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Transsexuelle zu olympischen Spielen?


TomCool
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Original geschrieben von proud6

Soweit ich weiß, bleiben männliche Eigenschaften trotz der "Hormonetherapie" von transsexuellen erhalten.

Soll heißen zb.: Muskelmasse, Muskelfaserverteilung, ...

 

Oder?

 

meines wissens nach verändern sich sogar diese sekundären merkmale, sprich muskulatur, fettablagerung etc.

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Original geschrieben von adal

Mit der selben Argumentation kann man gegen Bluttransfusion bzw. jegliche ärztliche Hilfe auftreten. Einfach nur dumm ...

 

Was ich damit gemeint habe, dass man nicht vorsätzlich sowas machen sollte. Denn eine Bluttransfusion, ärztlich Hilfe, etc. entsteht aus einer wirklichen Notlage heraus, wo es möglicherweise um Sein oder nicht Sein geht, aber bei Transsexualität ist es sicher nicht so tragisch. Das habe ich mit "...Natur nicht wollte, sollte der Mensch nicht erzwingen" gemeint.

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Sogar das ist umstritten.

Die Zeugen Jehovas beispielsweise akzeptieren keine Bluttransfusionen, das geht gegen ihren Glauben. Selbst wenn es dabei um Leben oder Tod geht.

Außerdem würd ich mal sagen, für einen Transsexuellen, der sich zur Operation entschließt, ist das Leben in der jetzigen Form auch nicht lebenswert, also durchaus eine Indikation für eine OP, oder?

 

Ich hab jetzt übrigens nachgelesen: Durch die Hormontherapie werden tatsächlich alle männlichen Körpermerkmale umgewandelt, also auch Muskelaufbau, usw.

Laut dem IOC sollen Transsexuelle eine Frist nach der OP bekommen, in der sie gewisse Auflagen (Hormontherapie,...) zu erfüllen haben bevor sie starten dürfen. Tja, dann find ich das durchaus OK mit der Teilnahme.

 

Das Einzige, was übrigens nicht veränderbar ist, ist der Knochenbau. Wenn sich also ein 2,2m Basketballer zu einer OP entschließt, und dann wieder spielt, ist das dann doch nicht ganz fair ;) .

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  • 3 Monate später...

Ich glaube, das wenn man für sich entdeckt das man in den falschen Körper geboren wurde, das ein großer

psychischer und in späterer Folge auch physischer Einschnitt in sein Leben ist.

 

Zuerst mit sich selber zurecht zu kommen, mit dem Umfeld!! (was glaubst wieviele Wappler es gibt die

dich, oder deine Entscheidungen nicht akzeptieren können oder wollen), die Entscheidung zu fassen seinen

Körper "zurechtschnippseln" zu lassen - das ist harter Tobac!

Es ist jeder für sich selbst verantwortlich und das hat man zu akzeptieren.

 

Auf jeden Fall hast du das recht bei den olympischen Spielen (natürlich nur wennst dich qualifizierst) teilnehmen

zu dürfen.

 

Wenn das jetzt ein Mann war der sich zu einer Frau "gemacht" hat, soll sie auch bei den Frauen starten.

 

Fairness ist für mich da kein Thema - schauts euch doch im übrigen Sport oder im Berufsleben um - wieviel fairness

findets denn da noch, da gehts um Kohle, und da ist es mir wurscht ob eine "geborene Frau" oder ein/eine Transsexuelle

die Goldmedaille gewinnt - entweder ist sie sympatisch und ich gfreu mich mit ihr, oder eben nicht - aber das mach

ich ja bei jedem so..

 

Und falls es auf dieser großen, weiten Welt wirklich einen Vollkoffer gibt der sich nur "umoperieren" läßt weil er glaubt damit "Erfolg" haben zu könnnen - Tausend Rosen... :D ;)

 

Gruss

Michl

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Original geschrieben von jogul

Gerade im ORF-Newsflash gesehen: die trenssexuelle Golferin, das is also schon möglich. hat aber garnicht schlecht ausgesehn :p

In Sportarten, wo nicht die alleinige Muskelkraft im Vordergrund steht, könnte man auch eine Einheitsklasse machen - würde Medaillen sparen :D ;) . z.B. Pistolenschießen, Golfen etc. Da ist eine Frau einem Mann wohl kaum unterlegen, kommt es doch hier mehr auf Konzentration und Fingerspitzengefühl an, als auf die Muskelkraft.

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Original geschrieben von michlk

Ich glaube, das wenn man für sich entdeckt das man in den falschen Körper geboren wurde,

[...]

 

ich glaube, dass man sich das wirklich nur schwer vorstellen kann, ...

