebrochen werden. Das Motto lautet: „Tanz den Freien-Bildungs-Mambo“.

 

Die Diskussionen im Audimax laufen währenddessen sehr diszipliniert ab. Die vielen Arbeitsgruppen tragen ihre Ergebnisse vor. Diskutiert wird auch der Vorschlag des Grünen-Politikers Peter Pilz, der im Fall einer Räumung die Türen von Abgeordneten "immunisieren" lassen will.
:rolleyes:

 

http://diepresse.com/images/uploads_425/2/c/9/516809/a620091027145745.jpg .. no comment

 

Und Hauptsache Attac ist vor Ort! :k:

Geschrieben
Die Regelung vor Abschaffung war ja auch so dass man einem gewissen Beschäftigungsausmaß von den Studiengebühren befreit war - war absolut fair imho.

 

:f::rofl::rofl::rofl::f::f::f::rofl::rofl::rofl:

tschuldigung, aber mich hats gerade unter meinen designerschreibtisch geschmissen vor lauter lachen...

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