... aber ich glaube, ich würde mich persönlich eher fragen, ob ich nicht doch mit dem falschen "geist" als mit dem falschen körper geboren wurde.

Und alles daran setzen, das problem psychisch zu lösen. denn ich fürchte, dass die physische prozedur letztendlich doch nur die 'symptome' beseitigt.

und das ist zur heilung, wie wir von anderen problemen mit körper und geist (a.k.a. krankheiten) wissen, nicht zielführend.

 

und um wieder zurück zum eigentlichen thema zu kommen: es gibt ja auch para-olympics, warum keine trans-olympics einführen?

nicht um jemanden auszugrenzen, aber so haben "männer" chancen auf medaillien, "frauen" würden durch ihren physischen vorteil die normal-geborenen frauen nicht benachteiligen. und die doping-frage könnte man im teilnehmerfeld auch einheitlich regeln.

 

 

NB: ich will transsexuelle nicht als "verrückte" oder geistig behinderte darstellen; ich will aber auch nicht transsexualität als "normal" bezeichnen (und glaube, dass wir in einem system leben, wo man das gefahrlos [für die betroffenen] tun kann. Und da wir hier nicht an einem x-beliebigen, bierversumpften stammtisch sind, nehme ich an, dass ich das auch tun kann, ohne die betroffenen gesellschaftlich an den rand zu drängen].

wenn jemand überzeugt ist, dass er mit einer physischen geschlechtsumwandlung glücklicher leben kann, dann will ich ihm das nicht zum vorwurf machen.

Soll doch jede/r glücklich werden wie sie/er will ... ;)

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alles hab ich mir ja net durchglesen, die beiträge sind sehr ausführlich. ich hols aber sicher nach.

 

ich bin allerdings der meinung, dass die zulassung der transsexuellen sehr problematisch ist. mir tun all die steffi grafs jetzt schon leid..... :rolleyes:

 

immer gegen männer zu laufen, das muss für ne frau der blanke horror sein.

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Also was ich jetzt an der Sache am Interessantesten finde: 3 Seiten gibt's schon, und allesamt stammen sie aus Männerhand... wenn ihr euch nur im "täglichen Sportlerleben" auch so um die armen, benachteiligten Frauen sorgen würdet :rolleyes:

Überlegt mal: wieviele Transsexuelle wird's wohl geben, die im Hochleistungssport sind? Garantiert verschwindend wenige. Und dass sich einer nur wegen der höheren Gewinnchancen operieren lässt, glaubt ihr doch nicht wirklich, oder? Das ist nicht mit ein paar Schnipserln erledigt, sondern ist eine Prozedur, die sich über Jahre hinzieht

Und dann überlegt mal, mit wievielen institutionalisierten Benachteiligungen Sportlerinnen seit jeher konfrontiert sind, gegen die kein einziger von euch protestiert: Unmögliche Startzeiten, die weder Zuschauer noch Medien interessieren, wesentlich niedrigere Preisgelder (und kommt mir jetzt nicht mit Einzelfällen - ich rede vom Durchschnitt und somit Alltag), Ignoranz gegenüber ihren Leistungen (Die Siegerin der Croco-Trophy wurde erst nach allen Altersklassen, Punktesiegern und sogar nach der Light-Version aufs Podest geholt, als die Kamera sicher nicht mehr lief - zum Kotzen; Damen-Siegerinnen der Langdistanz werden regelmäßig nicht mal mehr vom Moderator registriert, weil der da schon Biertrinken und Würstel-Essen ist - zuletzt geschehen in Bärnkopf; ...)

Nicht zu vergessen das ewige Gemurre über "die Steffi Grafs". Das ist doch wohl deren Sache! Nur weil so manche Sportlerin nicht aussieht, wie es den Vorstellungen jener 50% entspricht, die leider immer noch den öffentlichen Diskurs ziemlich ausschließlich bestimmen... :mad: Warum ist eine Sportlerin immer erst dann eine wirklich gute, respektable, wenn sie auch "gut aussieht" (=so wie sich Männer das wünschen)? Gerade beim Biken würden mir ganz schnell einige gute Männer einfallen, die nicht gerade in die Kategorie fesch fallen - komischerweise hört man bei denen aber nie das berühmte "schnell ist er ja, ABER..."

Da solltet ihr ansetzen und euch um Fairness bemühen, nicht bei ein paar Transsexuellen weltweit - die machen das Kraut wahrlich nicht fett.

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Original geschrieben von NoMan

Also was ich jetzt an der Sache am Interessantesten finde: 3 Seiten gibt's schon, und allesamt stammen sie aus Männerhand... wenn ihr euch nur im "täglichen Sportlerleben" auch so um die armen, benachteiligten Frauen sorgen würdet :rolleyes:

 

ob's wirklich das interessanteste ist? es ist m.e. wenig überraschend, um nicht zu sagen "typisch". aber nicht (nur) "typisch mann", sondern vor allem "typisch frau".

 

im bikeboard ist sicher keine frauenbenachteiligungsfunktion eingebaut, die das posten von kommentaren für's weibliche geschlecht erschwert.

ich denke auch nicht, dass (die in bb schreibenden) es nicht gewagt haben, diese relativierende meinung kundzutun, weil es off-topic zu diesem thread-thema ist bzw. möglicherweise off-topic wäre.

ich finde es aber bemerkenswert, dass es 3 seiten dauerte, bis ein weiblicher kommentar die tragweite dieses "problems" relativierte.

 

Und dann überlegt mal, mit wievielen institutionalisierten Benachteiligungen Sportlerinnen seit jeher konfrontiert sind, gegen die kein einziger von euch protestiert:

[...]

Warum ist eine Sportlerin immer erst dann eine wirklich gute, respektable, wenn sie auch "gut aussieht" (=so wie sich Männer das wünschen)? Gerade beim Biken würden mir ganz schnell einige gute Männer einfallen, die nicht gerade in die Kategorie fesch fallen - komischerweise hört man bei denen aber nie das berühmte "schnell ist er ja, ABER..."

Da solltet ihr ansetzen und euch um Fairness bemühen, nicht bei ein paar Transsexuellen weltweit - die machen das Kraut wahrlich nicht fett.

 

die institutionalisierten benachteiligungen (beginnend mit der berichterstattung d.h. medienpräsenz, von der ja alles ander direkt oder indirekt abhängt (zb preisgelder)) sind m.e. bedingt durch

a) das geilen nach absoluten physischen höchstleistungen der vorwiegend männlichen, größtenteils wenig-/nicht-/un-sportlichen zuschauerschaft (-> doping)

b) die tatsache ansich, dass von den interessierten freizeit-/hobby-sportlern unverhältnismässig mehr männer nicht nur an wettkämpfen teilnehmen, sondern auch wettkampflos sport betreiben. schau dir die länge der teilnehmerlisten an. schau auf den mtb-strecken, der donauinsel, wo immer (der) sport betrieben wird, wer in die pedale tritt, usw.

und wenn man das noch mit der statistik vergleicht, wo's sogar einen (leichten?) frauenüberschuss gibt...

 

 

und wegen "fesch":

a) zwar kein (profi)radler, aber stellvertretend als tdf-eröffner (oder was er da gemacht hat) ... ich kenne nicht zu wenig mädchen, die beim herminator nur die sportlichen erfolge bewundern. [was mir wiederum völlig unverständlich ist ;) ]

b) solange manche teilnehmerinnen im damensport sehr wohl mit dem beauty-faktor kokettieren (zB damen-tennis), werden sie in der männerwelt dankbare abnehmer und dadurch ihre vorteile haben.

 

die symptome der "institutionalisierten benachteiligungen" sind nicht zu leugnen, die gründe dafür aber nicht ausschliesslich der männerwelt anzulasten; und m.e. auch nur von den (betroffenen) frauen selbst zu korrigieren.

 

letztendlich lauft's auf das "alte" thema emanzipation raus ... und die diskussion darüber endet bei mann/frau oftmals bei einer "unterschiedlichen ideologischen grundhaltung".

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Original geschrieben von judma

In Sportarten, wo nicht die alleinige Muskelkraft im Vordergrund steht, .... Golfen etc. Da ist eine Frau einem Mann wohl kaum unterlegen

 

ich darf auf den Thread "Pseudosport Golf" verweisen, in dem ich meine Meinung zum Golfsport kundgetan habe.

 

Übrigens, gerade einige Turniere in letzter Zeit haben schon gezeigt, dass es keinesfalls so ist. Selbst die besten Mädels sind mindestens 10% kürzer als die guten Jungs.

 

Wer glaubt im Golfsport ohne Ausdauer- und Krafttraining an die Spitze zu kommen, irrt sich gewaltig.

 

Ich glaube sogar, dass es auch bei den von Dir angesprochenen Schützen Unterschiede gibt. Die höhere Konzentrationsfähigkeit der Frauen, die verminderte Wahrnehmungsfähigkeit der Männer sobald eine Frau (andere Schützin) neben ihnen steht, und genetische Veranlagung, die beiden Geschlechtern unterschiedliche Instinkte mitgegeben hat, machen den Wettbewerb zwischen den Geschlechtern interessant, aber unfair. ;)

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